DE824914C - Spielfahrzeug, welches beim Auftreffen auf ein Hindernis umsteuerbar ist - Google Patents

Spielfahrzeug, welches beim Auftreffen auf ein Hindernis umsteuerbar ist

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DE824914C
DE824914C DEP13171A DEP0013171A DE824914C DE 824914 C DE824914 C DE 824914C DE P13171 A DEP13171 A DE P13171A DE P0013171 A DEP0013171 A DE P0013171A DE 824914 C DE824914 C DE 824914C
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DE
Germany
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toy vehicle
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vehicle according
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Expired
Application number
DEP13171A
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English (en)
Inventor
Josef Neuhierl
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/36Steering-mechanisms for toy vehicles
    • A63H17/40Toy vehicles automatically steering or reversing by collision with an obstacle

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielfahrzeug, welches beim Auftreffen auf ein Hindernis umsteuerbar ist Die Erfindung betrifft Spielfahrzeuge, welche beim Auftreffen auf ein Hindernis selbsttätig von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt umgesteuert werden und zu diesem Zweck mit einer Umschaltvorrichtung versehen sind, die in der Regel aus einem längs beweglichen Schieber besteht, der die Laufradachse aufnimmt, deren Antriebsritzel wechselweis-emit zwei gegenläufigen Getrieberädern in Eingriff kommt, je nachdem der Schieber in der einen oder anderen Endlage sich befindet.
  • Bei solchen Spielfahrzeugen liegt der Spielreiz darin, daß das Fahrzeug, wenn es auf ein Hindernis aufprallt, z. B. an eine Wand anstößt, ohne äußere Beeinflussung in der Gegenrichtung vom Hindernis wegfährt. Darin liegt eine überraschende Wirkung, abgesehen davon, daß das Laufwerk nicht, wie dies bei gewöhnlichen Spielfahrzeugen der Fall ist, abläuft, ohne seine Funktion erfüllt zu haben, wenn die Fahrzeugbewegung durch ein Hindernis gehemmt ist.
  • Die Erfindung ist auf eine Weiterentwicklung solcher Spielfahrzeuge gerichtet und zielt darauf ab, die Spielwirkung zu erhöhen, zum einen dahingehend, daß das Spielfahrzeug nicht immer nur geradeaus und rückwärts fährt, zum anderen dahingehend, daß das spielende Kind eine zusätzliche Betätigungsmöglichkeit erhält. Es ist aus diesem Grund erfindungsgemäß das Spielfahrzeug mit einer in Abhängigkeit von dem Steuerschieber wirksamen Lenkvorrichtung versehen. Zu diesem Zweck kann die Vorderradachse durch den Steuerschieber verstellbar sein. Dieser trägt einen die Vorderradachse wechselweise auf Geradeausfahrt oder Kurvenfahrt einstellenden Hebel, welcher von außen zu handhaben ist.
  • Die Erfindung kann so getroffen sein, daß an dem Steuerschieber ein quer zur Fahrzeuglängsachse gerichteter, zweiarmiger Hebel gelagert ist, dessen Arme je durch einen Mitnehmer mit der Vorderradachse wechselweise in Nähe des rechten Rades oder des linken Rades kuppelbar sind. Die Vorderradachse ist dabei in zwei feststehenden Laschen gelagert, und zwar in der einen mittels eines Rund-1cches und in der anderen mittels eines Langloches, so daß sie durch den einen Mitnehmer für Geradeausfahrt feststellbar und durch den anderen Mitnehmen für Kurvenfahrt schrägstellbar ist.
  • Wenn ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Spielfahrzeug an ein Hindernis anfährt, so wird es üblicherweise auf Rückwärtsfahrt umgesteuert. Je nachdem nun aber der Verstellhebel eingestellt ist, wird dabei unter Wirkung des sich verschiebenden Steuerschiebers die Vorderradachse in ihrer der Geradenusfahrt entsprechenden Lage belassen oder so schräg gestellt, daß das Fahrzeug beim Rückwärtsfahren eine Kurve beschreibt. Es kann dann, wenn es rückwärtsfahrend einen Halbkreisbogen zurückgelegt hat, rückwärts gegen die gleiche Wand anstoßen und nach Umsteuerung auf Vorwärtsfahrt entlang einem gleichen oder einem anderen Kreisbogen zurückfahren. Es ergeben sich also eine Reihe von Fahrmöglichkeiten, welche namentlich auf die mit dem Mechanismus nicht Vertrauten immer wieder überraschend wirken, andererseits aber auch dem Spielenden ermöglichen, Fahrten nach seinen Wünschen ausführen zu lassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung in schematischer Darstellung. Es ist Fig. i ein Längsschnitt durch das Unterteil eines Spielzeugautos (Schnitt nach A-B der Fig. 2), Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. 2.
