DE1119677B - Vorrichtung zum Kuppeln einer Maehmaschine an ein Anhaengefahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Kuppeln einer Maehmaschine an ein AnhaengefahrzeugInfo
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- DE1119677B DE1119677B DEL33247A DEL0033247A DE1119677B DE 1119677 B DE1119677 B DE 1119677B DE L33247 A DEL33247 A DE L33247A DE L0033247 A DEL0033247 A DE L0033247A DE 1119677 B DE1119677 B DE 1119677B
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/032—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle drawn by an animal or a vehicle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
- A01D67/005—Arrangements of coupling devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln einer Mähmaschine an ein Anhängefahrzeug.
Die Erfindung bezweckt eine einfache und narrensichere Vorrichtung zu schaffen, die leicht betätigt
werden kann und verhältnismäßig billig in der Herstellung ist.
Bekannt ist eine Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit einem Aufsattelfahrzeug, z. B. einem
Düngerstreuer. Diese Vorrichtung setzte das Vorhandensein eines Krafthebers voraus, baute sich also
verhältnismäßig teuer.
Der Erfindung gemäß besteht die Vorrichtung aus einem an einem Ende mit einem Zughaken versehenen,
um einen Zapfen schwenkbaren Arm, dessen anderes Ende mit einer Klinke zusammenarbeitet, die
ihrerseits an einem gegen Federwirkung ausschwingbaren Hebel angeordnet und mit Mitteln zum Auslösen
der Klinke versehen ist, so daß der Arm in dei Zugauslösestellung verschwenken kann. Ferner sind
Mittel zum Zurückschwenken des Armes zum Wiedereingriff unter die Klinke in der Zugstellung
vorgesehen. Die Mittel zum Auslösen der Klinke und zum Zurückschwenken des schwenkbaren Armes sind
von der Mähmaschine aus bedienbar. Vorteilhaft hat die Klinke einen federnden in Richtung auf die
Sperrstellung beeinflußten Schuh und eine auf den Arm wirkende Sperrfläche an einer Seite und eine
gewölbte Fläche an der anderen Seite, so daß der Arm den Schuh gegen die Wirkung der federnden
Mittel bewegen kann. Zur weiteren Verbesserung können Führungsflächen angrenzend an das das Kuppeln
bewirkende Ende des Armes vorgesehen sein. Die Führungsflächen erstrecken sich nach rückwärts
und auswärts in einem Winkel.
Wenn die der Erfindung entsprechende Vorrichtung hinten an einer Mähmaschine angebracht wird
zur Kupplung eines Anhängers, auf den das Schneidgut verladen wird, kann die Kuppelvorrichtung dazu
dienen, einen Anhänger freizugeben und einen anderen Anhänger zu kuppeln, ohne daß der den Traktor
Bedienende seinen Sitz verläßt. Die Kuppelvorrichtung ist dem Bedienenden vollständig sichtbar.
In den Zeichnungen ist eine Ausführung der Erfindung, und zwar angeordnet an einer Mähmaschine,
dargestellt.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung der Kuppelvorrichtung, und zwar dargestellt an einer
Teilansicht einer Mähmaschine;
Fig. 2 ist eine Rückenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 und 4 sind Längsschnitte gemäß Linie X-X in Fig. 2; sie zeigen die Kuppelvorrichtung in der
Zuglage bzw. in der gesenkten Auslöselage;
Vorrichtung zum Kuppeln
einer Mähmaschine an ein Anhängefahrzeug
einer Mähmaschine an ein Anhängefahrzeug
Anmelder:
Lundell (Great Britain) Limited,
Lingfield, Surrey,
und Arthur Frederick Butcher,
Chiseldon, Wiltshire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. A.Kuhn, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Wildpfad 3
Berlin-Dahlem, Wildpfad 3
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 19. Mai 1958 (Nr. 16 082)
Großbritannien vom 19. Mai 1958 (Nr. 16 082)
Arthur Frederick Butcher,
Chiseldon, Wiltshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 ist eine Einzelheit einer zweiten Ausführung der Vorrichtung, bei welcher die Kuppelvorrichtung
hydraulisch ausgelöst wird;
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit eines anderen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, bei welcher der
Zugarm hydraulisch gehoben wird, und
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Einzelheit einer
abgeänderten Ausführung der Armauslösung; eine Seite der Säule ist zum Zwecke der klareren Darstellung
abgebrochen.
Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungen ist angenommen, daß diese Vorrichtung hinten an
einer Mähmaschine angebracht ist. Sie soll dazu dienen, einen Anhänger, in dem das von der Mähmaschine
gelieferte Schnittgut gesammelt wird, zu ziehen.
Die Mähmaschine dient also als ziehendes Fahrzeug.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 zeigt Fig. 1 den Standardquerbalken 1, an dem die
die Achsen tragenden Arme 2 befestigt sind. An den unteren Enden der Arme sind schwenkbar Lagerplatten
3 angeordnet, die eine Achsbuchse 4 tragen, in der ein Achsstumpf angeordnet ist, der das Laufrad
5 trägt.
109 749/333
Die Lagerplatten sind mit Löchern 6 versehen zur Winkeleinstellung des Mähmaschinenkörpers mittels
eines Bolzens 7, der durch ein Paar übereinstimmender Öffnungen der Platten und eine Öffnung im
Achsentragarm 2 geführt ist.
Der eigentliche Körper der Mähmaschine ist nicht dargestellt.
An jeder äußeren Lagerplatte oder am Achsstumpf ist eine Wangenplatte 8 angeordnet. An die Wangenplatten ist oben ein Querträger 9 angeschweißt.
In der Nähe der hinteren Enden sind mittels Bolzen 10 zwei Winkeleisen 11 im Abstand voneinander
an dem Träger 9 angeschraubt. Die aufragenden Flansche stehen einander gegenüber und liegen in
Fahrtrichtung der Mähmaschine. Die Winkeleisen sind an dem Träger 9 in einem Winkel von ungefähr
45° zur Horizontalen angeordnet. Am vorderen Ende der Winkeleisen 11 ist eine mit 12 bezeichnete
Säule befestigt. Zweckmäßig besteht sie aus einem U-Eisen, dessen Schenkel nach rückwärts gerichtet
sind. Die Säule ist an dem Balken 1 angeschraubt. Die Winkeleisenil sind in etwa einem Drittel der
Säulenhöhe vom oberen Ende der Säule befestigt.
Zwischen dem unteren Ende der Säule 12 und der Unterseite der Winkeleisen 11 können horizontale
Platten 13 befestigt werden, um eine starre Konstruktion zu schaffen.
Am hinteren Ende sind die Winkeleisen 11 durch Platten 14 verstärkt, um Lager für einen Gelenkbolzen
15 zu bilden, auf dem schwenkbar ein Zugarm 24 angeordnet ist. Der Gelenkbolzen des Zugarmes
ist etwa auf der Hälfte der Länge dieses Zugarmes angeordnet.
Der Zugarm 24 ist als geschweißtes Rohr ausgebildet und zwischen den Flanschen der Winkeleisen
angelenkt. Diese Flansche dienen als Führungen und verstärken die Konstruktion, da sie eine zu starke
seitliche Belastung des Bolzens 15 verhüten.
Am hinteren Ende des Zugarmes ist eine Zugverbindungsvorrichtung befestigt. Als solche ist ein
Zughaken 16 dargestellt. Der Schenkel 17 des Hakens steht senkrecht zum Arm.
Das vordere Ende des Zugarmes besitzt eine Zunge 18, die in der Arbeitslage unter eine federbeeinflußte
Klinke faßt. Als Klinke dient vorteilhaft ein Hebel 19, der auf einem durch die Seitenwandungen
der Säule 12 unterhalb des Befestigungspunktes der Winkeleisen 11 geführten Bolzen 20 angelenkt
ist. Auf den Hebel wirkt nach rückwärts eine Schraubenfeder 21 ein, die einen Bolzen 22 umgibt.
An dem Hebel 19 ist ein Nocken 23 angeordnet. Der Zugarm wird durch Eingriff der Zunge 18 unter den
Nocken 23 gesperrt. Der Zugarm drückt aber den Hebel gegen die Wirkung der Feder 21 nach vorn,
wenn der Anhänger eingehängt wird.
Am vorderen Ende der Winkeleisen 11 ist ein Bügel 25 befestigt, der sich nach rückwärts erstreckt
und das Ausschwingen des Zugarmes 24 um den Gelenkbolzen 15 begrenzt. Am rückwärtigen Ende
des Zugarmes sind neben dem Haken 16 nach auswärts sich erstreckende Flügel 26 befestigt, die dazu
dienen, den mit 27 bezeichneten Zugbalken eines Anhängers auf dem Haken 16 zu führen. Zwischen
den Enden der Glieder 26 erstreckt sich ein Querglied 28.
