DE478039C - Daempfungspumpe fuer Schalter, die mittels Federn ein- und ausgeschaltet werden - Google Patents

Daempfungspumpe fuer Schalter, die mittels Federn ein- und ausgeschaltet werden

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DE478039C
DE478039C DES84912D DES0084912D DE478039C DE 478039 C DE478039 C DE 478039C DE S84912 D DES84912 D DE S84912D DE S0084912 D DES0084912 D DE S0084912D DE 478039 C DE478039 C DE 478039C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
damping pump
switched
springs
damping
Prior art date
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Expired
Application number
DES84912D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Fichtner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock
    • H01H3/605Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock making use of a fluid damper

Landscapes

  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Dämpf ungspumpe für Schalter, die mittels Federn ein- und ausgeschaltet werden Bei elektrischen Schaltern, die mittels Federn ein- und ausgeschaltet werden, erfolgt das Vorbereiten zum Einschalten des ausgelösten Schalters in-bekannter Weise dadurch, daß der Schalterantrieb, z. B. ein Motor, auf ein Kommando hin die Einschaltfeder spannt, bis diese durch eine Klinke oder einen gestreckten Kniehebel in ihrer gespannten Lage gehalten wird. Aus dieser Bereitschaftstellung wird der Schalter durch Auslösen der gespannten Einschaltfeder durch diese über ein Einschaltgestänge in seine Schließstellung bewegt. Derartige Einschaltfedern geben dem Schalter eine so große Schaltgeschwindigkeit, daß eine Beschädigung der Kontakte durch Stauchen leicht eintreten kann oder bei Leerschaltungen, bei denen der Schalter nicht mitgenommen wird, das ganze Gestänge zerstört wird. Aus diesem Grunde hat man schon parallel zu der Einschaltfeder .eine Dämpfungspumpe angeordnet, die die Schaltgeschwindigkeit auf einen bestimmten zulässigen Wert herabsetzt. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Dämpfung dauernd gleich groß, unabhängig davon, ob der Schalter von dem Antrieb mitgenommen wird oder eine Leerschaltung erfolgt. Beim Einschalten eines Schalters ist es ferner erforderlich, daß die Vorkontakte möglichst schnell in Berührung mit ihren Gegenschaltstücken kommen. Bleibt jedoch beim Anpressen der Schaltstücke die Schaltgeschwindigkeit ebenso groß, so kann leicht ein Stauchen der Kontakte eintreten, wodurch ihre Federwirkung zerstört wird. Es ist infolgedessen von großem Vorteil, die Schaltgeschwindigkeit herabzusetzen, wenn die Vorkontakte mit ihren Gegenschaltstücken in Berührung gekommen sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, die diese Bedingungen erfüllt. Erfindungsgemäß besteht sie in einer in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters gesteuerten Drosselvorrichtung, durch die der Querschnitt der Durchtrittsöffnungen in der Dämpfungspumpe verändert wird. Beispielsweise besteht die Drosselvorrichtung aus einer Scheibe, die je nach ihrer Stellung die Durchtrittsöffnung mehr oder weniger verschließt. Diese Scheibe kann auf einer Welle befestigt sein, die durch den Kolben hindurch aus der Dämpfungspumpe herausgeführt und mit der Schalterwelle mittels eines Übertragungsgestänges derart verbunden ist, daß eine Drehung der Schalterwelle eine entsprechende Drehung der Scheibe zur Folge hat.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Schaltertraverse x wird von einem auf der Schalterwelle 2 sitzenden Hebel 3 angetrieben. Dieser Hebel 3 ist mit dem von der Einschaltfeder q. betätigten Hebel 5 durch eine in der Abbildung nicht dargestellte Freilaufkupplung verbunden. Parallel zu der Einschaltfeder 4 ist eine Dämpfungspumpe 6 angeordnet, deren Zylinder mit dem Hebel s verbunden ist und deren Kolben 7 schwenkbar gelagert ist. Der Kolben 7 ist mit Durchtrittsöffnungen 8 versehen, die durch die Scheibe 9 bei deren Drehung mehr oder weniger verschlossen werden können. Die Scheibe 9 sitzt auf einer Welle To, die durch den Kolben 7 hindurch aus der Dämpfungspumpe herausgeführt ist und an seinem Ende einen Hebel ii trägt. Über diesen greift eine Gabel 12, die im Punkte 13 gelagert ist und über ein Steuerorgan 14, 15 mit der Schalterwelle 2 verbunden ist. Bei der Drehung der Schalterwelle wird also mittels des Übertragungsgestänges 12, 14, 15 die Welle To und damit die Scheibe 9 entsprechend gedreht. Hierdurch wird der Querschnitt der Durchtrittsöffnungen 8 verändert und dadurch eine größere oder geringere Dämpfung herbeigeführt.
  • Die Scheibe 9 kann zweckmäßig so ausgebildet werden, daß die Durchtrittsöffnungen 8, wenn der Schalter sich im ausgeschalteten Zustand befindet, am kleinsten sind, daß sie dagegen beim Einschalten bis zu dem Augenblick, in dem die Vorkontakte ihre Gegenschaltstücke berühren, am größten sind. Beim Aneinanderpressen der Kontakte, also im letzten Augenblick des Einschaltens, werden die Durchtrittsöffnungen wiederum verkleinert. Die Dämpfungspumpe wird zwar immer vom Schalterantrieb mitbewegt, jedoch wirkt sie nur dann dämpfend, wenn der Schalter aus irgendeinem Grunde von dem Antrieb nicht mitgenommen wird. Wird dagegen der Schalter mitgenommen und eingeschaltet, so wirkt er selbst als ausreichende, die Schaltgeschwindigkeit genügend herabsetzende Dämpfung. Außerdem kann im letzten Augenblick des Einschaltens, wie gesagt, eine gewisse Dämpfung zur Vermeidung des Stauchens der Kontaktstücke vorgesehen sein. Auf diese Weise wird ein unnötiger Energieverlust, der sonst bei Anordnung einer Dämpfungspumpe auftritt, vermieden.
  • Die Steuerung der Drosselvorrichtung von der Schalterwelle aus kann auch auf elektrischem Wege erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dämpfungspumpe für Schalter, die mittels Federn ein- und ausgeschaltet werden, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters gesteuerte Drosselvorrichtung, durch die der Querschnitt der Durchtrittsöifxrungen in der Dämpfungspumpe verändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung aus einer Scheibe besteht, die je nach ihrer Stellung die Durchtrittsöffnungen mehr oder weniger verschließt. #
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe auf einer Welle befestigt ist, die durch den Kolben hindurch aus der Dämpfungspumpe herausgeführt und mit der Schalterwelle mittels eines Übertragungsgestänges derart verbunden ist, daß eine Drehung der Schalterwelle eine entsprechende Drehung der Scheibe zur Folge hat.
DES84912D 1928-03-29 1928-03-29 Daempfungspumpe fuer Schalter, die mittels Federn ein- und ausgeschaltet werden Expired DE478039C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113498B (de) * 1959-08-21 1961-09-07 Siemens Ag Daempfungspumpe fuer elektrische Schalter
DE1222148B (de) * 1960-07-20 1966-08-04 Coq Nv Daempfungspumpe mit verstellbarem Durchflussquerschnitt fuer elektrische Schalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113498B (de) * 1959-08-21 1961-09-07 Siemens Ag Daempfungspumpe fuer elektrische Schalter
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