DE816368C - Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugauto, mit Einrichtung fuer Fahrtrichtungswechsel - Google Patents

Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugauto, mit Einrichtung fuer Fahrtrichtungswechsel

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Publication number
DE816368C
DE816368C DEP2143A DEP0002143A DE816368C DE 816368 C DE816368 C DE 816368C DE P2143 A DEP2143 A DE P2143A DE P0002143 A DEP0002143 A DE P0002143A DE 816368 C DE816368 C DE 816368C
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DE
Germany
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drive
vehicle according
toy vehicle
toy
adjusting
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Expired
Application number
DEP2143A
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English (en)
Inventor
Kaethe Eber
Hans Wening
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/36Steering-mechanisms for toy vehicles
    • A63H17/395Steering-mechanisms for toy vehicles steered by program

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugauto, mit Einrichtung für Fahrtrichtungswechsel
    1)ie Erfinctun.- bezieht sich auf SI)ielfahrzeug2,
    insbesondere Spielzeugautos, welche mit einer Ein-
    richtung für Fahrtrichtungswechsel versehen sind.
    Fs sind Spielzeugautos bekannt, welche be-
    stimmte Kurven durchfahren. Bei manchen der-
    artigen Spielzeugautos wechseln Linksbogenfahrten
    mit lZechtshogenfahrten ab. In der selbsttätigen
    Änderung der Fahrtrichtung liegt der Spielreiz
    solcher Fahrzeuge begründet.
    Diese Fahrzeuge sind aber insofern nachteilig,
    als sie ziemlich umständlich in der Bauweise und
    verhältnismäßig teuer in der Herstellung sind. Es
    wird die Drehbe@vegung des irgendwo im Fahrzeug-
    gehäuse befestigten Laufwerks mittels geeigneter
    l`hertragungsglieder auf die verstellbar gelagerte
    Vorderradachse übertragen. In der Regel ist
    zwischen (las Laufwerk und die Ü,hertragungs-
    #llieder eine Kurvenscheibe eingeschaltet, von
    welcher Beginn. Krümmung und Länge der Bogenfahrt abhängt. Es ist also eine Mehrzahl von Bauteilen notwendig, welche nicht nur die Fertigung und den Zusammenbau erschweren, sondern die Betriebssicherheit beeinträchtigen und die Gestehungskosten erhöhen.
  • Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, ein Spielfahrzeug, welches eine wiederholten Fahrtrichtungswechsel veranlassende Einrichtung besitzt, in vereinfachter und verbilligter Weise auszubilden, und zwar bei erhöhter Betriebssicherheit.
  • Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreichbar, daß die verstellbare Radachse, vorzugsweise die Vorderradachse, mittels des um eine senkrechte Achse drehbaren Laufwerks hin und her schwenkbar ist. Das Ausschwingen des Laufwerks kann durch eine oder mehrere auf sein Gehäuse wirkende L'nrurndscheiben erfolgen. An sich wäre es möglich, das Laufwerk auf zwei gegenüberliegenden Seiten unter Wirkung von Unrundscheiben zu setzen. Es empfiehlt sich jedoch, die Ausbildung derart zu treffen, daß das Laufwerk nach einer Richtung durch eine Unrundscheibe nach der Gegenrichtung durch eine Feder ausschwingbar ist.
  • Gemäß' der Erfindung wird also von dem bisherigen spielzeugtechnischen Grundsatz abgegangen, das Laufwerk unbeweglich anzuordnen. Es liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß bei Verwendung eines schwingbaren Laufwerks sowohl die bisher für unerläßlich gehaltenen Übertragungsmittel entbehrlich sind, als auch die Abtriebsachse des Laufwerks als Radachse verwendbar ist. Es entfällt somit eine 1iehrzahl bisheriger Bauteile. Außerdem ist die bislang unvermeidliche schwingbare Lagerung der Vorderradachse nicht mehrnotwendig. DasSpielzeug erhält daher durch die Erfindung eine überraschende Vereinfachung im Aufbau. Wegen des Entfalls zählreicher übertragungs- und Lagerungsmittel sind auch manche Störungsquellen vermieden, ist somit die Betriebssicherheit verbessert.
