DE515751C - Schleuderbahn - Google Patents

Schleuderbahn

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DE515751C
DE515751C DES94011D DES0094011D DE515751C DE 515751 C DE515751 C DE 515751C DE S94011 D DES94011 D DE S94011D DE S0094011 D DES0094011 D DE S0094011D DE 515751 C DE515751 C DE 515751C
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switched
sliding track
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DES94011D
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JULIUS FRIEDRICH SPANGENBERGER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Schleuderbahn, bei welcher die Schleuderbewegungen der einzelnen Fahrgestelle nicht mehr, wie bisher, mit Hilfe besonderer gegen die Fliehkraft arbeitender Federn, sondern lediglich durch wechselständige Änderung der Fahrgeschwindigkeit bewirkt werden.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß der nach bekannter Art mit einer Voll- und einer Leerlauf riemenscheibe in Verbindung stehende Treibriemen während der Fahrt, d. h. wenn die Fahrbahn sich dreht, in periodischen Zeitabständen abwechselnd aus- und eingeschaltet und dadurch die einzelnen auf gelenkigen Laufrollen laufenden und drehschwenkbar angelenkten Fahrgestelle durch plötzliche Fahrtverminderung in der Drehrichtung und durch plötzliche Fahrterhöhung entgegengesetzt der Drehrichtung jeweils nach der Fahrbahnmitte zu hin und her geschleudert werden, wodurch die Schleuderwirkung der einzelnen Fahrgestelle zur Belustigung der Fahrgäste beliebig geändert, d. h. erhöht oder vermindert, werden kann. Gemäß der Erfindung wird das periodische Ein- und Ausschalten dadurch selbsttätig bewirkt, daß auf der Getriebewelle der Fahrbahn unmittelbar vor den beiden Riemenscheiben eine Friktionsscheibe und ein damit in Eingriff stehendes Fiberrad vorgesehen ist, dessen hinteres Wellenende ein Zahnritzel trägt, das in die Zähne einer teilweise gezahnten und mit einer Zugfeder verbundenen Schaltgabelstange eingreift, die mit zwei gegen besondere Schrägführungen stoßenden Schaltzähnen versehen ist, von denen der
eine in der auf Leerscheibe ausgelegten Endstellung die Schaltstange um eine Viertelumdrehung von rechts nach links und der andere in der eingeschalteten Endstellung diese wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückdreht, so daß die Zähne der Schaltstange, nachdem das Ritzel diese auf Leerlauf vorgezogen hat, infolge der Vierteldrehung selbsttätig aus dem Ritzel ausgeschaltet und nach dem Zurückzuge durch die Zugfeder wieder eingeschaltet werden, wodurch der Treibriemen wechselständig einmal auf die Voll- und einmal auf die Leerscheibe geschaltet wird und dadurch die Schleuderbewegungen der Fahrgestelle ohne Hilfe von seitlichen Zugfedern künstlich bewirkt werden. Die Schaltgabelführungsstange ist an einem Ende mit einem langen Vierkantansatz versehen und derart zwischen zwei Flachfedern eingeklemmt, daß sie nach jeder Drehlage gegen Sichdrehen gesichert ist. Das federnd gegen die Friktionsscheibe abgestützte Fiberrad ist an einer Hohlspindel befestigt, die mit Keilnutverbindung schiebbar auf der Ritzwelle lagert und durch ein Handrad beliebig gegenüber der Friktionsscheibe eingestellt werden kann, so daß die Zeitabstände der Schaltperioden während der Fahrt beliebig geändert und in Mittelstellung ganz abgestellt werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι das die Schleuderbewegungen selbsttätig bewirkende Schaltgetriebe, in Ansicht von oben, und
Abb. 2 eine Teilansicht der neuen Schleuderbahn mit dem eingebauten Schaltgetriebe, schematisch dargestellt.
