DE207402C - - Google Patents

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DE207402C
DE207402C DE1908207402D DE207402DD DE207402C DE 207402 C DE207402 C DE 207402C DE 1908207402 D DE1908207402 D DE 1908207402D DE 207402D D DE207402D D DE 207402DD DE 207402 C DE207402 C DE 207402C
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DE
Germany
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forks
fork
potatoes
crankshaft
cranks
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Expired
Application number
DE1908207402D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D21/00Digging machines with potato-picking implements
    • A01D21/04Digging machines with potato-picking implements with rotating picking tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c. GRUPPE
VICTOR WEICHERT in WORMDITT, Ostpr.
Gabeln ausgehoben werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1908 ab.
Es sind bereits Kartoffelerntemaschinen bekannt, bei denen die Kartoffeln durch nebeneinanderliegende, mittels einer Kurbelwelle angetriebene Gabeln, die schräg in den Boden eindringen, ausgehoben werden. Ebenso ist es bekannt, die Aushebegabeln der Kartoffelerntemaschinen während des Aufsteigens derselben zu drehen und den aufgenommenen Inhalt auf ein Sieb zu werfen.
ίο Bei vorliegender Erfindung kommen ebenfalls je zwei nebeneinanderliegende, durch eine Kurbelwelle angetriebene Gabeln zur Verwendung, jedoch wirken dieselben, obwohl sie nebeneinander angeordnet sind, in der Fahrtrichtung hintereinander, und zwar in ein und derselben Kartoffelreihe, indem die mit den Gabeln verbundenen Stangen an den zueinander versetzt angeordneten Kurbeln nur so weit voneinander entfernt gelagert sind, daß
20' beim Aufsteigen der einen Gabel die andere abwärts gehende Gabel in gedrehter Lage sich, an ersterer noch vorbeibewegen kann. Die Drehung der Gabeln in bestimmter Lage, welche, wie bekannt, das Auswerfen der ausgehobenen Kartoffeln in ein Sieb bezweckt, ermöglicht es. hierbei erst, daß die Gabeln bei ihrer Tätigkeit sich aneinander vorbeibewegen können.
Um eine gleichmäßige Verteilung der mittels der Gabeln ausgehobenen Kartoffeln zu erreichen, ist für jede Gabel ein besonderes Sieb bzw. Schüttelkasten vorgesehen.
Außerdem hat die Anordnung, wonach gleichzeitig mit der Antriebsachse gedrehte Knaggenscheiben direkt auf die über den Kurbelzapfen hinaus verlängerten und entsprechend ausgebildeten Enden der Gabelstangen wirken, den Vorteil, daß besondere Hebelanordnungen nicht erforderlich sind, um die auf und nieder gehende Bewegung der Gabeln zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. ι in Seitenansicht, in Fig. 2 in Oberansicht veranschaulicht.
Mit dem Gestell α sind durch Achsen b und c die Vorder- und Hinterräder der Maschine verbunden. Auf die Hinterradachse c ist eine zweite hohle Welle d aufgeschoben und auf dieser ein Zahnrad e festgekeilt, welches in ein kleineres Zahnrad f eingreift, das auf einer im Gestell α gelagerten Achse g befestigt ist. Diese Achse besitzt zwei Kurbeln oder Exzenter, die im Winkel von 180 ° zueinander angeordnet sind,' und auf denen die Gabelstangen i gelagert sind, welche die zum Ausheben der Kartoffeln dienenden Gabeln k tragen. Das über den Kurbelzapfen hinausreichende Ende jeder Gabelstange i wird durch je eine für jede Gabel auf der Hohlwelle d befestigte Knaggenscheibe h derart beeinflußt, daß bei Umdrehung der Kurbelwelle g eine abwechselnd auf und nieder gehende Bewegung der Gabelstangen mit den Gabeln erfolgt.
Die Hinterräder der Maschine sitzen lose auf der Antriebsachse c und nehmen diese bei ihrer Umdrehung durch Anordnung von Sperrklinken I mit, welche in entsprechend auf der Achse c befestigte Sperräder m eingreifen. Durch diese Anordnung wird beim Wenden bzw. Rückwärtsfahren der Maschine eine Beeinflussung der Gabeln vermieden. Die ebenfalls
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lose auf der Achse sitzende Hohlwelle d wird durch Einrücken einer Klauenkupplung n, deren Teile die Achse c und Hohlwelle d verbinden, gleichzeitig mit der Achse c in Umdrehung versetzt und diese durch das Zahnräderpaar e,f auf die Kurbelwelle g übertragen, während durch Ausrücken der Klauenkupplung auch beim Fahren der Maschine die Hohlwelle d und die mit ihr festverbundenen
ίο Teile, Zahnrad e und Knaggenscheiben h, zum Stillstand kommen, so daß keine Bewegungsübertragung von der Achse c auf die Kurbelachse g stattfinden kann.
