DE808556C - Bewegungseinrichtung fuer Spielzeuge, welche die natuerlichen Bewegungen der menschlichen Beine nachbilden - Google Patents

Bewegungseinrichtung fuer Spielzeuge, welche die natuerlichen Bewegungen der menschlichen Beine nachbilden

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DE808556C
DE808556C DEP49792A DEP0049792A DE808556C DE 808556 C DE808556 C DE 808556C DE P49792 A DEP49792 A DE P49792A DE P0049792 A DEP0049792 A DE P0049792A DE 808556 C DE808556 C DE 808556C
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DE
Germany
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leg
connecting rod
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movement
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Expired
Application number
DEP49792A
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English (en)
Inventor
Giuseppe Nodari
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/18Figure toys which perform a realistic walking motion

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung l>efrifft eine Bewegungseinrichtung, die hei Spielzeugen Anwendung findet, welche menschliche Figuren o. dgl. darstellen, und die es den Beinen der Figur des Spielzeuges ermöglicht, Bewegungen auszuführen, die den natürlichen Bewegungen der Beine nahekommen. Die Einrichtung befindet sich im Innern der einzelnen Spielzeugfigurenbeine und wird von einem gemeinsamen Federwerk betätigt, das im Innern des Körpers der
ίο Figur untergebracht ist. Die Einrichtung für jedes der beiden Spielzeugfigurenbeine enthält eine Kurbel, die zur Kurbel des anderen Beines um i8o° versetzt ist, wobei die beiden Kurbeln von der sich drehenden Achse des Federwerkes in Drehung versetzt werden. Die Kurbel betätigt zwei Pleuelstangen, die nebeneinanderliegen und voneinander unabhängig im Innern des Beines angeordnet sind. Die eine Pleuelstange hat die Aufgabe, den Schritt des Beines zu bewirken, nämlich die Schwingung nach vorn und rückwärts in bezug auf den Körper ao der Figur. Die zweite Stange dient dazu, die Beugungen des Knies zu ermöglichen, die gleichzeitig mit dem Schritt des Beines erfolgen. Außerdem dient die zweite Pleuelstange zum Steifhalten des Beines. as
In der Zeichnung stellen die Fig. 1, 2, 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bewegungseinrichtung dar, -und zwar in drei Phasen der Gehbewegung. Die Fig. 4 ist ein vergrößerter Querschnitt durch das rechte Bein längs der Linie
A-A der Fig. ι, und zwar entsprechend der Lage gemäß Fig. ι der Einrichtung. Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Kurbel (gleichfalls vergrößert). Fig. 6 ist die Seitenansicht einer Pleuelstange mit der Ausrüstung des unteren Beinteiles. Die Fig. 7 ist eine Seitenansicht der zweiten Pleuelstange. Die Fig. 8 ist ein schematischer Aufriß der ganzen Einrichtung, beispielsweise angewandt auf ein Spielzeug, das ein kleines Kind in einer fahrbaren Gehschule darstellt.
An jedem Ende der Antriebswelle 1 eines gemeinsamen aufziehbaren Federwerkes 2 ist eine Kurbel 3 befestigt. Die beiden Kurbeln, und zwar je eine für jedes Bein, sind gegeneinander um i8o° versetzt.
Die Kurbel 3 besitzt den Kurbelzapfen 4, welcher die beiden nebeneinanderliegenden Pleuelstangen 5, 6 betätigt. Die Pleuelstange 5 weist in ihrem oberen Teil eine öffnung 7 auf, in der der Kurbelzapfen 4 gleitet. Die Pleuelstange 5 schwingt hier-
ao bei um den' Zapfen 8, welcher auf dem Gehäuse 9 des Federwerkes angebracht ist. Diese Pleuelstange besitzt außerdem in ihrem unteren Teil ein Scharnier 10, mit welchem das Gehäusen des unteren Beinteiles verbolzt ist, das dem Schienbein und dem
as Fuß entspricht. Das Scharnier entspricht seinerseits dem Knie. Die zweite Pleuelstange 6 ist in ihrem oberen Teil mit dem Kurbelzapfen 4 verbunden, während sie in ihrem unteren Teil eine öffnung 13 aufweist, in die der Zapfen 14 des Gehäuses 11 des unteren Beinteiles eingreift und in der er gleitet. Das Gehäuse 11 ist außerdem mit einer Vorderwand 12 versehen, auf die sich das untere Ende der Pleuelstange 6 stützt, um das Gehäuse mit dem Oberteil des Beines in eine Linie zu bringen und es in dieser Stellung zu halten.
