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Trapezturngerät Es sind Kinderspielzeuge in Form von Turngeräten bekannt,
die im wesentlichen aus einem auf einer Grundplatte befestigten Reck bestehen, bei
dem die Reckstange mit Hilfe eines in einem hohlen Ständerdes Reckes verschieibbaren,
mit einer Zahnstanige versehenen Gestänges und einem an dem Ende der Reckstange
befestigten, in. die Zahnstange eingreifenden Ritzel in Drehbewegung versetzt werden
kann. Zur Erzielung einer Turnbewegung der Spielzeil-gfigur um die Reckstange, sind
die Arme der Figur mit den Händen starr an derselben befestigt, und der Rumpf der
Figur ist schwenkba-r mit den Armen verbunden. Das die Zahnstange tragende, die
Reckstange in Drehbewegung versetzende Gestänge ist mit einem oder zwei Handg#iffen
versehen und stützt sich außerdem über eine Feder gegen die Grundplatte ab, sodaß
beim Abwärtsbewegen, des Gestänges diese Feder gespannt wird und beim Loslassen
eine Rückstellung des Gestänges und damit eine Rückdrehung der Reckstange erfolgt.
Durch diese Einrichtung wird demnach sowohl eine Vorwärts- als auch eine Rückwärtsdrehung
der Reckstange herbeigeführt, wobei die Spielzeugfigur verschiedene Turnbewegungen,
wie Aufschwung, Riesenwelle USW., ausführen kann.
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Weiterhin ist ein Turnspielzeug bekannt, bei dem außer einem Reckturner
der beschriebenen Art ein von einem Drahtrahnien gebildetes Trapez mit einer
Reckstange
lose drehbar verbunden ist, an dessen Tifrnstange eine weitere, Spielzeugfigur mit
den Händen lose drehbar befestigt ist. Durch die dem Reckturner erteilte Bewegung
werden auch Trapez und Trapezturner mitgenommen.
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. Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein
Trapezturngerät, bei welchem an einem um sei-ne - - Ailfhängeachse schwingbaren
Trapez eine um die Trapezachse schwingbare Spielzeugfigur vorigesehen ist, welche
Einrichtungen auf-,veist, durch welche einerseits die mit den Armen der Spielzeugfigur
f#--st'v.er..bundene Trapezstange über eine Aufhängung um ihre-Achse in Schwingungen
oder Umdrehungen versetzbar ist und dÜrch die andererseits das in it seiner Aufhängewelle
fest verbundene Trapez um die Achse dieser Aufhänge-,velle ebenfalls in Schwingungen
oder Umdrehungen versetzt werden kann.
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Ein weiteres. -Merkmal der Erfindung besteht darin, die Aufhängewelle
für das Trapez du*rch z-ein,e in eineim hohlen Ständer des Turngerätes gelagerte,
in Umdrehungen versetzbare . Welle und durch einen im oberen Ende dieses
Ständers vo-rgesehenen Winkeltrieb in Schwingungen biw. Umdrehüngen zu versetzen.
Auch soll die Trapezstange ebenfalls durch eine in einem hohlen Ständer des Turngerätes
gelagerte, in Umdrehungen versetzbare Welle und einem im oberen Ende dieses Ständers
vorgesehenen Winkeltrieb in Schwingungen bzw. Umdrehungen versetzbar sein.
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Weitere- Merkmale der Erfindung er-geben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausfährungsbeispiels und aus den Ansprüchen. In deT Zeichnung
stellt dar: Fig. i eine Ansicht von- vorn Kles. nach der , Erfindung vorgi#schlagenen
Turngerätes, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes gemäß Fig. i, Fig.
3 das Turngerätnach: Fig. i und 2 in einer Ansicht von oben, Fig. 4 eine
perspektivische Ansicht des Trapezes mit der an diesem turnenden Spielzeugfigur.
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In den Zeichnungen -stellen im einzelnen dar: i eine zur Befestigung
des Tut'ngerätes dienende hohle Grundplatte, 2 und 3 zwei hohle Ständer,
,4 eine an den oberen Enden der Ständer gelagerte Aufhängewelle, 5 und
6 zwei -als Stängehen ausgebildete Trapeeseile und 7 die Trapezstange.
8 stellt den Rumpf einer turnenden Figur dar, der mitte,-ls einer' in Achselhöhe
liegenden Welle 9
'schwenkbar an den Armen io befestigt ist. Die Hände der
Arme io sind starr mit der Trapezwelle #, verbunden, Weiterhin -sind die beiden
Beine i i gemeinsam um eine Achse 12 schwenkbar an dem Rumpf 8 befestigt.
