DE616384C - Steuerschalter, insbesondere fuer mit Wechselstrom betriebene Bahnfahrzeuge - Google Patents

Steuerschalter, insbesondere fuer mit Wechselstrom betriebene Bahnfahrzeuge

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/20Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Steuerschalter, insbesondere für mit Wechselstrom betriebene Bahnfahrzeuge Für die Steuerung elektrischerBahnmotoren hat man in neuerer Zeit vielfach sogenannte Nockenfahrschalter benutzt, die von Hand oder durch Hilfsmotoren bewegt werden und bei denen die einzelnen Kontakte mit Hilfe von-Nocken- oder Kurvenscheiben gesteuert werden. Um die Anordnung besonderer Überstrom- oder Nullspannungsschalter zu vermeiden, hat man in Gleichstrombetrieben auch, bereits Hilfsvorrichtungen vorgesehen, die einzelne geschlossene Kontakte unabhängig von dem Nockenschaltwerk zu öffnen vermögen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Anordnung zu schaffen, durch welche nicht nur einer oder wenige, sondern eine größere Anzahl von Nockenkontakten, welche betriebsmäßig geschlossen werden, außerbetriebsmäßig wieder geöffnet werden können. Gemäß der Erfindung sind bei Nockenschaltern der angegebenen Art außer den normalen, auf der Schaltwelle festsitzenden Nockenscheiben noch weitere, unabhängig verdrehbareNockenscheibenvorgesehen, die einerseits auf den Kontakthebel wirken und andererseits mit der Hilfsschaltvorrichtung so verbunden sind, daß sie beim normalen Schließen eines odermehrerer Kontakte die Hilfsvorrichtung in diejenige Lage bringen, bei der diese im Bedarfsfalle eine Ausschaltung bewirken kann. Die für jedes Nockenschütz anzuordnende zusätzliche Nockenscheibe kann leicht untergebracht werden und bedingt keine erheblichen Mehrkosten. Die Bedienung aller dieser Nockenscheiben kann durch einen einzigen Hilfsantrieb, z. B. einen Druckzylinder, erfolgen, dessen Kolben beim normalen Einschalten eines oder mehrerer Schütze in die Anfangslage .gebracht wird. Dieser Kolben steht mit allen Losscheiben in Verbindung, so daß bei Betätigung eines Nockens alle anderen gemeinsam mit dem Kolben in die Anfangslage gebracht werden.
  • Ein nockenbedienter Stufenschalter, bei dem sich die Stufenschaltkontakte vermittels einer auf beliebige Weise zu betätigenden Freiauslösung im Gefahrfalle oder aus sonstigen Gründen in irgendeiner Stellung öffnen lassen; ist bereits bekannt. Diese Schalterausführung hat aber den Nachteil, daß zusätzliche Gelenkhebel erforderlich sind und ihr Raumbedarf deshalb ziemlich groß ist. Für einen Einbau in den Fahrschalter ist die bekannte Vorrichtung deshalb wenig geeignet. Ebenfalls zu viel Raum benötigt eine bekannte Sicherheitsvorrichtung, bei welcher das unabhängige Offnen der Einzelkontakte des Steuerschalters durch eine besondere Zwischenwelle, einen glockenförmigen Körper und eine Anzahl von Hebeln erfolgt. Ein weiterer Nachteil dieser Schalteinrichtung ist der, daß der Bedienungsmann im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand beim Schalten des Nockens die Antriebskraft derHilfsvorrichtung überwinden muß. Schließlich ist noch ein Nockenschalter zu erwähnen, dem ebenfalls die gleiche Aufgabe wie dem erfindungsgemäßen Steuerschalter zugrunde liegt. Er hat aber den Nachteil, daß jedem der Kontaktpaare, welche unabhängig von der Nockenbewegung geöffnet werden sollen, ein besonderer Hebel und eine besondere elektromagnetische Auslösespule zugeordnet sind. Da die Zahl der. Auslösespulen gleich der Zahl der N ockenschalter ist, bedingt auch diese Konstruktion eine große Bauhöhe des Fahrschalters. Der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber .den bisher bekannten Steuerschaltern ist der, daß durch die verwendeten Konstruktionselemente eine zusammengedrängte Bauart gewährleistet ist. Im Fahrschalter läßt sich deshalb die erfindungsgemäße Einrichtung bedeutend leichter als die bekannten Vorrichtungen unterbringen. Dazu kommt, daß die Bedienung äußerst einfach ist, da vom Führer des Fahrzeugs keine zusätzlichen Kräfte zur Überwindung eines starken Federdruckes aufgebracht werden müssen.
