DE49758C - Selbstthätige Umsteuerung für fahrbare Spielzeuge - Google Patents

Selbstthätige Umsteuerung für fahrbare Spielzeuge

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DE49758C
DE49758C DENDAT49758D DE49758DA DE49758C DE 49758 C DE49758 C DE 49758C DE NDAT49758 D DENDAT49758 D DE NDAT49758D DE 49758D A DE49758D A DE 49758DA DE 49758 C DE49758 C DE 49758C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
flywheel
engagement
spindle
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49758D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. A. WlER in Palace-Grove, Upper Norwood, England
Publication of DE49758C publication Critical patent/DE49758C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/28Mechanical toy railway systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
iVOt-J
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 in Seitenansicht ein mit vorliegenden Neuerungen versehenes Fahrzeug in Form einer Lokomotive; Fig. 2 ist ein Grundrifs zu Fig. 1; Fig. 3 ist ein Schnitt nach x-x, Fig. 1 und 2.
Die Grundplatte A, auf welcher die ganze Einrichtung angeordnet ist, ruht auf den Rä'derpaaren B B1. Auf der Grundplatte A sind die Lager EE1 für die Welle D befestigt, auf welcher das " Schwungrad C sitzt. Dieses Schwungrad kann durch Abziehen einer um das Wellenende F gewickelten Schnur in schnelle Drehung versetzt werden, doch kann zu diesem Zwecke auch eine Spiralfeder benutzt werden, welche durch eine Sperrvorrichtung im gespannten Zustande gesichert werden kann,- so dafs die Feder durch Ausrücken der Sperrvorrichtung zur Wirkung gebracht wird. Auf der Welle D des Schwungrades sitzen zwei Zahnräder G und H, welche entweder als Stirn - oder als Kegelräder ausgebildet sind.
Mit diesen Rädern G und H kann ein entweder als Kronenrad oder Kegelrad ausgebildetes Zahnrad L abwechselnd in Eingriff gebracht werden, dessen Spindel I mit dem unteren Ende in einem am Gestell· befestigten Lager J ruht, während das obere Ende sich in einem Schlitz K führt, welcher in dem oberen Theil des zur Befestigung des Lagers E dienenden Bockgestelles J?2 angeordnet ist. Auf der Spindel / sitzt am unteren Ende ein Zahnrad M, welches mit einem Zahnrad N in Eingriff steht, das auf der Welle O des Triebradpaares B befestigt ist, Fig. 3. Eine über die ganze Länge der Grundplatte A reichende und an beiden Enden der Platte noch etwas" überstehende Stange Q, welche an den Enden zweckmäfsig mit Bufferscheiben R versehen ist, kann in ihrer Führung S um eine bestimmte Strecke in der Längsrichtung hin- und herge- . schoben werden. In dieser Schieberstange Q ist ein Schlitz Q1 vorgesehen, durch welchen die Spindel 1 hindurchgeht.
Wird die Stange Q. nach links verschoben, so legt sie die Spindel I nach links um, so dafs das auf letzterer sitzende Rad L mit dem Zahnrad G in Eingriff kommt und somit die Spindel / und vermittels des Getriebes MiV auch die Radachse O durch das in Drehung befindliche Schwungrad 1 C nach der einen Richtung in Drehung versetzt wird. Wird die Stange Q dagegen so weit, als angängig, nach rechts verschoben, so legt dieselbe die Spindel / nach rechts um, so dafs das Zahnrad L mit dem Zahnrad H in Eingriff kommt und somit das Zahnrad L und damit auch das Zahnrad JV und die Radachse O nunmehr in eine zur vorigen entgegengesetzte Drehung versetzt wird.
Um die Stange Q in der einen oder anderen Endstellung und damit den Eingriff des Rades L mit dem einen oder anderen der beiden Räder G und H zu sichern, ist die Stange Q mit zwei Gelenkstangen T T1 verbunden, welche in Schlitzführungen U um je einen Stift V drehbar sind, welche in der Grundplatte A befestigt ist. Die beiden äufseren Enden der Gelenke sind durch eine Spiralfeder W mit einander verbunden, welche diese äufseren Enden der Gelenkstangen einander möglichst zu nähern und demgemäfs die Gelenkstangen selbst unter einen möglichst kleinen Winkel zu einander einzustellen sucht, gleichviel ob der Scheitel dieses Winkels rechts oder links von der Spiralfeder liegt. Diese Winkelstellungen der Gelenkstangen entsprechen den
beiden Stellungen der Spindel / mit dem Zahnrad L, und es leuchtet ohne Weiteres ein, dafs die Feder in diesen Winkelstellungen der Gelenkstangen die Stange Q beständig entweder nach links oder rechts zu schieben sucht und hierdurch,, den Eingriff zwischen dem Zahnrad L und dem einen oder anderen der beiden Zahnräder G und H sichert.
