DE478485C - Durch Druckmittel gesteuerte Schuetzengruppe, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge - Google Patents
Durch Druckmittel gesteuerte Schuetzengruppe, insbesondere fuer elektrische TriebfahrzeugeInfo
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- DE478485C DE478485C DES82235D DES0082235D DE478485C DE 478485 C DE478485 C DE 478485C DE S82235 D DES82235 D DE S82235D DE S0082235 D DES0082235 D DE S0082235D DE 478485 C DE478485 C DE 478485C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/32—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
- B60L15/34—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60L2200/00—Type of vehicles
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Description
- Durch Druckmittel gesteuerte Schützengruppe, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge Um in elektrischen Triebfahrzeugen die umfangreichen und zu häufigen Betriebsstörungen Anlaß gebenden Steuerleitungen für die Bedienung der Schütze zu vermeiden, werden diese vielfach durch ein Druckmittel, z. B. Druckluft, gesteuert. Bei einer derartigen Steuerung müssen Mittel vorgesehen werden, um' das Einschalten eines Schützes zu verhindern,' solange ein anderes, das nicht gleichzeitig mit ihm eingeschaltet sein darf, noch nicht ausgeschaltet hat. Es sind bereits verschiedene Verriegelungsvorrichtungen bekannt geworden, die jedoch den Nachteil haben, daß der Führer sich veranlaßt sehen kann, durch größere Kraftaufwendung das Hindernis zu beseitigen, wodurch dann leicht störende Verbiegungen oder sonstige Beschädigungen der Antriebswelle eintreten können.
- Man hat auch bereits zur Verriegelung der zu einer Gruppe vereinigten Schütze eine Gelenkkette verwendet, die die einzelnen Ventilspindeln der Schütze miteinander verbindet und deren Bewegungsfreiheit so weit begrenzt ist, daß beim Ansprechen eines Schützes die übrigen Schütze der Gruppe in der Ausschaltstellung verriegelt sind. Durch eine derartige Einrichtung werden jedoch die Nachteile der bekannten Verriegelungsvorrichtung nicht beseitigt.
- Gegenstand der Erfindung ist nun eine Steuerung der eingangs erwähnten Art, bei der beim Hängenbleiben eines Schützes in der Einschaltstellung der Antrieb für- die Steuerung der übrigen Schütze wirkungslos gemacht wird, derart, daß die Antriebseinrichtung außer Eingriff mit den Ventilspindeln der Schütze gelangt. Zweckmäßig ist hierbei parallel zu der etwa mit Kurvenscheiben versehenen Antriebswelle eine Hilfswelle angeordnet, die durch das jeweils eingeschaltete Schütz mittels eines Gestänges verdreht wird und dadurch die Ventilstößel derjenigen Schütze, die nicht gleichzeitig einschalten sollen, außer Eingriff mit ihren zugehörigen Ventilspindeln bringt. Wird die Antriebswelle vom Führer weitergedreht, so kann sie nicht auf die Ventile der übrigen Schütze einwirken, solange das eingeschaltete Schütz in seiner Einschaltstellung festgehalten ist.
- In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine aus vier Schützen bestehende Schützengruppe dargestellt, und zwar zeigt Abb. i im Schnitt ein einzelnes Schütz in eingeschaltetem Zustand, Abb. 2 die Schützengruppe in der Seitenansicht. Die Antriebswelle ii für die Druckluftsteuerung wirkt mittels der Kurvenscheibe 12 auf die Stößel 13 der Ventile 14 ein, die j e nach ihrer Stellung den Druckluftzylinder 15 mit der Druckluftleitung oder mit der Außenluft verbinden. In der in Abb. i gezeichneten Einschaltstellung des Schützes steht der Druckluftzylinder 15 in Verbindung mit der Druckluftleitung, so daß sein Kolben 16 entgegen der Kraft der Feder 17 angehoben ist und die auf der Kolbenstange 18 befindlichen Kontakte ig das Kontaktpaar 2o schließen. An der Kolbenstange 18 ist ein Arm 21 befestigt, an dem ein Lenker 22 angreift, der mittels eines Winkelhebels 23 eine Hilfswelle 24 zu drehen vermag. Diese liegt parallel zur Antriebswelle ii und trägt eine mit dem Winkelhebel 23 kraftschlüssig verbundene, auf Zug wirkende doppelt gebogene Blattfeder 25, die durch einen Bolzen 26 mit einem an dem Stößel 13 angebrachten Arm 27 in kraftschlüssiger Verbindung steht.
