DE963652C - Vorrichtung zum Anheben eines Aufsattelfahrzeuges fuer Schlepper - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben eines Aufsattelfahrzeuges fuer Schlepper

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DE963652C
DE963652C DEM23652A DEM0023652A DE963652C DE 963652 C DE963652 C DE 963652C DE M23652 A DEM23652 A DE M23652A DE M0023652 A DEM0023652 A DE M0023652A DE 963652 C DE963652 C DE 963652C
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DEM23652A
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English (en)
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James Curtis Mcneice
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MASSEY HARRIS FERGUSON Ltd
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MASSEY HARRIS FERGUSON Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/42Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
    • B60D1/46Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically
    • B60D1/465Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically comprising a lifting mechanism, e.g. for coupling while lifting

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  • Transportation (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Anheben eines Aufsattelfahrzeuges für Schlepper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Schlepper, die dazu dient, ein vom Schlepper gezogenes Aufsattelfahrzeug, z. B. einen hinten. auf eigenen Rädern, aber vorn auf dem Schlepper ruhenden Düngerstreuer, vorn anzuheben. Sie setzt voraus, daß der Schlepper mit einem Kraftheber ausgestattet ist, der vom Fahrer betätigt wird. Dieser Kraftheber kann dazu benutzt werden, den Heber für das Aufsattelfahrzeug zwischen Ruhestellung und Gebrauchsstellung durch eine mechanische Verbindung zu senken und zu heben. Solche Schlepper sind, gewöhnlich so eingerichtet, daß sie auch vom Schlepper allein, völlig getragene landwirtschaftliche Geräte und. Einrichtungen an einem Geräteheber schleppen. können. Die Erfindung ist aber an allen denjenigen Zugkraftfahrzeugen anwendbar, die überhaupt mit einem Kraftheber und einer von diesem betätigten Vorrichtung zum Anheben eines Aufsattelfahrzeuges ausgerüstet sind.
  • Gemäß der Erfindung hat ein Schlepper, bei dem ein Kraftheber mit einer Vorrichtung zum einseitigen Anheben eines Aufsattelfahrzeuges mechanisch verbunden ist, Kniehebelglieder, die als Abstützung für die Hebevorrichtung in der gehobenen Stellung dienen, indem sie zwischen die beweglichen. Teile der Vorrichtung und den Schlepper eingeschaltet sind und aus einer zusammengeklappten Stellung bei gesenktem Heber in eine starre Streckstellung übergehen, wenn die Vorrichtung gehoben ist. In dieser Streckstellung tragen. die starren Kniehebelglieder das Hebegestänge.
  • Bevorzugt ist eine Anordnung in der Form, daß die Kniehebelglieder erheblich über die geradlinig ausgestreckte Stellung hinaus bewegt werden können und dann an einem Anschlag anliegen.
  • Vorzugsweise werden die Kniehebel kraftschlüssig gegen, diesen Anschlag gehalten. Der Kraftschluß kann durch die Schwerkraft gegeben sein, man: kann aber auch eine Feder dafür verwenden.
  • Um die Hebevorrichtung zu. senken, kann der Fahrer eines der Kniehebelglieder aus der starren Streckstellung heraus in ihre Klappstellung brigen, um dadurch zu ermöglichen., daß sich die Hebevorrichtung wieder senkt.
  • Landwirtschaftliche Schlepper der erwähnter. Art haben eine automatische: Einrichtung, um den Kraftheber bei einer obersten Stellung außer Betrieb zu setzen. Dies ist eine Sicherung für mancherlei Betriebsbedingungen, die beim Arbeiten mit landwirtschaftlichen Geräten eintreten können. Eine solche Einrichtung hat meistens die Form einer Ausschaltvorrichtung, die, wenn sie zur Wirkung kommt, die ganze Hydraulik absperrt. Es gibt aber Betriebszustände, in, denen ein solches Abschalten der Hydraulik nicht erwünscht ist. Man hat darum Einrichtungen vorgeschlagen., um zu verhindern, daß der Kraftheber bis zu der kritischen obersten Stellung eingeschaltet bleibt. Im vorliegenden Fall kann, es wünschenswert sein, daß man die Hydraulik auch in der gehobenen Stellung des. Aushebegestänges noch verfügbar hat. Man will daher eine Einrichtung schaffen, die das Abschalten der Hydraulik verhindert. Man kann zu diesem Zweck das Hebegestänge so einrichten, daß eines seiner Glieder, z. B. der Heber, beim Erreichen seines vollen Hubes. an einen Anschlag stößt, der die Aufwärtsbewegung des Krafthebers kurz vor seiner obersten Abschaltstellung beendet.
