DE351935C - Zigarrenpresse - Google Patents

Zigarrenpresse

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Publication number
DE351935C
DE351935C DENDAT351935D DE351935DD DE351935C DE 351935 C DE351935 C DE 351935C DE NDAT351935 D DENDAT351935 D DE NDAT351935D DE 351935D D DE351935D D DE 351935DD DE 351935 C DE351935 C DE 351935C
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DE
Germany
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press
jaws
cigar
gear
stops
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT351935D
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English (en)
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SAUER WERKE VORM CARL SAUER G
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SAUER WERKE VORM CARL SAUER G
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Application granted granted Critical
Publication of DE351935C publication Critical patent/DE351935C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/44Bundling and pressing devices for cigars

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Bei den bisher bekannten Zigarrenpressen, bei denen zwei seitliche und eine obere Preßbacke durch irgendein Getriebe gegeneinander bewegt werden, wird die Hubbegrenzung der Preßbacken durch Anschläge erreicht, die eine Weiterbewegung der Backen unmittelbar verhindern. Dadurch können sehr leicht Beschädigungen der Maschine eintreten, namentlich wenn mit größerem Kraftaufwand und stoßartig an dem Preßgetriebe gearbeitet wird. Auch läßt sich ein maschineller Antrieb solcher Pressen nicht bewirken.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Neuerung dadurch vermieden, daß die einstellbaren Anschläge nicht die Bewegung der Preßbacken unmittelbar hemmen, sondern daß sie durch die Backen «n ein bestimmtes Stück verschoben werden, so daß durch ein mit ihnen verbundenes Gestänge eine Kuppao lung gelöst werden kann, die zwischen der Antriebskurbel und dem übrigen Mechanismus eingeschaltet ist. Dadurch wird erreicht, daß bei der äußersten Preßlage der Backen der Antrieb von der Presse ausgeschaltet ist und seine Bewegung fortsetzen kann, ohne daß eine weitere Einwirkung auf den Preßmechanismus stattfindet. Stöße und Beschädigungen werden somit in jedem Falle vermieden.
Die Anschläge sind dabei genau einstellbar, .' um für jede Größe des zu pressenden Zi- : garrenbündels die Presse verwenden zu können.
Dabei kann die Einrichtung auch so getroffen werden, daß anstatt oder neben einer Kupplung- ein Wendegetriebe vorgesehen wird, das die Bewegung umkehrt. Dadurch ' wird erreicht, daß nach erfolgter Pressung sofort wieder die Preßbacken zurückgehen, um die gepreßten Bündel herausnehmen und durch ein anderes ersetzen zu können. In diesem Falle kann man dann einen kontinuier- . liehen Antrieb, etwa durch einen Motor, auf i die Presse wirken lassen. i
! Die Übertragung der Bewegung auf die ! Preßbacken kann entweder durch Zahnräder und' Zahnstangen oder durch Schraubenspindeln und Muttern oder durch sonst irgendein ; Getriebe erfolgen.
, In der beiliegenden Zeichnung sind bei- ! spielsweise zwei Ausführungsformen einer derartigen Presse dargestellt, und zwar ist : Abb. ι eine Ansicht der Presse von vorn, Abb. 2 eine Ansicht von der Seite und Abb. 3 eine Ansicht von oben.
Die Abb. 4, S und 6 zeigen die gleichen Ansichten einer zweiten Ausführungsform mit Wendegetriebe.
Bei der Ausführungsfortn nach Abb. 1 erfolgt der Antrieb der Preßbacken durch Zahnräder und Zahnstangen, und zwar in folgender Weise. In dem Grundrahmen 1 der Presse sind mit den Preßarmen 2 die beiden seitlichen Preßbacken 3 und 4 geführt. In ähnlicher Weise ist an einer Rückenplatte 5 des Grundrahmens der Preßarm 6 geführt, der den oberen Preßbacken 7 trägt.
Der Antrieb erfolgt durch eine Kurbel 8, die die Welle 9 in Umdrehung versetzt. Auf dieser Welle-sitzen zwei Zahnräder 10 und 11 nebeneinander, von denen das eine (10) in das Zahnrad 12 eingreift, das durch die Welle 13 mit dem Zahnrad 14 verbunden ist. Dieses Zahnrad 14 greift in die Zahnstange 15, die unten an dem Preßbacken 3 befestigt ist, ein. Der Preßbacken· 4 wird von dem Zahnrad 11 unmittelbar durch die Zahnstange 16 bewegt. Durch dieses Getriebe wird erreicht, daß bei Drehung der Kurbel linksherum die Preßbacken sich nähern und bei entgegengesetzter Drehrichtung sich voneinander entfernen.
In ähnlicher Weise wird der senkrecht geführte Preßbacken 7 bewegt, in dem auf der Welle 9 hinten ein Zahnrad 17 sitzt, das in eine am Preßbacken 7 befindliche Zahnstange 18 eingreift.
Um nun die Bewegung begrenzen zu kon-
nen, ist zunächst für die Seitenpreßbacken ein Anschlag 19 vorgesehen, der auf einer verschiebbaren Stange 20 eingestellt werden kann und dessen jeweilige Stellung an einer Teilung 21 abgelesen werden kann. Die Stange greift mit einem Stift 22 an einen um 23 drehbaren Winkelhebel 24, der in die Muffe einer Klauenkupplung 25 eingreift. Stößt der Preßbaclcen 4 gegen den Anschlag 19, so nimmt er diesen samt der Stange 20 •mit, und der Winkelhebel 24 löst die Kupplung 25 aus, so daß die Kurbel 8 weitergedreht werden kann, ohne auf die Preßbacken zu wirken.
