DE114388C - - Google Patents

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DE114388C
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levers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H31/00Gearing for toys

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77/.
MORITZ BARTH in BERLIN.
für Spielzeuge u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1899 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schaltwerk zum Antriebe eines Spielzeuges o. dgl., durch welches mittels einer schwingenden Bewegung durch ein Pendel oder gleichwerthige Mittel für kürzere oder längere Zeit eine Drehbewegung erzeugt wird, ohne dafs eine Federkraft, ein Fallgewicht ο. dgl. zur Verwendung gelangt.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise und schematisch in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 in Oberansicht auf das Getriebe, welches die schwingende Bewegung in eine Drehbewegung umsetzt.
Fig. 3 stellt eine andere bauliche Ausführungsform dar, welche jedoch in kinematischer Hinsicht der Ausführungsform gemäfs den Fig. 1 und 2 entspricht.
Die Einrichtung und Wirkungsweise des Schaltwerks ist im Wesentlichen folgende:
Auf einer Achse α drehen sich zwei elastische, doppelarmige Hebel b und c, die an ihren Enden je einen Zahn d und e tragen. Diese Zähne d und e greifen in den Zahnkranz f einer Scheibe g ein, welche ebenfalls auf der Achse α drehbar angeordnet ist. Die anderen äufseren Enden der Hebel b und c sind mit Drehzapfen in entsprechende Bohrungen eines doppelarmigen schwingenden Hebels h eingesetzt, der bei i an einer festen Wand k o. dgl. drehbar befestigt ist. Bewegt man diesen Hebel h, wie in Fig. 2 angedeutet, schwingend hin und her, so erhalten die Zähne d und e ebenfalls eine hin - und hergehende Bewegung, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Da nun die Zähne d und e so gerichtet sind, dafs sie nur bei einer Drehung in der einen Richtung in den Zahnkranz f eingreifen und bei ihrer Bewegung in der anderen Richtung über denselben hinweggleiten, verrichten die Hebel b und c abwechselnd die Antriebsarbeit für die Scheibe g-, so dafs diese durch die schwingende Bewegung des Hebels h in eine Drehbewegung versetzt wird, welche in beliebiger Weise, z. B. zum Antriebe eines Spielzeuges o. dgl. benutzt werden kann.
Die schwingende Bewegung des doppelarmigen Hebels h wird am besten durch ein beschwertes Pendel / erzielt, dessen Länge und Beschwerung der gewünschten Dauer der zu erzeugenden Bewegung, sowie der zu überwindenden Kraft angepafst werden kann, so dafs ein Anstofs des Pendels genügt, um den Antrieb für entsprechende Zeit in Thätigkeit zu halten.
In Fig. 3 sind an dem schwingenden doppelarmigen Hebel h federnde Hebel b und c, mit Zähnen d und e versehen, fest angeordnet. Diese Zähne greifen in Zahnräder m und η ein, welche auf einer gemeinsamen Achse 0 sitzen. Wenn, nun von Hand oder durch das Pendel / die Hebel b und c in eine schwingende bezw. hin- und hergehende Bewegung versetzt werden, greifen sie abwechselnd mit ihren Zähnen d. und e in die Zähne der Zahnräder m und η ein; sie gleiten dagegen über diese Zahnräder weg, wenn sie sich in entgegengesetzter Rieh-
tung bewegen, so dafs also die gemeinschaftliche Achse ο ihre Drehbewegung abwechselnd von den Zahnrädern m und n, d. h. von den gezahnten Hebeln b und c erhält. Die Drehbewegung dieser Achse ο kann wieder auf beliebige Weise ausgenutzt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltwerk zur Umwandlung einer schwingenden Bewegung in eine Drehbewegung, geeignet zum Antrieb von Spielzeugen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf derselben Achse (a) zwei elastische Hebel (b und c) drehbar gelagert sind, welche mit ihrem einen Ende mittels Zähnen (d und e) in einen Zahnkranz (f) eingreifen, und mit ihren anderen Enden drehbar mit einem um einen festen Drehpunkt (i) schwingenden Hebel (h) verbunden sind, der durch ein Pendel (I) in Schwingungen versetzt werden kann, derart, dafs infolge der Schwingungen des Hebels (h) die mit Zähnen versehenen Hebel abwechselnd mit dem Zahnkranz in Eingriff kommen und vermöge ihrer Zahnform dessen Drehung in einer Richtung veranlassen.
  2. 2. Ein Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder der elastischen Hebel (b und c) in einen anderen Zahnkranz eingreift, welche Zahnkränze (m und n) jedoch fest auf einer gemeinsamen Achse (o) sitzen, so dafs durch die abwechselnde Thätigkeit der elastischen Hebel eine Drehbewegung der gemeinsamen Achse der Zahn kränze erzeugt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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