  • Die Kniehebelglieder können miteinander durch Stift und Langloch so verbunden sein., daß sie in der Nähe ihrer Streckstellung etwas Tatgang haben. Wo ein Anschlag zum Begrenzen. des Hubes verwendet wird., sorgt man vorzugsweise dafür, daß die geradlinige Strecklage in. dem Augenblick erreicht wird, wo der Anschlag getroffen wird, so, daß vermöge des toten Gangs die Kniehebelglieder leicht aus ihrer Strecklage heraus nach der einen oder der anderen. Seite bewegt werden können.
  • Das Aushebegestänge selbst kann aus einem heb-und senkbaren Arm des Krafthebers, einem am Schlepper drehbar angelenkten Hebearm und einem nahezu senkrecht angeordneten Verbindungsglied zwischen diesen beiden Armen bestehen. In der bevorzugten Anordnung ist der Arm des Krafthebers über das zum Anschluß des üblichen Gerätehebers dienende Gelenk hinaus verlängert und trägt an dieser Verlängerung ein Gelenk für das Zugglied des Hebers für das Aufsattelfahrzeug.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hebevorrichtung schematisch dargestellt.
  • Fig. I und 2 sind eine teilweise Seiten- und Endansicht eines Schleppers der genannten Art, wobei sich die Hebevorrichtung in der gesenkten Lage befindet; Fig. 3 und 4 sind die entsprechenden. Ansichten bei gehobener Hebevorrichtung; Fig. 5 ist eine Einzelansicht, die Teile der Hebevorrichtung für .das Anhängefahrzeug sowie des Gerätehebers in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht wie in Fig. 3 zeigt; Fig.6 und 7 sind entsprechende Ansichten in Richtung der Pfeile VI und VII in F ig. 5.
  • Die Zeichnungen zeigen unter anderem den gebräuchlichen Geräteheber für Dreipunktanfhängung. Die Arme I des Krafthebers sitzen fest auf einer Querwelle IA, die, wie üblich, am Schlepperkörper drehbar gelagert ist und durch einen hydraulischen Kraftheber gedreht werden kann. Der dargestellte Schlepper ist mit den bekannten: drei Gerätetragstangen ausgestattet, um ein landwirtschaftliches Gerät in Dreipunktaufhängung mit dem Schlepper zu verbinden. Die beiden unteren Lenker :2 sind angedeutet, der obere Lenker jedoch nicht. Die unteren Lenker 2 sind durch Hubstangen 3 mit den Hubarmen I durch je einen. Gelenkbolzen 3A verbunden. In jeder Hubstange 3 ist ein Gelenk 3B, dessen Achse quer zur Achse des Gelenkbolzens 3A steht, so daß zwischen der Hubstange 3 und dem Hubarm I eine Kreuzgelenkverbindung entsteht. Der Kraftheber ist in der üblichen Form mit Kolben und. Zylinder ausgeführt. Wenn der Zylinder des Krafthebers mit Drucköl gespeist wird, dreht sich die Querwelle IA, und die Hubarme I heben die unteren Lenker -2 an. Wenn, dagegen das Drucköl abgelassen wird, so senken sich die Lenker 2 unter der Schwerkraft. Beim Erreichen einer bestimmten. Höchstlage der unteren Lenker :2 wird die Hydraulik abgeschaltet und dadurch der Kraftheber außer Betrieb gesetzt.