Um das Zahnrad L während des Aufziehens des Schwungrades C aufser Eingriff mit G oder H zu bringen, ist auf der Grundplatte A bei X1 ein Hebel X gelagert, dessen vorderes Ende einen Ausschnitt X2 enthält. Wird die Spindel / in diesen Ausschnitt X2 eingelegt und der Hebel in die Mittelstellung gebracht, so hält derselbe die Spindel / in einer Lage fest, bei welcher das Zahnrad L mit keinem der beiden Räder G oder H in Eingriff kommt. Bei dieser Stellung stehen die beiden Gelenkstangen T T1 in einer Linie. Sobald das Schwungrad C in Drehung versetzt ist, wird der Hebel X ausgerückt und die Spindel / wieder freigegeben, so dafs letztere nunmehr wieder von der durch die Feder W in der einen oder anderen Richtung verschobenen Stange Q nach der entsprechenden Seite umgelegt wird und das Zahnrad L hierdurch mit dem einen oder anderen der beiden Zahnräder G und H in Eingriff kommt. Je nachdem der Hebel X bei diesem Ausrücken nach der einen oder anderen Richtung gedreht wird, drückt derselbe mit dem einen oder anderen der den Ausschnitt X2 begrenzenden Schenkel die Spindel / nach der gewünschten Seite, so dafs die Gelenkstangen T T1 gleich nach der richtigen Seite ausschlagen und man es nicht nöthig hat, den Schieber Q von Hand in die richtige Stellung zu bringen. Läfst man das Fahrzeug sich nun auf dem Fufsboden vorwärts bewegen, so ist ersichtlich, dafs, sobald der vorn befindliche Buffer R gegen eine Wand oder ein sonstiges festes Hindernifs stöfst, die Stange Q nach rückwärts verschoben wird, so dafs die Gelenkstangen TT1 in die entgegengesetzte Winkellage kommen, das Zahnrad L nunmehr mit dem zweiten der beiden Zahnräder G und H in Eingriff tritt und die Radachse O nunmehr also in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt wird. Das Fahrzeug bewegt sich jetzt also wieder zurück. Stöfst das Fahrzeug hierbei mit dem zweiten Buffer R schliefslich an die gegenüberliegende Wand oder ein anderes Hindernifs, so erfolgt nochmals eine Umsteuerung und das Fahrzeug nimmt dann wieder die entgegengesetzte Bewegungsrichtung an, während das Schwungrad C sich während des ganzen Vorganges in ein und derselben Stellung dreht.
Wird dem Fahrzeug durch einen geeigneten Ueberbau das Aussehen einer Lokomotive gegeben, so kann der Reiz als Spielzeug noch dadurch erhöht werden, dafs eine Vorrichtung getroffen wird, welche das Puffen des dem Schornstein entströmenden Abdampfes und den Ton der Dampfpfeife nachahmt. Es wird dies im vorliegenden Falle durch folgende Einrichtung erreicht.
Das Schwungrad C oder irgend ein anderes während des Ganges des Fahrzeuges in rascher Drehung befindliches Rad ist auf der einen Seite mit Riefelungen oder Zähnen versehen und neben dieser Riefelung oder Zähnung ist eine aus Pergament oder einem anderen elastischen Material bestehende Trommel Y angeordnet, welche an einem Arm Z befestigt ist, der drehbar auf einem Stift sitzt, nach hinten verlängert ist und mit dieser Verlängerung auf einem Excenter oder einer Daumenwelle Z1 ruht, welche auf der Achse des Räderpaares B befestigt ist. Bei jedem Umgang der Räder B1 wird das hintere, durch ein Gewicht belastete Ende der Stange Z angehoben und hierdurch der Rand der Trommel Y mit der Riefelung des Schwungrades C in Berührung gebracht, so dafs die Trommel Y jedesmal in Schwingung kommt. Hierdurch wird in dem Falle, wo sich das Schwungrad rasch dreht, ein Geräusch erzeugt, welches dem Auspuffen des Dampfes einer wirklichen Lokomotive und in in dem Falle, wo sich das Schwungrad langsam dreht, ein Ton erzeugt, welcher denn jenigen einer Dampfpfeife in etwas ähnelt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei einem mittelst Schwungrades betriebenen Fahrzeug (Spielwaare) eine selbsttätige Umsteuerung, bestehend aus einem Wendegetriebe (GHL) und einer verschiebbaren Bufferstange (Q), welche beim Gegenfahren des Fahrzeuges gegen ein Hindernifs das zuvor mit dem einen der beiden Zahnräder (G und H) in Eingriff stehende Zahnrad (L) mit dem zweiten Zahnrad zum Eingriff bringt und gleichzeitig ein Umschlagen der zur Sicherung des Eingriffes des Zahnrades (L) mit dem einen oder anderen der beiden Zahnräder (G und H) dienenden, durch eine Feder (W) gespannt gehaltenen Hebel (T T1) in die zweite Endstellung herbeiführt.
  2. 2. Bei der durch Anspruch ι. gekennzeichneten Umsteuerung die Anordnung eines Hebels (X) zu dem Zwecke, die nach der einen oder anderen Seite umzulegende Spindel (I) des Zahnrades (L) des Wendegetriebes beim Aufziehen des Schwungrades in ausgerückter Mittelstellung zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
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