DE488490C - Halter fuer ausschwenkbare Kopflaternen von Motorfahrzeugen - Google Patents
Halter fuer ausschwenkbare Kopflaternen von MotorfahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
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- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
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- B63B2019/0015—Bull's eyes, or the like ship's windows
- B63B2019/003—Pivotal bull's eyes with peripheral hinge axis
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- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
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Description
- Halter für ausschwenkbare Kopflaternen von Motorfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Halters für ausschwenkbare Kopflaternen von Motorfahrzeugen nach Patent 444 9oo. Durch die Erfindung soll es ermöglicht werden, die Laterne oder Lampe nach unten, ohne daß eine Drehbewegung eintritt, um einen bestimmten Winkel, der ungefähr 2o bis 3o° beträgt, zu senken, wodurch das Blenden der entgegenkommenden. Fahrzeuge vermieden werden soll. Nach dieser Bewegung wird die Lampe bei Fortsetzung der Senkbewegung gedreht, wodurch dann gleichzeitig eine Beleuchtung der seitlichen Fahrstraße bewirkt wird. Ferner soll die Lampe in beiden Richtungen seitlich gedreht werden können, nachdem ein bestimmtes Senken bewirkt ist, ohne daß ein weiteres Senken der Lampe eintritt.
- Gemäß der Erfindung ist die zur Erteilung der Drehbewegung der Lampe erforderliche Nutenscheibe lose auf einer querliegenden, die Lampe tragenden Schwingwelle gelagert, so daß die Nutenscheibe unabhängig von dieser Welle gedreht werden kann. Jede Nutenscheibe besteht aus einem Zylinder mit zwei geneigten Nuten, die ein kurzes gerades Zwischenstück besitzen. Die ,geneigten Nuten verlaufen in entgegengesetzten Richtungen, so daß je nach der Drehung der Scheibe die Lampe in der einen oder der anderen Richtung bewegt werden kann. Die Länge des geraden Zwischenstückes der Nute ist derart, daß die Lampe um einen bestimmten Winkel nach unten gesenkt wird, bevor die Scheibe eine Drehung der Lampe hervorruft. Der Führungsstift, welcher in die Nuten der Scheiben eingreift, ist auf dem drehbaren Lampentragzapfen derart angebracht, daß seine Achse durch die Achse der Schwingwelle geht. Verbindet man die Tragzapfen der zwei vorderen Lampen in bekannter Weise durch eine Stange, so kommt man für beide Lampen mit einer einzigen Nutenschai!be aus.
- Die Scheibe wird von dem Führer durch ein Gestänge von seinem Sitz aus bedient, vorteilhaft durch Drehung des Hebels, welcher das Senken der Lampe bewirkt.
- Um zu verhindern, daß der Lampe eine unabhängige Drehbewegung erteilt wird, bis sie eine Teilsenkung ausgeführt hat, ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen., durch welche die Nutenscheibe festgehalten wird, bis die Senkbewegung der Lampe ausgeführt ist. Eine geeignete Form dieser Sperrvorrichtung besteht aus einem schwingbaren doppelarmigen Hebel, der an dem einen Ende einen Zapfen trägt, welcher in. eine Ausnehmung der Nutenscheibe eingreift, während am anderen Ende des Hebels ein Anschlag vorgesehen ist, auf den der an der Querwelle angreifende Hebel einwirkt, nachdem der Lampe die bestimmte Senkbewegung erteilt ist. Der die Nutenscheibe sperrende Hebel wird durch eine Feder in Eingriff mit der Nutenscheibe .gebracht. Ferner sind Mittel vorgesehen, um diese Sperrvorrichtung während der Fahrt des Fahrzeuges vom Führersitz aus unwirksam zu machen, so daß die Lampe zu jeder Zeit gedreht werden kann, ohne daß sie sich senkt.
- Die Zeichnun, stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Die Abb. i und 2 stellen die Vorrichtung in Seitenansicht und Vorderansicht dar; die Abb. 3 und 4, 5 zeigen in Seitenansicht, im Schnitt und in Draufsicht den Antrieb der Vorrichtung, während die Abb. 6 und 7 zwei Abwicklungen von Nutenscheiben veranschaulichen.
- Der nicht dargestellte Tragbügel der Lampen wird an einem Tragzapfen i befestigt, welcher in einem Lager 2 sitzt. Das Lager ist an einem Arm 2* auf einer Quer- oder Schwingwelle 3 angebracht. Eine Hub- oder Nutscheibe 5 ist so neben dem Arm 2* angeordnet, daß .sie auf dein Zapfen i durch einen Führungsstift 6 einwirken kann. Der Stift 6 greift in die Nut der Scheibe 5 ein und sitzt an einem Arm 7, welcher den Zapfen i mit seinem anderen Ende umfaßt.
- Die Nutenscheibe 5 ist lose auf der Welle 3 gelagert und besteht aus einem Zylinder, in welchem zwei nach entgegengesetzten Richtungen geneigte Nuten 5a und 5v mit .einem kurzen geraden Zwischenstück 5c eingeschnitten sind. Zum Zwecke der leichteren Herstellung, können die beiden Nuten. als eine einzige ununterbrochene Nut wie in Abb.7 ausgeführt werden, die dann eine Breite erhält, welche etwas größer ist als der Durchmesser des Führungsstiftes 6. Hierdurch kann die Querwelle 3 um einen. Winkel von z. B. 2o bis 3o° gedreht werden, bevor die Scheibe 5 dem Arm 7 eine Bewegung erteilt.
