DE2114913A1 - Zweigang-Getriebe für Kinderfahrzeuge oder dergleichen zur Anordnung auf der Radantriebsachse - Google Patents

Zweigang-Getriebe für Kinderfahrzeuge oder dergleichen zur Anordnung auf der Radantriebsachse

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DE2114913A1
DE2114913A1 DE19712114913 DE2114913A DE2114913A1 DE 2114913 A1 DE2114913 A1 DE 2114913A1 DE 19712114913 DE19712114913 DE 19712114913 DE 2114913 A DE2114913 A DE 2114913A DE 2114913 A1 DE2114913 A1 DE 2114913A1
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sun gear
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output shaft
carrier
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Application number
DE19712114913
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English (en)
Inventor
Hans Joachim 8720 Schweinfurt Schwerdhöfer
Original Assignee
Fichte! & Sachs AG, 8720 Schweinfurt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
    • B62M11/16Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears built in, or adjacent to, the ground-wheel hub

Description

  • Zweigang-Getriebe für Kinderfahrzeuge oder dergleichen zur Anordnung auf der Radantriebsachse Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweigang-Getriebe für Kinderfahrzeuge odgl. bestehend aus einem Planetengetriebe mit Sonnenrad, mindestens einem Planetenrad, einem Hohlrad, einem die Planetenräder aufnehmenden Planetenradträger sowie einem mit dem Planetengetriebe verbundenen Antriebsrad, vorzugsweise als Kettenrad ausgebildet und weiterhin einer gestellfesten Abstützeinrichtung für eines der Getriebeteile, wobei das Getriebe mit einer Aufsteckhülse auf eine Abtriebswelle aufsteckbar ist.
  • Es ist ein Zweigang-Getriebe für Kinderfahrzeuge bekannt (Patentanmeldung 1505 936.6), das auf einer gesonderten Achse montiert ist, Wobei der Antrieb von der Tretkurbeleinrichtung über' eine Kette zum Getriebe erfolgt und das gleiche für den Abtrieb gilt, d. h. von diesem Getriebe erfolgt der Abtrieb über ein Kettenritzel und eine Kette sowie ein weiteres Kettenritzel auf die Abtriebselle, die gleichzeitig die Fahrzeugräder trägt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfacheres und trotzdem betriebssicheres Zweigang-Getriebe für Kinderfahrzeuge zu schaffen, das insbesondere auf der Abtriebswelle, die die Fahrzeugräder trägt, aufgesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Hohlrad einen seitlichen Ansatz aufweist, der auf dem Planetenradträger der Sonnenradhülse oder der Abtriebswelle aufgesteckt ist und gleichzeitig einen Teil des Außengehäuses bildet, der Planetenradträger liegend angeordnete Planetenradachsen aufweist und einseitig offen ausgebildet ist, eine Sonnenradhülse vorgesehen ist, die einendig die Sonnenradverzahnung aufweist und am anderen Ende zum Eingriff mit dem Geste Al ausgebildet ist sowie gleichzeitig einen Teil der AuSsteckhülse bildet. Durch eine solche Ausführung ergibt sich ein Zweigang-Getriebe mit geringem Bauaufwand, das direkt auf die Abtriebswelle aufsteckbar ist, wobei gleichzeitig Getriebeteile zur Bildung der Umhüllung herangezogen werden. Die Schaltung ist sehr einfach und betriebssicher und es wird gegenüber dem Stand der Technik eine Vielzahl von Sestigungs- und Übertragungsteilen unnötig.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das Zweigang-Getriebe so ausgebildet, daß zwischen Sonnenradhülse und einem anderen Teil des Planetengetriebes, d. h. Hohlrad oder Planetenradtrager, Kupplungsmittel vorgesehen sind und die Sonnenradhülse verschiebbar ausgebildet und zum Eingriff mit dem Gestell einendig mit Kupplungsmitteln versehen ist, denen entsprechende gestellfeste Kupplungsmittel gegenüberliegen. Es ergibt sich dadurch eine einfache Ausgestaltung des Schaltmechanismus, wobei die verschiebbare Sonnenradhülse zur Schaltung herangezogen wird.
  • Erfindungsgemäß kann es weiter vorteilhaft sein, zwischen Antriebsrad und Getriebe eine Kupplungseinrichtung zur wahlweisen Verbindung von Planetenradträger bzw. Hohlrad mit dem Antriebsrad vorzusehen, wobei die Sonnenradhülse gestellfest ist. Für bestimmte übersetzungsmöglichkeiten ist diese Schaltungsart besonders vorteilhaft, bei der zwischen Antriebsrad und Planetensatz zwei Schaltkupplungen zur Erzielung der verschiedenen Gänge eingeschaltet sind.
  • Die Erfindung umfaßt weiterhin das Merkmal, daß zwischen Abtriebswelle und Banetengetriebe eine Kupplungseinrichtung zur wahlweisen Verbindung von Planetenradträger bzw. Hohlrad mit der Abtriebswelle vorgesehen und wobei das Antriebsrad auf dem Hohlrad bzw.
  • dem Planetenradträger sitzt und die Sonnenradhülse gestellfest ist. Bei dieser Einrichtung ergöt sich eine besonders einfache Getriebegestaltung, denn das Antriebsrad kann mit einem Getriebeteil direkt verbunden werden und die Schaltkupplungen zur Verbindung verschiedener Getriebeteile mit der Abtriebswelle werden zwischen Planetensatz und Abtriebswelle gelegt.
  • Für eine Schnellgang-Ausführung des Getriebes ist es erfindungsgemäß vorteilhaft zur Bildung des ins Schnelle übersetzten Ganges den Planetenradträger mit dem Antriebsrad zu verbinden oder verbindbar zu gestalten, während zur Bildung des direkten Ganges das Antriebsrad direkt oder indirekt mit der Abtriebswelle verbunden wird.
  • Soll das Getriebe gemäß der Erfindung in einer sogenannten Berggang-Ausführung gestaltet werden, so ist es vorteilhaft, das Hohlrad mit dem Antriebsrad zu kuppeln oder kuppelbar zu gestalten und zur Bildung eines direkten Ganges das Antriebsrad mit der Abtriebswelle verbindbar auszuführen.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß auf dem seitlichen Ansatz des Hohlrades das als Kettenrad ausgebildete Antriebsrad aufgesetzt ist.
  • Wie bei dem vorstehend erläuterten Erfindungsmerkmal, ergibt sich auch dadurch eine besonders vorteilhafte Ausführung und besondere Vereinfachung, daß das Hohlrad im Bereich seines Ansatzes einen radialen Flansch aufweist, der sich in einer Lagernabe fortsetzt.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, entweder das Hohlrad mit der Lagernabe auf dem Planetenradträger drehbar zu lagern oder auf der Sonnenradhülse drehbar aber axial fixiert anzuordnen.
  • Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, das Zweigang-Getriebe ferner so auszubilden, daß das Antriebsrad eine Nabe aufweist und damit lose drehbar, aber axial fixiert auf der Sonnenradhülse sitzt und mittels einer Suhiebekupplung in dauernd drehmomentschlüssiger Verbindung mit einem Kupplungsteil steht. Auf diese Weise ist es möglich, auf der Eingangsseite Kupplungen zwischen Antriebsrad und Planetensatz anzuordnen, ohne daß sich die Kettenlinie durch eine Verschiebung des Antriebsrades ändert.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Kupplungseinrichtung ergibt sich dadurch, daß das Kupplungsteil verschiebbar auf der Sonnenradhülse gelagert ist und einen Radialflansch aufweist, der Aussparungen zum Eingriff von Vorsprüngen des Planetenradträgers und am Außenumfang Vorsprünge zum Eingriff in Aussparungen des Hohlrades und Mittel zum Angriff einer Schalteinrichtung aufweist.
  • Zieht man die Sonnenradhülse zur Bildung einer Schalteinrichtung heran, so ist es vorteilhaft, daß die Sonnenradhülse verschiebbar ausgebildet ist und Kupplungsmittel zum Eingriff in das Hohlrad bzw. den Planetenradträger einerseits und ein Gestellteil andererseits sowie mit Mitteln zum Angriff einer Schalteinrichtung versehen ist.