  • Vorzugsweise wird die Ausbildung so gewählt, daß die Unrundscheibe außerhalb des Laufwerkgehäuses parallel zu dessen zugehöriger `'Fand ang (f eordnet ist und sich an einem neben dem Laufwerkgehäuse angebrachten Feststift abwälzt. Sie sitzt zweckvoll auf der verlängerten Laufradachse. Die in Gegenrichtung wirkende Feder kann als Schraubenfeder über den Feststift geschoben sein, wobei ihr eines Endteil am Fahrzeuggehäuse, z. B. der Bodenplatine, befestigt ist, ihr anderes Endteil sich jedoch gegen das Laufwerkgehäuse abstützt.
  • In diesem Fall braucht also, um aus einem gewöhnlichen Spielfahrzeug ein wechselweise Zinks-und Rechtsbogen fahrendes Spielfahrzeug zu machen, lediglich das Laufwerk mit zwei verlängerten Achsen versehen und am Gehäuseboden ein Feststift mit einer Schraubenfeder angebracht zu werden. Es zeichnet sich somit die Erfindung nicht nur .durch außerordentliche Einfachheit, sondern auch durch die gefällige Art ihrer Lösung aus.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Ansicht eines Teiles eines Fahrzeuggehäuseliodens mit Laufwerk und Vorderradachse, Fig. 2 einen Schnitt na:h A-B der Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht dazu bei Geradeausfahrt. Fig. 4 eine Draufsicht bei Rechtsbogenfahrt, Fig. 5 eine Draufsicht bei Lirnksbogenfahrt, Fig. 6 eine mehrstufige Unrundscheibe, Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Verstellscheibe" Fig. 8 einen Querschnitt dazu.
  • An der Bodenplatine a des nicht gezeichneten Fahrzeuggehäuses ist das Laufwerk b mittels der Nabe c drehbar gelagert. Die Abtriebsachse d des Laufwerks ist über dessen Gehäuse beiderseits hinaus verlängert undbildet dieVorderradachse e, auf welcher die beiden Laufräder f und g sitzen. Es ist also nicht die Radachse selbst schwenkbar ge-
    lagert. Sie kann vielmehr dadurch nach links oder
    rechts einschlagen, daß das Laufwerk um seine
    Drehachse h hin und her scliwin"t.
    An sich wäre es möglich, 1in Richtung der
    Pfeile 3; und Y je eine Unrundscheibe auf das
    Laufwerkgehäuse wirken zu lassen, um dessen hin
    und her schwingende Bewegung zu verursachen.
    Um die Lagerung Lind den Anti Pel) der Unrund-
    scheibe zu vereinfachen, ist es jedoch vorzuziehen,
    wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die
    Unrundscheibe i so anzuordnen, (11a13 sie parallel zur
    zugehörigen Wand des LatifN\-ei-kge'.iättses liegt. Sie
    befindet sich außerhalb dieses Gehäuses und sitzt
    init besonderem Vorteil auf dei- Aufzugsachse h,
    bzw. deren nach der Gegenseite gerichteter @-er--
    längerung 1.
    Die Unrund-, Kurven-, \"<ickeii- oder Exzenter-
    scheibe i wirkt mit einem in der Bodenplatine a
    angebrachten Feststift iii zusaminen-indeni sie sich
    mit ihremUmfang an dieseln Stift abwälzt, welcher
    eine Schraubenfeder n tr'igt. die einerseits in o irn
    Fahrzeuggehäuse festgelegt ist, andererseits mit
    ihrem Arm p gegen das Laufwerl:gehäusc drückt.
    Wenn das Federwerk abläuft, so wird es um die
    Achse !e hin und her geschwenkt, weil der Abstand
    zwischen dem Feststift m und der Lagerachse der
    Scheibe i sich dauernd ändert. Wenn eine Ex-
    zenterscheibe vorgesehen ist wie beim gezeichneten
    Ausführungsbeispiel, so wird das Fahrzeug gerade-
    aus fahren, wenn die Scheibe die Stellung gemäß
    Fig. i und 3 einnimmt. Ist ihr langer Hebelarm wirk-
    sam, so wird das Laufwerk in die Lage gemäß Fig. 5
    verschwenkt, die Vorderradachse also auf Links-
    bogentahrt eingestellt. Wirkt die Scheibe i dagegen
    mit ihrem kurzen Hebelaren auf dei Stift 71a, so
    drückt die Feder p das Laufwerk nach der anderen
    Seite, das Fahrzeug fährt also (s. Fig..I) einen
    Rechtsbogen.
    Es ist, wie in Fig. 6 schematisch angedeutet ist.
    möglich, an Stelle einer einteiligen \"erstellsclieilee i
