DE242503C - - Google Patents

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DE242503C
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Germany
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pushing
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DENDAT242503D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M27/00Propulsion devices for sledges or the like
    • B62M27/02Propulsion devices for sledges or the like power driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 242503-KLASSE 63A-. GRUPPE
GEORG JOANIDI in ST. PETERSBURG.
Motorschlitten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Motorschlitten, der in bekannter .Weise mit mehreren, gegenüber dem Schlittenrahmen in der Fahrtrichtung abwechselnd verschiebbaren Tragkufen versehen ist und durch Abstoßen seines Rahmens von der jeweils unbeweglichen, das Ge-■wicht des Fahrzeugs aufnehmenden und an der Fahrbahn sich abstützenden Kufe in Bewegung gesetzt wird.
ίο Von diesen bekannten Schlitten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß bei ihm der Schlittenrahmen auf zu den Tragkufen vertikal geführten Zwischenstücken horizontal verschiebbar gelagert ist, von denen jeweils eins von der das Abstoßen des Rahmens bewirkenden Antriebsvorrichtung mittels eines an der zugehörigen Tragkufe und dem Zwischenstücke angreifenden Hebelgestänges angehoben wird und durch das Gestänge das Gewicht des Fahrzeugs auf die Tragkufe überträgt. Vor den oben angeführten bekannten Schlittenantrieben zeichnet sich der Erfmdungsgegen- -, stand durch sein ruhiges, stoßfreies Arbeiten
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Motorschlittens dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 den Grundriß derselben.
Die vorderen Tragkufen 1 des Schlittens werden mittels Hebelübertragung vom Steuerrade 2 aus gelenkt. Am hinteren Ende des Schlittenrahmens 3 ist der Motor 4 angeordnet, dessen Welle 5 mit der Vorrichtung 6 zur Änderung der Übersetzung verbunden ist. Eine weitere Welle 7 überträgt die Drehung mittels Kegelräder 8 und 9 auf eine Querwelle 10, welche am Rahmen 3 gelagert ist und mehrere (nach vorliegendem Ausführungsbeispiel drei) Kurbeln 11, 12 und 13 (Fig. 2) besitzt, welche mittels Stangen 14 mit den Hebeln 15 gelenkig verbunden sind. Die Hebel 15 sind ebenfalls je mit einer der hinteren Schlittenkufen 16, 17, 18 gelenkig verbunden. Jede Kufe ist mit einem Führungsbalken 19 versehen, an welchem ein mit dem Hebel 15 gelenkig verbundener Hebel 20 drehbar befestigt ist. Die Kufen 16, 17 und 18 besitzen Säulen 21, welche in den rohrförmigen Führungen 22 der Führungsbalken 19 in senkrechter Richtung verschiebbar sind, so daß die Kufen von dem Erdboden gehoben werden können. Der Schlittenrahmen 3 besitzt einige Führungsrollen 23 und 24, mittels deren die Balken 19 auf den Rahmen 3 gleiten können.
Die Drehung der Welle 10 versetzt den Hebel 15 in schwingende Bewegung. Die Länge des Hebels 15 wird so gewählt, daß derselbe aus der senkrechten Lage nach links abgelenkt wird und höchstens bis zur senkrechten Lage ausschwingen kann.' Auf der Zeichnung ist die mittlere Lage der Kurbel 13 und des Hebels 15 gezeigt, indem die Drehung im Sinne des Uhrzeigers gedacht ist. Die Kufe 16 stützt sich auf den Erdboden, nimmt durch die Hebel 20 und 15 einen Teil des
Fahrzeuggewichtes auf und erhält somit gegenüber der Fahrbahn einen gewissen Reibungswiderstand. Dieser soll so groß sein, daß beim Schwingen des Hebels 15 die Welle 10 und somit auch der ganze Schlittenrahmen mit den Kufen 1 von der Kufe 16 nach links, also in der Bewegungsrichtung abgestoßen wird.
Beim Rückgang des Hebels 15 stützt sich der Rahmen 3 auf andere Kufen 17 und 18, während die Kufe 16 vom Erdboden abgehoben und in bezug auf den Rahmen 3 nach links, also in der Bewegungsrichtung des Schlittens verschoben wird. Die Kurbeln 11, 12 und 13 sind unter 120 ° gegeneinander angeordnet, so daß stets eine Kurbel sich in der Antriebsstellung befindet. Infolgedessen findet eine ununterbrochene Bewegung des Schlittens statt. Die Drehrichtung der Kurbeln 11, 12 und 13 ist für die Bewegungsrichtung des Schlittens ohne Einfluß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Motorschlitten, der mit mehreren, gegenüber dem Schlittenrahmen in der Fahrtrichtung abwechselnd verschiebbaren Tragkufen versehen ist und durch Abstoßen seines Rahmens von der jeweils unbeweglichen, das Gewicht des Fahrzeugs aufnehmenden und an der Fahrbahn sich ab- 3" stützenden Tragkufe in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittenrahmen (3) auf zu den Tragkufen vertikal geführten Zwischenstücken (19) horizontal verschiebbar gelagert ist, von denen jeweils eins von der das Abstoßen des Rahmens bewirkenden Antriebsvorrichtung mittels eines an der. Tragkufe und dem Zwischenstück angreifenden Hebelgestänges (15, 20) angehoben wird und durch das Hebelgestänge das Gewicht des Fahrzeugs auf die Tragkufe überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945374C (de) * 1951-07-08 1956-07-05 Ernst Coenning Schlitten mit zwei gegenueber dem Schlittengestell in der Fahrtrichtung abwechselnd verschiebbaren Kufenpaaren
DE1019926B (de) * 1951-09-15 1957-11-21 Ernst Coenning Schlitten mit gegenueber dem Schlittengestell in der Fahrtrichtung absatzweise verschiebbaren Kufen
US5810596A (en) * 1995-04-19 1998-09-22 Fokker Space B.V. Motion simulator for rail and road based vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE945374C (de) * 1951-07-08 1956-07-05 Ernst Coenning Schlitten mit zwei gegenueber dem Schlittengestell in der Fahrtrichtung abwechselnd verschiebbaren Kufenpaaren
DE1019926B (de) * 1951-09-15 1957-11-21 Ernst Coenning Schlitten mit gegenueber dem Schlittengestell in der Fahrtrichtung absatzweise verschiebbaren Kufen
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