DE962230C - Einrichtung zum Steuern von Spielfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Steuern von Spielfahrzeugen

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DE962230C
DE962230C DEN1052D DEN0001052D DE962230C DE 962230 C DE962230 C DE 962230C DE N1052 D DEN1052 D DE N1052D DE N0001052 D DEN0001052 D DE N0001052D DE 962230 C DE962230 C DE 962230C
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DE
Germany
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lever
hand
cam
control
vehicle
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Expired
Application number
DEN1052D
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English (en)
Inventor
Josef Neuhierl
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/36Steering-mechanisms for toy vehicles

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  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Steuern von Spielfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern von Spielfahrzeugen.
  • Es ist bekannt, Spielfahrzeuge mit einer Steuerung zu versehen, welche es ermöglicht, vor Beginn der Fahrt die zur Lenkung dienenden Teile so einzustellen, daß das Fahrzeug je nach Einstellung der Lenkvorrichtung geradeaus, eine Linkskurve oder eine Rechtskurve fährt. Die Spielwirkung solcher Fahrzeuge ist deshalb mangelhaft, weil sie sich während der Fahrt nur in der eingestellten Richtung bewegen können. Ein Spiel mit einem solchen Fahrzeug ist deshalb nicht sehr unterhaltend.
  • Ferner kennt man auch Spielfahrzeuge, bei denen neben einer vor Beginn der Fahrt einstellbaren Steuerung von Hand noch eine vom Laufwerk getriebene selbsttätige Steuerung vorgesehen ist, mit deren Hilfe die von Hand eingestellte Radstellung während der Fahrt verändert wird. Bei dieser bekannten Bauweise wird zur periodischen Verstellung der von Hand festgelegten Vorderradstellung eine vom Triebwerk angetriebene Nockenscheibe verwendet, die einen Kurbeltrieb betätigt, dessen Kurbelradius außerdem für sich von Hand einstellbar ist. Dieser Kurbeltrieb ist derart ausgebildet, daß durch die Nockenscheibe ein Stößel bewegt wird, der seinerseits über ein Klinkschaltwerk eine mit dem Zapfen einer Kurbel dieVorderräder verstellende Schubstange intermittierend antreibt. Wenn auch mit einem solchen Spielfahrzeug eine größere Anzahl von Fahrfiguren ermöglicht wird, so ist die Bauweise nicht nur kompliziert, sondern auch herstellungstechnisch teuer und störanfällig.
  • Diese Nachteile sind mit einer Einrichtung zum Steuern von Fahrspielzeugen gemäß der Erfindung vermieden, bei der ein unmittelbar von der Nockenscheibe des Laufwerkes angetriebener Steuerhebel auf einer mit einem Handhebel versehenen Scheibe drehbar am Fahrgestell gelagert ist, dessen Lagerzapfen gegenüber der Mitte der Scheibe versetzt ist. Dadurch wird erreicht, daß wesentlich weniger Getriebeteile zur Betätigung der automatischen Verstellung der Vorderräder benötigt werden, indem nur der unmittelbar von der Nockenscheibe betätigte Steuerhebel als einziges Antriebsglied zwischen der Nockenscheibe und der Trapezsteuerung vorhanden ist, und daß die Exzenterausbildung das Anbringen eines am Spielfahrzeug leicht zugänglichen Hebels ermöglicht, der durch Verschwenken des Steuerhebels in den Bereich der Nockenscheibe gebracht wird. Diese Bauweise ist gegenüber der bekannten Ausführung äußerst einfach, leicht zugänglich und raumsparend sowie fertigungstechnisch billiger, was besonders bei der Serienfabrikation solcher Spielfahrzeuge sehr ins Gewicht fällt. Ferner kann gemäß der Erfindung der Steuerhebel in der einen Endstellung des Handhebels außer Eingriff mit der Nockenscheibe stehen, in der anderen Stellung des Handhebels dagegen als den Stillstand des Spielfahrzeuges bewirkende Bremse dienen.
  • In der Zeichnung ist -die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf das Vorderteil eines Spielfahrzeuges bei abgenommenem Gehäuse, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu, Fig. 3 eine Vorderansicht dazu, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. i, Fig. 5 bis 7 verschiedene Einstellmöglichkeiten in schematischer Darstellung, Fig. 8 einen anderen Antrieb der selbsttätigen Steuervorrichtung, Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung.
  • An einer Bodenplatte i ist ein Träger :2 angeordnet, der mittels eines Schlitzes, einer Öse od. dgl. die Steuerwelle 3 aufnimmt, die durch das Handrad zu betätigen ist. Die Steuerwelle 3 ist mittels einer Kröpfung 4 abgesetzt und läuft in ein Endteil 5 aus, welcher einerseits in dem Steg 6, anderseits in dem Lappen 7 gelagert ist. Die Teile 6 und 7 befinden sich an einer in 8 an der Bodenplatte i drehbar gelagerten Scheibe 9 und sind vorzugsweise einstöckig mit dieser.