  • Bei der Anordnung der Schalteinrichtung zwischen Planetensatz und Abtriebswelle ergibt sich eine besonders einfache Anordnung dadurch, daß in drehmoment schlüssiger Weise eine Kupplungseinrichtung axial verschiebbar auf der Abtriebswelle oder einem damit verbundenen Teil sitzt und mit einem getriebeseitigen Radialflansch versehen ist, der Uffnungen zum Eingriff von Vorsprüngen des Planetenradträgers und an seinem Außenumfang Kupplungsmittel zum Eingriff mit Kupplungsmitteln des Hohlrades sowie Mittel zum Angriff einer Schalteinrichtung aufweist.
  • Das Getriebe wird erfindungsgemäß bei Verwendung der Sonnenradhülse als Schaltelement dadurch besonders vorteilhaft ausgebildet, das die Sonnenradhülse verschiebbar und frei drehbar auf der Abtriebswelle angeordnet ist, Kupplungsmittel zum wahlweisen Eingriff in ein Gestellteil sowie Mittel zur Verbindung mit einer Schalteinrichtung aufweist, wobei das Hohlrad im Bereich seines Radialflansches Aussparungen für den wahlweisen Eingriff von Vorsprüngen des Planetenradträgers aufweist und die Sonnen- und Hohlradverzahnung so lang¢ ausgebildet sind, daß sie die zum Schalten nötige Axialbewegung gegenüber dem Planetenradträger zulassen.
  • Bei einer Anordnung von Schaltkupplungen zwischen dem Antriebsrad und dem Planetensatz ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anordnung dadurch, daß die Sonnenradhülse auf der Abtriebswelle gelagert und dauernd mit dem Gestell verbunden ist, auf ihr ein Kupplungsteil drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, das auf seinem Nabenteil das Antriebsrad trägt, Mittel zum Angriff einer Schalteinrichtung aufweist und an seinem radialen Flanschteil Kupplungsmittel zur wahlweisen Verbindung mit dem Hohlrad bzw. dem Planetenradträger aufweist.
  • Erfindungsgemäß bestehen die Kupplungsmittel der Sonnenradhülse aus einem Radialflansch am getriebefernen Ende, der an seiner freien Stirnseite Klauen zum Eingriff in entsprechende Klauen eines gestellfesten Radialflansches tragt. Diese Bauweise ergibt eine fertigungsgünstige und robuste Gestaltung.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß zwischen den einander zugekehrten Stirnseiten der Radialflansche senkrecht zur Abtriebswelle eine Schalteinrichtung in Form einer Schaltstange vorgesehen ist, die die Abtriebswelle mit einer Schlaufe umfaßt, und auf beiden Schlaufenschenkeln mehrere Kröpfungen in Richtung der Abtriebswelle aufweist, wodurch paarweise verschieden lange Abschnitte gebildet werden, die durch Bewegung der Schaltstange quer zur Abtriebswelle den Abstand zwischen den Radialflanschen und damit die Schaltstellung der Sonnenradhülse bestimmen. Dies ergibt eine besonders einfache und bei Kinderfahrzeugen gewünscht robuste Schaltvorrichtung.
  • Besonders einfach wird das erfindungsgemäße Getriebe ferner dadurch, daß zwischen dem Radialflansch der Sonnenradhülse und einem das Hohlrad des Getriebes schließenden Staubdeckel eine Schraubendruckfeder vorgesehen ist, die von der sich axial erstreckenden Staubdeckelnabe radial geführt wird, wobei diese Nabe innen eine Gleitdichtung trägt, die von der Sonnenradhülse durchsetzt wird.
  • Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, Kupplungsmittel zwischen Planetenradträger und Hohlrad sowie der mit dem Planetenrad träger zusammen verschiebbaren Sonnenradhülse und dem Gestell vorzusehen, wobei Planetenradträger und Sonnenradhülse gegeneinander verdrehbar aber axial unverschiebbar sind und das Antriebsrad auf dem Planetenradträger sitzt.
  • Erfindungsgemäß soll ferner bei einem Getriebe der beanspruchten Gattung die Anordnung so getroffen sein, daß Kupplungsmittel zwischen Planetenradträger bzw. Hohlrad und Sonnenradhülse sowie zwischen der verschiebbaren Sonnenradhülse und dem Gestell vorgesehen sind, wobei das Antriebsrad auf dem Planetenradträger angeordnet ist und die Sonnenradverzahnung wegen der Verschiebbarkeit der Sonnenradhülse verlängert ist.
  • In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen zeigen im einzelnen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kinderfahrzeuges mit eingebautem Zweigang-Getriebe gemäß der Erfindung; Fig. 2 die teilweise Schnittdarstellung eines Zweigang-Getriebes, wie'es in dem Kinüerfahrzeug in der Fig. 1 Verwendung findet; Fig. D die Teilschnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Getriebes mit verschiebbarer Sonnenradhllse und feststehendem Hohlrad; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Getriebes in Teilschnittdarstellung mit verschiebbarer Sonnenradhülse und verschiebbarem Hohlrad; Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren A>sführungsform mit verschiebbarer Sonnenradhülse; Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform mit verschiebbarer Sonnenradhülse ähnlich wie die Fig. 5, jedoch mit einer Verbindung der Sonnenradhülse in einer Stellung zum Hohlrad; Fig. 7 die schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit verschiebbarer Sonnenradhülse und gleichzeitig verschiebbarem Planetenradträger; Fig. 8 eine Ausführung ähnlich wie Fig. 7, wobei jedoch in der einen Stellung nicht die Sonnenradhülse (wie bei Fig. 7), soen der Planetenradträger mit dem Hohlrad verbunden wird; Fig. 9 eine Teilschnittdarstellung mit feststehender Sonnenradhülse und verschiebbaren Eingangskupplungen; Fig. 1C eine Ausführung ähnlich zu Fig. 9, jedoch mit axial unbeweglichem Antriebsrad; Fig. 11 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante mit feststehender Sonnenradhülse und abtriebsseitigen Kupplungen; Fig. 12 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausbildungsvariante zu Fig. 9, bei der jedoch der Abtrieb vom Hohlrad erfolgt; Fig. 15 eine weitere Ausbildungsvariante zu Fig. 10, wobei der Abtrieb vom Hohlrad und nicht wie bei Fig. 10 vom Planetenradträger erfolgt; Fi&. 14 einen Teilschnitt durch eine Ausbildungsvariante zu Fig. 11, wobei der Antrieb statt wie bei Fig. 11 nicht über das Hchlrad, sondern über den Planetenradträger erfolgt.
  • Bei dem Kinderfahrzeug gemäß Fig. 1 ist mit 1 das Gestell des Fahrzeuges, mit 2 der Tretkurbelantrieb, mit 3 die Übertragungskette zum Zweigang-Getriebe 4 und mit 5 die Abtriebswelle bezeichnet. Auf der Abtriebswelle 5 sind die Fahrzeugräder 3) für den Antrieb fest aufgesetzt. Das insgesamt mit der Ziffer 4 bezeichnete Zweigang-Getriebe sitzt auf der Abtriebswelle 5, wobei ein ,tez.eiliges Abtriebsteil mit dieser Abtriebswelle fest verbunden ist. Das Zweigang-Getriebe wird über den Schalthebel 7 und die Schaltstange 6 geschaltet. Bei den dargestellten Ausführungsfcrmen sind Zweigangstufen mit dazwischen liegendem Leerlauf möglich. Die Hülse 23 dient zur Fixierung der gestellfesten Teile des Zv-weig2llg-Getriebes 4 am Fahrzeuggestell 1. Schon aus dieser Figur ist die besondere Einfachheit des Getriebes erkennbar, denn es ist direkt auf der Abtriebswelle und es ist nur eine Übertragungskette 5 VOm Tretkurbeltrieb 2 vorhanden. Auch die Schaltung erfolgt einfach und ist robust mit einer starken Schaltstange ausgeführt.