In ähnlicher Weise ist an einer senkrecht geführten Stange 26 ein Anschlag 27, gleichfalls verstellbar, angebracht, gegen den der obere Preßibacken 7 stößt. Die Stange 26 greift wieder mit einem Stift an einen Winkelhebel 28, der die Kupplung 29 für das Zahnrad 17 bewegt. Also auch hier findet ein Ausrücken und damit ein Stillstand des oberen Preßbackens 7 statt, wenn die eingestellte Preßlage erreicht ist.
Mit ider Presse wird nun in der Weise gearbeitet, daß man bei geöffneten Preßbacken die zu pressenden Zigarrenbündel zwischen die Backen 3, 4 und 7 einlegt. Dann wind die Kurbel 8 linksherum im Sinne des Pfeiles der Abb. 1 gedreht, wobei sich durch die Zahnrad- und Zähöstangeübertragungen: die Preßbacken einander nähern und die Pressung vornehmen. Ist die äußerste Preßlage erreicht, die man vorher durch die Anschläge 19 und 27 eingestellt hat, so stoßen die Preßbacken 4 bzw. 7 an diese Anschläge 19 bzw. 27 und rücken damit die Kupplungen25 bzw. 29 aus. Die Kurbel kann dann ihre Bewegung fortsetzen, ohne daß sie eine weitere Bewegung der Preßbacken vollführt. ■ Zweckmäßig wird dabei die Einrichtung so getroffen, daß zunächst die Preßbacken 3 und 4 zur Ruhe kommen und nachher erst der obere Preßbacken 7, der die endgültige Pressung von oben vornimmt. Um die Preßbacken zu öffnen, dreht man die Kurbel 8 rechtsherum, wodurch die Preßbacken wieder zurückgehen und dabei gegebenenfalls wiederum gegen Anschläge stoßen, die die Kupplungen) wieder einrücken.
Bei der zweiten Ausführungsforan nach den Abb. 4, 5 und 6 sitzt auf .der Welle 9 der Kurbel 8 ein Wendegetriebe, das aus den beiden Zahnrädern 30 "und 31 sowie den Kupplungen 32 und 33 besteht. Die Zahnräder greifen in die Zahnräder 34 und 35 der beiden Schraubenspindeln 36 und 37, auf denen Muttern 38 und 39 sitzen, die an den seitlichen Preßbacken 3 und 4 befestigt werden. Von den Kupplungen· 33 wird die Bewegung durch Kegelräder 40 auf eine senkrechte Welle 41 übertragen, die in gleicher Weise mit einer Mutter 42 den oberen Preßbacken 7 bewegt. Bei Erreichung 'der Anschläge für die Preßbacken wenden die Wendegetriebe umgeschaltet, so daß die Spindeln 36, 37 und 41 rückwärts laufen und die Preßbacken wieder öffnen. Dieses geschieht so lange, bis die Backen wiederum gegen Anschläge 43 stoßen, die die Wendegetriebe innehalten.
Man kann bei dieser Ausführungsform eine ständige Drehbewegung, etwa durch einen Motor, auf die Welle 9 übertragen, die dann selbsttätig bewirkt, daß die Presse sich abwechselnd schließt und öffnet, so daß nacheinander in fortlaufender Folge die Zigarrenbündel gepreßt werden können. Die Anordnung des Wendegetriebes an Stelle der Kupplung kann auch bei der ersten Ausführungsform der Maschine verwendet werden. Das Wendegetriebe kann aber hierbei auch an Stelle der Kurbel auf die Antriebswelle 9 direkt angeordnet sein, so daß diese einmal links- und einmal rechtsherum läuft.
Der die Zigarrenbündel aufnehmende Boden der Presse kann bei beiden Ausführungsformen gleichfalls als bewegliche Preßbacke ausgeführt sein.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Zigarrenpresse mit seitlichen und von oben bzw. von oben und unten kommenden Preßbacken, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßbackengetriebe von der Antriebswelle losgekuppelt werden kann.
  2. 2.· Ausführungsform der Zigarrenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichung des höchst zulässigen Preßdruckes eine selbsttätige Auskupplung des Antriebes des Preßmechanismus erfolgt.
  3. 3. Ausfuhrungsform der Zigarrenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge für die Preßbacken vorgesehen sind, die auf die Ausrückkupplungen für den Antrieb der Backen einwirken.·
  4. 4. Ausführungsfoim der Presse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle ader neben den Kupplungen Wendegetriebe vorgesehen sind, die bei Erreichung des höch-■ sten Preßdruckes die Bewegung der Preßbacken umkehren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT351935D Zigarrenpresse Expired DE351935C (de)

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DE351935T

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DE351935C true DE351935C (de) 1922-04-19

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ID=6271980

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DENDAT351935D Expired DE351935C (de) Zigarrenpresse

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DE (1) DE351935C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139816A (en) * 1962-04-23 1964-07-07 Glassoloid Corp Of America Laminating press

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139816A (en) * 1962-04-23 1964-07-07 Glassoloid Corp Of America Laminating press

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