DE456967C - Koerper-Trainier-Vorrichtung, insbesondere als Volksbelustigung - Google Patents

Koerper-Trainier-Vorrichtung, insbesondere als Volksbelustigung

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DE456967C
DE456967C DEL68119D DEL0068119D DE456967C DE 456967 C DE456967 C DE 456967C DE L68119 D DEL68119 D DE L68119D DE L0068119 D DEL0068119 D DE L0068119D DE 456967 C DE456967 C DE 456967C
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DE
Germany
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arms
bolt
figures
bolts
ropes
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DEL68119D
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IDA KRUSE GEB OBERBORBECK
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IDA KRUSE GEB OBERBORBECK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/34Tackling, blocking or grappling dummies, e.g. boxing or wrestling or American- football dummies
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2244/00Sports without balls
    • A63B2244/10Combat sports
    • A63B2244/102Boxing

Description

Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Volksbelustigung bestimmte Körper-Trainier-Vorrichtung, bei der zwei gegenüberstehende Boxerfiguren mit beweglichem 5 Oberkörper und Armen versehen sind. Die letzteren können durch vor den Figuren angeordnete Handhebel u. dgl. derart in Bewegung gebracht werden, daß die beiden Figuren einen Boxkampf ausführen. Wenn die Figuren durch zwei Personen bedient werden, so ist derjenige der Stärkere, dem es z. B. gelingt, durch entsprechende kräftige Hebelbetätigung durch die Arme seiner Figur den Oberkörper der anderen zum Zurückdrücken zu bringen. Eventuell können auch die ganzen Figuren derart mit Gelenken versehen sein, so daß sie bei einem entsprechend kräftigen Schlag umfallen bzw. zusammensacken.
Die Zeichnung läßt den Erfindungsgedanao ken in einer Ausführungsform erkennen, und zwar zeigt:
Abb. ι die beiden Figuren mit den Betätigungshebeln in Vorderansicht, zum Teil geschnitten dargestellt;
Abb. 2 veranschaulicht den Bewegungsmechanismus eines etwas vergrößert dargestellten Armes, den letzteren im Längsschnitt;
Abb. 3 zeigt eine der ebenfalls etwas vergrößert dargestellten Figuren im Querschnitt.
Jede der Figuren besteht aus dem standfesten Unterkörper 1, in den um Bolzen 2 nach hinten ausweichbar der Oberkörper 3 eingesetzt ist. Dabei wird der letztere durch einen Gewichts- oder Federmechanismus, nach der dargestellten Ausführung gemäß Abb. ι beispielsweise durch eine starke, an dem Bolzen 3 befestigte Blattfeder 4, mit einer am vorderen Ende befestigten Rolle 5 nach vorn gedrückt. Die Oberarme 6 der Figur sind frei drehbar auf einen durch den Oberkörper gesteckten Bolzen 7 aufgehängt. Auf diesem Bolzen sitzt ferner fest in der Mitte eine Seilscheibe 8, um welche ein Seil 9 gelegt ist. Dieses Seil ist durch die Figur nach unten um eine Rolle 10 geführt. Diese Rolle ist wiederum in dem Sockel π angeordnet, auf welchem die Figuren stehen. Das Ende des Seiles ist innerhalb des Sockels 11 an einem um 12 drehbaren Handhebel 13 befestigt. Durch Hinundherdrehen des Handhebels ist man dann vermittels des Seiles 9 in der Lage, die Seilscheibe 8 und damit auch den Bolzen 7 hin und her zu drehen. Zweckmäßig wird hierbei der letztere noch unter die Wirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder gebracht, welche den Bolzen immer wieder in die Anfangs Stellung zurückzieht. In jedem Oberarm ist nun ferner auf den Bolzen 7 eine Seilrolle 14 fest aufgesetzt. Die Rolle steht durch ein Seil 13 mit einer zweiten Seilrolle 16 in Verbindung, welche fest auf einen Bolzen 17 aufgesetzt ist. Das um die zweite Seilrolle geführte Seil ist mit dieser Rolle, durch einen Stift o. dgl. gegen Rutschen gesichert, verbunden. Neben der Seilrolle 14 ist auf den Bolzen 7 noch frei drehbar eine Lasche 19 mit dem oberen Ende
aufgesteckt, die mit dem unteren Ende ebenfalls frei drehbar auf den Bolzen 17 aufgesteckt ist. Diese Lasche ist außerdem am oberen Ende mit einem konzentrischen Schlitz 20 ausgerüstet, in den ein an der Seilrolle 14 befestigter Bolzen 21 eingreift.
Schließlich ist neben der Lasche auf den Bolzen 7 noch frei drehbar ein Hebel 22 aufgesetzt, der mit einer rechtwinkligen Abbiegung 23 über die Seilrolle 14 hinweggreift und hier mit einem Haken 25 versehen ist, der wiederum mit dem Seil 15 feste Verbindung hat. Zu dem Haken 25 gehört noch ein in dem Oberkörper 3 der Figur fest angeordneter Anschlagbolzen 26, in den der Haken 25, wie später beschrieben, nach einer gewissen Drehung des Unterarmes eingreift.