Durch Anschläge 13 an den Beinen und Anschläge 14 -an den Armen wird ein Nachhintenschwenken
derselben vermieden. Die Trapezstange 7 ist weiterhin drehbar in dein zylindrischen
Kapseln i5'und 16 gelagert. Die Kap#sel 16 ist starr mit dem Aufhängeständchen
6 verbunden, und dasselbe ist über eine weitere Kapsel 17 starr mit deT Aufhängewolle
4 verbunden. Das rechte Ende der Auf.hängewelle 4 trägt ein Kronrad 18, das mit
einem Ritzel ig im Eingriff steht. Das Ritzel ig befindet sich ani oberen- En-de
einer drehbeweglich gelagerten Wellle:2o innerhalb des Ständefis 3, die an
ihrem unteren Ende ebenfalls ein-Ritzel 21 trägt. Mit dem Ritzel 21 steht ein an
der Unterseite der Grundplatte i bei 22 sehwenkbar gelagertes Zahnsegment
23 im Eingriff, das einen Hebelarm 24 aufweist, der mit einem Ende durch
einen Schlitz 25 in der Grundplatte nach oben ragt und mit einem Handgriff
26'versehen ist.
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Der Figur entnimmt man, daß durch Verschwenken des Zahnsegments
23 mit Hilfe. des, Handgriffes 26 die Welle 20 verdreht werden kann,
wohei sich diese Drehbewegung überRitzel ig und Kronrad 18 auf die Aufhängewe1104
überträgt. Die Spielzeugfigur kann demnach eine Schaukel- oder Schwenkbewegung um
die Aufhängewel10 4 ausführen. Der aus - dem Krionraid 18 und Ritzel
ig bestehende Winkeltrieb ist ferner mit einer an dem Ständer 3
befestigten
kapselförmigen Verkleidung :27 versehen.
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Zur Erzeugung einer Drehbewegung der Trapezsta,nge ist dieselbe an
einem Ende mit einem Kronrad 28 versehen,.das in ein, Ritzel 29, am unteren
Ende des Stängchens 5 eingfeift. Dais Stängchen 5
ist in der Kapsel
15 und einer an der Aufhänge-Welle4 befestigten Kapsel 30 drehbar vorgesehen
und trägt an seinem oberen Ende ebenfalls ein Ritzel 31. Das Ritzel 31 steht
im Eingriff mit einem Kronrad 32, das starr imit der Hohlwelle
33
verbunden ist, die -an ihrem anderen, Ende ein weiteres Kronrad 34 aufweist.
Dieses Kronr2,d 34 steht im Eingriff mit einem Ritzel 35, das aan oberen
Ende einer Welle 36 innerhalb des hohlen StänderS 2 befestigt ist. Das, untere
Ende der Welle 36
ist mit einem kitzel 37 versehen, das im Eingriff'
mit einem Zahnse#gment 38 sieht. Das Zahnsegment 38 ist um eine Achse
39 in der Grundplatte an der Unterseite derselben schwenkbar vorgeschen und
weist einen Hebelarm 4o auf, der über einen kreisfön, nigen Schlitz 41 nach oben
aus der Grundplatte vorsteht und einen Handgriff 42 trägt. Der Winkeltrieb 34,
35 ist durch eine am oberen Ende des Ständers:2 befestigte Kapsel 43 verkleidet,
Der Zeichnung entnimmt man, daß durch Verschwenken des Zahnsegnients 38 mit
Hilfe des Handgriffes 42 die Welle 36 verdreht werden kann und damit über
den Wirckeltrieb 35, 34 der hohlen Welle 33 und den Winkeltrieb,
32, 31 die Trag' stange, 5 des Trapezes in Umdrehungen versetzb;ar
ist. Über den Winkeltrieb 29, 28 wird diese Drehbewegung auf die Trapezstange
7 übertragen. Die Spielzeugfigur führt al-so beim Bewegen des Zahn.-seginents,
38 eine Turnibewegung um die Trapez-Stange 7 aus.
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An Stelle eines Antriebs der Spielzeugfigur durch die beiden Zahnsegmente
23 und 38 an der Unterseite der Grundplatte i kann natürlich auch
ein anderer Antrieb; vorgesehen sein bei.spiels#weise in der Weise, daß die Aufhängewelle
4 mit einem in Fig. i nach rechts verlängerten Teil und mit einem z. B. gerändelten
Drehknopf 44 versehen ist, wie dies in der Zeichnung in Fig. i gestrichelt dargestellt
ist.
In gleicher Weise kann die Hohlwelle 33 in Fig. i über
das linke Ende des Ständers, wie gestrichelt angedeutet, vorstehen und mit einem
Rändel-knopf 45 versehen sein. Eine weitere Variationsmöglichkeit des nach der Erfindung
vorgeschlagenen Kinderspielzeugs ergibt sich durch Anbringung von Rückholfedern,
z. B. an. den beiden Zahnsegmenten :23 und 38, so, daß nach Verstellender
Vorrichtung in der einen Richtung eine selbsttätige Rückdrehung durch diese, Feder
erfolgt.