  • In der Fig. 2 isü das im Fahrzeug der Fig. 1 eingebaute Zweigang-Getriebe im Teilschnitt und Teilansicht dargestelit. Dabei erkennt man das Getriebe im Zusammenwirken mit der Schaltstange 6. Die Schaltstange wird-zur Schaltung der Gänge in Richtung des Pfeiles A verschoben und beim Zurückschalten entgegen der Pfeilrichtung zurückbewegt. Das Zweigang-Getriebe weist hier eine Sonnenradhülse 13 auf, die lose drehbar auf der Abtriebswelle 5 sitzt und an ihrem äußeren Umfang eine Sonnenradverzahnung 16 und eine Außenverzahnung 14 aufweist. Einendig ist die Außenverzahnung 14 und an dem anderen Ende ein Radialflansch 21 mit Klauen 25 angeordnet. Dem Radialflansch 21 liegt ein ebensolcher Radialflansch 22 gegenüber, der Klauen 24 aufweist, die zum Eingriff in die Klauen 25 des Radialflansches 21 vorgesehen sind. Der Radialflansch 22 ist über eine Gestellhülse 23 mit dem in dieser Figur nicht dargestellten Gestell 1 des Fahrzeuges verbunden. Zwischen den beiden Radialflanschen 21 und 22 liegt die Schaltstange 6, die verschiedene Bereiche zur Herbeiführung der einzelnen Schaltstellungen aufweist. In der in Fig. 2 gezeichneten Stellung befincet sich die größte Kröpfung 28 zwischen den Radialflanschen.
  • Es ist weiter noch eine kleine Kröpfung 29 und ein ungekröpfter Bereich 30 vorhanden, die beide wahlweise in den Bereich der Radialflansche 21 und 22 zur Fixierung ihres Abstands gebracht werden können. An den dem Radialflansch 21 abgekehrten Ende der Sonnenradhülse 15 stößt diese an den Planetenradträger 10 der Planetenradachsen 11 und darauf Planetenräder 12 aufweist. In einer Bohrung des Planetenradträgers 10 ist eine Innenverzahnung 15 gebracht, die zum Eingriff mit der Außenverzahnung 14 der Sonrenradhülse 17 vorgesehen ist. In die Sonnenradverzahnung 16 greift die Verzahnung des oderder Planetenräder 12. Auf dem seitlichen Ansatz des Planetenradträgers 10 ist das Hohlrad 9 mit einem Ansatz 31 drehbar gelagert. In die Hohlradverzahnung 32 greifen ebenfalls die Verzahnungen der Planetenräder 12 ein. Der Planetenradträger weist auf seiner der Sonnenradhülse 13 abgekehrten Seite die Mitnahmeklauen 34 auf, dieAlitnahmeklauen 27 eines drehfest auf der Abtriebswelle 5 angeordneten Mitnehmerringes 26 eingreifen. Über diese Elemente wird die Drehbewe£'ung -rom Flanetenradträger auf die Abtriebswe'le 5 übertra5en. Die'Befestigung des Mitnehmerringes 26 ist in der Figur durch eine Schweißverbindung dargestellt. Sie kann aber vorzugsweise auch durch eine Klemmschraube senkrecht zur Abtriebswelle 5 erfolgen.
  • Auf dem Hohlrad 9, und zwar auf dessen Ansatz 31 ist das als Kettenrad ausgebildete Antriebsrad 8 aufgesetzt. Über das Hohlrad wird also die Antriebs-Bewegung eingeleitet. Auf der die Hohlradverzahnung 32 enthaltenden Seite des Hohlrades 9 ist ein Staubdeckel 18 außen aufgesetzt. Dieser Staubdeckel weist eine Staubdeckelnabe 19 auf, die einen Teil der Sonnenradhülse 13 umfaßt und an ihrem Außenumfang zur Führung der Schraubendruckfeder 17 ausgebildet ist. Das Getriebeinnere wird durch eine in die Staubdeckelnabe 19 eingesetzte Gleitdichtung 20 nach außen abgeschirmt.
  • Die Schraubendruckfeder 17 dient dazu, den Radialflansch 21 der Sonnenradhülse 13 jeweils in Anlage mit den entsprechenden Abschnitten der Schaltstange 6 zu halten.
  • Die Wirkungsweise dieses Zweigang-Getriebes ist folgende: In der eingezeichneten Stellung befindet sich zwischen der; Radialflanschen 21 und 22 die größte Kröpfung 28 der Schaltstange 6. In dieser Schaltstellung ist die Sonnenradhülse 13 am weitesten in das Getriebe eingeschoben und es befindet sich die Innenverzahnung 15 im Eingriff mit der Außenverzahnung 14, wobei die Sonnenradverzahnung 16 im Eingriff mit der Verzahnung der Planetenräder 12 ist. In dieser Schaltstellung wird die am Antriebsrad 8 eingeleitete Drehbewegung über das Hohlrad 9 und die Planetenräder 12 auf den Planetenradträger übertragen, wobei infolge der Verbindung des Planetenradträgers 10 mit der Sonnenradhülse 13 über die Außenverzahnung 14 und Innenverzahnung 15 eine Blockierung des Planetensatzes eIntritt und damit der Planetenradträger 10 mit der gleichen Drehzahl umläuft wie das Hohlrad 9 und damit das Antriebsrad 8.
  • Die eingeleitete Drehbewegung wird also direkt auf die Abtriebswelle 5 weitergeleitet, d. h. der direkte Gang ist eingeschaltet.
  • Wird durch Verschieben der Schaltstange 6 in Pfeilrichtung A die kleine Kröpfung 29 in den Bereich zwischen die Radialflansche 21 und 22 gebracht, so gelangen die Außenverzahnung 14 und die Innenverzahnung 15 außer Eingriff, da sich die Sonnenradhülse 13 unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 17 nach links verschiebt. Da andererseits die Klauen 24 und 25 der Radialflansche 22 und 21 in dieser Stellung noch nicht in Verbindung treten, wird die Sonnenradhülse 13 nicht festgehalten und es ergibt sich eine Leerlaufstellung, d. h. das Antriebsrad 8 kann leer ohne Übertragung einer Kraft auf die Abtriebswelle 5 durchgedreht werden.
  • Bei einer weiteren Bewegung der Schalt stange 6 in Pfeilrichtung A gelangt der ungekröpfte Bereich 50 in den Raum zwischen den Radialflanschen 21 und 22. Der Abstand beider Flansche wird dadurch so verringert, daß die Klauen 25 des Radialflansches 21 in die Klauen 24 des Radialflansches 22 eingreifen, wobei die Verschiebung des Radialflansches 21 und der Sonnenradhülse 13 aufgrund der Wirkung der Schraubendruckfeder 17 erfolgt. Durch den Eingriff der Klauen 24 und 25 wird die Sonnenradhülse 15 mit der Gestellhülse 25 verbunden und damit gegen Drehung arretiert.
  • Gleichzeitig gelangt die Außenverzahnung 14 in den Bereich der Planetenräder 12, so daß diese mit ihrer Verzahnung auf der Außenverzahnung 14 abrollen. Wird in dieser Schalt stellung eine Drehbewegung über das Antriebsrad 8 eingeleitet, so wird der Planetenradträger 10 über das Hohlrad 9 und die Planetenräder 12 untersetzt angetrieben, d. h. es ist der langsame oder der Bergang, eingeschaltet.
  • Das Schalten der bei diesem Getriebe vorhandenen Gangstufen, nämlich direkter Gang, Leerlauf und Berggang, erfolgt also durch willkürliches Hin- und Herschieben der Schaltstange 6. Da die Schaltstange eine Schlaufe mit zu der Zeichnungsebene der Fig. 2 senkrechten Abschnitten bildet, liegt praktisch paarweise beidseitig der Abtriebswelle 5 jeweils ein Bereich mit den drei Abschnitten, so daß eine gute Führung der Radialflansche 21 und 22 gewährleistet ist. Die beiden zur Zeichenebene der Fig. 2 senkrechten Teile der Schlaufe bilden dabei die Endanschläge für die Schaltstange 6, d. h. in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung kann die Schaltstange entgegen der Pfeilrichtung A nicht mehr gezogen werden, denn der senkrechte Abschnitt der großen Kröpfung 28 stößt andie radiale Außenfläche der Klauen 24 an.
