DE630058C - Fahrspielzeug mit Einrichtung zum Fahrtrichtungswechsel - Google Patents

Fahrspielzeug mit Einrichtung zum Fahrtrichtungswechsel

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DE630058C
DE630058C DEB169785D DEB0169785D DE630058C DE 630058 C DE630058 C DE 630058C DE B169785 D DEB169785 D DE B169785D DE B0169785 D DEB0169785 D DE B0169785D DE 630058 C DE630058 C DE 630058C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/36Steering-mechanisms for toy vehicles
    • A63H17/40Toy vehicles automatically steering or reversing by collision with an obstacle

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  • Toys (AREA)

Description

  • Fahrspielzeug mit Einrichtung zum Fahrtrichtungswechsel Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug, welches mit einer Einrichtung zum Wechseln der Fahrtrichtung versehen ist. Das Neuartige gegenüber bekannten Anordnungen besteht darin, daß winkelig zu den angetriebenen Laufrädern zwei oder mehr einfach oder paarweise vorgesehene Lenkräder derart angeordnet sind, daß sie abwechselnd auf der Fahrbahn rollen, und zwar durch Neigen des Spielfahrzeugs zufolge Schwerpunktsverlegung abwechselnd auf die Fahrbahn gelangen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein AusführungAbeispiel der Erfindung in Gestalt eines Spielzeugkraftfahrzeuges. Abb. z zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht des Spielzeugs bei abgenommenem Gehäuse. Abb. 3 ist ein Teilschnitt nach A-A, Abb. q. ein solcher nach B-B der Abb. 2. Durch Abb. 5 und 6 ist das Spielzeug in der einen, durch Abb. -7 und 8 in der anderen Fahrstellung in Seitenansicht und in Draufsicht (bei abgenommenem Gehäuse) dargestellt.
  • Das-- Spielzeug a ist als Nachbildung eines Kraftfahrzeuges gestaltet. Die Vorderradachse b mit den Rädern c und die Hinterradachse d mit den Rädern e werden nicht angetrieben, so daß die Räder c bzw. e bei fahrendem Spielzeug lediglich als Lenkräder dienen. Die Achsen b und d sind im Winkel zur Längsachse des Spielzeugs angeordnet und stehen parallel zueinander. Mittels eines Federtriebwerkes f wird die in der Mitte des Spielzeugs liegende Achse g angetrieben, welche diagonal zu den Lenkradachsen b, d angeordnet ist. Auf der Achse g sitzen die Laufräder h, h', welche größeren Durchmesser haben als die Lenkräder c, e und im Verhältnis zu diesen Rädern so angeordnet sind, daß niemals die drei Räderpaare gleichzeitig die Laufbahn berühren können, vielmehr das Laufräderpaar nur mit einem Lenkräderpaar zusammen auf der Fahrbahn abrollen kann.
  • Auf der Achse g ist ein Steg i mittels Lappen k schaukelbar gelagert. Auf diesem Steg ist eine Röhre l befestigt, die eine frei rollende Kugel m von verhältnismäßig erheblichem Gewicht aufnimmt. Die Röhre L ist oben mit einem Längsschlitz versehen und an ihren beiden Stirnseiten mindestens zum Teil abgeschlossen, so daß die Kugel m nicht herausfallen kann. Nahe dem vorderen Ende des Steges i ist an diesem seitlich ein Steuerschild n angebracht, in dessen Schlitz o eine auf der Aufzugsachse P des Federtriebwerkes f sitzende Kurbel q greift.
  • Bei der in Abb. x, 5 und 6 dargestellten Lage der beschriebenen Teile befindet sich die Kugelm am hinteren Ende des Steges i, wodurch der Schwerpunkt des Spielzeugs nach hinten verlegt ist. Demzufolge ist der hintere Spielzeugteil gegen die Fahrbahn geneigt, so daß die Hinterräder e auf der Fahrbahn aufstehen, während die Vorderräder c von der Fahrbahn abgehoben sind. Wird das Triebwerk f in Tätigkeit gesetzt, so rollen die Laufräder h, h' zusammen mit den Hinterrädern e auf der Laufbahn, wobei die Räder e zur Lenkung des Fahrzeugs im Sinne der in Abb. 6 durch Pfeile angedeuteten Fahrtrichtung dienen. Das Fahrzeug beschreibt einen Kreisbogen.
