DE383142C - Pneumatisch bedientes Schuetz - Google Patents

Pneumatisch bedientes Schuetz

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DE383142C
DE383142C DEA36076D DEA0036076D DE383142C DE 383142 C DE383142 C DE 383142C DE A36076 D DEA36076 D DE A36076D DE A0036076 D DEA0036076 D DE A0036076D DE 383142 C DE383142 C DE 383142C
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contactors
operated
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Pneumatisch bedientes Schütz. Die übliche Steuerunsform für Vollbahnlokoniotiven war bisher' die Schützsteuerung mit elektrisch bedienten Schützen, die bekanntlich leicht zu bedienen ist und ohne Zeitverluste wirkt. litt allgemeinen ist die Schaltung einer solchen Steuerung nicht besonders einfach und auf den ersten Blick nicht verständlich, auch kann man etwaigen Schaltstörungen in der Regel nicht ohne weiteres beikommen.
  • Mancherlei andere Forsten von Steuerungen sind bereits verwendet worden, so z. B. wurden gewöhnliche Starkstromwalzen angewandt, voll Hand, elektrisch oder pneuniatisch betätigt, ferner auch niechanisclie Schütze, die durch eilte voll Hand oder voll einer Fremdkraft l:ewegte Kaminwalze bedient wurden. Eitle der neuesten Formen ist eilte: Einrichtung mit Wanderintitter, die nach Zellenschalterart die Regulierkontakte unter Zuhilfenalline einiger mechanischer Schütze schaltet.
  • Allen diesen Steuerungsarten haften verschiedene Mängel all, die z. B. in zu schwerem fang bei der Bedienung und in der zu langsainen und schwerfälligen Wirkungsweise bestehen. Letztere macht sich besonders beim I'instettern im Rangierdienst bemerkbar. Die Steuerung nach der Erfindung ist von diesen Mängeln frei und ist einfach und leicht verständlich, da weder Schwachstromleitungen, noch Spulen, noch Hilfskontakte, sondern nur Starkstromleitungen vorhanden sind. Sie besteht in der Verwendung von pneumatisch bedienten Regulierschützen, deren Ventile mittels Kurvenscheiben gesteuert werden, und zwar geschieht (lies derart, daß eine ganze Reihe von Ventilen von einer Kainniwalze betätigt wird. Es ist hierbei neuartig, daß mechanisch betätigte Kegelsitzventile verwendet `-erden, die voll den pneumatisch betätigten Schützen getrennt liegen und deren Hub gering ist, so daß sie mit sehr kleinem Kraftaufwand gesteuert werden können. Die Ventile sind so konstruiert, daß eine direkte Verbindung der Druckluftleitung finit der Außenluft ausgeschlossen ist, was dadurch erreicht wird. daß beide Ventilkegel, der für Lufteis- und -auslaß, bei der Umsteuerung einen Augenblick lang gleichzeitig geschlossen sind, trotzdem die beiden Kegel achsial hintereinander angeordnet sind. Das nette Steuerungssystem hat ferner verschiedene andere neuartige Einrichtungen, die weiter unten beschrieben sind.
  • In der Zeichnung ist die Anordnung dargestellt. Abb. i zeigt die Anordnung der Kammwelle, eines durch sie betätigten Kniehebels und Ventils sowie ein Schütz, die Abb.2 und 3 zeigen Ventilkonstruktionen. fit den Abb. 4., 5 und 6 ist die Anwendung der pneumatischen Schütze auf eilte Schützsteuerung dargestellt, wobei Abb. d. einen schematischen Schaltplan und die Abb. ; bzw. 6 die Vorderansicht bzw. Ansicht voll oben der Gesamtanordnung zeigen.
  • In Abb. i 1-edeutet z die auf der Welle i gelagerte Kannnwelle, die auf die Rolle 3 des um die Achse 4. schwenkbaren Kniehebels 5 einwirkt. Die Feder 6 ist dazu bestimmt, den Kniehebel 5 nach Ablauf der Rolle 3 von dem ihr zugeordneten Nocken in die Ruhelage zurückzubringen. 8 ist das Zuleitungsrohr für die Druckluft, 9 ein vom Ventil ? zum pneumatischen Zylinder io führendes Rohr. Der Kolben 13 des Zylinders ro wirkt mittels des Gestänges 12 auf den um den Zapfen i i drehbaren Hebel 14 ein; der bei Betätigung des Kolbens 13 mittels Druckluft die Kontakte 15 schließt. Bei Umsteuerung des Ventils 7 in die gezeichnete Ruhelage drückt die Feder 16 den Kolben 13 herab, wobei die im Zylinder io enthaltene Luft durch die Rohre 9 und 17 entweicht. Das Ventil ? ist, wie ersichtlich, von dem pneumatischen Schütz io getrennt angeordnet, beide sind nur durch (las Rohr g verbunden.
