DE722371C - Fahrspielzeug mit mechanisch betaetigter Lenkverstellung der Vorderraeder - Google Patents

Fahrspielzeug mit mechanisch betaetigter Lenkverstellung der Vorderraeder

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DE722371C
DE722371C DEH159878D DEH0159878D DE722371C DE 722371 C DE722371 C DE 722371C DE H159878 D DEH159878 D DE H159878D DE H0159878 D DEH0159878 D DE H0159878D DE 722371 C DE722371 C DE 722371C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/04Helical-spring driving mechanisms

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  • Toys (AREA)

Description

  • Fahrspielzeug mit mechanisch betätigter Lenkverstellung der Vorderräder Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug mit mechanisch betätigter Lenkverstellung der Vorderräder, die durch eine vom Triebwerk in Umlauf versetzte Steuer- bzw. Kurvenscheibe veranlaßt wind. welche mit einem auf Verstellung der Lenkachse wirkenden Schubarm zusammengreift.
  • S ie besteht im wesentlichen in der Spielzeugdurchbildung, derart, daß die Steuerscheibe durch einen Lenker mit einem Schwingarm gekuppelt ist, der beiderseits des Fahrzeugs angebrachte Fahrtrichtungsanzeiger wahlweise je nach der eingesteuerten Fahrtrichtung zum Ausschwingen bringt.
  • Diese Ausbildung sichert bei einfachem Aufbau des Spielzeugs eine stets mit der Fahrtrichtung übereinstimmende Winker-bzw. Fahrtrichtungsanzeigerstellung, weil beide Bewegungsvogänge von einer gemeinsamen Steuer- bzw. Kurvenscheibe aus abgeleitet sind, die zweckmäßig unmittelbar auf einer umlaufenden Achse des Federwerks angeordnet werden kann. In der Zeichnung ist die neue Spielzeugdurchbildung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Ansicht von oben gesehen bei abgenommenem Spielzeuggehäuse, Fig.3 die Spielzeuggrundplatte von unten gesehen mit Blick auf den Lenkschemel, Fig. 4 eine teilweise geschnittene Spielzeugansicht von rückwärts, .Fig. 5 eine Längsschnittansicht des Spielzeughinterteils in der Wirkungsstellung der Kurvenscheibe, die den linken Spielzeugwinker ausschwingt.
  • Die Spielzeuggrundplatte i trägt in bekannter Weise das mit Aufzugachse 2 versehene Federwerk 3, welches die Laufräder 4 antreibt. Die Vorderräder 5 sitzen auf einem Drehschemel 6, der durch seinen Drehzapfen 7 an der Grundplatte i befestigt ist. Mit dem Drehschemel greift ein unter Federwirkung 8 stehender Schubarm 9 auf Verstellung zusammen, der mit seinem hinteren Ende vorteilhaft an eine bewegliche Hängestrebe io angelenkt ist. Diese Hängestrebe legt sich durch die Wirkung der Feder 8 gegen den Umfang einer Steuer- bzw. Kurvenscheibe i i an, die vom Federwerk mitangetrieben ist und beispielsweise auf dessen Aufzugsachse 2 sizt. An der Steuer- bzw. Kurvenscheibe i i, die von der Achse nur in einer Drehrichtung mitgenommen wird, so daß sie beim Aufzug des Federwerks stillsteht, ist kurbelmäßig ein Triebzapfen 12 angeordnet, an dem ein Lenker 13 angreift, der mit seinem anderen Ende an ein um Seitenzapfen 14 bewegliches brückenartiges Schwingorgan 15 anschließt. Die Steuer- bzw. Kurbelscheibe i i wirkt demnach einerseits über den Schubarm 9 auf Lenkverstellung der Vorderradachse und führt andererseits den Lenker 13 mit, der die Schwingbrücke 15 um ihre Drehzapfen 14 vor- und rückwärts bewegt. Diese