  • Durch die langsame Umdrehung der Aufzugsachse g wird durch die Kurbel q der Schaukelsteg i auf der Achse -g allmählich so gedreht, daß sein vorderes Ende sich nach unten neigt. Die Kugel m rollt-in-der-Röhre l nach vorn und verlegt den Schwerpunkt des Fahrzeugs in desseüvorderen Teil. Das Fahrzeug kippt um di6:= Achse g, die Vorderräder c gelangen auf d@3# -Fahrbahn, die Hinterräder e werden von ihr ab=,-gehoben. Nun treten die Vorderräder als Lenkräder in Tätigkeit mit der Wirkung, daß das Fahrzeug, die Fahrtrichtung ändernd, in der Pfeilrichtung nach Abb.8 kreisbogenförmig weiterläuft.
  • Beim Weiterfahren des Spielzeugs findet alsbald die Rückdrehung des Steges i, der Rücklauf der Kugel m, die Wiederverlegung des Schwerpunktes nach hinten und ein erneuter Fahrtrichtungswechsel statt, so daß das Spielzeug abwechselnd nach der einen und nach der andern Seite hin einen Kreisbogen beschreibt, z. B. eine 8 fährt.
  • Die Erfindung ist an fahrbaren Spielzeugen verschiedener Art anwendbar. Die Lenkräder c, e können statt paarweise auch einfach angeordnet sein. Ferner kann das wechselweise Senken und Heben der Lenkräder, statt selbsttätig zu erfolgen, auch von Hand bewirkt werden, z. B. bei dem dargestellten und beschriebenen Spielzeug, derart, daß der Schaukelsteg i nicht von dem Triebwerk f beeinflußt, sondern die Schwerpunktverlegung mittels der- Kugel m durch Fingerdruck auf das Spielzeug hervorgebracht wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrspielzeug mit Einrichtung zum Fahrtrichtungswechsel, dadurch gekennzeichnet, daß winkelig zu den angetriebenen Laufrädern (h, h') vor und hinter diesen einfach oder paarweise angeordnete Lenkräder (c, e) vorhanden sind, die beim Neigen des ,Spielzeugs um die Laufradachse nach der einen oder andern Seite in Fahrtrichtung `abwechselnd auf der Fahrbahn rollen.
  2. 2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielzeug zum Neigen nach der einen oder anderen Seite eine Vorrichtung (i,1, m) besitzt, durch welche der Schwerpunkt des Spielzeugs beim Fahren abwechselnd auf das eine und das andere Lenkrad bzw. Lenkräderpaar (c, e) verlegt wird.
  3. 3. Fahrspielzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum abwechselnden Aufsetzen der Lenkräder (c, e) auf die Fahrbahn dienende Vorrichtung mit dem Triebwerk (f) des Spielzeugs durch Antriebsübertragungsglieder verbunden ist. q..
  4. Fahrspielzeug nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Spielzeugs als Vorrichtung zum wechselseitigen Neigen des Spielzeugs in Fahrtrichtung auf der Laufradachse (g) ein Steg (i) schaukelbar angeordnet ist, welcher zur Führung einer frei rollenden, die Schwerpunktverlegung bewirkenden Kugel (m) dient.
  5. 5. Fahrspielzeug nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukelsteg (i) von dem Triebwerk (f) des Spielzeugs z. B. mittels einer auf der Aufzugsachse (P) sitzenden Kurbel (q) bewegt wird.
  6. 6. Fahrspielzeug nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkräder (c, e) winkelig zur Längsachse des Spielzeugs und die Laufräder (h, h') diagonal zu den Lenkradachsen (b, d) angeordnet sind.
DEB169785D 1935-05-18 1935-05-18 Fahrspielzeug mit Einrichtung zum Fahrtrichtungswechsel Expired DE630058C (de)

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DE630058C true DE630058C (de) 1936-05-19

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