DE959172C

DE959172C - Fahrspielzeug mit Ausleger und kippbarem Schaufler

Info

Publication number: DE959172C
Application number: DEG18354A
Authority: DE
Inventors: Georg Goetz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-11-12
Filing date: 1955-11-12
Publication date: 1957-02-28

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrspielzeug, z. B. Auto usw., mit Ausleger und kippbarem Schaufler. Gegenüber den bisher bekannten Modellen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß der den kippbaren Schaufler tragende drehbare Ausleger durch einen Druckbolzen unter Vermittlung eines Drehgestänges und eines Hubbolzens von der Tieflage zur Hochlage gebracht wird, wobei der Schaufler von Hand über ein weiteres gelenkig miteinander verbundenes Gestänge zum Kippen und Entleerung kommt: Ein solches Spielzeug ist von Hand leicht zu bedienen und wirkt außerordentlich reizvoll.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i das Fahrspielzeug im Längsschnitt, Abb. 2 in Draufsicht und Abb. 3 die Hochhebeeinrichtung in Draufsicht. Innerhalb des Fahrspielzeuges, z. B. eines Autos, Traktors i od. dgl., ist das Federtriebwerk 2 befestigt, welches über ein Kronenradwinkelgetriebe die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges vermittelt. Auf dem Fahrzeugoberteil ist ein Drehlager 3 aufgesetzt, welches mit einer Büchse q. verbunden ist, welche am Ende mit einem Kronenrad 5 mit Durchlaßöffnung in Verbindung steht. über ein Winkelgetriebe 6 kann das Drehgestell 3 Je dem Zweck entsprechend nach rechts oder links verdreht werden. Zwischen dem Drehgestell 3 ist auf der Achse 7 beweglich der Ausleger 8 eingesetzt. Zürri `Hochheben und Festhalten des Auslegers dient nachstehende Einrichtung- Neben dem Federtriebwerk 2 ist eine Stützwand 9 auf der Grundplatte i des Autos befestigt. Auf dieser Stützplatte 9 ist eine mit Öffnung io versehene Brücke i i befestigt. Durch diese Brücke i i ist ein senkrecht nach außen durch das Fahrzeuggehäuse laufender Balzen 12 mit Rille 13 geführt. An der Unterseite des Bolzens 12, sind getrennt zu einander zwei Scheiben 1q. vorgesehen. Zwischen den beiden Scheiben 1q. ist ein Hebel 15 mit Längsschlitz 16 eingesetzt, der um den Drehpunktbolzen 17, der seine Befestigung an der Stützwand 9 hat, drehbar ist. An der Vorderseite ist der .Hebel 15 winklig nach innen geführt und kommt zwischen zwei Scheiben 18 des Hubbolzens i9 zu liegen. Der Hubbolzen i9 ist lose im Kronenrad 5, Büchse q. und Drehlager 3 verschiebbar eingesetzt und stößt mit seinem Ende an den Ausleger 8 an. Wird nun der Bolzen i2' nach unten gedrückt, so wird der Hebel 15 am rückwärtigen Ende durch die Scheiben 1q. nach unten verschoben, während das vordere Ende nach oben gedrückt wird und dabei den Hubbolzen i9 nach oben mitnimmt. Dieser drückt nun den Ausleger 8 in die in der Zeichnung punktierte Lage. Das Festhalten des Auslegers in hochgestellter Lage wird in einfacher Weise dadurch gelöst, daß sich die Rille 13 des Bolzens r2 in die Öffnung io der Brücke ii einlegt. Der Bolzen 12 bzw. die an diesen befestigten Scheiben 1q. gleiten dabei in den Schlitz 16 des Hebels 15. Dadurch tritt eine Spannung ein, die ausreicht, den Ausleger in Hochlage zu halten. Wird der Bolzen 12 wieder nach oben gezogen, so löst sich die Rille 13 des Bolzens in der Öffnung io, die Bolzenscheiben 1q. gleiten in dem-Schlitz 16 wieder nach vorwärts, wodurch die Spannung aufgehoben wird, so daß der Hebel 15 wieder hochgehen kann. Der Hubbolzen i9 wird durch die Scheiben 18 nach unten gezogen, so daß der Ausleger wieder nach unten fällt. An der Vorderseite des Auslegers 8 ist der Schaufler 2o unter Vermittlung von Lappen um die Achse 21 drehbar befestigt. Die Verdrehung des Schauflers 2o zwecks Entleerung erfolgt von Hand über ein unter Federwirkung 22 stehendes .auf dem Ausleger 8 und Schaufler 2o befestigtes, gelenkig miteinander verbundenes Hebelgestänge 23, 24, 25, 26.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrspielzeug mit Ausleger und kippbarem Schaufler, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger und der Schaufler durch einen Druckbolzen (i2) unter Vermittlung eines Drehgestänges (i5) und eines Hubbolzens (i9) von der Tieflage zur Hochlage gebracht wird.
2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen mit einer Rille (i3) od. dgl. versehen ist, welche sich im niedergedrückten Zustand des Druckbolzens in eine Öffnung (io) einer Brücke (i i) einlegt und festgehalten wird.
3. Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den Drehbolzenscheiben (i4) liegende Drehgestänge (i5) mit einem Längsschlitz (i6) versehen ist, in welchen die Scheiben (i4) und der Druckbolzen (i2) gleiten und geführt sind. q..
Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbolzen (ig) mit zwei getrennten Scheiben (i8) versehen ist, zwischen welchen das andere Ende des Drehgestänges (i5) lagert.
5. Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Hubbolzen (i9) innerhalb eines Kronenrades mit Büchse (q.) zum Auslegerarm (8) geführt ist.
6. Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Vorderseite des Auslegers um eine Achse drehbare Schaufler durch ein am Ausleger und Schaufler befestigtes unter Federwirkung stehendes, gelenkig miteinander verbundenes Hebelgestänge (23, 2q., 25, 26) kippbar ist.