  • Bei den folgenden Figuren wird jeweils das der Figur 2 entsprechende Teil mit der gleichen aus der Figur 2 übernommenen Zahl bezeichnet, wobei die jeweilige Figurenziffer vorangestellt wird. Es ergibt sich somit zum Beispiel für den Planetenradträger, der in Fig.1AS bezeichnet ist, in Fig. 5 die Bezeichnung 310.
  • In der Fig. 3 ist eine weitere Ausbildungsvariante des Getriebes im Halbschnitt dargestellt. Auch hier ist eine verschiebbare Sonnenradhülse 313 vorgesehen, die einen Ringvorsprung 3,6 am freien Ende zum Angriff von Betätigungsmitteln trägt. Die Sonnenraahülse 313 ist verschiebbar und verdrehbar auf der Abtriebswelle 505 angeordnet. Sie weist an ihrem dem Getriebe abgekehrten Ende Klauen 325 auf, die zum Eingriff in Klauen 324 des Gestells 301 vorgesehen sind. Ferner ist eine Sonnenradverzahnung 316 und eine Außenverzahnung 314 vorgesehen. Die Außenverzahnung 314 ist zum Eingriff mit der Innenverzahnung 337 einer Kupplungsscheibe ,,5 bestimmt, die außen drehfest mit dem Hohlrad 509 verbunden St Neben dem di Sonnenradverzahnung 316 aufweisenden Ende der Sonnenradhülse ,13 ist der Planetenradträger 310 auf der Abtrebswele gelagert. Er greift mit Klauen 334 seines der Sonnenradhülse ,13 abgewandten Endes in Klauen 327 eines Mitnahmeringes 326 ein. Der Mitnahmering 326 ist drehfest auf der Abtriebswelle 505 befestigt. Der Planetenradträger weist Planetenradachsen 311 auf, auf die die Planetenräder 312 aufgesetzt sind. Diese kämmen außer mit der Sonnenradverzahnung 316 noch mit einer Hohlradverzahnung 552. Das Hohlrad trägt auf seinem planetenradträgerseitigen Ende das Antriebsrad 308.
  • Aus diesem Aufbau ergibt sich folgende Wirkungsweise des Getriebes: In der gezeichneten Schaltstellung ist die Verbindung zwischen Sonnenradhülse 31, und Kupplungsscheibe 335 durch Eingriff der Verzahnungen 314 und 337 hergestellt. Da gleichzeitig die Sonnenradverzahnung 316 im Bereich der Planetenräder 312 ist, ist in dieserStellung das Planetengetriebe blockiert und läuft in all seinen Teilen start um. Wird nun in dieser Stellung eine Drehbewegung üter das A; riebsrad 308 eingeleitet, so wird sie direkt über das Hohlrad 309 und dem Planetenradträger 310 auf die Abtriebswdle 305 übertragen. Damit ist der direkte Gang eingeschaltet.
  • Wird die Sonnenradhülse 313 soweit nach rechts bewegt, daß die Verzahnungerr 314 und 337 außer Eingriff kommen, die Klauen 525 und 324 aber noch nicht im Eingriff geraten, so ist der Leerlauf eingeschaltet, da das Getriebe nicht blockiert ist und die Sonnenradhülse 31n auch keine gestellfeste Abstützung aufweist. Diese Stellung entspricht also dem Leerlauf.
  • Wird die Sonnenradhülse 317 noch weiter nach rechts bewegt, so gelangen die Klauen 325 und 324 zum Eingriff, d. h. die Sonnenradhülse 313 wird mit dem Gestell 301 verbunden und dadurch festgehalten. Wird in dieser Schaltstellung eine Drehbewegung über das Antriebsrad 308 eingeleitet, so wird diese über das Hohlrad 309 und die Planetenräder 312 auf den Planetenradträger 510 übertragen und zwar mit einer Übersetzung ins langsame. Es ist also der Langsam- oder der Berggang eingeschaltet.
  • In der Fig. 4 ist eine weitere Ausbildungsvariante des Getriebes dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Anordnung des Planetenradträgers 410 auf der Abtriebswelle 405 in etwa die gleiche wie bei Fig. 3. Der Planetenradträger 410 ist über die Mitnahmeklauen 427 des Mitnehmerringes 426 und die Mitnahmeklauen 434 mit dem Ring 426 und damit mit der Abtriebswelle 405 verbunden.
  • Auch die Sonnenradhülse 41n istmdrehbar und verschiebbar auf der Abtriebswelle 405 angeordnet, und weist Klauen 425 auf, die zum Eingriff mit Klauen 424 des Gestells 401 vorgesehen sind. Auf-der Sonnenradhülse ist frei drehbar, aber axial durch die Anschläge 444 und 443 fixiert das Hohlrad 409 angeordnet, das auf seinem Ansatz 431 das Antriebsrad 408 trägt und mit diesem Ansatz auf der Sonnenradhülse 413 gelagert ist. Zum Eingriff einer Schalteinrichtung zum Verschieben der Sonnenradhülse ist in dieser ein Ringnut 440 vorgesehen. Das Hohlrad weist in seinem radialen Flanschteil Aussparungen 442 auf, in die Vorsprünge 443 der Planetenradachsen greifen. Der Getriebeaufbau selbst ist der gleiche wie bei den vorhergehenden Figuren, d. h. die Planetenräder 412 kämmen einerseits mit der Sonnenradverzahnung 416 der Sonnenradhülse 413 und andererseits mit der Hohlradverzahnung 4D2 des Hohlrades 409.
  • Der Innenraum des Getriebes wird hier allerdings durch einen Staubdeckel 441, der auf dem Planetenradträger aufgesetzt ist, nach links abgedeckt.
  • Hinsichtlich der Wirkungsweise ist folgendes zu sagen: In der gezeichneten Schaltstellung greift der Vorsprung 443 der Planetenradachsen 411 in die entsprechende Aussparung 442 des Hohlrades 409. Da auch die Getriebeverzahnungen im Eingriff sind, ist das Getriebe insgesamt blockiert, d. h. bei Einleitung einer Drehbewegung über das Antriebsrad 408 hat der Planetenradträger 410 und damit die Abtriebswelle 405 die gleiche Drehzahl wie das Hohlrad 409. Es ist daher der direkte Gang eingeschaltet.
  • Wird die Sonnenradhülse 413 nach rechts verschoben und zwar soweit, daß das auf ihr axial fixierte Hohlrad mit der Aussparung 442 außer Eingriff mit dem Vorsprung 445 kommt, aber noch nicht soweit, daß die Klauen 425 der Sonnenradhülse 413 zum Eingriff mit den Klauen 424 kommen, so ergibt sich ein Freilauf, da einerseits das Getriebe nicht mehr blockiert ist und andererseits die Sonnenradhülse 413 auf der Abtriebswelle 405 frei drehbar ist. Diese Gangposition entspricht der Leerlaufstellung.
  • Wird die Sonnenradhülse 415 noch weiter nach rechts verschoben bis die Klauen 425 in die Klauen 424 eingreifen, so ist der nächste Gang eingeschaltet. Die Drehbewegung wird dabei von dem Antriebsrad 408 über das Hohlrad 409, die Planetenräder 412 und da die Sonnenradhülse feststeht, über den Planetenradträger auf die Abtriebswelle übertragen. Auch in diesem Fall ergibt sich also ein langsamer, d. h. ein Berggang.
  • Auch die Ausführung nach Fig. 4 weist also eine Gangabstufung mit Normalgang (direkt), Leerlauf und Berggang (langsam) auf.
  • Die Anordnung entsprechend Fig. 5 ist nur schematisch dargestellt.
