DE183774C

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Publication number: DE183774C
Application number: DENDAT183774D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

!fs 183774 KLASSE 47Λ. GRUPPE

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die dazu dient, die geradlinige Bewegung eines Kolbens oder eines anderen treibenden Teiles, mittels eines sogenannten .5 Mangelgetriebes in eine umlaufende oder umgekehrt eine umlaufende Bewegung in eine geradlinige zu verwandeln. Von den bekannten Arten dieser Gattung unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß an beiden ίο Enden der Zahnstangen federnde Zähne vorgesehen ' sind, zum Zweck, am Ende des Hubes einen besseren Übergang des Eingriffs des Zahnbogens mit einer Zahnstange zu der anderen zu übertragen und auf diese Weise ,15 eine ruhigere Arbeitsweise am Umkehrpunkte zu erlangen.

; Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Neuerung dargestellt.

Fig. ι ist eine Seitenansicht des Getriebes, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. . .'. ■

Fig. 3 zeigt das Getriebe in. einer Endstellung in Seitenansicht, und ■

Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.

Die Zahnstangen 10 sind miteinander starr durch den Rahmen 11 verbunden, auf welchen die hin- und hergehende Bewegung durch die Kolbenstange 12 übertragen wird. .30 Zwischen den Zahnstangen ist der in sie greifende Zahnbogen 14 angeordnet. Dieser . sitzt auf einer Welle 16, welche in eine fortwährend umlaufende Bewegung versetzt werden soll. An jedem Ende der beiden Zahnstangen sitzen federnde Zähne 17 bezw. 18, welche mittels Federn 19 und 20 in ihrer Stellung gehalten werden. An den Zähnen 18 ' sitzt ein Quersteg 21, gegen· welchen ein Winkelhebel 22 anliegt, der um Zapfen 23 drehbar an dem Zahnstangenrahmen sitzt. Die feststehenden Zähne an dem Ende der Zahnstange sowie auch des Zahnbogens sind leicht abgeschrägt.

Die Arbeitsweise ist folgende:

Die Drehbewegung findet in der Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeiles statt. Hat die Zahnstange die Stellung in Fig. 3 erreicht, dann schlägt die Welle 16 gegen den unteren Winkelhebel 22, und dieser drückt mittels.des Quersteges 21 die Feder mit dem Zahn 18 zurück. Zu gleicher Zeit wird einer der Zähne des Zahnbogens 14 gegen den oberen Zahn 17 anschlagen und mit- seiner abgeschrägten Fläche denselben zurückdrücken, wodurch der Zahn 17 zwischen zwei Zähne des Zahnbogens zu stehen kommt und sofort ein natürlicher Eingriff auf der anderen Seite zur Umkehrung der Bewegung hergestellt ist. Statt an jeder Seite nur einen solcher federnden Zähne anzuordnen, könnten deren auch mehrere vorgesehen werden.

Claims

. Patent-Anspruch:

Getriebe zur Umsetzung einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung in eine gleichförmig umlaufende Bewegung und' umgekehrt mittels eines Zahnstangenrahmens und eines .Zahnbogens, dadurch

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gekennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Enden der beiden Zahnstangen (io) des Rahmens (ii) federnde Zähne (17 und 18) vorgesehen sind, von denen die letzten Zähne (18) derjenigen Zahnstange, aus der der Zahnbogen (14) gerade herauszutreten im Begriff ist, mittels eines Winkelhebels (22) zurückgedrückt werden, während die ersten Zähne (17) der anderen gegenüberliegenden Zahnstange, in die der Zahnbogen (14) darauf eingreifen soll, durch einen, am Zahnbogen (14) angebrachten abgeschrägten Zahn zurückgedriickt werden, um nach dem Vorbeigehen des abgeschrägten Zahnes wieder ij5 einzuschnappen, wodurch die normalen Zähne des Zahnbogens in diese Zahnstange richtig eingreifen und den Zahnstangenrahmen in der entgegengesetzten Richtung verschieben. ·

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Berlin, ,gedruckt in öer