Die Kurbel 3 wird von der Antriebswelle 1 in Drehung versetzt. Dieselbe dreht sich im Sinne der in den Fig. 1, 2, 3 eingezeichneten Pfeile. Durch ihren Kurbelzapfen 4, der im Schlitz 7 (öffnung, Kulisse) gleitet, bewirkt die Kurbel 3 eine schwingende Bewegung der Pleuelstange 5 um den Zapfen 8 der Pleuelstange, wodurch die hin und her gehende Bewegung des Beines nach vorn und rückwärts in bezug auf den Körper erzielt wird. Gleichzeitig zwingt jedoch die Kurbel 3 die zweite Pleuelstange 6, eine Gleitbewegung längs der Stange 5 auszuführen. Betrachtet man z. B. das linke Bein der Geheinrichtung und die verschiedenen Durchgangspunkte des Zapfens 4 der Kurbel 3, die in den Fig. i, 2 und 3 mit A, B, C, D, E bezeichnet sind, nimmt man weiter an, daß der Kurbelzapfen 4 sich in der Stellung A befindet und eben mit der Bewegung beginnt, so sieht man, daß auf der ganzen Strecke A-B die Pleuelstange 6 mit dem Zapfen 14 des Gehäuses π im Eingriff steht und dieses Gehäuse hinsichtlich des oberen Beinteiles gebeugt erhält. Auf der Strecke B-C stößt die Kurbel die Pleuelstange ,6 nach abwärts, derart, daß deren unteres Ende an die Wand 12 des Gehäuses n anstößt und sie durch Drehung mit dem anderen Teil des Beines in. eine Linie bringt. Auf der Strecke C-D-E lehnt sich das untere Ende der Pleuelstange 6 noch immer gegen die Wand 12 des Gehäuses n an, indem sie auf dieser ganzen Strecke das Bein vollkommen starr hält. Gleichzeitig ruht der Fuß auf dem Erdboden auf.
Durch die Versetzung der beiden Kurbeln 3 um i8o° läßt die Einrichtung das rechte Bein entsprechend sämtliche für das linke Bein beschriebenen Bewegungen ausführen. -
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird bei Spielzeugen verwendet, welche menschliche Figuren o. dgl. darstellen. Während ihres Schreitens auf einer Ebene benötigen diese Figuren für die Erhaltung des Gleichgewichtes eine Stütze, die mit dem Spielzeug verbunden ist und am Boden gleiten oder rollen kann. Diesbezüglich zeigt die Fig. 8 punktiert, als Spielzeug eine Kinderfigur, welche sich in einer Gehschule schreitend bewegt, wobei diese Gehschule mit Rollen versehen ist und die Stütze zur Aufrechthaltung des Gleichgewichtes der Figur bildet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Bewegungseinrichtung für Spielzeuge, welche die natürlichen Bewegungen menschlicher Beine nachbilden, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden der Antriebswelle eines gemeinsamen Federwerkes zwei Kurbeln festsitzen, die gegeneinander um i8o° versetzt sind, während auf dem Zapfen jeder der beiden Kurbeln nebeneinander zwei Pleuelstangen angeordnet sind, von denen die eine die Aufgabe hat, die vom Bein auszuführende Schrittbewegung zu verwirklichen, zu welchem Zweck sie mit einer Kulisse versehen ist, in welcher der Kurbelzapfen gleitet, und in ihrem Unterteil mit einem Gehäuse durch Zapfen verbunden ist, das den Unterteil des Beines, nämlich das Schienbein und den Fuß, darstellt, während die andere Pleuelstange in ihrem oberen Teil mit dem Kurbelzapfen verbunden ist und die Aufgabe hat, die Bewegung des Knies durch eine Beugung des unteren Beinteiles darzustellen.
  2. 2. Bewegungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange, welche für die Wiedergabe des Beinschrittes dient, einen Längsschlitz aufweist, in dem der Zapfen der einen Kurbel der Einrichtung gleitet, während die Pleuelstange selbst an dem Gehäuse des die Einrichtung betätigenden Federwerkes durch Zapfen befestigt ist, so daß sie während der Kurbeldrehung eine Drehbewegung um den am Federwerksgehäuse festsitzenden Zapfen ausführt.
  3. 3. Bewegungseinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange, welche die Beugungsbewegung des iao Beines wiedergibt und die an der Seite der anderen, von der gleichen Kurbel betriebenen Pleuelstange angeordnet ist, in ihrem oberen Teil auf dem Kurbelzapfen sitzt und eine hin und her gehende Bewegung längs der anderen Pleuelstange ausführt, und zwar während der
    Drehung der Kurbel, daß ferner diese Pleuelstange in ihrem unteren Teil einen Langschlitz aufweist, in dem ein Zapfen des Beinunterteiles gleitet, um eine zeitweilige Kupplung der Pleuelstange mit dem Zapfen zu bewirken, wenn der Kurbelzapfen den oberen Teil seiner Bahn durchläuft, und um gleichzeitig den unteren Beinteil zu beugen.
  4. 4. Bewegungseinrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinunterteil eine Vorderwand aufweist, gegen die sich der Unterteil der die Beugung des Knies bewirkenden Pleuelstange abstützt, um den Beinunterteil in einer Linie mit dem Beinoberteil und in starrer Verbindung mit diesem zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 817 7.
DEP49792A 1948-08-05 1949-07-24 Bewegungseinrichtung fuer Spielzeuge, welche die natuerlichen Bewegungen der menschlichen Beine nachbilden Expired DE808556C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945906C (de) * 1953-09-06 1956-07-19 K H Max Schneider Inh Louis Fa Antriebsanordnung fuer gehende Puppen und andere Spielfiguren
DE1025308B (de) * 1954-11-06 1958-02-27 Hausser O & M Spielfigur

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