  • Auf der Bodenplatte a ist in üblicher Weise das Laufwerk b befestigt, welches dem Antrieb des Fahrzeugs dient.
  • Auf der Bodenplatte a ist der Schieber c längs beweglich, welcher mit einer Ausnehmung d das Laufwerkgehäuse umgibt und an diesem geführt ist. Der Schieber überragt das Fahrzeuggehäuse und ist vorn und hinten mit einer Stoßstange e bzw. f versehen bzw. als solche gestaltet.
  • Die Laufradachse, also die Achse g der Laufräder lt, ist in den Lappen i des Schiebers gelagert. Sie durchgreift die gegenüberliegenden Laufwerkgehäusewände in Schlitzen, kann also die Längsbewegung des Schiebers mitmachen. Dabei gelangt ihr Antriebsritzel k wechselweise mit den Getrieberädern 1 und sn in Eingriff, wodurch das Fahrzeug das eine -Mal auf Vorwärtsfahrt, das andere Mal auf Rückwärtsfahrt angetrieben wird.
  • Die Vorderradachse n ist in den Laschen o und p der Bodenplatte a gelagert. Sie durchgreift die Lasche o mittels eines Rundloches, die Lasche p mittels eines Langloches q. Je nachdem ,sie in diesem Langloch hinten liegt (s. Fig. t und 2) oder an das Vorderende des Langloches verschoben ist, also in Richtung der in Fig.2 strichpunktiert angedeuteten Linie x zu liegen kommt, fährt das Fahrzeug vorwärts oder einen Rechtsbogen.
  • An dem Schieber c ist im Bereich der Vorderradachse n an dem Bock r der doppelarmige Hebels gelagert, der mittels des hochstehenden, aus dem Fahrzeuggehäuse herausragenden I landgriffes t verstellbar ist. Der Hebel s besitzt auf seiner einen Seite einen Mitnehmerlappeti u, der zwischen Lagerlasche o und Vorderrad aiigrcift, und an seinem anderen Arm einen Stellfinger z!, Nvelcher innerhalb der Lagerlasche p wirksam wird.
  • Wird der Handgriff t nach rechts verschwenkt, so daß der Mitnehmerlappen u sich vor die Vorderradachse legt, so wird, wenn der Schieber sich beim Auftreffen auf ein Hindernis gegenüber dem Fahrzeuggehäuse nach hinten bewegt, der Mitnehinerlappennach hinten mitgenommen, mithin die Vorderradachse in Schräglage gebracht, welche von der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Linie x dargestellt wird. Da gleichzeitig die Getriebeumschaltung erfolgt, so durchfährt das Fahrzeug bei seiner Rückwärtsfahrt einen Bogen.
  • Wird der Handgriff nach der anderen Seite, also nach links geschwenkt, so legt sich der Stellfinger v vor die Vorderradachse. Diese kann sich mithin in dem Langloch q nicht mehr verschieben. Sie ist nunmehr auch auf dieser Seite im Sinne eines Rundloches gelagert. Daher bleibt sie trotz Bewegung des Schiebers bei der Umsteuerung auf Rückwärtsfahrt in ihrer Lage, welche Geradeausfahrt entspricht.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung in Fig. 4 bis 7. Es zeigt Fig.4 einen Längsschnitt durch das Vorderteil eines Spielzeugautos, Fig. 5 einen gleichen Schnitt in Gegenrichtung gesehen, Fig. 6 eine Draufsicht, Fig. 7 den gleichen Schnitt wie Fig. 5 bei anderer Schaltstellung.
  • Bei dieser Ausbildungsform ist gegenüber der Bodenplatte i der Schieber 2 längs beweglich. Dieser ist zwischen der Bodenplatte und einer unteren Deckplatte 3 angeordnet. An ihm ist in der oben geschilderten Weise die Laufradachse gelagert, welche mithin die Längsbewegung des Schiebers mitmacht.
  • Die Vorderradachse .4 ist in Längsschlitzen 5 der beiden an die Bodenplatte i artgebogenen Laschen 6 und 7 gelagert. Sie kann sich also in diesen Schlitzen verstellen, so daß sie die für Kurvenfahrt geeignete Schräglage einnimmt. Es ist möglich, in ihrer Mitte auf der Bodenplatte zwei Nasen 8 und 9 vorzusehen, zwischen welche sich die Achse 4 einlegt und welche ihren Gelenkpunkt bilden.