  • Inder Zeichnung sindAusführungsbeispiele dargestellt. Abb. i und 2 zeigen schematisch eine Anordnung gemäß der Erfindung in zwei verschiedenen Schaltstellungen, Abb. 3 die bauliche Anordnung der beweglichen Teile eines N ockenschützes und Abb. 4. und 5 Sperr-und Auslösevorrichtungen für den Hilfsantrieb.
  • In Abb. i und 2 ist die Schaltwelle mit i, die Nockenscheibe samt Nocken für die normale Steuerung mit 2 und 3, die zusätzliche Nockenscheibe mit .¢ und der Kontakthebel mit 9 bezeichnet. Die Scheibe 4, die auf der Welle i. lose verdrehbar ist, besitzt einen Nocken 5 und einen gabelförmigen Teil 6, der mit dem zweiarmigen Hebel 7 und dem Druckmittelantrieb 8 zusammenarbeitet. Der Kontakthebel 9 trägt am einen Ende den beweglichen Kontakt io, der mit dem festen Kontakt i1 zusammenwirkt. Am anderen Ende des Hebels 9 sind zwei Rollen 12 und 13 angebracht, die mit den Nockenscheiben 2 bzw. 4 zusammenwirken. Die Nockenscheibe 2 ist auf der Welle i fest aufgekeilt: Die in Abb. i gezeigte Lage der einzelnen Teile ist die Anfangslage. Die Rolle 12 des Hebels 9 ruht auf der oberen Fläche des Nockens 3 und hält die Kontakte io, i1 entgegen der Wirkung der Feder 14 offen. Die Rolle 13 liegt auf der geneigten Fläche des Nockens 5 auf. Der Kolben des Druckmittelantriebs 8 befindet sich in der EntUage. Wird die Welle i in irgendeinem Sinne gedreht, so wird die Nockenscheibe 2 mitbewegt, während die Nockenscheibe 4 zunächst stehenbleibt. Nach einer gewissen Winkelbewegung der Welle wird die Rolle 12 von dem Nocken 3 der Scheibe 2 freigegeben, und der Hebel g bewegt sich unter der Wirkung der Druckfeder 14 im Uhrzeigersinne. Hierbei übt die Rolle 13 einen Druck auf die geneigte Fläche des Nockens 5 aus und bewegt die Hilfsnockenscheibe 4 ebenfalls im Uhrzeigersinne. Hierdurch wird auch der Hebel 7 mittels der Gabel 6 bewegt und der Kolben des Antriebs 8 gehoben. Wenn die Rollen 12 und 13 auf den Grundflächen der Nockenscheiben und .4 aufliegen, befinden sich die Kontakte io, i i im Eingriff, und der Kolben des Antriebs 8 hat seine Anfangslage erreicht, wie dies aus Abb.2 hervorgeht. Wird nun das Ventil, welches den Druckmittelzufluß zum Antrieb 8 versperrt hält, durch irgendeine Sicherheitsvorrichtung, z. B. die Totmannseinrichtung, Minimal- oder Maximalstrom oder bei Nullspannung so umgestellt, daß das Druckmittel in den Zylinder 8 eintreten kann, so wird der Kolben abwärts bewegt, und es erfolgt eine Verstellung der Nockenscheibe 4 entgegen dem Uhrzeigersinne. Dadurch wird die Rolle 13 gehoben und der Hebel, 9 im Sinne des öffnens der Kontakte io, i i verstellt.