  • Die Vorrichtung zum Heben des Aufsattelfahrzeuges ist ein Arm 4, der bei 5 an zwei mit Abstand angeordneten Böcken. 6 auf der Unterseite des gebräuchlichen Hinterachsmittelgehäuses 7 drehbar gelagert ist. Am Ende des Armes 4 ist ein Haken 4A, der in eine entsprechend gestaltete Kupplung am Aufsattelfahrzeug eingreifen kann. Der Arm 4 hat lange Querarme 8 mit Endzapfen, durch die er über ein Paar nahezu senkrechter Zugstangen. 9 mit dem Hubarm i des Kraftheber verbunden ist. Die Zugstangen 9 hängen nicht unmittelbar an den Hubarmen. i, sondern an starren Verlängerungen io dieser Arme. Jede dieser Verlängerungen sitzt mit einer Nabe 12 auf dem zugehörigen Gelenkbolzen 3,1 und nmfaßt den. Arm r von. oben und unten mit ihrem gegabelten Ende z t. während ihr anderes Ende I3 an die Zugstange 9 angelenkt ist.
  • Die Teile i, Io, 9 und 4 bilden die Hebevorrichtung für das Aufsattelfahrzeug. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die den Haken 4A tragenden Glieder nach vorn und seitlich von dem Mittelgehäuse 7 reichlichen Abstand haben. Das Gestänge läßt also die Hinterseite des Mittelgehäuses frei. Dies ist wichtig, weil man dort gern Geräte an die Zapfwelle des Schleppers anschließt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Schleppergehäuse 7 einen Fortsatz 7A mit einer oberen Kappe 7B und einer unteren Kappe 7C, die man abnehmen kann, um eine obere oder eine untere Zapfwelle anzuschließen.
  • Der Hebearm 4 trägt nahe dem Haken 4A einen Buckel 4B und das Schleppergehäuse 7 eine entsprechende Platte 4C, deren Aufgabe weiter unten noch erläutert wird.
  • Mit der Hebevorrichtung für das Aufsattelfahrzeug ist erfindungsgemäß ein Kniehebelgetriebe verbunden. Es besteht aus einem unteren Kniehebelglied I4, das zwei U-förmig verbundene Schenkel hat und durch den üblicherweise vorhandenen langen Bolzen I5 an den vorhandenen Augen I6 des Schleppergehäuses 7 angelenkt ist. Das obere Kniehebelglied wird durch ein Paar Stangen i8 gebildet, deren äußere Enden an dem Gelenkzapfen 3A des Gerätehebers gelagert sind. Die beiden Kniehebelglieder I4 und I8 sind an ihren inneren Enden durch ein Gelenk verbunden, das einen toten Gang gestattet, da die Kniegelenkbolzen, I8A in den Augen des oberen Gliedes I8 unverschiebbar gelagert sind, aber in Langlöchern 14A der Schenkel des unteren Kniegliedes I4 gleiten können (Fig.5 und 6).
  • Das untere Kniehebelglied I4 trägt einen Handgriff I9. Wie Fig. 6 erkennen läßt, hat dieser eine Stiel I9A mit quadratischem Querschnitt, der als Federkolben ausgebildet ist, damit er eine von Hand lösbare Verriegelung ergibt. Der Stiel I9A wird durch ein Gehäuse I9B geführt, das oben auf dem Glied I4 festgeschweißt ist. Eine in diesem Gehäuse untergebrachte Feder I9C drückt den Stiel I9A ständig nach unten. Das Ende des Stieles I9A wirkt als Verriegelungsbolzen mit einer Verriegelungsplatte I9D zusammen (vgl. auch Fig. 5), die am Schleppergehäuse befestigt ist.
  • Das untere Kniehebelglied I4 trägt außerdem einen Vorsprung 2o, der als Anschlag gegen das Schleppergehäuse 7 wirkt.