  • Hier ist gegenüber den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen insofern eine andere Ausbildung vorgesehen, als das Hohlrad 509 drehfest mit der Abtriebswelle 505 verbunden ist. Die Verbindung kann konstruktiv so erfolgen, wie bei den bisherigen Ausführungsbeispielen die Verbindung des Planetenradträgers mit der Abtriebswelle, jedoch auch auf jede andere beliebige Weise. Der Planetenradträger 510 ist drehbar auf der Abtriebswelle angeordnet und trägt einmal das Antriebsrad 508 und außerdem die Planetenräder 512. An den dem Hohlrad abgewendeten Ende weist der Planetenradträger 510 Mitnahmeklauen 546 auf, die zum Eingriff mit den Klauen 525 der Sonnenradhülse 513 bestimmt sind. Die Sonnenradhülse 515 ist axial verschiebbar auf der Abtriebswelle 505 angeordnet und es können die Klauen 525 zum Eingriff mit Klauen 524 des Gestells 501 gebracht werden. Die Sonnenradverzahnung 516 ist verlängert, um einen Eingriff der Planetenradverzahnung auch dann noch zu gewährleisten, wenn die Sonnenradhülse 513 verschoben wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der dargestellten Stellung ist die Sonnenradhülse 513 mit dem Planetenradträger 510 über die Klauen 525 und die Mitnahmeklauen 546 starr verbunden. Da andererseits die Planetenräder 512 mit der Sonnenradverzahnung 516 und der Verzahnung des Hohlrades 509 in Eingriff sind, ist das Getriebe blockiert, d. h. eine Drehbewegung des Antriebsrades 508 wird unverändert über die Planetenräder 512 auf das Hohlrad 509 und von dort auf die Abtriebswelle 505 übertragen. In dieser Schaltstellung ist also der direkte Gang eingeschaltet.
  • Wird die Sonnenradhülse nach rechts verschoben bis die Klauen 525 frei sind, d. h.-außer Eingriff mit den Mitnahmeklauen 546 und noch nicht im Eingriff mit den Klauen 524, so ergibt sich eine Leerlaufstellung.
  • Wird die Sonnenradhülse 513 noch weiter nach rechts geschoben, so kommen die Klauen 525 zum Eingriff mit den Klauen 524, d. h. die Sonnenradhülse 515 wird gegen Drehung fixiert In diesem Falle wird eine Drehbewegung, die am Antriebsrad 508 eingeleitet wird, über den Planetenradträger 510 und die Planetenräder 512 auf das Hchlrad 509 übertragen und zwar ins Schnelle übersetzt. In diesem Fall wird also die Abtriebswelle 505 mit einer höheren Drehzahl anbetrieben als das Antriebsrad 508. Damit ergibt sich ein Schnellgang.
  • Bei dieser Getriebeausführung ist die Schaltfolge also direkter Gang, Leerlauf, Schnellgang.
  • Eine weitere Ausbildungsvariante ist in Fig. 6 dargestellt. Wiein Fig. 5 ist auch hier das Hohlrad 609 mit der Abtriebswelle 605 drehfest verbunden. Der Planetenradträger trägt ebenfalls das Antriebsrad 608 und ist hier allerdings abweichend von Fig. 5 auf der Sonnenradhülse drehbar angeordnet. Die Sonnenradhülse 613 ist drehbar und verschiebbar auf der Abtriebswelle 605 gelagert, wobei durch eine Verschiebung der Sonnenradhülse 615 der Planetenradträger 610 nicht ritgenommen wird, sondern in seiner Lage verbleibt. Die Sonnenradverzahnung 616 ist gegenüber der Verzahnung der Planetenräder 612 verlängert, um einen Eingriff wie auch im Fall der Fig. 5 zu gewährleisten, wenn die Sonnenradhülse 615 verschoben wird. Das Hohlrad trägt auf seiner der Sonnenradhülse 615 zugekehrten Seite Mitnahmeklauen 650, die zum Eingriff mit entsprechenden Mitnahmeklauen 651 der Sonnenradhülse 613 vorgesehen sind. Am anderen Ende ist die Sonnenradhülse 615 mit Klauen 625 ausgerüstet, die zum Eingriff mit Klauen 624 am Gestell 601 gebraucht werden können. Die Mitnahmeklauen 650 am Hohlrad 609 sind dabei im Bereich des Radialflansches 651 des Hohlrades angeordnet.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: In der dargestellten Schaltstellung sind Sonnenradhülse 613 und Hohlrad 6c9 über die Mitnahmeklauen 651 und 650- starr verbunden, d. h. das Getriebe ist blockiert. Eine Bewegung, die über das Antriebsrad 608 eingeleitet wird, wird direkt auf die Abtriebswelle 605 übertragen, d. h. der Direktgang ist eingeschaltet.
  • Wird die Sonnenrahülse 613 nach rechts verschoben bis die Mitnahmeklauen 651 außer ingriff mit den Mitnahmeklauen 650 sind und ohne daß die Klauen 625 in die Klauen 624 eingreifen, so wird eine Leerlaufstellung erreicht. Bei einem Weiterschieben der Sonnenradhülse 613 nach rechts kommen die Klauen 625 zum Eingriff in die Klauen 624 des Gestells 601 und die Sonnenradhülse 613 wird festgehalten. Wird in dieser Schaltstellung eine Drehbewegung über das Antriebsrad 608 eingeleitet, so wälzen sich die Planetenräder 612 auf der feststehenden Sonnenradverzahnung 616 ab und erteilen dem Hohlrad 6Ö9 eine ins Schnelle übersetzte Drehbewegung. Damit ist der Schnellgang eingeschaltet.
  • Dieses Getriebe hat also die Schaltfolge Direktgang, Leerlauf, Schnellgang.
  • In der Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsvariante dargestellt.
  • Auch hier ist wieder das Hohlrad 709 starr mit der Abtriebswelle 705 verbunden. Die Sonnenradhülse 713 weist wie in -Fig. 6 an ihrem dem Hohlrad 709 zugekehrten Ende Mitnahmeklauen 751 auf, die in entsprechende Mitnahmeklauen 750 des Radialflansches 731 des Hohlrades 709 eingreifen. Die Sonnenradhülse 713 ist axial verschiebbar und drehbar auf der Abtriebswelle 705 angeordnet. Auf der Sonnenradhülse 713 ist drehbar aber axial fixiert der Planetenradträger 710 angeordnet. Die Fixierung erfolgt dabei beispielsweise über Axialanschläge 755. Bei der Verschiebung der Sonnenradhülse 713 wird also der Planetenradträger und auch die Planetenräder 712 mitverschoben, zu welchem Zweck Axialanschläge 757 zur Mitnahme vorgesehen sind. Die Hohlradverzahnung 732 ist entsprechend verlängert, um einen Eingriff der Planetenräder 712 zu gewährleisten. Am rechten Ende der Sonnenradhülse 713 sind Klauen 725 vorgesehen, die wahlweise zum Eingriff mit Klauen 724 des Gestells 701 gebracht werde können.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der gezeichneten Schaltstellung ist die Sonnenradhülse 713 über die Mitnahmeklauen 751 und 750 mit dem Hohlrad 709 verbunden.
  • Das Getriebe ist in dieser Schaltstellung gesperrt, d. h. eine über das Antriebsrad 708 eingeleitete Drehbewegung wird direkt auf die Abtriebswelle 705 übertragen (Direktgang).
  • Bei einer Verschiebung der Sonnenradhülse 715 nach rechts gelangen die Mitnahmeklauen 750 und 751 außer Eingriff und es wird eine Leerlaufstellung erreicht, bevor die Klauen 725 in die Klauen 724 einrasten.
  • Bei einer weiteren Verschiebung nach rechts gelangen die Klauen 725 zum Eingriff mit den Klauen 724 des Gestells 701 und die Sonnenradhülse 713 wird festgehalten. In dieser Schaltstellung treibt das Antriebsrad 708 über die Planetenräder 712, die auf der Sonnenradhülse abrollen, das Hohlrad709 mit einer übersetzung ins Schnelle, d. h. der Schnellgang ist eingeschaltet.
  • Auch bei dieser Getriebeausführung handelt es sich also um eine Schaltfolge Direktgang, Leerlauf,-Schnellgang.
  • Die Fig. 8 zeigt ebenfalls eine Variante des Zweigang-Getriebes in schematischer Darstellung. Diese Ausführung entspricht weitgehendst der Ausführung nach Fig. 7, lediglich ist hier eine Mitnahmeklauen-Kupplung nicht zwischen der Sonnenradhülse und dem Hohlrad, sondern zwischen dem Planetenradträger 810 (Mitnahmeklauen 860) und dem Hohlrad 809 (Mitnahmeklauen 861) vorhanden.