Brücke wirkt bei ihrer Schwingbewegung abwechselnd auf längs laufende, gegenüberliegend im Spielzeugkörper drehbar gelagerte Stängchen 16, die mit Winkerarmen 17 besetzt sind und am hinteren Ende je eine seitliche Druck- bzw. Mitnehmernase i8 aufweisen, die versetzt zueinander liegen. In der senkrechten Lage, wie sie in Fig. i bis 4 der Zeichnung angenommen ist, steht die Schwingbrücke zwischen den Nasen 18 :der Winkerstängchen 16,, die dadurch nicht beeinflußt werden, so daß die Winkerarme 17 nach abwärts hängen.
  • In dieser Stellung ist die Lenkachse des Spielzeugs auf Geradefahrt eingestellt. Der Umlauf der Steuer- bzw. Kurvenscheibe bewirkt durch den Lenker 13 eine abwechselnde Vor- und Rückwärtsschwenkung der Brücke 15, die bei der Vorwärtsschwenkung auf die Nase 18 des linken Lenkerstängchens drückt und dieses so weit dreht, daß der Winkerarm 17, wie in Fig. 5 veranschaulicht, nach auswärts steht, während (las rechte Winkerstängchen unbeeinflußt bleibt. Die Lenkachse ist dabei durch die Steuer- bzw. Kurvenscheibe nach links eingeschlagen. so daß das Spielzeug Linksfahrt ausführt. Die Weiterbewegung der Steuer- bzw. Kurvenscheibe bewirkt dann wieder eine Geradee?nstellung der Lenkachse, bei der sich die Brücke 14 vorübergehend senkrecht stellt und den ausgeschwungenen Winker sinken läßt. Die weiterlaufende Kurvenscheite i i zieht den Lenker 13 allmählich an, und dieser legt die Brücke i,# nach rückwärts, so daß diese auf die Mitnehmernase 18 des rechten Winkerstängchens wirkt, dessen Winkerarm nun bei Rechtseinschlag der Lenkachse und damit einer Rechtsfahrt des Spielzeugs ausgeschwungen wird.
  • Das Spiel wiederholt sich fortlaufend, so daß das Spielzeug abwechselnd Links- und Rechtswendung und dazwischen Geradefahrt ausführt, wobei die Winker dem Vorbild der Großtechnik entsprechend den jeweiligen Richtungswechsel angeben, der von der gleichen Steuer- bzw. Kurvenscheibe gesteuert wird, die auch die Lenkverstellung der Vorderräder .bewirkt.
  • Die Winker sind in Fig. 3 der Zeichnung der Deutlichkeit wegen um 9o° verdreht dargestellt, so daß sie beide in die Ausschwingstellung zeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrspielzeug mit mechanisch betätigter Lenkverstellung der Vorderräder, die durch eine vom Triebwerk in Umlauf versetzte Steuer- bzw. Kurvenscheibe v eranlaßt wird, welche mit einem auf -Verstellung der Lenkachse wirkenden Schubarm zusammengreift, dadurch gekennzeichnet, daß :die Steuerscheibe (i i) durch einen Lenker (13) mit einem Schwingarm (14, 15) gekuppelt ist, der beiderseits des Fahrzeugs angebrachte Fahrtrichtungsanzeiger (17) wechselweise je nach der eingesteuerten Fahrtrichtung zum Ausschwingen bringt. =. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winker (17) an drehbaren, längs laufend im Spielzeugkörper gelagerten Stängchen (16) sitzen, deren jedes versetzt zum anderen eine seitliche Druck- bzw. Mitnehmernase (18) aufweist, von denen die eine vor und die andere hinter einem brückenartigen, von der Kurvenscheibe (i i) mitbewegten Schwingorgan (15) liegt, das bei seiner Vor- und Rückstellschwenkung abwechselnd auf eines der Winkerstängchen drückt und den der Fahrtrichtung entsprechenden Winkerarm ausschwingt.
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