    eine mehrstufige Scheibe anzubringen, so daß die
    Links- und Rechtsbogen geändert "werden können.
    In diesem Fall ist der Feststift in in entsprechender
    Weise versetzbar, so daß er jeweils der Scheiben-
    stufe zugeordnet werden kann, welche wirksam
    werden soll.
    In diesem Fall handelt es sich um eine stufen-
    weise Verstellung. Es ist aber auch eine stufenlose
    Änderung der Links- und Rechtsbogen möglich.
    Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigen Fig. 7
    und B. In diesem Fall ist eine innere Exzenter-
    scheibe q von einer ihr gegenüber drehbaren äußeren
    Exzenterscheibe r umgeben. Es :indert sich somit
    die Exzentrizität, wenn die Scheibe r gegeniiber
    der Scheibe q verstellt wird. Diese \-erstellung kann
    mittels eines Handrades .r :rrnöglicht werden, das
    mittels seines F lanschcs t an der Außensclieilie r
    befestigt ist.
    An dem Feststift in kann gegebenenfalls zwecks
    Minderung der Reibung eine Gleitrolle angebracht
    sein, an welcher sich die Verstellscheibe abwälzt.
    Die Erfindung ist nicht nur bei Spielzeugautos
    anwendbar. Sie ist auch lief sonstigen Spielfahr-
    zeugen brauchbar, und zwar gleichgültig, ob es sich @ial»i tim Nachahmung:n großtechnischer Fahrzeii",#e, uni fahrbare Figuren o. dgl. handelt. Namentlich bei Scherz- und Grotesikspielzeugen sind überraschende Lind reizvolle Wirkungen erzielbar, wenn die Vorwärtsbewegung unerwartet durch plötzliche Links- oder Rechtswendungen unterbrochen \%- i rd.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugauto, mit Einrichtung für Fahrtrichtungswechsel, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Radachse, vorzugs-,veise die Vorderradachse, mittel: des um eine senkrechte Achse drehbaren Laufwerks hin und her schwenkbar ist. z. Spielfahrzeug nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, ciaß das Laufwerk durch eine oder mehrere auf sein Gehäuse wirkende Unrund-, Kurven-, Nocken-, Exzenter- oder sonstige Verstellscheiben ausschwingbar ist. 3. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk nach einer Richtung durch eine Verstellscheibe, nach der Gegenrichtung durch eine Feder aus-:chw-in-bar ist. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellscheibe außerhalb des Laufwerkgehäuses parallel zur zugehörigen Wand angeordnet ist. 5. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellscheibe auf der verlängerten Laufwerkaufzugsachse sitzt. 6. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i his 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell.scheibe sich an einem neben dem Laufwerkgehäuse angeordneten Feststift abwälzt. ;. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß .der Feststift eine Schraubenfeder trägt, deren eines Endteil am Fahrzeuggehäuse befestigt ist und deren anderes Endteil sich gegen das Laufwerli,-gehäuse abstützt. S. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsachse des Laufwerks beiderseits verlängert und als Laufradachse ausgebildet ist. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch eine mehrstufige Verstellscheibe und einen versetzbaren Feststift, io. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch eine stufenlos in ihrer Exzentrizität änderbare Verstellscheibe, bestehend aus einer inneren, exzentrisch gelagerten Antriebsscheibe und einer sie exzentrisch umgebenden äußeren Einstellscheibe.
DEP2143A 1948-10-02 1948-10-02 Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugauto, mit Einrichtung fuer Fahrtrichtungswechsel Expired DE816368C (de)

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DE816368C true DE816368C (de) 1951-11-12

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DEP2143A Expired DE816368C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugauto, mit Einrichtung fuer Fahrtrichtungswechsel

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