  • Der sonstige Aufbau entspricht der Fig. 7.
  • Die Wirkungsweise ist entsprechend: In der gezeichneten Schaltstellung ist das Getriebe durch Eingriff der Mitnahmeklauen 860 in die Mitnahmeklauen 861 gesperrt. Eine Drehbewegung, die am Antriebsrad 808 eingeleitet wird, wird direkt auf die Abtriebswelle 805 übertragen.
  • Bei einer Verschiebung der Sonnenradhülse nach rechts wird eine Leerlaufstellung erreicht, wenn sowohl die Mitnahmeklauen 86Q, 861 als auch die Klauen 825, 824 außer Eingriff sind.
  • Bei einer weiteren Verschiebung nach rechts kommen die Klauen 825 zum Eingriff in die Klauen 824 des Gestells 801 und die Sonnenradhülse wird festgehalten. Dabei wird die Drehbewegung vom Antriebsrad 808 über die Planetenräder 812 auf das Hohlrad 809 übersetzt übertragen, d. h. der Schnellgang ist eingeschaltet.
  • Die Schaltfolge bei dieser Nabe ist also gleich wie bei Fig. 7; d. h. Direktgang, Leerlauf, Schnellgang.
  • In der Fig. 9 ist eine Getriebeausführung im Halbschnitt dargestellt, bei der auf der Eingangsseite zwischen dem Antriebsrad 908 und dem Hohlrad 909 bzw. dem Planetenradträger 910 Schaltkupplungen zur wahlweisen Verbindung vorgesehen sind. Der Planetenradträger 910 ist dabei drehfest mit der Abtriebswelle 905 gekuppelt und zwar über entsprechende Mitnahmeklauen 927 und 954. Die Klauen 927 sind dabei an dem Mitnahmering 926 angeordnet. Das Hohlrad 909 ist mit seinem axialen Ansatz 951 auf dem Planetenradträger 91Ö gelagert. Das Hohlrad weist an seinem offenen Ende eine Innenverzahnung auf und zwar 966, in die eine Außenverzahnung des Kupplungsteils 965 eingreift. Das Kupplungsteil 963 ist axial verschiebbar und drehbar auf der Sonnenradhülse 915 angeordnet.
  • Das Kupplungsteil weist Aussparungen 964 für entsprechende Vorsprünge 943 der Planetenradachsen 911 auf. Am Kupplungsteil ist weiterhin eine Umfangsnut 940 zum Eingriff von Schaltmitteln und das Antriebsrad 908 angeordnet. Die Sonnenradhülse 913 ist auf der Abtriebswelle 905-aufgeschoben und gegen radiale Verschiebung und Verdrehung fixiert. Die Fixierung gegen Verdrehung erfolgt durch den Eingriff der Klauen 925 in die Klauen 924 des Gestells 901.
  • Das offene Ende des Hohlrades wird von einem Staubdeckel 941 abgeschlossen.
  • Die Funktion ist folgende: In der gezeigten Schaltstellung ist das Kupplungsteil 965 über die Öffnungen 964 und die Vorsprünge 945 mit den Planetenradachsen 91l und damit dem Planetenradträger 910 verbunden. In diesem Falle wird eine am Antriebsrad 908 eingeleitete Drehbewegung direkt auf den'Planetenradträger 910 und damit auf die Abtriebswelle 905 übertragen. Wird-das Kupplungsteil 963 nach rechts verschoben, so kommt der Vorsprung 943 außer Eingriff mit der Öffnung 964 und bevor die Innenverzahnung 966 zum Eingriff mit der Außenverzahnung 965 kommt, ergibt sich eine Leerlaufstellung.
  • Verschiebt man das Kupplungsteil noch weiter nach rechts, so kommt schließlich die Außenverzahnung 965 zum Eingriff in die Innenverzahtlung 966 und das Antriebsrad 908 wird über das Kupplungsteil o63 mit dem Hohlrad 909 verbunden. Die Kraftübertragung geht dann vom Antriebsrad 908 über Kupplungsteil 963 zum Hohlrad 909 und von dort über die Planetenräder 912 auf den Planetenradträger 910, der ins Langsame übersetzt angetrieben wird. Damit ist der Langsamgang (Berggang) eingeschaltet.
  • Bei diesem Getriebe ergibt sich also eine Schaltfolge Normalgang, Leerlauf, Berggang.
  • In der Fig. 10 ist eine weitere Getriebevariante dargestellt, wobei im wesentlichen der gleiche Aufbau vorliegt wie bei der Fig. 9 mit dem Unterschied, daß das Antriebsrad nicht mit dem Kupplungsteil 1G63 starr verbunden ist, sondern lose drehbar aber durch Axialanschläce 1060 axial fixiert auf der Sonnenradhülse 1013 sitzt. Mit dem Kupplungsteil 1063 ist das Antriebsrad über eine Außenverzahnung 1061 verbunden, in die verschiebbar eine Innenverzahrlung 1062 eingreift. Das hat den Vorteil, daß beim Schalten die Kettenlinie nicht verändert wird.
  • Der übrige Aufbau und die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der Ausführung nach Fig. 9.
  • In der Fig. 11 wird eine weitere Variante des Getriebes dargestellt, wobei hier die Kupplungseinrichtung auf der Abtriebsseite angeordllet ist. Zu diesem Zweck ist ein Abtriebsring 1170 auf der Abtriebswelle 1105 befestigt, der ein rtitnahmeaußenprofil 1171 aufweist, in das ein Mitnahmeinnenprofil 1172 der Kupplungseinrichtung ii80 eingreift. Die Kupplungseinrichtung 1180 ist verschiebbar auf diesem Abtriebsring, aber drehfest mit ihm angeordnet. Sie weist Aussparungen 1164 für Fortsätze 1145 der Planetenradachsen 1111 auf und ebenso eine Außenverzahnung 1165 für den Eingriff In eine entsprechende Innenverzahnung 1166 des Hohlrades 1109. Die QDnnenradhülse 1113 ist axial gehalten und gegen Verdrehung fixiert durch den Eingriff der Klauen 1125 in die Klauen 1124-des Cstel3s 1101. Auf der Sonnenradhülse ist auf der Antriebsseite der Planetenradträger eingelagert, der die Planetenradachsen 1111 aufnimmt, auf denen die Planetenräder 1112 verdrehbar gelagert sind. Auf diesem Planetenradträger sitzt mit einem axialen Ansatz 1131 das Hohlrad 1109 und trägt außerdem noch das Antriebsrad 1108. Auf der offenen Seite ist auch hier das Hohlrad durch einen Staubdeckel 1141 abgeschlossen. Die Kupplungseinrichtung 1180 weist eine Umfangsnut 1140 zum Eingriff einer Schalteinrichtung auf.
  • Die Funktion ist folgende: In der gezeichneten Stellung ist durch den Eingriff des Fortsatzes 1145 der Planetenradachsen 1111 in die Aussparung 1164 der Kupplungseinrichtung 1180 der Planetenradträger starr mit dem Abtriebsring 1170 und damit mit der Abtriebswelle 1105 verbunden. Wird jetzt eine Drehbewegung am Antriebsrad 1108 eingeleitet, so wird sie über das Hohlrad 1109 und die Planetenräder 1112 auf den Planetenradträger 1110 und von dort auf die Kupplungseinrichtung 1180 übertragen. Die Ubertragung vom Hohlrad auf den Planetenradträger ergibt dabei eine Übersetzung ins Langsame, dh. die Kupplungseinrichtung 1180 und damit die Abtriebswelle llG5 wird langsamer angetrieben, als es der Drehzahl des Antriebsrades 1108 entspricht.
  • Wird die Kupplungseinrichtung 1180 nach links verschoben bis die Aussparung li64 außer Eingriff mit dem Fortsatz 1143 ist und bevor die Außenverzahnung 1165 in die Innenverzahnung 1166 zum Eingriff kommt, so ergibt sich eine Leerlaufstellung.
  • Bei einer weiteren Verschiebung der Kupplungseinrichtung 1180 nach links kommt die Außenverzahnung 1165 zum Eingriff in die Innenverzahnung 1166 und wird somit mit dem Hohlrad 1109 verbunden.