  • Zur Lenkung dient eine an sich bekannte Trapezlenkung. Die Vorderräder R sitzen auf den Achszapfen io, welche rechtwinkelig nach unten und nach rückwärts gebogen sind und in ein nach oben abgebogenes Endstück i i auslaufen, welches in den Schlitz i2 der Spurstange 13 eingreift. Diese ist gegenüber der vorderen Querstange 14 der Trapezlenkung mittels ihres Teils 15 verschiebbar. Es ist vorteilhaft, sowohl den Schieber 15 als auch die Querstange 14 als Leisten auszubilden, deren Fläche senkrecht zu der Bodenplatte i steht. Die Querstange 14 kann ein abgebogenes Teil der Bodenplatte i sein.
  • Der Schieber 15 ragt mit einer Nase od. dgl. i( durch einen Schlitz 17 der Bodenplatte nach oben, Die Nase ragt in den Bewegungsbereich des Vorsprungs 18 der Drehscheibe 9 ein.
  • Die Spurstange 13 steht unter Wirkung einer Feder i9, welche einerseits an der Spurstange, anderseits an der Querstange oder einem sonstigen festen Teil angreift und bestrebt ist, die Spurstange in Richtung des Pfeiles I zu ziehen, d. h. die Vorderräder R in die in Fig. 5 strichpunktiert angedeutete Stellung zu bringen.
  • Die selbsttätige Steuerung besteht aus einem Hebel 2i, der durch einen Schlitz 2o der Querstrebe 14 und einen entsprechenden Schlitz des Schiebers 15 nach vorn herausragt und im Verschiebereich der Nase 16 der Spurstange 13 liegt. Am hinteren Ende besitzt der Hebelei einen Anschlag od. dgl. 29, welcher mit einem Nockenrad 22 zusammenwirkt, das auf der Achse 23 sitzt, die über ein Ritzel vom Triebwerk in Drehung versetzt wird. Der Hebel 2i ist drehbar gelagert, und zwar beim gezeichneten Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 7 an der kreisförmigen Scheibe 27 eines Tellers 25, welcher in 26 drehbar an der Bodenplatte i gelagert ist. Die Lagerstelle 26 ist gegenüber der Mitte der Scheibe 27 versetzt. Am Teller 25 greift ein Handhebel 24 an, der dazu dient, den Anschlag 29 mehr oder weniger in den Wirkungsbereich der Nockenscheibe 22 zu bringen. Zum Befestigen des Tellers 25 an der Bodenplatte i dient eine Platte 28, die an der Bodenplatte angezapft sein kann.
  • Die nach unten abgebogenen Teile der Achszapfen io sind in Laschen 30 und 31 der Querstange 14 in an sich bekannter Weise drehbar gelagert.
  • Wird die Handsteuerung gemäß Fig. i derart eingestellt, daß die Nase 18 verhindert, daß unter Wirkung der Feder i9 die Räder R verschwenkt werden, so ist die Geradeausfahrt eingestellt. Wird außerdem der Handhebel 24 der selbsttätigen Steuerung in die Lage gemäß Fig. i gebracht, so befindet sich der Anschlag 29 außerhalb des Wirkungsbereiches der Nockenscheibe 22. Die selbsttätige Steuerung vermag somit die Fahrbewegung nicht zu beeinflussen.
  • Wird dagegen der Hebel 24 in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles nach hinten geschwenkt, so erfährt die Stange 2i eine Verschiebung nach hinten. Der Anschlag 29 gelangt in den Bereich derNockenscheibe 22. Sooft der ausladende Teil der Nockenscheibe 22 bei deren Drehung an den Anschlag 29 anstößt, wird der Hebel 21 um die Scheibe 27 des Tellers 25 verdreht. Sein freies Ende wird somit im Sinne des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles verschwenkt. Dadurch wird die Spurstange entgegen der Wirkung der Feder i9 und entgegen der Richtung des Pfeiles I verschoben. Die Räder R werden daher bei jeder Verschiebung der Spurstange mehr oder weniger in die Stellung gebracht, die in Fig. 5 gestrichelt, in Fig. 6 und 7 strichpunktiert angedeutet ist. Es wird infolgedessen die durch die Handsteuerung eingestellte Geradeausfahrt, sooft der Nocken 22 wirksam wird, nach links umgesteuert, so daß Geradeausfahrt und L inksbogenfahrt miteinander abwechseln (Fig. 6). Das Maß des Verschwenkens der Vorderräder R kann dadurch festgelegt werden, daß der Hebel 24 mehr oder weniger nach hinten verschwenkt, der Anschlag 29 mithin mehr oder weniger weit in den Wirkungsbereich der Nockenscheibe 22 gebracht wird.