Es sei angenommen, daß die Mähmaschine bereits einen Anhänger zieht, der das von der Mähmaschine
gelieferte Schnittmaterial sammelt. Bei dieser in Fig. 3 dargestellten Zugstellung ist der Zugarm 24 durch
Eingriff der Zunge 18 unter den Nocken 23 am Hebel 19 zwischen den beiden Streifen 11 gesichert. Wenn
der Anhänger gefüllt ist und seine Auslösung gewünscht wird, wird ein am Kopf des Hebels 19 befestigtes
Seil 29 durch den Traktorfahrer gezogen, so daß der Arm 24 ausgeklinkt wird und sein mit Haken
16 versehenes Ende unter dem Gewicht des Zugbalkens 27 des Anhängers sich senken kann. Die
ίο Senkbewegung wird durch den Bügel 25 begrenzt.
In der untersten Lage schiebt sich der Zugbalkenring 30 des Anhängers von dem Haken des Zugarmes.
Der Zugbalken des Anhängers ruht dann auf dem üblichen Schuh 31 auf.
Mit dem gesenkten Zugarm kann nunmehr die Mähmaschine nach rückwärts gegen einen anderen
Anhänger gestoßen werden. Leichte Ungenauigkeiten bei dieser Rückwärtsbewegung werden durch die
Flügel 26 ausgeglichen, welche den Anhängerzugbalken gegen den Haken führen. Wenn der Ring 30
der Anhängerzugstange sich über dem Haken befindet, wird ein mit einem Ende an einem Auge 33
des Quergliedes 28 zwischen den Flügeln 26 befestigtes Seil 32 durch den Traktorfahrer gezogen, so daß
der Zugarm um seinen Gelenkbolzen 15 nach aufwärts schwingt und der Haken 16 in den Ring 30 eingreift.
Zu gleicher Zeit schaltet der Traktorfahrer den Traktor ein, um die Mähmaschine nach vorwärts
zu ziehen. Die resultierenden Kräfte sind derart, daß das rückwärtige Ende des Zugarmes nach aufwärts
schwingt. Dabei wird der Hebel 19 nach vorwärts bewegt. Gleichzeitig beginnt der Anhänger sich hinter
der Mähmaschine zu bewegen. Der Hebel 19 bewegt sich nach vorwärts, bis die Zunge 18 des Zugarmes
den Nocken überschritten hat. Der Hebel schnappt dann unter der Wirkung seiner Feder 21 nach rückwärts
und sperrt den Zugarm in der wirksamen Zugstellung.
Die Kuppelvorrichtung kann an jeder beliebigen Mähmaschine angebracht werden. Der Gebrauch der
Kuppelvorrichtung ist auch nicht auf Mähmaschinen beschränkt. Die Vorrichtung kann vielmehr als Einheit
an jedem beliebigen Fahrzeug angebracht werden, gleichgültig, ob es sich um ein ziehendes oder
gezogenes handelt.
Statt des Steuerns der Kuppelvorrichtung von Hand mit Seilen kann das Sperren und Entsperren des
Armes auch hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Desgleichen kann der Zugarm hydraulisch oder pneumatisch
gehoben werden, um den Haken mit dem Zugbalkenring in Eingriff zu bringen. Der obenerwähnte
Bügel kann einstellbar sein, um den Ausschlagwinkel des Zugarmes zu wählen. Der Arm kann
auch teleskopisch sein, und zwar mit Feststellung desselben in gewählter Länge, um die Vorrichtung
verschiedenen Bedingungen bei verschiedenen Fahrzeugen anzupassen.
Ein Puffer kann vorgesehen sein, um das Abwärtsschwingen des Armes zu dämpfen, wenn er von
einem beladenen Anhänger ausgekuppelt wird.
Ein Teil einer hydraulischen oder pneumatischen Sperrsteuerung für den Zugarm ist in Fig. 5 dargestellt.
An der Säule 12 ist eine Platte 32 angeschraubt, die an einem Ende eines hydraulischen oder pneumatischen
Zylinders 33 befestigt ist. Der Zylinder 33 ist vorteilhaft doppeltwirkend. Benutzt werden kann
aber auch ein einfach wirkender Zylinder. Eine mit
dem nicht dargestellten Kolben verbundene Kolbenstange 34 geht durch eine Bohrung der Platte 32 und
der Vorderwandung der Säule 12. Das äußere Ende der Kolbenstange geht frei durch den Hebel 19 und
ist bei 35 mit Gewinde versehen zur Aufnahme einer Unterlagscheibe 36 und von Muttern 37. Die Unterlagscheibe
wirkt als Stützfläche gegen die hintere Fläche des Hebels 19.