  • Bei einer Einleitung einer Drehbewegung über das Antriebsrad 1108 in dieser Schaltstellung erfolgt der Antrieb direkt vom Hohlrad 1109 auf die Kupplungseinrichtung 1180 und damit die Abtriebswelle 1105. Damit ist also der direkte Gang eingeschaltet.
  • Diese Getriebeausführung weist also die Schaltstellungen untersetzter Gang, Leerlauf, Direktgang, auf.
  • Fig. 12 zeigt eine weitere Ausbildungsvariante, die weitgehend der Fig. 9 entspricht. Lediglich erfolgt bei der Fig. 12 abweichend von der Fig. 9 der Abtrieb auf die Abtriebswelle 1205 nicht vom Planetenradträger 1210, sondern vom Hohlrad 1209. Dieses ist dazu mit seinem Fortsatz 1231 auf der Abtriebswelle 1205 gelagert und greift mit Mitnahmeklauen 1234 in die Mitnahmeklauen 1227 des Abtriebsringes 1226, der auf der Abtriebswelle 1205 befestigt ist. Der Planetenradträger wird hier durch einen-Ring 1210- gebildet, der im Hohlrad drehbar gelagert ist.
  • Im übrigen entspricht der Aufbau der Ausführung nach Fig. 9, wobei wir auch bei den sonstigen Figuren gleiche Teile mit den gleichen zwei Endziffern bezeichnet sind und lediglich die Figuren-Nummer davor gesetzt wurde.
  • Bei der Wirkungsweise ergibt sich insofern ein Unterschied als hier in der gezeichneten Schaltstellung nicht der Direktgang, sondern der Schnellgang eingeschaltet ist, da der Antrieb von der Kupplungseinrichtung 1263 über den Planetenradträger 1210 die Planetenräder 1212 auf das Hohlrad 1209 erfolgt.
  • Analog zu Fig. 9 gibt es auch eine Leerlaufstellung.
  • Bei einer Verschiebung der Kupplungseinrichtung 1265 in die äußerst rechte Position ist dann abweichend von Fig. 9 der Direktgang eingeschaltet, da hier die Kupplungseinrichtung direkt mit dem Hohlrad 1209 verbunden ist, das drehfest die Abtriebswelle 1205 treibt.
  • Es ergibt. sich also hierbei eine Schaltposition Schnellgang, Leerlauf, Direktgang.
  • In der Fig. 13 ist eine weitere Ausbildungsvariante dargestellt, die weitgehend der Fig. 10 entspricht, nur ist hier ebenfalls, wie im Verhältnis von Fig. 9 zu Fig. 12 nicht wie bei Fig. 10 der Planetenradträger mit der Abtriebswelle 1305 verbunden, sondern das Hohlrad. Die Abweichungen im Aufbau sind demzufolge die gleichen' wie im Verhältnis von Fig. 9 zu Fig. 12.
  • Ebenso ist die Abweichung in der Wirkungsweise, d. h. in der dargestellten Schaltstellung ist ein Schnellgang eingeschaltet, in einer mittleren Position der Kupplungseinrichtung 136) ein Normalgang und in der äußerst rechten Position der Direktgang.
  • Es handelt sich also hier dann auch wie bei der Fig. 12 um eine Schnellgang, Leerlauf, Direktgang-Getriebeanordnung.
  • In Fig. 14 schließlich ist eine Variante zur Fig. 11 dargestellt, lediglich mit dem Unterschied, daß in Fig. 14 das Antriebsrad statt wie bei Fig. 11 auf dem Hohlrad, hier auf dem Planetenradträger 1410 angeordnet ist. Das Antriebsrad 1408 treibt also den Planetenradträger, woraus sich eine änderung hinsichtlich der Schaltpositionen, nicht jedoch hinsichtlich des sonstigen Aufbaues, ergibt.
  • Bei der Wirkungsweise ist es so, daß in der eingezeichneten Stellung der Antrieb vom Antriebsrad 1408 über den Planetenradträger 1410 auf die Kupplungseinrichtung 1480 erfolgt und von dort direkt über den Abtriebsring 1470 auf die Abtriebswelle 1405. In der gezeichneten Stellung ist also der Direktgang eingeschaltet.
  • Verschiebt man die Kupplungseinrichtung 1480 nach links in eine Mittelstellung, da sowohl die Öffnung 1464 nicht mit dem Fortsatz 1445, als auch die Außenverzahnung 1465 nicht mit der Innenverzahnung 1466 im Eingriff sind, so erhält man eine Leerlaufstellung.
  • Bei einer weiteren Verschiebung der Kupplungseinrichtung 1480 nach links kommt die Außenverzahnung 1465 zum Eingriff in die Innenverzahnung 1466 und der Antrieb erfolgt dann vom Antriebsrad 1408 über den Planetenradträger 1410 und die Planetenräder 1412 auf das Hohlrad 1409. Das Hohlrad wird dabei mit einer ins Schnelle übersetzten Drehzahl angetrieben und überträgt diese Drehzahl über die Kupplungseinrichtung 1480 und den Abtriebsring 1470 auf die Abtriebswelle 1405.
  • Bei dieser Getriebeausführung ergibt sich also eine Schaltanordnung Direktgang, Leerlauf, Schnellgang.

Claims (21)

PATENTANSPRÜCHE
1. Zweigang-Getriebe für Kinderfahrzeuge o. dgl., bestehend aus einem Planetengetriebe mit Sonnenrad, mindestens einem Planetenrad, einem Hohlrad, einem die Planetenräder aufnehmenden Planetenradträger sowie einem mit dem Planetengetriebe verbundenen Antriebsrad, vorzugsweise als Kettenrad ausgebildet, und weiterhin einer gestellfesten Abstützeinrichtung für eines der Getriebeteile, wobei das Getriebe mit einer Aufsteckhülse auf eine Abtriebswelle aufsteckbar ist, gekennzeichnet durch die in der Mehrzahl einzeln bekannten Merkmale, daß das Hohlrad (9) einen seitlichen Ansatz (31) aufweist, der auf dem Planetenradträger (10), Sonnenradhülse (13) oder Abtriebswelle (5) aufgesteckt ist und gleichzeitig einen Teil des Außengehäuses bildet, der Planetenradträger (10) fliegend angeordnete Planetenradachsen (11) aufweist und einseitig offen ausgebildet ist, eine Sonnenradhülse (13) vorgesehen ist, die einendig die Sonnenradverzahnung (16) aufweist und am anderen Ende zum Eingriff mit dem Gestell (1) ausgebildet ist sowie gleichzeitig einen Teil der Aufsteckhülse bildet.
2. Zweigang-Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sonnenradhülse (1)) und einem anderen Teil des Planetengetriebes, d, h., Hohlrad (9) oder Planetenradtrager (10), Kupplungsmittel (14, 15; 337, 14; 525, 546 651, 650; 751, 750 Go, o61) vorgesehen sind und die Sonnenradhülse (13) verschiebbar ausgebildet ist und zum Eingriff mit dem Gestell (1) einendig mit Kupplungsmitteln (25) versehen ist, denen entsprechende gestellfeste Kupplunbzttel (<5} gegenüberliegen.
(Figuren 2, 3, 5, 6, 7, 8) 5. Zweigang-Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsrad und Getriebe eine Kupplungseinrichtung (963, 1063, 1263, 1565) -zur wahlweisen Verbindung von Planetenradträger (910, 1010, 1210, 1310) bzw. Hohlrad (909, 1009, 1209, 1509) mit dem Antriebsrad (908, 1008, 1208, 1308) vorgesehen und die Sonnenradhülse (913, 1013, 1213, 1)1)) gestellfest ist. (Figuren 9, 10, 12, 13)
4. Zweigang-Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abtriebswelle (1105, 1405) und Planetengetriebe eine Kupplungseinrichtung (1180, 1480) zur wahlweisen Verbindung von Planetenradträger (1110, 1410) bzw. Hohlrad (1109, 1409) mit der Abtriebswelle (1105> 1405) vorgesehen und wobei das Antriebsrad (1108, 1408) auf dem Hohlrad bzw. dem Planetenradträger sitzt und die Sonnenradhülse (1113, 1413) gestellfest ist. (Figuren 11, 14)
5. Zweigang-Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines ins Schnelle übersetzten Ganges der Planetenradträger (610, 810, 1210, 1510) mit dem Antriebsrad (608, 808, 1208, 1308) verbunden oder verbindbar ist, während zur Bildung des direkten Ganges das Antriebsrad direkt oder indirekt mit der Abtriebswelle (605, 805, 1205, 1305) verbunden ist.
