DE438263C - Spielzeug mit durch Umkehrtriebwerk bewegten Figuren - Google Patents

Description

• Spielzeug mit durch Umkehrtriebwerk bewegten Figuren. Die Erfindung hat ein Spielzeug mit Umkehrlaufwerk zum Gegenstand, durch welches bezweckt wird, die Umkehr der Bewegungsrichtung zur Änderung der wechselseitigen Stellung von Spielfiguren o. dgl. nutzbar zu machen und dadurch die Spielwirkung wesentlich zu erhöhen.
• Dies wird dadurch erreicht, daß ein auf einer verschwenkbar en Achse sitzendes Stützrädchen mit einer Spielfigur verbunden ist, die durch die Umkehr der Bewegungsrichtung des das . Stützrädchen haltenden Traggliedes mitsamt dem Tragrädchen verdreht wird.
• Ein solches Spielzeug ist durch die Abb. i bis ¢ der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
• Bei der ersten derselben, welche in Abb. i und z der Zeichnung die Seiten- und Vorderansicht erkennen läßt, ist an einer Grundplatte a ein Federtriebwerk b befestigt, welches mittels eines nur auf die Hälfte seines Umfanges gezahnten Kronrädchens c mit zwei Stirnrädchen d der Welle c der Laufräder f derart zusammenwirken kann, daß wechselweise die Laufräder in der einen und anderen Richtung gedreht werden und dadurch das Spielzeug vor- und zurückbewegt wird. An der Grundplatte a, welche mittels einer federnden Stütze g eine Spielfigur lt trägt, ist ein Lagerbock !-befestigt, in dem eine senkrechte Welle k mit wagerecht abgekröpftem Arm m, der ein Stützrädchen l trägt,- gelagert ist. Eine weitere Führung hat die Welle k in der Grundplatte a selbst. Das obere Ende der Stützwelle k geht in einen Ausleger n über, an dessen freiem Ende eine zweite Spielfigur o befestigt ist.
• Nach Ingangsetzung des Spielzeugs macht das Stützrad L je nach seiner Stellung eine seitliche Schwenkung um die Welle k als Achse, bis der Arm m entgegengesetzt der Fahrtrichtung steht. Dadurch wird der Ausleger mit der Spielfigur gleichfalls ver- .chwenkt, "o dal:> e5 den Anschein gewinnt, als ob die Spielfigur o seitlich um die Spielfigur lt schwenken und diese von rückwärts angreifen wollte. Damit dabei der Ausleger n nicht ;gegen die Beine der Spielfigur 1i anschlägt und deren Schwingungen hemmt, sind an der Grundplatte a die nach oben vorspringenden Anschläge j vorgesehen. Sobald die Bewegungsrichtung umgekehrt und das Spielzeug nach rückwärts fährt, kehrt der Arm nt des Stützrädchens l in die dieser Fahrtrichtung entgegengesetzte Stellung zurück. Der Arm in wird mit der Spielfigur o nach vorn ausgeschlagen, so daß nunmehr ein Angriff der Spielfigur o gegen die Vorderseite der Spielfigur h nachgeahmt wird. Gleichzeitig wird durch die in das fahrende Spielzeug eingeleiteten Besc'hleunigungs- und Verzögerungsdrücke bzw. durch die Massenträgheit der Spielfigur lt diese schwingende Bewegungen um ihre Stütze g ausführen, wodurch das Spiel wirksamer gestaltet wird.
• Bei der zweiten in Abb.3 im Querschnitt und in Abb. 4. in der Draufsicht veranschaulichten Ausführungsform ist die Einrichtung so getroffen, daß das Federwerk b an einer feststehenden Grundplatte rt sitzt und mittels des Umkehrgetriebes c, d eine senkrechte Welle e treibt, welche ein Querhaupt p trägt. An diesem Querhaupt ist einerseits um eine wageredlite Achse r ein seitlicher Ausleger d drehbar aasgelenkt, _ welcher in seiner senkrecht stehenden Lagerbüchse i die Stützwelle h eines am abgebogenen Arm nt sitzenden Stützrädchens L trägt. An der anderen Seite des Querhauptes p ist ein um die senkrechte Welle s verschwenkbarer und in seinen beiden Endlagen durch die Nasen t des Querhauptes begrenzter Ausleger tt gelagert, welcher eb@enfalls an seinem freien Ende eine Stützwelle h mit am Arm m sitzender Stützrolle L trägt. Jede Stützwelle trägt je eine Figur h bzw. o, deren =Vorderseite dem Arm m des Stütz-. rädchens Z abgewandt ist.
• Beim Ablaufen des Federwerks stellen sich die Stützrädchen mit ihren Armen entgegengesetzt der Bewegungsrichtung ein, wobei der Ausleger a sich an den im Sinne der Bewegung rückwärts liegenden Anschlag t anstellt. Sobald durch das Umkehgetriebe c, d die Welle e ihre Drehrichtung ändert, wird zu: nächst der mit dem Querhaupt p auf Mitnahme fest verbundene Ausleger g entgegengesetzt gedreht und -durch die Reibungswiderstände das zugehörige Stützrädchen L der Bewegungsrichtung entgegengesetzt umgelegt. Hierbei bleibt der Arin at so lange Stehen, bis der gegenüberliegende Anschlag an ihm zum Anliegen kommt. Nunmehr wird auch das zum Arm rt gehörige Stützrädchen und die zugehörige Spielfigur o gedreht, wodurch der reizvolle Eindruck hervorgebracht wird, als ob erst nach Ansic'htigwerden der in ihrer Bewegungsrichtung umgekehrten einen Figur die andere dadurch überraschte Spielfigur auch ihre Bewegung ädert.

Claims (1)

1. E'A TLNTAVSPRÜCHL: i. Spielzeug mit durch Umkehrtriebwerk bewegten Figuren, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer schwenkbaren Achse (h, nt) sitzendes Stützrädchen (L) auf dem senkrecht gelagerten Achsteil (k) eine Figur (1t, o) trägt, die durch die Umkehr der Bewegungsrichtung des das Stützrädchen (L) haltenden. Spielzeugteiles mit der senkrechten Stützwelle (h) des Tragrädchens eine Drehung erfährt. z. Spielzeug mittels auf Laufrädern wechselweise vor- und rückwärts bewegter Grundplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrädchen (L) mit Figur an der eine andere Figur (1t) federnd tragenden Grundplatte (a) angebracht ist und die Figur (o) auf einem au .f der senkrechten Schwenkachse (h) fest verbundenen Ausleger (n) sitzt, so daß bei z'lnderung der Bewegungsrichtung des Laufwerks der Arm mit der Figur nach. der einen oder anderen Richtung versc'hwenkt wird. 3. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrädchen (L) mit Figuren (1t, o) an zwei Auslegern (q, tt) sitzen, die durch die senkrecht stehende Triebwelle (e) des Umkehrtriebwerks (c, d) mittels eines Querhauptes (p) hiri und her bewegt werden, so daß bei Bewegungsumkehr der Welle (e) auch die Figuren um ihre senkrechte Achse gedreht werden. 4. Spielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Ausleger (it) zwischen zwei Anschlägen (i) des Querhauptes (p) um eine senkrechte Achse (s) verschwenkbar mit dem Querhaupt (p) verbunden ist, so daß die Umkehrbewegung der diesem Ausleger (u) zugeordneten Figur (o) erst nach erfolgter Umkehr der anderen Figur (h) eingeleitet wird.