  • Jede der Zugstangen g besteht aus zwei gegeneinander längs verstellbaren Teilen, deren oberer mit 9A bezeichnet ist. Diese Anordnung dient zur Feineinstellung der Länge dieser Glieder. Die beiden Teile jeder Zugstange sind einmal durch einen Bolzen 9B in einem Langloch 9C miteinander verbunden; ein zweiter Bolzen 9D wird durch je ein Loch in den, beiden Teilen 9 und 9A hindurchgesteckt. Die dazu bestimmten Löcher bilden je eine Lochreihe 9E und 9F, die in der Teilung um ein geringes Maß verschieden sind. Man kann daher wie bei der bekannten. Noniusteilung durch Einstecken des Bolzens 9D in zwei passend gewählte Löcher der Reihen 9E und 9F die Länge der Zugstange in Stufen einstellen, die dem Unterschied in der Teilung der beiden Lochreihen entsprechen. Mit einer solchen Feineinstellung der Länge kann man erreichen, daß der Buckel 4B am Aushebearm die Platte 4C bei einer genau bestimmten Stellung des Krafthebers relativ zu der Lage der Knie hebelglieder I4 und I8 trifft.
  • Die Wirkungsweise des Aushebegestänges I, Io, 9 und 4 und der Kniehebelglieder I4, I8 ist die folgende: Man fährt den Schlepper zurück, während der Haken 4A gesenkt ist und die Kniehebelglieder I4 und I8 eingeschlagen sind, wie Fig. I und 2 erkennen lassen. Wenn der Haken 4A unter die Kupplung des Schleppgerätes zu liegen kommt, bringt der Fahrer den Schlepper zum Stehen und dreht den üblichen (nicht gezeigten) Handhebel für den hydraulischen Kraftheber, so daß dieser in Tätigkeit kommt und über die Hubarme i sowie die Zugstangen 9 den Hebearm 4 anhebt. Wenn die Kniehebelglieder I4 und I8 ihre Strecklage erreichen, trifft der Buckel 4B die Platte 4C, und diese hält die Hubarme i kurz vor der obenerwähnten Abschaltstellung des Krafthebers an. Dies geschieht gerade dann, wenn die Kniegelenkbolzen I8A etwa in der Mitte ihrer Langlöcher I4A stehen. Inzwischen, während die Kniehebelglieder I4, I8 ihre Anhaltestellung erreicht haben hat der Federkolbenstiel I9A die Verriegelungsplatte I9D getroffen und verhütet durch seine Reibung an dieser Platte, daß die Kniehebelglieder ihre geradlinige Strecklage überschreiten. Wenn daher in dem Beispiel der Kraftheber zu arbeiten aufhört hängt der Hebearm 4 an den Zugstangen 9. Das ganze Hebegestänge I, Io, 9, 4 wird dann allein vom Kraftheber so getragen, daß sich die Kniehebelglieder in oder nahezu in ihrer Strecklage befinden, aber wegen des toten Ganges in der Verbindung 14, I8A zwischen den Gliedern I4 und I8 noch nicht als starre Stütze wirken.
  • Damit die Kniehebelglieder I4, I8 das Hebegestänge des Aufsattelfahrzeuges tragen und gegen unbeabsichtigtes Lösen verriegelt werden, zieht der Fahrer den Handgriff i9 nach vorn (d. h. in der Ansicht nach Fig. i nach rechts), so daß der Federkolbenstiel I9A unter dem Druck der Feder I9C vor der Verriegelungsplatte I9D nach unten einschnappt. Zugleich verstellt der Fahrer auch den Handhebel für den Kraftheber, diesmal aber in die Senkstellung. Auf diese Weise wird die Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder herausgelassen und und das Hebegestänge freigegeben, so daß sich der Hakens 4A unter der Schwerewirkung ein wenig senkt und die Kniehebelstütze belastet wird. Man beachte, daß die Verriegelungswirkung von Hand eingeleitet wird. Die Abwärtsbewegung des Hakens 4A unter der Schwerewirkung endet, sobald der Anschlag 2o auf den: Schlepperkörper auftrifft, wie für Fig. 3 gezeigt. ist. In diesem Zustand der Kniehebel sind die Glieder 14 und 18 ein wenig über die gerade Linie hinaus ausgeknickt und haben, somit die Totlage überschritten. Außerdem ist in der Langlochverbindung I4A, I8A der tote Gang überwunden: Die Kniehebedglieder wirken also als starre Stütze, die nicht bloß das Gestänge I, Io, 9, 4 zum Heben des Aufsattelfahrzeuges in der gehobenen Lage und damit den Arm 4 in seiner Arbeitsstellung sicher verriegelt trägt, sondern auch die unteren Lenker 2 des Gerätehebers in der gehobenen Stellung hält.
