DE61370C - Heuwendemaschine - Google Patents
HeuwendemaschineInfo
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- DE61370C DE61370C DENDAT61370D DE61370DA DE61370C DE 61370 C DE61370 C DE 61370C DE NDAT61370 D DENDAT61370 D DE NDAT61370D DE 61370D A DE61370D A DE 61370DA DE 61370 C DE61370 C DE 61370C
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- DE
- Germany
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- forks
- turning
- hand lever
- arm
- turning arms
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/005—Turners; Tedders
- A01D78/008—Turners; Tedders with forks
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwendemaschine mit mehreren durch eine
Kurbelwelle bethä'tigten Gabeln.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht, wobei das eine Rad abgenommen ist
und die Gabeln in verschiedenen Stellungen gezeigt sind, und Fig. 2 eine hintere Ansicht,
während Fig. 3, 4 und 5 Einzelheiten veranschaulichen , und zwar Fig. 3 eine Einzelheit
der zweitheiligen Radachse mit den an ihren inneren Enden befindlichen Kupplungsringen
oder Muffen , Fig. 4 eine Einzelheit eines Wendearmes und Fig. 5 eine solche der Einstellvorrichtung.
Die Achse A für die Räder C besteht aus zwei Theilen, deren innere, einander zugekehrten
Enden mit Kupplungsringen B versehen sind. Der eigentliche Rahmen der Maschine
besteht aus den Längs- und Querstangen α und b, wobei an ersteren die
Scheeren oder die Gabeldeichsel D und unten die die Lager der Radachse A enthältenden
Theile c angebracht sind.
Zur Bewegung der Gabeln F dient die mehrfach gekröpfte Welle D1 mit den nach
verschiedenen Richtungen gekehrten Kurbeln d, von denen die an den Enden der Welle
aufserhalb der Räder C, Fig. 2, befindlichen Kurbeln mit den die Gabeln F tragenden
Wendestangen E gelenkig verbunden sind. Die Gabeln F, welche übrigens von beliebiger
Form sein können, bestehen hier jede aus einem einzigen Stück starken federnden Drahtes,
welcher auf beiden Seiten des im hinteren Ende eines jeden Wendearmes E angebrachten
Stiftes oder Zapfens e lose aufgewickelt ist und sich von dort nach oben zu. einem kurzen
Arm f fortsetzt, der lose durch das hintere Ende je einer Stange G hindurchtritt. Das
vordere Ende dieser Stangen G ist durch Zapfen g mit dem oberen Ende eines der
Gelenkstücke H gelenkig verbunden, während die entgegengesetzten Enden der Gelenkstücke H
ihrerseits an den Wendearmen E annähernd in deren Mitte ebenfalls eingelenkt sind.
Die Wendearme sind elastisch, um die Gabeln von jedem aufsergewöhnlichen Druck
zu entlasten, falls diese mit schweren Gegenständen oder Hindernissen in Berührung
kommen sollten, und können entweder aus einem einzigen Stück bestehen, welches nach
der Stelle zu, wo es mit der Kurbelwelle verbunden ist, verstärkt ist und in seiner Längs-'
richtung eine Einkerbung 2-3, Fig. 4, hat, oder sie können auch aus zwei durch Schraubenbolzen
mit einander verbundenen Stücken, wie in Fig. i, hergestellt werden. Diese letztere
Ausführungsart ist vorzuziehen. Bei derselben ist an den Haupttheil E an seinem vorderen
Ende hinter der Verbindungsstelle mit der Kurbelwelle der nahezu mit E parallele kürzere
Arm Ex angeschraubt, welcher nach seinem hinteren Ende zu zweckmäfsig verjüngt ist und
dadurch die schmale Einkerbung h, Fig. 1, bildet. Wenn demnach die Gabel auf ein
Hindernifs stöfst, welches so schwer ist, dafs sie dasselbe nicht heben kann, so wird der
betreffende Widerstand auf das hintere Ende des Wendearmes übertragen, indem der auf
die Gabel ausgeübte fortgesetzte Druck den langen Wendearm zum Nachgeben bringt,
worauf der so auf diesen ausgeübte Druck sich sofort dem an dem längeren Arm hinter
der Kurbelwelle angeschraubten kürzeren Arm
mittheilt. Da nun dessen hinteres Ende von dem Gelenkstück H gehalten wird, so wird,
wenn der lange Arm sich hebt, der kurze sich ebenfalls etwas biegen, so dafs also der
Wendearm in seiner ganzen Länge, wie in Fig. 4 strichpunktirt angedeutet, elastisch ist.
Indem die Gabeln sich mit dem Heu heben, wird ebenfalls ein Druck auf den Wendearm
ausgeübt, so dafs die einander zugekehrten Seiten des langen und kurzen Armes sich in
der für diesen Zweck zwischen ihnen vorge-.sehenen, verjüngt zulaufenden Einkerbung begegnen
und an einander anlegen, derart, dafs nunmehr der ganze Arm wie ein einziges starres Stück wirkt.