  • Wird die Handsteuerung verstellt, so daß die Nase 18 die in Fig. 5 gestrichelt dargestellte Lage einnimmt, so werden die Vorderräder R unter Wirkung der Feder i9 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gebracht. Das Fahrzeug fährt somit einen Rechtsbogen. Durch Einstellung der selbsttätigen Steuerung in dem obenerwähnten Sinne wird nun unter Wirkung der Nockenscheibe 22 die Spurstange während der Fahrt verschoben, so daß die Vorderräder, von Zeit zu Zeit in die in Fig. 5 gestrichelt angedeutete Stellung gebracht, somit zu einer Fahrt im Linksbogen umgesteuert werden (Fig.7). Das Fahrzeug fährt somit wechselweise einen Rechtsbogen und einen Linksbogen. Auch in diesem Fall kann durch das Maß des Verschwenkens des Handhebels 24 das Maß der Radverstellung nach links festgelegt werden. Gegebenenfalls kann eine Festlegung dahingehend erfolgen, daß die Vorderräder nur so weit nach links gedreht werden, daß sie die für Geradeausfahrt notwendige Stellung von Zeit zu Zeit einnehmen.
  • Im Falle der Einstellung derart, daß das Fahrzeug wechselweise einen Linksbogen und einen Rechtsbogen fährt, kann durch Wahl einer entsprechend ausgebildeten Nockenscheibe 22 erreicht werden, daß das Fahrzeug nach jeder Richtung einen vollen Kreis, insgesamt somit die Bahn einer 8 durchfährt.
  • Der Hebel 24, der zur Einstellung der selbsttätigen Steuerung dient, ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel zugleich dazu bestimmt, als den Stillstand des Fahrzeugs bewirkendes Organ zu dienen. In seiner einen Endstellung gemäß Fig. i hält der Handhebel 24 den Hebel 21 außerhalb des Wirkungsbereiches der Nockenscheibe 22. Die selbsttätige Steuervorrichtung ist somit abgeschaltet. Wird er dagegen in seine andere Endstellung verschwenkt, so führt er den Hebel 2i in die in Fig. 5 strichpunktiert angedeutete Endlage, in welcher dieser eine Drehung der Nockenscheibe 22 unmöglich macht, das Triebwerk somit stillsetzt.
  • An Stelle des mit einer Nockenscheibe 22 zusammenwirkenden Hebels 2i kann auch eine Ausbildung treten, bei welcher der Hebel 2i gemäß Fig. 8 hinter seiner Lagerstelle in zwei Gabelschenkel 35 und 36 ausläuft, zwischen denen eine vom Triebwerk bewegte Kurbel 37 wirksam ist. Je nach dem Maß der Längsverschiebung des Hebels 21 greift die Kurbel 37 mehr oder weniger weit von der Lagerstelle entfernt im Winkel der Gabelschenkel 35 und 36 an diesen an. Es kann auf diese Weise somit das Maß des Ausschwenkens des Hebels 2r festgelegt werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig.9. In diesem Fall greift eine Kurvenscheibe 22 unmittelbar an einem abstehenden Teil der Spurstange 13 an, an welcher in 4o ein Handhebel 38 angreift, der in 39 schwenkbar gelagert ist und zur Handeinstellung dient. Ein abgebogener Arm 42 der Spurstange, der durch eine Öffnung 41 z. B. der Bodenplatte ragt, begrenzt dabei die Endstellungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Steuern von Spielfahrzeugen, bei der eine von Hand einstellbare Steuerung unter dem Einfluß einer vom Laufwerk des Fahrzeuges angetriebenen selbsttätigen Steuerung während der Fahrt verstellt wird, derart, daß eine vom Triebwerk angetriebene Nockenscheibe periodisch einen Kurbeltrieb betätigt, dessen Kurbelradius für sich von Hand einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar von der Nockenscheibe des Laufwerkes angetriebene Steuerhebel (2i) auf einer mit einem Handhebel (24) versehenen Scheibe (27) drehbar gelagert ist, dessen Lagerzapfen (26) gegenüber der Mitte der Scheibe versetzt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (2i) in der einen Endstellung des Handhebels (24) außer Eingriff mit der Nockenscheibe (22) steht, in der anderen Endstellung des Handhebels (24) dagegen als den Stillstand des Fahrzeuges bewirkende»Bremse dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 111930, 371 5222, 486681, 639754, 144 o8o, 692136, 647396, 505 589, 633 505, 589 370.
DEN1052D 1939-03-21 1939-03-21 Einrichtung zum Steuern von Spielfahrzeugen Expired DE962230C (de)

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