Eine Schraubenfeder 38 umgibt die Kolbenstange zwischen der hinteren Fläche der Säule und der
Vorderfläche des Hebels 19. Die Feder steht unter Druck, so daß sie den Hebel 19 im Uhrzeigerdrehsinne,
also in Sperrichtung bewegt (Fig. 5).
Wenn die Kolbenstange 34 sich in voll ausgezogener Lage befindet, ist der Hebel 19 in der den Zugarm
sperrenden Stellung, d. h., die Zunge 18 ist unter der Nockenfläche 23 gesperrt.
Wenn eine Last ausgelöst werden soll, wird Druckflüssigkeit oder Druckluft dem Zylinder 33 durch das
Rohr 39 zugeführt, so daß die Kolbenstange zurückgezogen wird und den Hebel 19 nach vorwärts verschwenkt.
Dies ergibt die Auslösung der Zugarmzunge.
Um die Zunge 18 wieder zu sperren, wird Preßflüssigkeit oder Preßluft dem Zylinder 33 durch das
Rohr 40 zugeführt, so daß die Kolbenstange sich in ihre äußerste Lage bewegt. Das Rohr 39 wirkt dabei
als Auslaßrohr.
Wenn der Arm beim Einhaken einer Last in entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers schwingt,
läuft die Zunge 18 auf die hintere Fläche des Hebels 19 auf und drückt ihn gegen die Wirkung der Feder
38 nach vorwärts. Die Kolbenstange wird durch diese Bewegung nicht beeinflußt, weil sich der Hebel relativ
zu ihr bewegt.
Wenn die Zunge die Nockenfläche überschritten hat, schnappt der Hebel unter der Wirkung der
Feder 38 nach rückwärts und bewirkt die Sperrung der Zunge und des Zugarmes.
In Fig. 6 sind pneumatische oder hydraulische Mittel zum Heben des Zugarmes dargestellt zwecks
Eingreifens des Hakens 16 in das Auge 30 des Anhängerzugbalkens.
Eine Platte 41 ist an den Bügel 25 angeschraubt. An dieser Platte ist ein doppeltwirkender Zylinder 42
befestigt.
Die Kolbenstange 43 des Zylinders geht durch die Platte 41 und den hinteren Teil des Bügels 25 hindurch.
Am äußeren Ende der Kolbenstange ist ein federndes Kissen 44 befestigt.
Wenn die Zunge 18 durch Bewegung des Nockens 23 ausgelöst ist, schwingt der Arm 24 um den Gelenkbolzen 15, und sein vorderes Ende schlägt gegen
das federnde Kissen 44. Gegebenenfalls kann auch der Zylinder 42 als Dämpfer wirken.
Wenn ein anderer Anhänger angekuppelt werden soll, wird die Kolbenstange durch Zuführung von
Preßflüssigkeit zum Einlaß 45 des Zylinders unter Wirkung des Rohres 46 als Auslaß für die Flüssigkeit
auf der unwirksamen Seite herausgedrückt. Durch das Austreten der Kolbenstange wird der
Arm 24 um seinen Gelenkbolzen 15 verschwenkt, bis der Haken 16 in das Auge 30 eingetreten ist. Gegebenenfalls
kann die Kolbenbewegung des Zylinders 42 derart sein, daß der Arm bis zum Eintritt der
Zunge 18 unter den Nocken 23 verschwenkt wird.
Nach Beendigung des Kolbenhubes wird der Kolben zurückgezogen, er kann aber auch in der ausgeschobenen
Lage bleiben, bis der Arm wieder ausgelöst wird. Dann wirkt das Gewicht des beladenen
Anhängers über den Arm auf Zurückbewegen der Kolbenstange in den Zylinder. In diesem Fall wirkt
das Rohr 45 als Auslaßrohr.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Zugarmsperre ist der Hebel 19 der vorher beschriebenen Beispiele
durch einen Schuh 50 von L-förmigem Querschnitt ersetzt. Der Schuh ist von einer solchen Breite, daß
er sich frei in bezug auf die Seiten der Säule 12 bewegen kann, jedoch in ihnen sich nicht drehen kann.
Ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 52 ist an einer Platte 53 befestigt. Diese Platte ist an der
Säule 12 angeschraubt, und die Zylinderkolbenstange 54 geht durch die vordere Platte der Säule 12
und eine Bohrung 55 im Schuh 50 hindurch.