Auf einer der Querstangen b des Rahmens sind aufrecht stehende Lagerstützen L angebracht
, in denen oben die Welle M gelagert ist. Auf dieser sitzen die gabelförmig auslaufenden
Arme M1, durch deren äufsere Enden der die Gelenkstücke H mit den
Stangen G verbindende Zapfen hindurchtritt, so dafs demnach diese Stangen und Gelenkstücke
unmittelbar an diesen Armen hängen und die Stellung der Gabeln zur Erde durch einen zu diesem Zwecke gleichfalls an der
Welle M starr befestigten Handhebel N beherrscht und geregelt werden kann.
Um die Gabeln in ihrer Arbeitslage festzuhalten und einem übermäfsigen Rütteln in den
Gelenkstellen des Wendearmes und damit einer starken Abnutzung der betreffenden Theile
vorzubeugen, ist auf einer der Querstangen b die Zahnstange P drehbar angebracht, deren
gezahnte Seite mit einem seitlich an dem Handhebel N befindlichen Zapfen / in Eingriff
gebracht werden kann, wobei an der Zahnstange aufserdem eine Führung P1 für den
Handhebel N vorgesehen ist (Fig. 5). An letzterem ist eine mit belastetem Griff m und
kurzem Arm η mit Führungsfläche r und Ansatz s versehene Sperrklinke S drehbar befestigt.
Diese Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn die Gabeln in geeigneter Entfernung
vom Boden eingestellt worden sind, so wird die Sperrklinke S die Zahnstange durch die
Führungsflä'che r gegen den Zapfen / andrücken , wodurch dann die Theile in ihrer
Lage festgehalten werden. Soll die Stellung der Gabeln verändert werden, so hebt man
den Griff der Sperrklinke in die Höhe; dadurch legt sich der Ansatz s gegen die Zahnsfange
P an und bringt dieselbe aufser Eingriff mit dem Zapfen / des Handhebels. Dann
läfst man die Sperrklinke wieder los, worauf der beschwerte Griff derselben und die Führungsfläche
die Theile wieder wie vorher mit einander in Eingriff bringen.
Oben auf dem Rahmen der Maschine ist der Sitz R für den Fahrer in geeigneter Weise angebracht.
Die Uebertragung der Bewegung von den Haupträdern und der Achse auf die gekröpfte
Welle erfolgt durch ein auf der Achse befindliches Zahnrad 5, welches mit einem Zahnrad 6
auf der kurzen Welle 8 in Eingriff steht, während ein ebenfalls auf letzterer sitzendes
Zahnrad 9 mit einem losen Zahnrad 10 und dieses seinerseits mit einem auf der gekröpften
Welle aufgekeilten Zahnrad 12 in Eingriff steht.
Die Seifen des Zahnrades 5 sind mit entsprechend geformten Angriffsflächen 13 für die
an den inneren Enden der zweitheiligen Radachse axial verschiebbaren Kupplungsringe oder
Muffen versehen, welche letztere durch die Achse umgebende, zwischen den Kupplungsringen und den Lagerstücken c angeordnete
Federn gegen die Angriffsflächen angedrückt werden. Die an dem Rahmen drehbar befestigten
Handhebel 14 greifen mit ihren unteren gabelförmigen Enden in Nuthen der
Kupplungsringe ein und dienen dazu, die beiden Theile der Radachse auszurücken, so
dafs der Maschine ein Antrieb nicht mehr ertheilt wird; aufserdem lassen die nachgiebigen
Kupplungen es zu, dafs die Maschine gedreht wird, ohne dafs dadurch die zur Uebertragung
der Bewegung dienenden Theile ausgerückt zu werden brauchen, indem in solchem Falle nur
der eine Kupplungsring gleitet, während der andere, ohne die Maschinentheile zu stark zu
belasten, die Antriebsbewegung weiter überträgt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Heuwendemaschine, bei welcher die an den Enden der in hin- und hergehende Bewegung versetzten Wendearme sitzenden Gabeln von einem auf diese zur Wirkung kommenden Drucke dadurch entlastet werden, dafs die Wendearme aus einem längeren (E) und einem kürzeren Stück (E1) bestehen, welche beide einander parallel oder annähernd parallel und durch eine schmale Einkerbung (2 - 3) zum Theil von einander getrennt sind, so dafs die Wendearme in ihrer ganzen Länge federn, wobei die Gabeln (F) durch Stangen (GJ, GelenkstUcke (H) und Welle (M) mit dem Handhebel (N) derart verbunden sind, dafs sie vom Fahrenden von der Erde abgehoben und durch eine mit dem Handhebel verbundene Sperrvorrichtung in jeder beliebigen Höhe von der Erde gehalten werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61370C true DE61370C (de) |
Family
ID=335436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61370D Expired - Lifetime DE61370C (de) | Heuwendemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61370C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901475C (de) * | 1940-09-18 | 1954-01-11 | Gottfried Kotter Dipl Ing | Gabel fuer Heuwender, Zettmaschinen und aehnliche Erntemaschinen |
-
0
- DE DENDAT61370D patent/DE61370C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901475C (de) * | 1940-09-18 | 1954-01-11 | Gottfried Kotter Dipl Ing | Gabel fuer Heuwender, Zettmaschinen und aehnliche Erntemaschinen |
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