Die untere Lage der Gabelstangen wird durch einen Stab 0 begrenzt, welcher die freien Enden von zwei am Gestell α drehbar befestigten Hebeln ft verbindet. Diese wiederum werden ihrerseits durch Verbindung mit zwei ebenfalls am Gestell α befestigten Zugstangen q in ihrer Lage erhalten. Durch geeignete, hier nicht näher dargestellte Hebelverbindung mit diesen Zugstangen können dieselben vom Führersitz der Maschine aus entsprechend verstellt und damit auch der Stab 0 und die auf ihm ruhenden Gabelstangen i mit den Gabeln k je nach Bedarf eingestellt werden.
Die Gabeln k sind mit den Gabelstangen i durch ein Drehgelenk verbunden, ebenso ist für jede Gabel je ein am Gestell a. befestigter Anschlag r vorgesehen. Durch Anstoßen des mit jeder Gabel verbundenen Anschlagstiftes k' an den betreffenden Anschlag r findet beim Arbeiten der Maschine in der jeweiligen oberen Lage der Gabel eine Drehung derselben statt, wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist. In der gedrehten Lage verbleibt die Gabel auch bei ihrer Abwärtsbewegung, so daß die andere Gabel, welche sich in diesem Falle aufwärts bewegt, ungehindert an ersterer vorbeigehen kann, bis erstere auf Stab 0 auftrifft. In dieser Stellung der abwärts bewegten Gabel dreht dieselbe sich durch geeignet angebrachte Vorrichtung wieder in die ursprüngliche, der unteren Stellung entsprechende Lage selbsttätig zurück, während die aufwärts bewegte Gabel sich inzwischen ihrerseits gedreht hat. Durch die Drehung der Gabel in ihrer oberen Lage wird, das Auswerfen des von ihr ausgehobenen Erdballens mit den Kartoffeln in den oberhalb des Gestells α angebrachten Schüttelkastens s und den mit ihm verbundenen Behälter zur Aufnahme der Kartoffeln bewirkt. Für jede Gabel ist ein besonderes Schüttelwerk vorgesehen, wie in der Zeichnung punktiert angedeutet ist, und kann dasselbe von der Welle g aus durch irgendwelche bekannte Mittel bewegt werden.
Der Führersitz t kann zwischen den beiden Schüttelwerken, gestützt auf zwei die beiden inneren Längsseiten des Gestells verbindende Querträger u und v, angebracht werden.
Zum Wegräumen .des Kartoffelkrautes mittels der Maschine vor dem Ausheben der Kartoffeln können verschiedene Anordnungen vorgesehen sein. Es kann beispielsweise ein am Gestell a durch eine Stange befestigtes Pflugschar χ vorgesehen sein, das mit einigen groben 'Zähnen, ähnlich wie bei einer Mähmaschine, ausgerüstet ist. Zwischen diesen Zähnen arbeitet ein an der Befestigungsstange für das Pflugschar gelagertes, ebenfalls gezahntes Werkzeug y, welches seine hin und her gehende Bewegung durch Winkelhebelverbindung von der Kurbelwelle aus erhalten kann. Durch das Werkzeug y, welches an sich stumpf gehalten werden kann, da es nicht schneiden, sondern nur reißen soll, wird das Kraut und die überschüssige Erde je nach Richtung des Scharbleches χ nach rechts oder links zur Seite gelegt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kartoffelerntemaschine, bei der die Kartoffeln durch nebeneinanderliegende, mittels einer Kurbelwelle angetriebene, schräg in den Boden eindringende Gabeln ausgehoben werden, die während des Aufsteigens sich drehen, um den aufgenommenen Inhalt auf ein Sieb zu werfen, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Aushebegabeln (k) auf einer dop- go pelt gekröpften Kurbelwelle (g) gelagert sind, deren beide Kurbeln (Exzenter) (g') gegeneinander versetzt und in geringer Entfernung voneinander angeordnet sind, so daß die durch die" Kurbeln angetriebenen, an den Gabelstangen (A) drehbaren Gabeln (k) sich so dicht aneinander vorbeibewegen können, daß bei Aufwärtsbewegung der einen Gabel die andere in gedrehter Lage sich abwärts bewegen kann, und daß das Arbeiten der Gabeln hintereinander und in ein und derselben Kartoffelreihe nicht gestört wird.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme für die durch jede der beiden' Gabeln geförderte Kartoffelmenge je ein besonderer Schüttelkasten (s) vorgesehen ist.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung der Antriebsachse (c) auf die mittels der Kurbelwelle (g) angetriebenen Gabelstangen (i) durch mit der Antriebsachse gleichzeitig gedrehte Knaggenscheiben (h) erfolgt, welche auf die über ihre Zapfen hinaus verlängerten und entsprechend ausgebildeten Enden der Gabelstangen (i) unmittelbar einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908207402D 1908-05-14 1908-05-14 Expired DE207402C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE207402T 1908-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE207402C true DE207402C (de) 1909-03-01

Family

ID=34558821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908207402D Expired DE207402C (de) 1908-05-14 1908-05-14

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DE (1) DE207402C (de)

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