Eine Druckfeder 56 umgibt die Kolbenstange 54 zwischen der hinteren Fläche der Vorderplatte und
einer Unterlagplatte 57, die gegen den sich nach oben erstreckenden Teil des Schuhes 50 anliegt.
Das hintere Ende der Kolbenstange 54 ist bei 58 mit Gewinde versehen zur Aufnahme einer Unterlagplatte
59 und von Muttern 60. Der Schuh 50 hat eine Nase 51, die oben bogenförmig begrenzt ist. Die
Zunge 18 des Zugarmes 24 ist an ihrem Ende 61 unten bogenförmig begrenzt.
Wenn der Zugarm ausgelöst werden soll, wird die Kolbenstange zurückgezogen, unter Mitnahme des
Schuhes 50, so daß die Nase des Schuhes und die Zunge außer Eingriff kommen.
Der Zugarm kann sich dann um seinen Gelenkbolzen, wie oben beschrieben, bewegen. Die Kolbenstange
wird sodann in ihre Ursprungslage zurückbewegt. An dieser Bewegung nimmt der Schuh 50
teil, der unter der Wirkung der Druckfeder 56 steht.
Wenn der Zugarm zurück in seine Zuglage schwingt, drückt das Ende 61 der Zunge 18 gegen
den Teil 51 des Schuhes 50. Infolge der gewölbten Form beider Teile wird der Schuh 50 gegen die Wirkung
der Feder 56 nach vorwärts bewegt; nachdem die Zunge 18 die Nase 51 des Schuhes überschritten
hat, schnappt dieser Schuh zurück und sperrt die Zunge 18 und damit den Zugarm 24 in der Zuglage.
Die Kolbenstange 54 wird von diesen Bewegungen nicht beeinflußt, da sich dabei der Schuh 50 in bezug
auf die Kolbenstange bewegt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Kuppeln einer Mähmaschine an ein Anhängefahrzeug, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie aus einem an einem Ende mit einem Zughaken (16, 17) versehenen, um
einen Zapfen (15) schwenkbaren Arm (24) besteht, dessen anderes Ende (18) zusammenarbeitet
mit einer Klinke (23), die ihrerseits an einem gegen Federwirkung ausschwingbaren Hebel (19)
angeordnet und mit Mitteln zum Auslösen der Klinke (23) versehen ist, so daß der Arm (24) in
die Zugauslösestellung verschwenken kann, und daß ferner Mittel (32) zum Zurückschwenken des
Armes (24) zum Wiedereingriff unter die Klinke (23) in die Zugstellung vorgesehen sind, wobei
die Mittel (29 und 32) zum Auslösen der Klinke und zum Zurückschwenken des schwenkbaren
Armes von der Mähmaschine aus bedienbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke einen federnd in Richtung auf die Sperrstellung beeinflußten Schuh hat und eine auf den Arm (24) wirkende
Sperrfläche an einer Seite und eine gewölbte Fläche an der anderen Seite aufweist, so daß der
Arm (24) den Schuh (50) gegen die Wirkung der federnden Mittel (56) bewegen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsflächen (26) angren-
zend an das das Kuppeln bewirkende Ende des Armes (24) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (26) sich
nach rückwärts und auswärts in einem Winkel erstrecken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 963 652.
Deutsche Patentschrift Nr. 963 652.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 749/333 12.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1119677X | 1958-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1119677B true DE1119677B (de) | 1961-12-14 |
Family
ID=10875521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL33247A Pending DE1119677B (de) | 1958-05-19 | 1959-05-19 | Vorrichtung zum Kuppeln einer Maehmaschine an ein Anhaengefahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1119677B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1455626B1 (de) * | 1964-08-14 | 1970-01-22 | Fahr Ag Maschf | Kupplungsvorrichtung fuer Fahrzeuge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963652C (de) * | 1953-07-03 | 1957-05-09 | Massey Harris Ferguson Sales L | Vorrichtung zum Anheben eines Aufsattelfahrzeuges fuer Schlepper |
-
1959
- 1959-05-19 DE DEL33247A patent/DE1119677B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE963652C (de) * | 1953-07-03 | 1957-05-09 | Massey Harris Ferguson Sales L | Vorrichtung zum Anheben eines Aufsattelfahrzeuges fuer Schlepper |
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DE1455626B1 (de) * | 1964-08-14 | 1970-01-22 | Fahr Ag Maschf | Kupplungsvorrichtung fuer Fahrzeuge |
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