  • Um den Hebearm 4 zu senken, dreht der Fahrer den Handhebel für den Kraftheber so, daß dieser die Hubarme I hebt und die Kniehebel I4, I8 streckt. Zugleich hebt er auch den Handgriff I9 an, um den Stiel I9A von der Verriegelungsplatte I9D freizubekommen. Dann schiebt er mit einer Hand den Griff I9 zurück und dreht mit der anderen Hand den Kraftheberhebel wieder in die Senkstellung, um die Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder herauszulassen. Infolgedessen beginnen die Kniehebel I4, I8 nach hinten einzuknicken, und sowohl der ganze Geräteheber als auch das Gestänge für das Heben des Auf sattelfahrzeuges fallen in die gesenkte Stellung (Fig. I und 2).
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Kniehebel an der Vorrichtung zum Heben des Aufsattelfahrzeuges dient noch einem weiteren Zweck. Da alle Glieder des Hebegestänges I, Io, 9, 4 und die Kniehebel I4, I8 von den hinteren Enden der Dreigliederaufhängung so weit entfernt sind, kann man statt eines Aufsattelfahrzeuges ein vom Schlepper zu tragendes Gerät (Anbaugerät) anhängen, ohne daß man eins der vorgenannten Glieder zu entfernen braucht. Angenommen, es sei erwünscht, das am Schlepper angebrachte Gerät zu transportieren, wobei der Fahrer den Kraftheber einschalten muß, um die drei Lenker der Dreipunktaufhängung zu heben, so kann man die Kniehebel als starre Stütze für das zu tragende Gerät benutzen (vgl. Fig.3). Auf diese Weise wird der Kraftheber vollständig von dem erheblichen Gewicht des Gerätes entlastet. Es ist wünschenswert, daß beim Transport eines schweren Gerätes die Last durch die mechanische Stützeinrichtung starr getragen werden, im Gegensatz zu der elastisch nachgebenden Abstützung durch eine hydraulische Einrichtung.
  • Mancherlei Abänderungen sind möglich, so kann man beispielsweise die zwangläufige mechanische Verriegelung der Stütze gegen unbeabsichtigtes Lösen durch den handgesteuerten Federkolben I9A bis I9C und die Verriegelungsplatte I9D weglassen. In diesem Falle werden nach dem Heben des Hakens 4A durch den Kraftheber und dem nachfolgenden Ablassen der Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder die Kniehebelglieder ihre Drehung fortsetzen, um durch Schwerewirkung aus ihrer geraden Lage in die Stützlage zu fallen; denn wie Fig. 3 zeigt, sind die Glieder I4, I8 so angeordnet, daß ihr Gewicht sie in die Stützstellung drängt. Falls gewünscht, kann der Kniehebel auch zusätzlich zu der Schwerewirkung oder als Ersatz für sie mit einer Federkraft belastet werden. Man kann die Einrichtung so gestalten, daß die Kniehebelglieder erheblich weiter über ihre gerade Strecklage hinausgehen, als in Fig. 3 gezeigt ist. Dann wird es praktisch unmöglich, ein Zusammenknicken der Kniehebel nur von Hand einzuleiten. Wenn man durch Ablassen der Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder der Vorrichtung die Stütze entzieht, so ist es selbstverständlich wichtig, ein Zusammenklappen der Kniehebelglieder I4, I8 nach hinten mit Sicherheit zu verhüten; denn. sonst könnte der Hebearm 4. ohne Halt frei fallen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Anheben eines Aufsattelfahrzeuges für Schlepper, die durch den vom Fahrer gesteuerten Kraftheber über eine mechanische Verbindung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen demn Hebegestänge (I, 9, 4) und dem Schlepper (7) Kniehebelglieder (I4, I8) eingebaut sind, die der Vorrichtung als Stütze dienen können, wenn sie gehoben ist, und mit dem Gestänge zwischen einer untätig zusammengeknickten Stellung (Fig. I) bei gesenktem Heber und einer starren Stellung (Fig. 3) bei gehobenem Heber bewegbar sind, wobei die zuletzt genannte Stellung so beschaffen