- Durch das in der Einschaltstellung befindliche Schütz wird die Hifswelle 24 im Uhrzeigergegensinn gedreht, wodurch bei den übrigen, nicht gleichzeitig einschaltenden Schützen der Gruppe durch die Feder 25 die Stößel 13 um ein an ihrem unteren Ende befindliches, durch einen Hebel 29 gehaltenes Gelenk 28 nach rechts gedreht werden, so daß der Bolzen 30 des Stößels außer Eingriff mit der Spindel 31 des Ventils 1q. kommt. Wird durch den Führer das Handrad 32 weitergedreht, so kann die Antriebswelle ii mit den Kurvenscheiben 12 dieser Drehung ungehindert folgen; trotzdem kann kein weiteres Schütz eingeschaltet werden, solange das bisher eingeschaltete Schütz sich noch in seiner Einschaltstellung befindet. Gelangt das bisher eingeschaltete Schütz wieder in die Ausschaltstellung, so wird die Hilfswelle 9,4 im Uhrzeigersinne gedreht, -und die Feder 25 bringt den Stößel 131 in die Betriebsstellung zurück, wo der Bolzen 30 gleichachsig zur Ventilspindel 31 steht. Die Kurvenscheibe 12 kann das Ventil 1q. nunmehr in der gewünschten Weise steuern.
- Ohne an der Erfindung etwas zu ändern, kann die beschriebene Einrichtung auch bei einer mit einer Wandermutter versehenen Antriebsspindel angewendet werden.
- Die Erfindung kann ferner bei Schützensteuerungen mit Verriegelungseinrichtungen dazu dienen, beim Hängenbleiben eines Schützes in der Einschaltstellung die mechanische Antriebsvorrichtung für die übrigen Schütze wirkungslos zu machen.
- So wird beispielsweise bei einer bekannten Verriegelungsvorrichtung, bei der die einzelnen, zu einer Gruppe vereinigten Schütze an den Enden der beweglichen Kontaktstücke Rollen tragen, über die unter Vermittlung von Leitrollen ein Seil gelegt ist, dessen Enden feste Anschläge haben und unter dem Einftuß einer das Seil in Spannung haltenden Feder stehen, zwischen der Rolle des Spindelantriebes und der Ventilspindel selbst eine Feder eingeschaltet. Diese Feder nimmt in der Einschaltstellung eines Schützes die Schaltbewegung auf, so daß auf die anderen, durch das Seil verriegelten Schütze keine Kraft ausgeübt werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. DurchDruckmittelgesteuerte Schützengruppe, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hängenbleiben eines Schützes in der Einschaltstellung die Antriebseinrichtung für die Steuerung der übrigen Schütze außer Eingriff mit den Ventilspindeln der Schütze gebracht wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das bewegliche Kontaktstück (ig) des Schützes tragende Kolbenstange (i8) über ein Gestänge (2i bis 23) in solcher Weise auf eine parallel zu der Antriebswelle angeordnete Hilfswelle einwirkt, daß bei eingeschaltetem Schütz (ig) die Hilfswelle (2q.) verdreht wird, und die Ventilstößel (i3) derjenigen Schütze, die nicht gleichzeitig einschalten sollen, durch Ausschwenken außer Eingriff mit den zugehörigen Ventilspindeln (3i) gebracht werden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (i3) um sein unteres Ende (28) verdrehbar gelagert ist und mit einem Arm (27) versehen ist, an den eine mit der Hilfswelle (2q.) verbundene Feder (25) in solcher Weise angreift, daß in der Einschaltstellung eines Schützes die Stößel (i3) der übrigen, nicht gleichzeitig einschaltenden Schütze der Gruppe verdreht werden und außer Eingriff mit den Ventilspindeln (3i) gelangen. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Ventilspindeln mit Rollen versehen sind, über die ein über Leitrollen geführtes, gespanntes Seil gelegt ist, dessen Enden mit festen Anschlägen versehen sind und das durch eine Feder mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82235D DE478485C (de) | 1927-10-16 | 1927-10-16 | Durch Druckmittel gesteuerte Schuetzengruppe, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82235D DE478485C (de) | 1927-10-16 | 1927-10-16 | Durch Druckmittel gesteuerte Schuetzengruppe, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE478485C true DE478485C (de) | 1929-06-26 |
Family
ID=7510192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES82235D Expired DE478485C (de) | 1927-10-16 | 1927-10-16 | Durch Druckmittel gesteuerte Schuetzengruppe, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE478485C (de) |
-
1927
- 1927-10-16 DE DES82235D patent/DE478485C/de not_active Expired
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