DE266814C - - Google Patents

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DE266814C
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Germany
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hollow
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DE1913266814D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H7/00Toy figures led or propelled by the user
    • A63H7/02Toy figures led or propelled by the user by pushing or drawing
    • A63H7/06Toy figures led or propelled by the user by pushing or drawing with feet formed by rotary members

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266814 KLASSE 77 f. GRUPPE
HEINRICH MÜLLER in NÜRNBERG.,
Tierfigur mit beweglichen Beinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1913 ab.
Die Erfindung hat eine Tierfigur zum Gegenstande, welche beim" Fortziehen oder Fortschieben auf einer Unterlage mit dem einen Beinpaar eine springende oder gehende Bewegung ausführt. Diese Wirkung ist dadurch erreicht, daß das nicht bewegliche Beinpaar hohl ausgeführt ist und sich auf fest angeordneten Laufrollen stützt, von denen exzentrisch angebrachte Lenkstangen durch die hohlen
Lo Beine und den Körper des Tieres hindurch zu dem andern, als ein- oder zweiarmiger Hebel ausgebildeten Beinpaar geführt sind, welches unmittelbar als Stütze^ für die Tierfigur dient.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei welchem das vordere Beinpaar fest angeordnet und mit Laufrollen versehen ist, während das hintere eine springende oder hüpfende Bewegung ausführt. Fig. 1"' zeigt das Gestell einer Tierfigur im Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Das Gestell besteht im wesentlichen aus einem kastenförmigen Körper a. Zu beiden Seiten des Vorderteiles des Gestells sind rohrartige Höhlkörper b befestigt, welche die Vorderbeine darstellen und dazu dienen, die Lenkstangen c aufzunehmen. Die Laufräder d sitzen auf den die Wand der Beine b durchdringenden Enden eines am Gestell α befestigten Bügels e. Die Lenkstangen c, deren Enden exzentrisch in den Laufrädern d lagern, sind durch die hohlen Vorderbeine b hindurch- und dann unter der Rückenplatte des Gestells fortgeführt und endigen in Ösen f. Die Hinterbeine der Figur sind aus einem Bügel g ge-40
bildet, der um die Achse h schwingbar ist, so daß er einen doppelarmigen Hebel darstellt. Der obere wagerechte Teil k des Bügels wird von den ösen f umfaßt, wodurch eine gelenkige Verbindung zwischen den Lenkstangen c und dem hinteren Beinpaar hergestellt wird, dessen untere Enden Rollen i tragen.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Exzentrizitäten der beiden Lenkstangen c gleichgerichtet. Die Lenkstangen, die durch den Bügelteil k miteinander in Verbindung stehen, führen daher stets übereinstimmende Bewegungen aus. Wenn nun die Spielfigur auf einer Unterlage fortgezogen wird und infolgedessen das hintere Beinpaar eine schwingende Bewegung ausführt, wobei sich der Hinterkörper hebt und senkt, wird der Eindruck erweckt, als ob das betreffende Tier eine springende Bewegung mache. -55
Wenn eine Gehbewegung erzielt werden soll, werden die Hinterbeine der Figur getrennt voneinander angeordnet. Ferner werden die Laufräder der Vorderbeine durch eine Achse verbunden, so daß sie sich gegeneinander nicht verdrehen können, und die Enden der Lenkstangen werden in den Laufrädern derart gelagert, daß ihre Exzentrizitäten entgegengesetzt gerichtet sind. Die beiden Lenkstangen c machen dann eine gegenläufige Bewegung und bewirken auch ein gegenläufiges Hin- und Herschwingen der Hinterbeine.
Anstatt die Hinterbeine durch die fest angeordneten Laufrollen der Vorderbeine in Bewegung zu setzen, können natürlich auch umgekehrt die Vorderbeine schwingbar sein und von festen Rollen der Hinterbeine Bewegung
70

Claims (1)

  1. erhalten. Selbstverständlich könnte auch die Fortbewegung der Tierfigur durch ein in dieser j angeordnetes Triebwerk erfolgen, Es ist ferner natürlich, daß die Tierfigur in baulicher Beziehung abgeändert werden könnte. Beispielsweise könnte der Bügel e durch eine gerade Achse ersetzt werden oder ganz fortfallen. Die Laufräder d würden dann unmittelbar in den Hohlkörpern b gelagert sein.
    ίο Das hintere Beinpaar ließe sich ebensowohl als einarmiger wie als zweiarmiger Hebel ausbilden.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η :
    Tierfigur mit beweglichen Beinen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine nicht bewegliche Beinpaar hohl ausgeführt ist und sich auf fest angeordneten Laufrollen stützt, von denen exzentrisch angebrachte Lenkstangen" (c) durch die hohlen Beine und den Körper des Tieres hindurch zu dem andern als ein- oder zweiarmiger Hebel ausgebildeten Beinpaar geführt sind, welches unmittelbar als Stütze für die Tierfigur dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1913266814D 1913-02-08 1913-02-08 Expired - Lifetime DE266814C (de)

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FR458207A (fr) 1913-10-06

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