- Die Querwelle 3 erhält ihre Drehbewegung durch einen Arm 8, der auf der Welle 3 befestigt und der mit einem am Führersitz befindlichen Handhebelg durch einen Lenker i o verbunden ist. Eine auf diesem Lenker i o angebrachte lose Hohlwelle, 14 trägt einen Arm 13 (Abt. 2), der durch einen Lenker 12 mit einem Arm i i verbunden ist, der an der Nutenscheibe angreift und dieser eine Bewegung um die Querwelle 3erteilen kann. Die Hohlwelle 14 wird um den Lenker io durch Drehen des Handgriffes 9* am oberen Ende des Hebels 9 bewegt, und zwar durch ein Schraubengetriebe 15, einen an diesem sitzenden Stift 15*, einen Arm 16 und einen Lenker 18, welcher den Arm 16 mit einem zweiten Arm 17 verbindet, der an der Hohlwelle 14 aufaßt. Die Lenker 12 und 18 sind mit ihren zugehörigen Armen durch Kugelgelenke oder sonstige Universalgelenke verbunden.
- Die Sperrvorrichtung, durch welche eine Drehbewegung der Lampe so lange verhindert wird, bis sie eine Teilsenkung ausgeführt hat, besteht aus einem Hehel i g, der auf einer der Stützen 20 für die Querwelle 3 schwingbar gelagert ist und an seinem oberen Ende einen mit einem waagerechten Schlitz 22 der Nutenscheibe 5 zusammenarbeitenden Zapfen 21 besitzt. An seinem anderen Ende weist der Hebel. i9 einen abgebogenen Arm 23 auf, auf den der Arara 8 einwirkt, und zwar unmittelbar nach Beendigung der Anfangsbewegung der Querwelle 3 zum Herbeiführen des Senkens der Lampe. Der Hebel i9 wird durch eine Feder 24 gegen die Nutenscheibe 5 gedrückt.
- Soll die Lampe um den bestimmten Winkel gesenkt werden, so wird der Hebel9 etwas nach vorn geschoben. Falls dann die Lampe gedreht und gesenkt werden soll, wird die Bewegung des Hebels 9 weiter fortgesetzt, so daß der Arm 8 auf den abgebogenen Arm 23 des Hebels 19 trifft und den Zapfen 21 aus der Nutenscheibe zurückzieht. Bei der weiteren Senkung der Lampe dreht sich diese dann in der einen Richtung. Durch Drehung des Handgriffes 9* des Hebels 9 kann die Nutenscheibe 5 unabhängig von der Querwelle 3 ,gedreht werden, so daß die Lampe nunmehr in beiden Richtungen seitlich bewegt werden kann. Ferner kann die Lampe gleichzeitig gedreht und gesenkt werden, indem der Hebel 9 und sein. knopfartiger Handgriff 9"° gleichzeitig bedient werden.
- Will man die Lampe drehen, bevor ihr eine Senkbewegung erteilt ist, so löst man z. B. durch einen an dem Hebel 19 angreifendem Bowdenzug vom Führersitz aus die Sperrvorrichtung aus, wodurch die Nutenscheibe 5 freigemacht wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Halter für ausschwenkbare Kopflaternen von Motorfahrzeugen nach Patent 444 9oo, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit einer Nutenscheibe zusammenarbeitet, durch die der Laterne nach einer bestimmten Senkbewegung auf dem weiteren Wege dieser Bewegung .eine Drehbewegung erteilt wird.
- 2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung nach beiden Richtungen hin erfolgen kann.
- 3. Halter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (2) des drehbaren Tragzapfens (i) für die Laterne durch einen Arm (2*) an einer waagerechten Querwelle (3) befestigt ist, auf der neben dem Arm eine Nutenscheibe (5) lose gelagert ist, die mit einem an dem Tragzapfen (i) angebrachten Arm (7) mittels Führungsstiftes (6) zusammenarbeitet, wobei die Querwelle (3) und die \Tutenscheibe (5) je durch ein vom Führersitz aus zu bedienendes Gestänge (8, io bzw. 16, 18, 17, 1q., 12, 11) gedreht und die Drehung der Nutenscheibe (5) mittels einer Sperrvorrichtung (i g, 2 I) verhindert werden kann, die selbsttätig beim weiteren Drehen der Querwelle (3) durch den an dieser angreifenden Hebelarm (8) ausgelöst wird. q..
- Halter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenscheibe (5) durch Drehen eines Handgriffes (g*) des die Querwelle (3) bedienenden Hebels (g) bewegt werden kann.
- 5. Halter nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (19, 21) für die Nutenscheibe (5) von Hand vom Führersitz aus auslösbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB488490X | 1917-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488490C true DE488490C (de) | 1929-12-30 |
Family
ID=10450145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB142011D Expired DE488490C (de) | 1928-03-20 | 1929-02-23 | Halter fuer ausschwenkbare Kopflaternen von Motorfahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488490C (de) |
FR (1) | FR488490A (de) |
-
1918
- 1918-01-19 FR FR488490D patent/FR488490A/fr not_active Expired
-
1929
- 1929-02-23 DE DEB142011D patent/DE488490C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR488490A (fr) | 1918-10-15 |
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