DE294258C - - Google Patents

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DE294258C
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shaft
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rotation
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DENDAT294258D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H31/00Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
    • F16H31/001Mechanisms with freewheeling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 294258 KLASSE 47ä. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1915 ab.
Es ist bei Vorrichtungen zur Umwandlung von Hebelarmbewegungen in fortlaufende Drehbewegung bekannt, zwei Hubrichtungen des Hebelarmes auszunutzen, um der anzutreibenden Welle eine einzige bestimmte Drehrichtung zu geben, wie dies bei Bohrknarren der Fall ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nicht nur die bekannten zwei in einer Ebene ίο liegenden Hubrichtungen ausgenutzt, sondern auch die senkrecht dazu in Richtung der Arbeitsspindel liegenden. Bisher war es nicht möglich, alle in beliebiger Richtung den Handhebel beeinflussenden Kräfte zum Antrieb der Arbeitsspindel in ein und derselben Drehrichtung auszunutzen. Die neue Vorrichtung hat den Vorteil, daß beispielsweise alle wie immer gearteten, auf den Antriebsarm wirkenden Wasserkräfte stets ihre Bewegung in einer Drehrichtung übertragen. Das Steigen des Wassers hebt den Hebelarm und dreht die Welle, das Fallen des Wassers senkt ihn und dreht die Welle in gleicher Richtung; die Seitenbewegungen von rechts oder links werden ebenfalls in ein und dieselbe Drehrichtung und Bewegung der Welle umgewandelt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι stellt eine Aufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht, und
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung in Teilansicht dar.
Der Hebelarm a, welcher in jeder beliebigen Richtung angetrieben werden kann, ist an seinem Ende gabelförmig ausgebildet. An jedem Gabelende ist ein Freilaufrad c bzw. c1 angeordnet, das mit je einem Kegelrad d bzw. d1 verbunden ist. Die beiden Kegelräder stehen mit dem auf der Welle e festsitzenden Kegelrad f in Eingriff. Die Welle e ist in g, h und i drehbar gelagert. Die Welle β ragt über das Kegelrad f hinaus, und es sitzt an diesem darüber hinausragenden Ende lose ein Innenzahnrad k sowie ein Stirnrad I.
Um die Drehbewegung auf das Innenzahnrad k und das Stirnrad I zu übertragen, ist ein Zwischenzahnrad m eingeschaltet, das auf einem Bolzen η lose gelagert ist. Über dem Zahnrad I befindet sich noch ein Sperrad 0, welches mit der Welle β fest verbunden ist. Die Sperrklinke f zur Bewegung dieses Sperrrades sitzt drehbar auf einem Bolzen, der auf dein Zahnrad I befestigt ist. Die Sperrklinke steht unter der Wirkung einer Feder q.
Das Innenzahnrad k erhält seinen Antrieb durch zwei Bügel r und r1, zwischen welchen der Hebel α auf und ab bewegt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Bei Aufwärtsbewegung des Hebelarmes a wirkt das Kegelrad d auf das Kegelrad f und versetzt die Welle β in Umdrehung, wie dies der Pfeil in Fig. 1 angibt. Beim Abwärtsbewegen des Hebels α setzt das Freilaufgetriebe c aus, und das Freilaufgetriebe c1 wirkt, indem das Kegelrad d1 wiederum das Rad f in Umdrehung versetzt und dadurch die Welle e in der gleichen Richtung dreht. Die Bewegung des Hebelarmes α in der Pfeilrichtung gemäß
Fig. 2 bewirkt gleichfalls mittels des Freilaufes c und des Kegelrades f die Umdrehung der Welle β in gleicher Pfeilrichtung. Wird nun der Hebelarm« nach der entgegengesetzten Seite gedrückt, so bewegt sich der Bügel r1, welcher an dem Innenzahnrad k befestigt ist. Das Innenzahnrad k dreht sich nun ebenfalls in der Richtung wie der Arm a und bewegt das mit ihm im Eingriff stehende
ίο Zwischenrad m sowie das Stirnrad Z. Da die Sperrklinke p auf dem Rad I gelagert ist und sich mit dem Rad bewegt, so wird hierdurch das auf der Welle e fest angeordnete Sperrrad ο in gleiche Drehrichtung versetzt, 'd. h.
die Welle e wird in der bisherigen Drehrichtung weitergedreht. Somit sind alle vier Drehmöglichkeiten des Hebelarmes α zu ein und derselben Drehrichtung der anzutreibenden Welle e ausgenutzt. Es können selbstverständlich nicht nur Hin- und Herbewegungen des Hebelarmes α ausgenutzt werden, sondern auch Kreisbewegungen, elliptische Bewegungen sowie alle irgendwie gearteten Bewegungen des Armes a.
An Stelle von Sperradeinrichtungen kann man ohne weiteres auch Freilaufgetriebe verwenden und umgekehrt an Stelle von Freilaufgetrieben Sperradgetriebe. Ferner kann das Innenzahnradgetriebe k, I1 m (s. Fig. 1 bis 3) durch Kegelräder s, t, s1 gemäß Fig. 4 ersetzt werden.
Durch Vorschaltung einer entsprechenden Antriebseinrichtung vor dem Arm α kann man jede Bewegung des Wassers oder des Windes ausnutzen. Man kann die Brandung, Ebbe und Flut, den Wellengang, Wasserfälle, Sturm, Wind, einzeln oder zusammen, zum Drehen der Welle e benutzen, indem man an dem Arm α entweder einen geeignet großen Schwimmer o. dgL, Windräder oder ähnliches anhängt. Daß man von der Welle e die Kraft mittels Riemen, Zahnräder o. dgl. weiterleiten kann, ist selbstverständlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Umwandlung von Hebelarmbewegungen in fortlaufende Drehbewegung, indem die Armbewegung mittels mit Freilauf- und Sperradgetrieben versehener Kegel- oder Stirnräder auf die anzutreibende Welle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nicht allein die seitliche bzw. senkrecht zur Arbeitsspindel (e) erfolgende Hin- und Herbewegung des Hebelarmes (a), sondern auch seine Auf- und Abwärtsbewegung in Richtung der Arbeitsspindel zur Drehung der anzutreibenden Welle (e) benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10310541A1 (de) * 2003-03-11 2004-09-23 Schimcke, Renate Getriebeanordnung zur Bewegungsumwandlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10310541A1 (de) * 2003-03-11 2004-09-23 Schimcke, Renate Getriebeanordnung zur Bewegungsumwandlung

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