(Figuren 6> 8, 12, 13)
6. Zweigang-Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines ins Langsame übersetzten Ganges das Hohlrad (409 909, 1009) mit dem Antriebsrad (408, 908, 1008) gekuppelt oder kuppelbar und zur Bildung des direkten Ganges das Antriebsrad mit der Abtriebswelle (405> 905, 1005) verbindbar ist. (Figuren 4, 9, 10)
7. Zweigang-Getriebe nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem seitlichen Ansatz ()1) des Hohlrades (9) das als Kettenrad ausgebildete Antriebsrad (8) aufgesetzt ist. (Figuren 2, 3, 4, 11)
8. Zweigang-Getriebe nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (9) im Bereich seines Ansatzes (31) einen radialen Flansch aufweist, der sich in einer Lagernabe ()1) fortsetzt. (Figuren 2, 3, 4, 11)
9. Zweigang-Getriebe nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (9) mit der Lagernabe ()1) auf dem Planetenradträger drehbar gelagert ist. (Figuren 2, 3, 11)
10. Zweigang-Getriebe nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (409) mit der Lagernabe (431) auf der Sonnenradhülse (413) drehbar, aber axial fixiert gelagert ist (Fig. 4)
11. Zweigang-Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (1008, 1508) eine Nabe (1068, 1368) aufweist und damit lose drehbar, aber axial fixiert auf der Sonnenradhülse (1015, 1515) sitzt und mittels einer Schiebekupplung (1061, 1062; 1561, 1762) in dauernd drehmomentschlüssiger Verbindung mit einem Kupplungsteil (1063, 1565) steht. (Figuren 10, 15)
12. Zweigang-Getriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (1065, 1565) verschiebbar auf der Sonnenradhülse (1013, 1313) gelagert ist und einen Radialflansch aufweist, der Aussparungen (1064, 1364) zum Eingriff von Vorsprüngen (1043, 1545) des Planetenradträgers (1010, 1510) und am Außenumfang Vorsprünge (1065, 1)65) zum Eingriff in Aussparungen (1066, 1360) des Hohlrades (1009, 1309) und Mittel (1040, 1340) zum Angriff einer Schalteinrichtung aufweist.
13. Zweigang-Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenradhülse (15> 313) verschiebbar ausgebildet ist und Kupplungsmittel (14, 314) zum Eingriff in das Hohlrad (9, 509) bzw. den Planetenradträger (10, )10) einerseits und ein Gestellteil (1, 301) andererseits sowie mit Mitteln (21, 336) zum Angriff einer Schalteinrichtung versehen ist.
14. Zweigang-Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in drehmomentschlüssiger Weise eine Kupplungseinrichtung (1180, 1480) axial verschiebbar auf der Abtriebswelle (1105, 1405) oder einem damit verbundenen Teil (1170, 1470) sitzt und mit einem getriebeseitigen Radialflansch versehen ist, der Öffnungen (1164, 1464) zum Eingriff von Vorsprüngen (1145, 1443) des Planetenradträgers (1110, 1410) und an seinem Außenumfang Kupplungsmittel (1165, 14G5) zum Eingriff mit Kupplungsmitteln (1166, 1466) des Hohlrades (1109, 1409) sowie Mittel (1140, 1440) zum Angriff einer Schalteinrichtung. (Figuren 11, 14)
15. Zweigang-Getriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenradhülse (415) verschiebbar und frei drehbar auf der Abtriebswelle (405) angeordnet ist, Kupplungsmittel (425) zum wahlweisen Eingriff in ein Gestellteil (401) sowie Mittel (440) zur Verbindung mit einer Schalteinrichtung aufweist, wobei das Hohlrad (409) im Bereich seines Radialflansches Aussparungen (442) für den wahlweisen Eingriff von Vorsprüngen (445) des Planetenradträgers (410) aufweist und die Sonnen- und Hohlradverzahnung (416, 4n2) so lang ausgebildet sind, daß sie die zum Schalten nötige Axialbewegung gegenüber dem Planetenradträger zulassen. (Fig. 4)
16. Zweigang-Getriebe nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenradhülse (915> 1213) auf der Abtriebswelle (905, 1205) gelagert und dauernd mit dem Gestell (901, 1201) verbunden ist, auf ihr ein Kupplungsteil (963, 1265) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, das auf seinem Nabenteil das Antriebsrad (908, 1208) trägt, Mittel (940, 1240) zum Angriff einer Schalteinrichtung aufweist und an seinem radialen Flanschteil Kupplungsmittel (965> 966; 945> 964; 1265> 1266; 1243, 1264) zur wahlweisen Verbindung mit dem Hohlrad (909, 1209) bzw. dem Planetenradtra"er (910, 1210) aufweist. (Figuren 9, 12)
17. Zweigang-Getriebe nach den Ansprüchen 1, 2, 7, 8, 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel der Sonnenradhülse (13) aus einem Radialflansch (21) am getriebefernen Ende gebildet werden, der an seiner freien Stirnseite Klauen (25) zum Eingriff in entsprechende Klauen (24) eines gestellfesten Radialflansches (22) trägt. (Fig. 2)
18. Zweigang-Getriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugekehrten Stirnseiten der Radialflansche (21, 22) senkrecht zur Abtriebswelle (5) eine Schalteinrichtung in Form einer Schaltstange (6) vorgesehen ist, die die Abtriebswelle mit einer Schlaufe umfaßt und auf beiden Schlaufenschenkeln mehrere Kröpfungen (28, 29) in Richtung der Abtriebswelle (5) aufweist, wodurch paarweise verschieden lange Abschnitte gebildet werden, die durch Bewegung der Schaltstange quer zur Abtriebswelle den Abstand zwischen den Radialflanschen (21, 22) und damit die Schaltstellung der Sonnenradhülse (13) bestimmen. (Fig. 2)
19. Zweigang-Getriebe nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Radialflansch (21) der Sonnenradhülse (13) und einem das Hohlrad (9) des Getriebes schließenden Staubdeckel (18) eine Schraubendruckfeder (17) vorgesehen ist, die von der sich axial erstreckenden Staubdeckelnabe (19) radial geführt wird, wobei diese Nabe innen eine Gleitdichtung (20) trägt, die von der Sonnenradhülse (13) durchsetzt wird. (Fig. 2)
20. Zweigang-Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungsmittel (750, 751; 860, 861; 724, 725; 824, 825) zwischen Planetenradträger (710, 810) und Hohlrad (7094 809) SOT zwischen der mit dem Planetenradtrer zusammen verschiebbaren Sonnenradhülse (713, 813) und dem Gestell (701, 801) vorgesehen sind, wobei Planetenradträger und Sonnenradhülse gegeneinander verdrehbar, aber axial unverschiebbar sind und das Antriebsrad (708, 808) auf dem Planetenradträger sitzt. (Figuren 7, 8)
21. Zweigang-Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungsmittel (525> 546; 650, 651; 524, 525; 624, 625) zwischen Planetenradträger (510) bzw. Hohlrad (609) und Sonnenradhülse (513, 613) sowie zwischen der verschiebbaren Sonnenradhülse (513, 61)) und dem Gestell (501, 601) vorgesehen sind, wobei das Antriebsrad (508, 608) auf dem Planetenradträger angeordnet ist und die Sonnenradverzahnung (516, 616) wegen der Verschiebbarkeit der Sonnenradhülse verlängert ist. (Fe 5 u.6) L e e r s e i t e
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DE2939712A1 (de) * 1979-09-29 1981-04-02 Puky GmbH Fahrzeugfabrik, 5603 Wülfrath Lagerung der hinterachse einer kinderfahrzeuges
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