  • In Abb: 3 ist eine konstruktive Ausfübrungs_ form des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Die einzelnen Teile sind mit den gleichen Bezugzeichen versehen wie in Abb. i und 2. Der bewegliche Kontakt io ist in an sich bekannter Weise als Wälzkontakt ausgebildet, der gelenkig mit .dem Kontakthebel g verbunden ist und unter Federwirkung steht. Die -Schaltfeder i4 greift am äußersten Ende des Hebels 9 an, um einen möglichst hohen Kontaktdruck zu gewährleisten. Die Teile 5 und 6 nach Abb. i und 2 sind zu einem gemeinsamen Gliede vereinigt, denn die eine Außenfläche der gegabelten Scheibe 6 ist gleichzeitig als Nocken 5 ausgebildet, der mit der Rolle 13 des Kontakthebels 9 zusammenwirkt. Der Kolben des Druckmittelantriebs 8 ist in der Endlage gezeigt. Die beiden Rollen 12 und 13 liegen unmittelbar hintereinander, so :daß nur eine derselben, 13, zu sehen ist.
  • Um die in Tätigkeit gesetzte Druckluftauslösung in der Ausschaltlage zu halten, falls die Druckluft aus dem Luftbehälter entweichen sollte, kann eine Anordnung gemäß Abb. 4 und 5 vorgesehen -werden. Diese Abbildungen zeigen eine mit der Ausschaltwelle verbundene Sperreinrichtung mit Auslösemagneten und Hilfskontakten in zwei verschiedenen Schaltlagen. Mit 7 ist der bereits an Hand der vorhergehenden Abbildungen beschriebene Hebel bezeichnet, auf den die Kolbenstange des Druckluftantriebs 8 einwirkt. Der Hebel 16 bildet zusammen mit dem Hebel 7 einen doppelarmigen Hebel, der auf der Welle 15 befestigt ist, welche auch die auf die Steuerscheiben 4 wirkenden Hebel trägt (vgl. Abb. 2) ' Der Hebelarm 16 ist mit einem Gelenkstück 17 verbunden, das mit dem Hebel 18 ein Kniegelenk bildet. Der Hebel 18 ist auf der Welle ig drehbar gelagert und an seinem äußeren Ende mit einem Anschlag 2o versehen. Um eine besondere Lagerung zu ersparen, kann der Hebel 18 auch auf der Welle i (Abb. 3) angebracht sein. Dieser Anschlag 2o arbeitet mit einem Gegenanschlag 21 des doppelarmigen Hebels 22 zusamrpen, welcher unter dem Einfluß eines Magneten 24 und einer Feder 23 steht. Der Magnet 24. ist vorzugsweise nur zwischen der Nullstellung und der ersten Stellung des -Fahrschalters erregt. An dem Hebelarm 16 ist ein Gestänge :25 befestigt, das den Kontakthebel 26 mit den Kontakten 27 bedient. Diese ]Kontakte liegen im Erregerkreis der Spule 2d..