ist, daß die starren Kniehebelglieder das Hebegestänge starr abgestützt halten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelglieder (I4, I8) erheblich über die gerade Strecklage hinaus gegen einen Anschlag (7, 2o in Fig. 3) beweglich sind, der dazu dient, sie starr zu halten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelglieder (I4, 18) kraftschlüssig gegen die Anschläge (7, 2o) gehalten sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelglieder (I4, I8) mit einem Handgriff (I9) versehen sind, der vom Fahrer erfaßt werden kann, um ihn nach dem Strecken der Kniehebelglieder durch den Kraftheber (I) in die Lage zu versetzen, die Bewegung der Kniehebelglieder aus ihrer starren Stellung in ihre zusammengeknickte Stellung fortzusetzen, wenn sich das Aushebegestänge für das Schleppgerät in die gesenkte Einstellung des Aushebers bewegt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung zum Abschalten des Krafthebers beim Erreichen seiner Höchstlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (4B) des Hebegestänges bei vollständig gehobenem Heber auf einen Anschlag (4C) trifft, der in an sich bekannter Weise die Aufwärtsbewegung des Krafthebers vor der Abschaltstellung anhält, und daß die Kniehebelglieder (14, 18) durch eine Freilaufeinrichtüng mit totem Gang (i4A, I8A) miteinander verbunden. sind, vermöge deren die Kniehebelglieder aus ihrer geraden, Strecklage leicht von Hand in der einen, oder anderen Richtung bewegt werden können, wenn das zum Heben des Anhängefahrzeuges dienende Glied (4B) auf den Anschlag (4C) auftrifft.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Heben des Aufsattelfahrzeuges dienende Hebearm (4), der am Schlepper drehbar angelenkt ist, durch eine annähernd senkrechte Zugstange (9) mit dem normalen Kraftheberhubarm (I) verbunden ist, und zwar mit einer starren Verlängerung (Io) dieses Hubarmes (I), die von demn zum Anschluß des üblichen Dreipunktgerätehebers bestimmten. Gelenk (3A) getragen ist, den Hubarm (I) mit einer Gabel (II) umfaßt und mit der Zugstange (9) des Hebearmes (4) gelenkig verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Heben des Aufsattelfahrzeuges dienende Hebearm (4) einen Fortsatz (4B) hat, der auf den Anschlag (4C) treffen kann, und daß die Zugstange (9) in ihrer Länge einstellbar ist, um den Augenblick im Arbeitsspiel zu bestimmen, in dem die Hebebewegung zum Stillstand gebracht wird.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Kniehebelgliedern (I4, I8) befestigte Handgriff (I9) federbelastet ist und mit ihm die Kniehebelglieder aus der geraden Streckstellung nach der einen oder anderen Seite bewegbar sind, wobei sie durch eine Sicherungseinrichtung (I9A, I9D) in ihrer Stützstellung verriegelbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Schlepper mit einem hinteren Gehäuseteil (7A) mit einer oder mehreren hinteren Zapfwellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge der Hebevorrichtung (I, Io, 4, 9) so angeordnet ist, daß die den Heber (4) tragenden Glieder (9, Io) an beidem Seiten des Gehäuses und von seinem hinteren Ende nach vorn in größerer Entfernung liegen. Io. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch I und 6, gekennzeichnet durch gelenkig miteinander verbundene Kniehebelglieder (I4, I8), die mit dem einen Ende an einem Glied (Io) des Gestänges und mit dem anderen am Schleppergestell (7) drehbar angelenkt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. I oI3 287, 990 373 USA.-Patentschrift Nr. 2 156 57o.
DEM23652A 1953-07-03 1954-07-03 Vorrichtung zum Anheben eines Aufsattelfahrzeuges fuer Schlepper Expired DE963652C (de)

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