  • Das in Abb. i dargestellte Ventil hat die übliche starre Verbindung zwischen den beiden Ventilkegeln oder -tellern 18 und i9. Diese Form hat den Nachteil, daß sie eine außerordentlich genaue Einstellung der Kniehebel erfordert. Ist die Einstellung nicht ganz genau, so schließt beim Niederdrücken des Hebels 5 durch die Nockenscheibe entweder das Ventil i9 nicht ganz oder es wird ein Zwischenglied deformiert oder gesprengt. Außerdem würde bei zögerndem Schalten das Ventil zu lange die Zwischenstellung einrehmen, bei der der Druckluftbehälter mit der freien Luft in Verbindung steht, so daß unnötiger Druckluftverlust entstehen würde. Wird ein Ventil nach Abb. 2 verwendet, bei dem die Zwangläufigkeit zwischen den Spindeln 20 und 2i aufgehoben ist, so wird eine Deformierung der Zwischenglieder zwar vermieden, dagegen bleiben die durch die starre Kupplung der Ventilkegel entstehenden Mängel bestehen. Der Druck der Spindel 2o wird hier durch den Ansatz 22 und die Feder 23 auf den Kegel i9 und den mit ihm durch die Spindel 21 verbundenen Kegel 18 übertragen. Die Feder 23 muß stark genug sein, um das Ventil i9 entgegen dem Luftdruck und dem Druck der Feder 24 geschlossen zu halten, wenn bei geöffnetem Ventilkegel 18 die Druckluft durch das Rohr 8, das Ventilgehäuse und das Rohr 9 nach dem Druckluftzylinder fließt. Bei Verwendung eines Ventils nach Abb. 3, bei dem die beiden Ventilkegel nicht starr verbunden sind, sondern einen gegenseitigen Totgang aufweisen, werden auch die unnötigen Druckverluste vermieden. Beim Ein- und Ausschalten gibt es hier eine Zwischenstellung, während der beide Kegel geschlossen sind. Die Spindel 25 ist hier durch den Kegel i9, der mit einer Hülse 26 versehen ist, hindurchgeführt. Hat das Ventil ig bereits geschlossen, so hat die Spindel 25 noch einen kleinen Weg zurückzulegen, bis sie die Spindel 27 des Kegels 18 erreicht und diesen dann öffnet. Beim Hochgehen der Spindel 25 schließt die Feder 24 das Ventil 18, worauf die aus dem Druckluftzylinder durch die Leitung 9 entweichende Luft das Ventil i9 anhebt und durch die Leitung 17 zu der Außenluft gelangt. Selbst bei langsamem Schalten kann hier keine unmittelbare Verbindung zwischen den Leitungen 8 und 17 entstehen. Außerdem kann der Ventilhub beliebig eingestellt werden, ohne das Schäden entstehen könnten oder ein Offenbleiben der Ventile i9 zu befürchten wäre.
  • Es können durch ein Ventil auch mehrere Schütze bedient werden, auch kann man die Schütze beliebig oft durch entsprechend zugeordnete Ventile auch bei nur einer Umdrehung der Kammwalze ansprechen lassen, was man z. B. durch das Anbringen mehrerer Nocken auf einer Nockenscheibe erreichen kann.
  • Abb. q. zeigt schematisch die Anwendung der neuen Schütze auf eine Steuerung, die Transformatoranzapfungen zu schalten hat. Der Einfachheit halber sind hier zwei Kammwalzen dargestellt, die die beiden Schützreihen schalten. Durch die Kurbel 28, die sich am Führerschalter befindet, wird die Welle 29 in Bewegung gesetzt, die ihrerseits die Bewegung mittels zweier Kegelräder auf die Welle 30 überträgt. Letztere ist durch zwei Sätze von Kegelrädern mit den Achsen der Kammwalzen 31, 32 verbunden, die mit Nocken 33 versehen sind.
  • Durch die Nocken 33 werden mittels (nicht eingezeichneter) Kniehebel die Ventile 34 betätigt, die durch Rohre 35 mit den pneumatischen Schützen 36 verbunden sind. Die Kolben 37 der letzteren betätigen die die Transformatorenanzapfungen schaltenden Kontakte 38; die Zuführung der.Luft zu den Ventilen erfolgt durch die Rohrleitung 39.