  • Die Vorderradachse 4 steht, wenn die Lenkvorrichtung nicht eingeschaltet ist, unter Wirkung einer Feder io, welche auf dein Boden i befestigt ist und unten gegen die Achse drückt, so daß diese gegen die Oberkante der Lagerschlitze 5 aiigepreßt wird. Auf diese Weise wird die Achse in jeder Schräglage festgestellt, wenn sie von Hand in die gewünschte Fahrtrichtungstellung gebracht wird. Diese Ausbildung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil die Bremswirkung der Feder einerseits ein selbsttätiges Verstellen der Achse verhindert, andererseits (las Einstellen der Achse nicht erschwert.
  • An dem Lagerbock i i ist in 12 der Schwenkliebel 13 gelagert, dessen Handgriff 14 aus dem Fahrzeuggehäuse herausragt, und zwar vorzugsweise vorn aus dem Kühler, so daß er leicht zugänglich ist, aber bildlich nicht störend auffällt. Dieser Hebel greift mit seiner Nase 15 in den Führungsschlitz 16 des in 17 gelagerten Mitnehmerarmes 18 ein, der durch eine geeignete Ausnehmung i9 unten gabelartig gestaltet ist. Befindet sich der Hebel in der Stellung gemäß Fig. 4 und 5, so übergreift der Mitnehnlerarm 18 mit der Ausnehmung i9 die Vorderradachse 4. Diese wird also auf der Seite, auf welcher die Gabel angreift, nach hinten mitgenommen, wenn der Schieber sich beim Auftreffen auf ein Hindernis verschiebt. Infolgedessen wird die Achse für Linksbogenfahrt schräg gestellt. Dabei ist durch den seitlichen Druckarm 2o des Hebels 13 die Feder io nach unten gedrückt worden, so daß ihre Bremswirkung auf die Achse 4 aufhört. Die Feder ist also außer Funktion, wenn die Achsverstellung durch den Schieber 2 bewerkstelligt wird.
  • Wird dagegen der Hebel 13 in die Lage gemäß Fig. 7 gebracht, so schwenkt er mittels seiner Nase 1,5 den Mitnehmerarm 18 hoch, so daß dessen Ausnehmung i9 außer Eingriff mit der Vorderradachse 4 gelangt. Gleichzeitig wird der Druckarm 20 aus der Preßlage bewegt, weshalb die Feder io nunmehr ihre Bremswirkung auf die Vorderradachse 4 ausübt. Bei dieser Stellung der Teile kann das Fahrzeug von Hand auf Kurvenfahrt von mehr oder weniger großem Krümmungsradius eingestellt Nverden. Das Fahrzeug kann mithin wie ein gewöhnliches Spielzeugauto zu beliebigen Bogenfahrten verwendet werden, wenn die Umschalteinrichtung und die von dieser betätigte Lenkeinrichtung nicht ausgenutzt werden sollen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielfahrzeug, welches beim Auftreffen auf ein Hindernis mittels eines längs beweglichen, das Lauf räderachsritzel wechselweise mit zwei gegenläufigen Getrieberädern in Eingriff hr-ingenden Schiebers von Vor- auf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt umsteuerbar ist, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit vom Steuerschieber wirksame Lenkvorrichtung.
  2. 2. Spielfahrzeug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderradachse durch den Steuerschieber verstellbar ist.
  3. 3. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber einen die Vorderradachse wechselweise auf Geradeausfahrt oder Kurvenfahrt einstellenden Hebel trägt, der von außen verstellbar ist.
  4. 4. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber ein quer zur Fahrzeuglängsachse gerichteter, zweiarmiger Schwenkhebel gelagert ist, dessen Arme je durch einen Mitnehmer mit der Vorderradachse wechselweise in Nähe des rechten Vorderrades oderdes linken Vorderrades kuppelbar sind.
  5. 5. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderradachse in zwei feststehenden Laschen, und zwar in der einen mittels eines Rundloches, in der anderen mittels eines Langloches gelagert und durch den Mitnehmer des einen Hebelarmes für Geradeausfahrt feststellbar, durch den. Mitnehmer des anderen Hebelarmes für Kurvenfahrt schrägstellbar ist.
  6. 6. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber ein in Fahrzeuglängsachse gerichteter Schwenkhebel angeordnet ist, der mit der Vorderradachse außermittig kuppelbar ist.
  7. 7. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber die Vorderradachse in der Kupplungslage mit einer Gabel übergreift. B. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 3 und 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderradachse je mittels eines Längsloches in feststehenden Laschen gelagert und darin bei Längsbewegung des Schiebers mittels des Gabelhebels schrägstellbar ist. g. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 3 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderradachse von Hand steuerbar und in jeder Schräglage durch eine Feder festklemmbar ist. io. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis S-und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder durch Anpressen der Achse an eine Kante der Lagerlöcher wirksam ist und quer zur Achse verläuft. i i. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 3 und 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder in der Kupplungslage des Schwenkhebels durch einen von diesem betätigten Druckarm ausgeschaltet ist.
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