DE3150466A1

DE3150466A1 - "spielgegenstand mit verschiedenen antriebsarten"

Info

Publication number: DE3150466A1
Application number: DE19813150466
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl.-Chem. Dr. 8510 Fürth Neuhierl
Original assignee: Individual
Current assignee: HESSE, KURT, 8500 NUERNBERG, DE
Priority date: 1981-12-19
Filing date: 1981-12-19
Publication date: 1983-07-14
Also published as: DE3150466C2

Description

SPIELGEGENSTAND MIT VERSCHIEDENEN ANTRIEBSARTEN
Die Erfindung betrifft einen Spiel gegenstand mit verschiedenen Antriebsarten. Sie steht im 7,usatzverhältnis zur PA 3121564 5.
In der Ilauptanmeldung sind verschiedene Antriebsarten für Spielgegenstände erläutert. Als Antrieb ist hierin beschrieben, ein Spielfahrzeug mit einem Funktionsbahnstück, eine Handkurbel oder ein Gehäuse mit darin enthaltenem Elektromotor und Getriebe. Alle Antriebsgegenstände haben ein Antriebsteil iii Form eines Kupplungsgliedes. Weiterhin sind anzutreibende Spielgegenstände genannt, die ein korrespondierendes Kupplungsglied sowie entsprechende Verbindungsglieder, wie Schachtöffnung und bügelförmige Zapfen, besitzen. Bei diesen Spielgegenständen handelt es sich um einen Kinderspielplatz, ein Karussell, eine Tankstelle, eine Uhr.
Im Rahmen der Erfindung wird ein weiterer Spielgegenstand zur Koppelung mit diesen verschiedenen Antriebsarten nach dem kennzeichnenden Teil des Ilauptanspruches vorgeschlagen.
Es handelt sich um ein Turngerät in Gestalt eines Recks, an das eine mit entsprechenden Händen versehene Spielzeugfigur angehängt werden kinn. Die Hände der Figur greifen in die Stange oder in die Ringe, wobei letztere angetrieben werden. Im Ausführungsbeispiel geschieht der Antrieb iiber die in der Hauptanmeldung genannten verschiedenen Antriebsarten. Die Drehbewegung wird über das Kupplungsglied in den Spielgegenstcmd eingeleitet und über entsprechende Kegelräder nebst Wellen auf Zaimräder und dann auf die Reckstange weitergeleitet.
Zur weiteren Ausgestaltung liegt noch eine andere Antriebsart in Gestalt einer Taste vor. Diese wird durch Niederdrücken betätigt und setzt über eine Zahnstange und ein verschiebbares Zahnrad die Reckstange in Drehbewegung. Im Bereich des zuersl. bes(hriebenen Antriebs ist eine Reibungskupplung zwischengeschaltet, die bei Betätigung der Taste durchdreht.
Die Taste kann durch langsames und schnelles Drücken betätigt werde. Dies führt dann zu entsprechenden langsamen und schnellen Turnbewegungen der Figur. Die Bewegung erfolgt stets nur in einer Dreh richtung.
Beim Betrieb durch die von außen kommende Drehbewegung ist demgegenüber ein Drehrichtungswechsel möglich. Dies geschieht durch Umpolen des Motors im Spielfahrzeug oder durch Umpolen des Motors im Antriebsgehäuse oder durch Drehbewegung über die Handkurbel im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn. Auf diese Weise ist es möglich, der Turnfigur entsprechende Drehbewegungen ausführen zu lassen.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel: Abb. 1 - 3 zeigen den Spielgegenstand.
In den Abbildungen befinden sich auf dem Sockel 1 des Spielgegen standes Pfeiler 2 und 3. Im Sockel befindet sich das Kupplungsglied 4, welches mit dem im Antrieb angeordneten Kuppiungsglied zuFammenwirkt. Über Kronräder 5 und Wellen 6 wird die Drehbewegung in den Pfeiler 2 eingeleitet.
Das letzte Kronrad 5 wirkt gegen ein Kronrad ?, das einstückig mit dem Zahnrad 8 hergestellt ist. Das Zahnrad 8 wirkt mit dem Zahnrad 9 zusammen, welches über die neibungskupplung 10 mit der Welle 11 des Recks verbunden ist. Auf der Welle 11 befinden sich Ringe 12, die mit dieser fest verbunden sind. In die Ringe 12 wird die Hand der Figur eingeführt.
Die zweite Antrieb smöglichkeit geschieht über die Taste 20, die einstückig mit der Zahnstange 21 hergestellt ist. Die Zahnstange 21 wirkt auf das Zahnrad 22 ein, dessen Welle in einem vertikalen Langloch 23 beidseitig gelagert ist. Die Zahnstange und Taste werden durch die Zugfeder 24 in die obere Endlage gezogen. Bei der Bewegung nach oben wird durch die Zahn stange das Zahnrad 21 mitgenommen und vom Zahnrad 9 abgekoppeit und damit außer Eingriff gebracht. Bei Betätigung der Taste 20 wird durch die Zalmstange 21 das Zahnrad 22 nach unten mitgenommen und überträgt so die Drehbewegung auf das Zahnrad 9.
Im Ausführungsbeispiel werden an der Reckstange Ringe 12 befestigt.
Es kann auch ein Mitriehmeglied auf der Reckstange befestigt sein, in das die hände eingeschoben werden. Es ist auch möglich, an die Reckstange Ausleger mit einer daran befestigten Trapez stange zu koppeln. Die Länge der Ausleger kann nach Belieben ausgebildet sein.
Die Reibungskupplung 10 ist insbesondere dann notwendig, wenn der Gegenstand über das Kupplungsglied 4 an einen Antrieb angeschlossen wird und die Taste 20 betätigt wird.
NUMMERNVERZEICHNIS Sockel 1 Pfeiler 2 Pfeiler 3 Kupplungsglied 4 Kronrad 5 Welle 6 Kronrad 7 Zahnrad 8 Zahnrad 9 Reibungskupplung 10 Welle 11 Ringe 12 Taste 20 Zahnstange 21 Zahnrad 22 Langloch 23 Zugfeder- 24 Leerseite

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE =============== 1. Spielgegenstand mit verschiedenen Antriebsarten nach der Hauptanmeldung dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Sockel (1) mit Pfeilern (2, 3) eine Welle (ll) vorhanden ist, die über ein Kupplungsglied und entsprechende Zwischenglieder (Welle (6), Kronrad (7), Zahnnider (8, 9)) oder über eine Taste (20) nebst Zahnstange (21) und Zahnrad (22) in Drehbewegung versetzt wird, wobei auf der Welle ein oder zwei Verbindungsglieder für die Hände einer figur vorhanden sind in Gestalt zweier Ringe oder zweier Mitnehmeglieder oder einer Trapez stange.
2. Spielgegenstand nach dem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (20) auf ein verschiebbares Zahnrad (22) einwirkt, das beim Betätigen der Taste in Eingriff mit einem Zahnrad (9) kommt, beim Loslassen jedoch außer Eingriff mit dem Zahnrad (9) gelangt.
3. Spielgegenstand nach eineln oder beiden der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Antriebs durch Drehbewegung eine Reibungskupplung (10) vorhanden ist.