DE220203C - - Google Patents

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DE220203C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/14Mechanically-moved walking figures balanced by gyrostatic effects
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/16Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor in the form of a bicycle, with or without riders thereon

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ä# PATENTSCHRIFT
- M 220203 KLASSE 77f. GRUPPE
Zweiradspielzeug.
Zusatz zum Patente 207942 vom 16. Januar 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1908 ab. Längste Dauer: 15. Januar 1921.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Zweiradspielzeugs nach Patent 207942.
Die seitlichen, das Spielzeug neigenden hebelartigen Stützen, Daumen u. dgl. werden an ihren Enden mit Rädern oder Rollen versehen. Durch eine eigentümliche Gestaltung der Stützhebel erhalten die Drehachsen dieser Räder oder Rollen während ihrer auf und nieder gehenden Bewegung auch eine Schrägstellung gegen die Achse des treibenden Laufrades, so daß die Rollen bei den seitlichen Neigungen des Spielzeugs seitwärts steuernd wirken. Die besagten Stützräder können auch so angebracht werden, daß sie zugleich mit dem Treibrade beiderseitig ständig den Boden berühren. Die Bewegung der Stützhebel durch den Antrieb kann mittels einer einfachen umsteuerbaren Vorrichtung derart variiert werden, daß- das Spielzeug' je nach Einstellung verschieden geformte Kurven durchläuft.
Auf der Zeichnung sind in Fig. 1 bis 5 Zweiradspielzeuge dargestellt, die durch die von einer Triebwerkswelle 2 während der Fahrt bewegten seitlichen Hebel 1 o. dgl. seitlich geneigt und durch die hierdurch verursachte Verstellung des Vorderrades seitwärts gesteuert werden. Damit nun. diese Stützhebel 1 durch ihre Reibung auf dem Boden die Fortbewegung des Spielzeugs nicht beeinträchtigen, werden sie zweckmäßig an ihren achsenartig ausgebildeten Enden 4 mit Rollen, oder kleinen Rädern 3 versehen. Bei den um eine Triebwerkswelle 2 geschwungenen Stützhebeln 1, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, bleibt die eine Seite des Spielzeugs, sofern die Hebel mit nur kleinen Rollen 3 (Fig. 1) versehen sind, beim Niedergehen des jenseitigen Hebels ungestützt (s. Fig. 1). In dieser Ausführungsform muß das Spielzeug daher durch einen Schwungkörper vor dem Umfallen bewahrt werden. Soll dieser des billigen Preises wegen fortbleiben, so müssen die Rollen 3, wie in Fig. 2 und 4 zu sehen, so groß sein, daß sie während der Fahrt stets beiderseitig den Boden berühren oder sehr nahe über dem Boden bleiben. Will man aber bei Anwendung kleiner Rollen ein beiderseitiges. Stützen erreichen, so müssen die Stützhebel I, wie in Fig. 3 und 5 gezeichnet, um einen besonderen (horizontalen) Zapfen 7, nahe über dem Boden drehbar gelagert sein. Von der Triebwerkswelle 2 werden sie dann mittels einer Kurbel 5 und der Kurbelstange 6 während der Fahrt seitlich auf und.nieder bewegt und neigen das Spielzeug zur Seite (Fig. 3).
Die an den Enden der Stützhebel angebrachten
Rollen 3 vermindern zwar die Reibung am Boden, sie beeinträchtigen aber,, sofern, sie während ihrer auf und nieder gehenden Bewegung parallel mit dem treibenden Laufrade bleiben, ein den seitlichen Neigungen des Spielzeugs entsprechendes seitliches Umhersteuern. Es ist daher nötig, die seitlichen Rollen oder Räder mittels der sie tragenden Hebel so auf und nieder zu bewegen, daß sie sich mit ihren Drehachsen 4 (Fig. 4 und 8) schräg zur Drehachse des Treibrades 20 stellen und so neben - ihrer neigenden auch eine lenkende Wirkung ausüben.
Bei den um eine Triebwerksachse 2 geschwungenen Neigungshebeln 1 nach Fig. 1, 2 und 4 werden zu diesem Zwecke die die Rollen tragenden Achsen 4 schief zur Triebwerkswelle 2 gerichtet. Bei dieser Anordnung kommen die Stützrollen beim Schwingen der Hebel um die Antriebswelle 2 in verschiedene Stellungen zur Laufrichtung des Treibrades 20 und üben neben ihrer . neigenden auch eine Lenkwirkung aus (s. Fig. 1, 2 und 4).
Bei den um einen besonderen Zapfen 7 (Fig. 3 und 5) von der Triebwerksachse 2 mittels Kurbel 5 und Kurbelstange 6 bewegten Stützhebeln wird der Zapfen 7 nicht horizontal, wie in Fig. 3 und 5, sondern schräg gegen die Fahrbahn geneigt angeordnet (s. Fig. 6 und 7).
Die durch die Enden der Stützhebel 1 gebildeten Achsen 4 kommen dann beim Hin- und Herschwingen der Hebel 1 in verschiedene Höhen-, lagen zueinander (Fig. 7), wie auch in schräge Stellung zur Drehachse des Treibrades 20 (Fig. 8) und üben so mittels der von ihnen getragenen Stützrollen 3 zugleich eine seitlich neigende wie auch eine seitwärts steuernde Wirkung aus. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen zu willkürlicher Abänderung der vom Spielzeug beschriebenen Kurvenwege ist für die um einen besonderen Zapfen 7 bewegten Stützhebel (Fig. 3 und 5 bis 8) die in Fig. 9 abgebildete Umsteuerungsvorrichtung durch ihre Einfachheit besonders geeignet. Die Kurbel 5 bewegt hier die Schiene 8, indem der Kurbelzapfen durch ein Loch 9 der Schiene gesteckt ist, die bei 10 mit dem Achsenarm 1 der Stützrolle 3 gelenkig verbunden ist, während ihr anderes Ende frei schwingend in der Kulisse 11 geführt wird. Wird die Kurbel 5 vom Antriebe gedreht, so zieht sie die Schiene 8 auf und nieder und bewegt so die seitlichen Stützarme ι mit den Rollen 3. Je nachdem der Kurbelzapfen die Schiene nun mittels der Löcher 9, 12,13 oder Schlitze 14, 15 erfaßt, fährt das Spielzeug geradeaus und rechts oder geradeaus und, links wendend oder rechts und links kehrend usw. y Die Neigungsstützen können an einem Zwei-
.60 radspielzeug natürlich auch einseitig angebracht sein, wenn sie, wie die bekannte einseitige, starre Seitenstütze mit einer Figur beschwert sind. Durch die bekannten Mittel (Parallelogramm, Kurbel o. dgl.) kann diese beschwerende Figur gezwungen werden, sich parallel mit dem Zweirade zu neigen und wieder aufzurichten. Der beschriebene Mechanismus des Zweiradspielzeugs kann natürlich auch zu einem Laufwerke sich- neigender und wendender. Spielzeugfiguren (Reiter, Schiffen 0. dgl.) umgewandelt werden, indem er, um nicht die Illusion zu stören, zweckmäßig maskiert und auf die für das Funktionieren nötigen Teile beschränkt wird. Soll er statt einer Figur zwei nebeneinander geordnete Figuren, z. B. zwei Pferde, tragen (s. Fig. 10 und 11), so muß bei den seitlichen Neigungen des Fahrzeugs verhütet werden, daß die eine Figur über den Boden gehoben, die andere gesenkt wird. Beide Figuren müssen vielmehr auch bei den seitlichen Neigungen des Treibrades 20 und des Rahmens auf gleicher Höhe über dem Fußboden geführt werden. Dies kann geschehen, wie Fig. 10 zeigt, durch eine Doppelkurbel 15, 1.6, die bei 17 drehbar im Rahmen des Mechanismus gelagert ist. . Von den Kurbelzapfen 16 werden die beiden Figuren frei beweglich gehalten. Mittels der Kurbelstange 18, die den einen Zapfen 16 gelenkig erfaßt, wird dieser nun von der langsam drehenden, mit den Neigungen des Spielzeugs übereinstimmend arbeitenden Antriebskurbel 19 auf und nieder bewegt, indem bald der eine, bald der andere Kurbelzapfen 16 je nach Neigung des Treibrades 20 gehoben wird, während der andere sich senkt. Die beiden Figuren werden so trotz schräger Lage stets gleich hoch zueinander über dem Boden geführt. Dasselbe läßt sich auch erreichen, indem man die beiden Figuren je an einem Schieber 21 (Fig. 11), an denen die durch Kurbeln 22 auf und nieder bewegten Neigungsstützen ι des Spielzeugs befestigt sind, anbringt (s. Fig. 11).