Die Vorrichtung arbeitet nun wie folgt: Drückt man einen der Handhebel 13 gemäß Abb. 3 in Pfeilrichtung nach links, so wird der betreffende Seilzug 9 heruntergezogen, d. h. die an dem Bolzen 7 in der Mitte befestigte Seilrolle S wird gedreht. Hierbei dreht sich dann auch der Bolzen 7 mit den auf dessen Enden fest aufgekeilten, in den Oberarmen 6 sitzenden Seilrollen 14. Mit der Drehung der letzteren werden auch vermittels der Seile 15 die fest auf die Bolzen 17 aufgesteckten Seilrollen 16 gedreht. Hierbei werden dann zunächst die vorher herunterhängenden Unterarme 18 bis in eine rechtwinklige Stellung hochgedreht. Diese Stellung zeigt insbesondere die rechte Figur in Abb. 1. Bei der Drehung der Seilrollen 14 gleiten auch die daran befestigten Bolzen 21 in den Schlitzen 20 der Laschen 19 weiter, bis, sobald die Unterarme 18 eine rechtwinklige Stellung eingenommen haben, die Bolzen an dem anderen Ende der Schlitze 20 ankommen. Alsdann werden von den Bolzen 21 die Laschen 19 mit hochgedreht, d.h. die Oberarme 6 werden angehoben. In diesem Augenblick fassen aber auch die Haken 25 in. die feststehenden Bolzen 26 ein, so daß sich alsdann trotz Drehens der Seilrollen 14 die Seile 15 nicht mehr weiter mitdrehen können, d. h. der zwischen Ober- und Unterarmen innen gebildete Winkel vergrößert sich entsprechend der natürlichen Armbewegung beim Boxen. Ist der Schlag, den die Arme der einen Figur gegen die andere Figur ausüben, stark genug, dann wird diese letztere Figur entgegen der Wirkung der Feder 4 hochgedrückt. Eventuell kann hierbei alsdann der zurückgedrückte Oberkörper durch irgendwelche Rasten, Sperren u. dgl. festgehalten werden, die sich dann nach Belieben leicht vom. Spielleiter aus durch irgendeinen Schnurzug o. dgl. wieder auflösen lassen, um die betreffende Figur in die normale Stellung zurückzubringen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Körper-Trainier-Vor richtung, insbesondere für Volksbelustigung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei gegenüberstehenden, mit beweglichen Oberkörpern (3) und Armen (S, 18) versehenen Boxerfiguren u. dgl. besteht, deren bewegliehe Teile von Spielern in irgendeiner Weise, z. B. von Handhebeln (13) aus, entgegen der Wirkung von Federn u. dgl. derart in Bewegung gebracht werden können, daß die Figuren gegeneinander Boxbewegungen ausführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkörper (3) der Figuren um Bolzen (2) drehbar in die Unterkörper (1) der Figuren eingesetzt und durch irgendwelche elastische Vorrichtung, beispielsweise durch Blattfedern (4) u. dgl., nach hinten ausweichbar in die Normalstellung gedruckt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (6, 18) jeder Figur drehbar an einen Bolzen (7) angehängt sind, welcher drehbar in den Oberkörper (3) der Figur einge- go setzt ist und auf dem eine Seilrolle (S) sitzt, die durch ein Seil (,9) mit dem Handhebel· (13) in Verbindung steht, um den Bolzen entgegen der Wirkung einer Feder-bzw. eines Gewichtes u. dgl. drehen zu können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch; gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Arme beim Drehen des Bolzens (7) auf diesen innerhalb der Oberarme fest ' weitere Seilrollen (14) aufgesetzt sind, die durch Seile (15) mit Seilrollen
(16) in Verbindung stehen, weiche wiederum fest auf den Verbindungsbolzen
(17) der Ober- und Unterkörper (16, 18) aufgesetzt sind und wobei die Ober- und Unterarme noch durch frei daraufgesteckte Laschen (19)' verbunden sind, außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Oberarmseilrollen (14) mittels Bolzen (21) no in konzentrische Schlitze (20) der Laschen (19) eingreifen, um zunächst bei der Drehung des Bolzens (7) die Unterarme
(18) hochzudrehen und erst dann, sobald die Bolzen (21) am Ende der Schlitze (20) angekommen sind, die Oberarme (6) anzuheben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (15) noch mit frei auf den Bolzen (7) aufgesteckten Hebeln (22) verbunden sind, damit diese mit Haken (25) ausge-
rüsteten Hebel beim Drehen der Seile (15) heben der Oberarme (6) den inneren Winmitgenommen werden, bis die Haken auf kel zwischen den Unter- und Oberarmen fest in den Oberkörper gesetzte Bolzen (6, 18) allmählich wieder entsprechend (26) aufgreifen und eine weitere Drehung den natürlichen Armbewegungen beim der Seile (15) trotz Drehung der Seil- Boxen bzw. Anheben der Arme zu verrollen (14) verhindern, um so beim An- größern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDBUCKEREJ.
DEL68119D 1927-03-08 1927-03-08 Koerper-Trainier-Vorrichtung, insbesondere als Volksbelustigung Expired DE456967C (de)

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DE (1) DE456967C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3235259A (en) * 1963-06-14 1966-02-15 Marvin Glass & Associates Toy boxers
ITTV20120220A1 (it) * 2012-11-16 2014-05-17 Francesco Presazzi Manichino da combattimento

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3235259A (en) * 1963-06-14 1966-02-15 Marvin Glass & Associates Toy boxers
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