  • Im Führerstand ist ein Dreiwegehahn q.o angeordnet, in den das vom Druckluftbehälter kommende Rohr 41 mündet. Der Dreiwegebahn 4.o wird durch den Griff 42 betätigt und dient zur Steuerung des pneumatisch betätigten Fahrtwenders 44, mit dem er durch Rohrleitungen .a.5, 46 verbunden ist. Der Fahrtwender 44 betätigt mittels der Druckzylinder 4, bzw. .49. die Kontakte 48 bzw. 5o. Die Schaltkurbel 28 und der Umschaltgriff 4.2 sind, wie es rei Straßenbahnkontrollern üblich ist, gegeneinander gesperrt. Im Führerstand ist ferner ein mittels des auf der Kurbel 28 befindlichen Druckknopfes .43 betätigtes Schnappwerk 51 angeordnet, das mit Hilfe eines Ventils nach Art der Abb.2 und 3 die Luftzufuhr zu dem Dreiwegehahn 4o gestattet oder absperrt und im letzteren Fall die vom Dreiwegehahn gespeiste Leitung mit der Außenluft verbindet. In Abb.:I bedeutet ferner 52 einen im Fahrtwender von dessen beiden Druckluft-Kolben betätigten weiteren Dreiwegt-halin, der die Luftzufuhr zu den Ventilen 34. erst gestattet, wenn der Fahrtwender die der Stellung des Umschaltgriffes entsprechende Stellung eingenommen hat. Hierdurch wird verhütet, daß die Schütze eingeschaltet werden, wenn der Fahrtwender, der gegenüber dem Schaltgriff 42 mit Verzögerung arbeitet, eine Endlage noch nicht erreicht hat. Schütze, deren gleichzeitige Einschaltung vermieden werden muß, können auf mechanischem Wege, beispielsweise durch Gstänge, gegeneinander verriegelt werden. Ist ein Schütz hängengeblieben, so wird die Kammwalze in ihrer \Jullstellung mechanisch verriegelt. Die Verriegelungen der Schütze und der Kammwalze sind in der Zeichnung nicht dargestellt. In Abb. q. bedeutet außerdem 53 den Stromabnehmer und 54 die Fahrleitung, 55 den Hauptschalter, 56 die Primär- und 57 die Sekundärwicklung des Transformators. Der untere Teil der Abbildung zeigt den Schaltplan der Motoren I und I1.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen den Aufbau einer Schützsteuerung mit pneumatischen Schützen nach der Erfindung. Die Kammwalze mit den Knielieheln, die Ventile und Schütze sind hier in zweckmäßiger Weise auf dem Deckel des Transformators 58 angeordnet, wodurch ein gedrängter Aufbau möglich ist und Platzersparnis erzielt wird. Die Anordnung läßt .ich vorteilhaft auch an den Seitenwänden des Transformators anbringen. Die Bezeichnungen aus der Abb. ,4 sind beibehalten worden, so (laß sich eine nähere Beschreibung der Abb. 5 und 6 erübrigt.

Claims (12)

  1. PATRNT-AXSPRÜCHE: i. Pneumatisch bedientes Schütz, dadurch gekennzeichnet, daß Seine Kontakte von dein Kolben eines Druckluftzylinders direkt mechanisch geöffnet bzw. geschlossen werden und zur Speisung des Druckluftzylinders ein Teller- oder Kegelsitzventil verwendet wird, welches durch eine Rohrleitung vom Druckzylinder getrennt angeordnet ist und von einer Kammwalze aus mittels einer Nocken- und Hebelanordnung betätigt wird.
  2. 2. Ausführungsforen nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, (laß beide \'entilkgel bzw. der ein(- (obere) mit der Betätigungsspindel federnd gekuppelt sind.
  3. 3. Ausführungsforen nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet. (laß die beiden Ventilkegel mit gegenseitigem Totgang eingerichtet sind, so daß beim Umsteuern derselben stets eine Zwischenlage der Ventilkegel eintritt, bei der beide auf ihren Sitzen aufliegen. :I.
  4. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Ventil mehrere Schütze zugleich bedient werden können.
  5. Ausführungsform nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Schütze bei einer Umdrehung der Kammwalze beliebig oft durch entsprechend zugeordnete Ventile bedient werden.
  6. 6. Ausführungsform nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammwelle vom Führerstand aus durch eine Kurbel bewegt wird.
  7. Ausführungsform nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Kurbel und Umschaltgriff, wie es hei Straßenbalinkontrollern üblich ist, gegeneinander gesperrt sind. g.
  8. Ausführungsform nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel mit Druckknopf ausgerüstet ist, durch dessen Bedienung ein mechanisches Schnappwerk betätigt wird, welches die Luftzufuhr zum Dreiwegeliahn des Umschaltgriffes öffnet oder absperrt und im letzteren Fall die durch den Dreiwegehahn eingeschaltete Rohrleitung mit der freien Luft verbindet.
  9. 9. Ausführungsform nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, (laß der pneumatisch bediente Fahrtwender selbst noch einen Dreiwegehahn l:esitzt, durch welchen den die Schütze bedienenden Ventilen erst dann Druckluft zugeführt wird, wenn der Fahrtwender die der L?mschaltgriffstellung entsprechende Lage eingenommen hat. io.
  10. Ausführungsform nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, (iaß diejenigen Schütze, deren gleichzeitiges Eingeschaltetsein vermieden werden inuß, durch eine Gestängeverriegelung gegeneinander gesperrt sind. i i.
  11. Ausführungsform nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Hängenbleiben eines Schützes die Kammwelle in ihrer Nullstellung mechanisch verriegelt wird.
  12. 12. Ausführungsform nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung auf dem Deckel oder an den Seitenwänden des Transformator; angeordnet ist.
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