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1.. Zweiradspielzeug nach Patent 207942, dadurch gekennzeichent, daß die Lenkwirkung der das Spielzeug neigenden, seitlichen Hebel (1) durch Schrägstellung der Drehachsen (4) der an den Hebeln angebrachten Stützräder (3) zur Drehachse des Treibrades (20) unterstützt wird.
2. Zweiradspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (4) der Stützräder (3) schräg zur Drehachse (2) der die Stützräder tragenden Hebel (1) gestellt sind.
3. Zweiradspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (4) der Stützräder (3) (Fig. 6 bis 8) um einen zur Laufbahn schräg stehenden Zapfen (7) ge-
schwenkt werden, so daß sie sich schräg zur Drehachse des Treibrades (20) stellen. 4. Zweiradspielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen, mit Stützrollen (3) versehenen . Hebel (1) so angeordnet sind, daß die Rollen ständig den Boden berühren.
5. Zweiradspielzeug nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Antriebes der seitlichen auf und nieder gehenden Stützen (1) durch Anlenkung der antreibenden Kurbel (5) an verschiedenen Stellen der Kurbelstange (8) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT220203D 1906-01-15 Active DE220203C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5339689A (en) * 1990-11-22 1994-08-23 Pyrozone Manufacturing Pty. Ltd. Apparatus for detecting variations in heat transfer for measuring the fluid level or the interface between two fluids within a container

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DE946123C (de) * 1953-02-13 1956-07-26 Max Ernst Spielzeug-Zweirad

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FR373570A (fr) 1907-05-18
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