  • Befindet sich der Kolben des Druckluftantriebs 8 (Abb. 3) in der Anfangslage, so nimmt der Hebel 7-i6 die in Abb. 4. dargestellte Lage ein. Der Magnet 2q. ist aberregt, und die Kontakte 27 sind offen. Beim Vorschieben des Druckluftkolbens wird der Hebel 7 in die in Abb. 5 gezeigte Lage gebracht. Mit Hilfe des Gelenkstückes 17 wird auch der Hebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinne mitgenommen, wobei der Anschlag :2o über den Anschlag 21 hinweggleitet, dabei den Hebel 22 unter Anspannung der Feder 23 für kurze Zeit niederdruckend. Sind die Anschläge 2o und 2z aneinander vorbeigeglitten, so wird der Hebel :22 durch die Feder 23 wieder in die in Abb. 5 dargestellte Lage gebracht, bei der der Anschlag a1 sich vor den Anschlag 2o legt und dadurch eine Bewegung des Hebels 1 e im Uhrzeigersinne verhindert. Wenn jetzt der Druck im Druckluftantrieb8 nachlassen sollte, kann die Welle 15 nebst allen mit ihr in Verbindung stehenden Hebeln ebenfalls nicht im Uhrzeigersinne gedreht werden, weil dies durch das Gelenkstück 17, den Hebel 18 und den Anschlag 21 verhindert wird. Ist einmal die zwangsweise Ausschaltung aller Nockenkontakte herbeigeführt worden, so kann der ursprüngliche Zustand erst wieder erreicht werden, wenn der Magnet 2q. erregt wird. Der Stromkreis dieses Magneten ist über die 13ilfskontakte 27 geführt, welche gemäßAbb.4 geöffnet und nach Abb. 5 geschlossen sind. Wird nun der Magnet 24 erregt, was z. B. beim Einschalten des Fahrschalters aus der Nullage in die erste Schaltstellung erfolgt, so wird der Hebel 2-, entgegen dem Uhrzeigersinne verstellt und -der Hebel i8 freigegeben, so daß er sich unter Federwirkung um einen gewissen Betrag im Uhrzeigersinne verdrehen kann. Die Verstellung des Hebels 7 und des Druckluftantriebs in die Anfangslage erfolgt dann beim Einrücken des ersten Nockenschützes beim Einschalten von der Nullstellung aus, wie dies bereits vorstehend beschrieben wurde. Die Unterbrechung des :Magnetkreises 24. erfolgt selbsttätig durch die Kontakte 27. Die beschriebene Anordnung ist besonders für Wechselstromsteuerungen brauchbar, weil hierbei eine größere -Anzahl oder alle Kontakte (z. B: die Trennschalter) zu bedienen sind. Da mechanische Vorrichtungen für die Bewältigung dieser Aufgabe bisher nicht vorhanden sind, " war man genötigt; diese Kontakte auf andere Art, z. B. -durch Elektromagnete, zu bedienen. Es ergab sich dadurch die Notwendigkeit, zweierlei Steuerungen gleichzeitig zu benutzen, wenn man die Stufenkontakte durch Nockenschalter betätigen wollte.
  • Die Anwendung der Erfindung sei für eine Transformatorstufenschaltung kurz erläutert: Der Nockenschalter besteht aus den Kontakten io, i i; dies ist beispielsweise einer von den Schaltern (etwa acht an der Zahl), welche die Motoren mit den überschaltdrosselspulen verbinden. Alle Schalter seien mit den Elementen 1, 3, 5, 6, 9 bis 11, 13 und 1: f ausgestattet und mögen auf die gemeinsame Welle. 15 wirken. Am Ende dieser Welle ist ein einziger Hebel 7 angebacht, welcher in der gezeichneten Weise mit dem Druckmittelantrieb 8 in Verbindung steht. Bei der Steueritng des ersten Schalters mit den Kontakten io, ii wird in der bereits angegebenen Weise über die Hebel 7' und 7 der Druckluftkolben in seine Ausgangsstellung nach rechts bewegt (Abb. 3). Damit werden sofort über die Welle 15 und die Gabeln 6 durch die zugehörigen Hebel 7' die Losscheiben, welche mit den Gabeln 6 in Verbindung stehen, in die entsprechende Läge bewegt. Bei Weiterbewegen `der Steuerung werden die übrigen entsprechenden Schalter geschlossen, ohne daß sich an dem Druckmittelantrieb 8 bzw. an den Losscheiben (Nockenscheiben q.) dieser Kontakte irgend etwas ändert. Nachdem beispielsweise sämtliche Schalter geschlossen sind, trete irgendein Sicherheitsfall ein. Es wird beispielsweise durch Loslassen des Totmannsknopfes die Totmannvorrichtung auslösen und dabei dem Zylinder 8 Druckluft zuführen. Der Kolben wird nach links bewegt, mit ihm der Hebel 7, welcher nunmehr die Welle 15 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht. Dieser nimmt sämtliche Hebel 7' mit, welche in die Gabeln 6 eingreifen, die Nockenscheiben d. nach rechts bewegen und dadurch zwangsläufig entgegen den Kräften der Federn 14 sämtliche Nockenkontakte io, ii öffnen, und zwar unabhängig von der Steuerwelle i.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerschalter, insbesondere für mit Wechselstrom betriebene Bahnfahrzeuge, dessen Einzelkontakte im gewöhnlichen Betrieb durch Nocken, in beondereri Bedarfsfällen dagegen unabhängig von der Nockenwelle durch besondere Hilfsvorrichtungen gesteuert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Steuern mehrerer oder aller Kontakte bemessene Hilfsvorrichtung (7, 8) beim Schließen eines der Kontakte (1o, 11) durch die Feder (i4) dieses Kontaktes über eine von der Nockenscheibe (2) unabhängige, lose auf der gleichen Nockenwelle (i) sitzende Steuerscheibe (4) in die Anfangslage gebracht wird und daß hierbei die Antriebskraft der Hilfsvorrichtung (7,8) abgeschaltet ist.
  2. 2. Steuerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsvorrichtung ein Druckmittelantrieb (8) dient, der mit den zusätzlichen Steuerscheiben (4) aller außerbetriebsmäßig auszuschaltenden Kontakte (io, ii) in Verbindung steht.
  3. 3. Steuerschalter nach Anspruch i undz, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelantrieb (8) durch Hebel (7) mit Aussparungen (6)@ der zusätzlichen Steuerscheiben (4) verbunden ist und, unter Druck gesetzt, mittels dieser Hebel (7) die Steuerscheiben (4) verstellt oder von ihnen verstellt wird, wenn er nicht unter Druck steht und eines der Nockenschütze (g, io, ii) durch die Nockenscheiben (2) geschlossen wird (Abb.2).
  4. 4. Steuerschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebteile (5) und Antriebsteile (6) der zusätzlichen Steuerscheiben (4)' zu einem einzigen Teil verbunden sind (Abb. 3).
  5. 5. Steuerschalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfedern- (i4) der Nockenschütze am äußersten Ende der zweiarmigenNockenkontakthebel (g) angreifen.
  6. 6. Steuerschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (7, 8) in der Auslösestellung z. B. mittels eines Kniehebelgelenkes (i7, i8). gegen eine Rückbewegung gesperrt ist (Abb. 4).
  7. 7. Steuerschalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelgelenk (i7, i8) in der Sperrstellung durch einen magnetisch auslösbaren Rebei (22) gehalten wird (Abb. 5). B. Steuerschalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelgelenk in der Sperrlage so weit durchgedrückt ist, daß nur eine geringe Belastung des Auslösehebels und Magneten vorhanden ist. g. Steuerschalter nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Sperrgestänge (i6, 17, i8) bediente Hilfskontakte (27) vorgesehen sind, über die der Erregerkreis des Auslösemagneten (24) geführt ist und die den Erregerkreis unterbrechen, wenn die einzelnen Teile durch den Magneten (24) freigegeben sind. io. Steuerschalter nachAnspruch i bis g, gekennzeichnet durch :die Verwendung bei Wechselstrombahnsteuerungen mit Tratisformatorstufenschaltung, bei denen die Trennschalter zwecks Erzielung einer Leistungsschnellabschaltung mit Doppelbedienung versehen sind.
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