Die neue Schleuderbahn besteht aus einer Drehscheibe «, die mit bestimmtem Abstand über einer feststehenden Grundplatte δ drehbar gelagert ist und ihren Antrieb nach bekannter Art, z. B. durch Kegelradübertragung, durch eine seitlich eingeführte Triebwelle e mit einer VoIl- und einer Leerscheibe d, dl erhält, die mit Hilfe eines Treibriemens e von einem Motor f gedreht wird. Die einzelnen Fahrgestelle g, die auf mehreren allseitig drehbaren Laufrollen lagern und beliebig, z. B. rund, geformt sein können, sind je an einer in sich abgefederten Führungsstange h in einem Lagerauge i drehschwenkbar angehängt und in ihren seitlichen Schleuder-Endstellungen gegen Pufferfedern abgestützt. Auf der Getriebewelle c ist unmittelbar vor den beiden Riemenscheiben d, d1- eine Friktionsscheibe k und ein damit in Eingriff stehendes Fiberrad ι vorgesehen, dessen hinteres Wellenende m1 ein Zahnritzel η trägt, das in die Zähne ο einer teilweise gezahnten und mit einer Feder j> verbundenen Schaltgabelstange q eingreift, die mit zwei, gegen die am Lagerkopf % vorgesehenen Schrägführungen r, r1 stoßenden Schaltzähnen s, s1 versehen ist, von denen der eine s in der auf Leerscheibe ausgelegten Endstenung die Schaltstange q tun eine Viertelumdrehung von rechts nach links und der andere s1 in der eingeschalteten Endstellung diese wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückdreht, so daß die Zähne 0 der Schaltstange q, nachdem das Ritzel η diese auf Leerlauf vorgezogen hat, infolge der Vierteldrehung selbsttätig aus dem Ritzel ausgeschaltet und nach dem Zurückzuge durch die Zugfeder f wieder selbsttätig eingeschaltet werden, wodurch der Treibriemen 2 wechselständig einmal auf die Voll- und einmal auf die Leerscheibe d, d1 geschaltet wird und dadurch die Schleuderbewegungen der Fahrgestelle g ohne Hilfe von seitlichen Zugfedern künstlich bewirkt werden. Die Schaltstange q *5 ist an einem Ende mit einem langen Vierkantansatze q1 versehen und derart gegen zwei Flachfedern t, t1 eingeklemmt, daß sie nach jeder Drehlage gegen Verdrehen gesichert ist. Das federnd gegen die Friktionsscheibe k abgestützte Fiberradi ist an einer Hohlspindelw befestigt, die mit Keünutverbindung ν verschiebbar Über der Ritzelwelle m und durch ein Handrad w beliebig gegenüber der Friktionsscheibe k eingestellt werden kann, so daß die Zeitabstände der Schaltperioden während der Fahrt beliebig geändert und in Mittelstellung ganz abgestellt werden können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schleuderbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der nach bekannter Art mit einer Voll- und einer Leerlauf riemenscheibe (d, d1) in Verbindung stehende Treibriemen (e) während der Fahrt, d. h. wenn die Fahrbahn (a) sich dreht, in periodischen Zeitabständen abwechselnd aus- und einschaltbar ist, so daß die einzelnen auf gelenkigen Laufrollen laufenden Fahrgestelle (g) durch plötzliche Fahrtverminderung in der Drehrichtung und durch plötzliche Fahrterhöhung entgegengesetzt der Drehrichtung jeweils nach der Fahrbahnmitte zu hin und her geschleudert werden. -
2. Schleuderbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Getriebewelle (c) der Fahrbahn unmittelbar vor den beiden Riemenseheiben (d, d1) eine Fnktionsscheibe (k) und ein damit in Eingriff stehendes Fiberrad (I) vorgesehen ist, dessen hinteres Wellenende (to1) ein Zahnritzel (n) trägt, das in die Zähne (0) einer teilweise gezahnten und mit einer Zugfeder (f) verbundenen Schaltgabelstange (q) eingreift, die mit zwei gegen besondere Schrägführungen (r, r1) am Lagerkopf (x) stoßenden Schaltzähnen (s, s1) versehen ist, von denen der eine (s) in der auf Leerscheibe (d1) ausgelegten Endstellung die Schältstange (q) um eine Viertelumdrehung von rechts nach links und der andere (s1) in der eingeschalteten Endstellung diese wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückdreht.
3. Schleuderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgabelführungsstange [q) an einem Ende mit einem langen Vierkantansatz (q1) versehen und derart zwischen zwei Flachfedern {t, t1) eingeklemmt ist, daß sie nach jeder Drehlage gegen Verdrehen gesichert ist.
4. Schleuderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnd gegen die Friktionsseheibe (k) abgestützte Fiberrad (I) an einer Hohlspindel (u) befestigt ist, die mit Keünutverbindung (v) schiebbar über der Ritzelwelle (m) lagert und durch ein Handrad (w) beliebig gegenüber der Friktionsscheibe (k) eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94011D 1929-09-24 1929-09-24 Schleuderbahn Expired DE515751C (de)

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