DE1757400C3 - Steuervorrichtung für hydraulische Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere Ackerschlepper - Google Patents
Steuervorrichtung für hydraulische Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere AckerschlepperInfo
- Publication number
- DE1757400C3 DE1757400C3 DE1757400A DE1757400A DE1757400C3 DE 1757400 C3 DE1757400 C3 DE 1757400C3 DE 1757400 A DE1757400 A DE 1757400A DE 1757400 A DE1757400 A DE 1757400A DE 1757400 C3 DE1757400 C3 DE 1757400C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transducer
- stop
- arm
- axis
- controller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
- A01B63/112—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements to control draught load, i.e. tractive force
Description
bO
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung
für hydraulische Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere
Ackerschiepper, mit einem Meßwertgeber und *>5
einem schwenkbar gelagerten Regüerarnn, wobei bei·
beaufschlagtem und gegen den Regkrarm anliegendem
Meßwertgeber über ein Sleuergestänge ein Steuerventii
betätigt werden kann.
Über derartige Steuervorrichtungen kann in Abhängigkeit
vom Zugwiderstand d«e jeweilige Arbeitstiefe eines angebauten oder angehängten Gerätes eingestellt
werden. Sie sind aber einem bestimmten Ackerschlepper zugeordnet, woraus folgt, daß das Steuerventil
immer bei einer bestimmten Zugkraft anspricht, was aber insbesondere dann nachteilig ist, wenn an den
gleichen Schlepper schwere und leichtere Geräte angeschlossen werden solle α Dies deshalb, weil, sofern
die Empfindlichkeit des Steuerventils auf schwere Geräte abgestimmt ist, bei angeschlossenen leichten
Geräten der Regelvorgang überhaupt nicht oder zu spät
erfolgt. Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist es bereits
bekannt (US-PS 27 2! 508), bei Widerstandsregelung
über den oberen Lenker den Anlenkpunkt des Lenkers an dem Meßwertgeber zu verändern. Hierdurch wird
das Moment, aas auf den Meßwertgeber wirkt. verändert, was sich auf die Ansprcchempfindlichkeit des
Steuerventils auswirkt. Das Umhängen des oberen
Lenkers ist umständlich und zeitaufwendig.
Um diesen Zeitaufwand einzusparen, ist es bereits bekannt (DE-PS 1164 730), eine Vorrichtung zum
Verändern der Empfindlichkeit einer Regelung der Arbeitstiefe von landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräten
mit einem Steuerventil zu versehen, dessen Steuerschieber gegen die Wirkung einer
einstellbaren Feder über das Steuergestänge verschiebbar ist Hier findet also ein direkter Eingriff in das
Steuerventil statt, während das Steuergestänge unbeeinflußt bleibt, wodurch das Steuerventii kompliziert
und teuer wird
Des weiteren ist eine Einstellvorrichtung (FR-PS 1443488) bekannt, die einen Regleratm umfaßt, der an
seinem einen Ende mit dem Meßwertgeber und an seinem anderen Ende über viele Übertragungsglieder
mit dem Steuerventil schwenkbar verbunden ist. Zwecks Veränderung der wirksamen Hebelarme ist der
RegEerarm um eine verstellbare Achse kippbar. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie viele
bewegliche Teite benötigt, durch! die sie kompliziert und
störanfällig wird. Durch die Vielzahl von Bauelementen
ist auch eine Ansprechungenauigkeit vorhanden, die die
Totzeit des Reglerkreises vergrößert und die Grunclempf indiichkeiil der Vorrichtung verringert.
Alle vorgemannten Steuervorrichtungen beeinflussen die Empfindlichkeit des Reglerkreises und weisen ilen
Nachteil auf, daß, da ihr Reglerarm immer gegen den
Meßwertgeber anliegt, ein von einem angebauten oder angehängten Gerät ausgelöster Impuls sofort auf das
Steuerventil übertragen wird.
Bei der bekannten Steuervorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (US-PS 32 75 084), ist bereits eine
Widerstandsregelung für ein Gestänge offenbart, das über einen Meßwertgeber von einem oberen Lenker
ausgehend Impulse auf einen Regierarm überträgt. Zwischen Meßwertgeber and Regterarm befindet sich
eine Steuerstange. Meßwertgeber, Reglerann und Steuerstange liegen immer gegeneinander an, während
im Übertragungsweg ein Totgang vorgesehen ist. Dieser kommt zur Wirkung, wenn über die Steuerstange
unterschiedliche Widerstandskräfte, bei denen der Meßwertgeber anspricht, eingestellt werden.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, eine auf Betrieb für leichte und auf Betrieb für
schwere Geräte umsteltbare Steuervorrichtung für Widerstandsregelutig zu schaffen, die bei Betrieb für
schwere Geräte zeitverzögert anspricht.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß das eine mit dem Meßwertgeber zur
Anlage bringbare Ende des zur Weiterleitung eines Impulses schwenkbar angeordneten Regierarmes in
mindestens zwei unterschiedlichen Abstand zum Meßwertgeber aufweisende Endstellungen derart verstellbar
ist, daß in der einen Endstellung zwischen Reglerann und Meßwertgeber ein Leerweg besteht. Auf
diese Weise ist die Regehing in der einen Endstelhrng für
leichte trad in der anderen Endstellung die Regelung für >°
schwere Geräte mögnch, da durch einfaches Verstellen
des gegenseitigen Abstandes von Meßwertgeber und Reglerann der Antprechzeitpunkt des Regierarmes und
damit des Steuerventils verändert und die Steuervorrichtung den jeweiligen Erfordernissen angepaßt
werden kann.
Die Verstellung des Reglerannes kann in konstruktiv einfacher Weise vorteilhaft dadurch erreicht werden,
daß die Achse, um die der Reglerarm bti Weiterleitung
eines Impulses verschwenkt, in mindestens zwei Λ>
Endsteilungen verstellbar angeordnet ist.
Durch die in Anspruch 3 gekennzeichneten Merkmaie wird erreicht, daß, wenn der Reglerarm gegen den
Meßwertgeber anliegt, der Meßwertgeber beim Ansprechen
nach einem gewissen Weg gegen den Anschlag zur Anlage kommt, während im anderen Fall
der Anschlag dazu dient, den Reglerarm in einer einen bestimmten Abstand zum Meßwertgeber aufweisenden
Position festzuhalten., so daft der Reglerarm erst ansprechen kann, wenn der Meßwertgeber diesen Weg *>
überwunden hat. Vorteilhaft ist, um das Anliegen des
Meßwertgebers auszuschalten, der Anschlag in Abhängigkeit
von der Verstellung des Reglerarmes verstellbar, der dann bei einem bestimmten angehängten Gerät die
Bewegungsbahn des Meßwertgebers freigibt und -ß dessen Bewegung nicht mehr behindert. Hierzu ist der
verstellbare Anschlag zur Längsachse der Achse des Reglerannes querbewegJkh.
Zur einfachem Verlagerung der den Regierarm verschwenkenden Achse weist diese einen den Regler- ■*»
arm lagernden Exzenter auf und kann vorteilhaft über ein HebeJgesiänijge im zwei Endstellungen verschwenkbar
sein. Hierbei ist das Hebelgeslänge zweckmäßig vom Fahrersitz aus betätigbar anzuordnen.
Im eamzehieM ist die Achse des Regierannes zur *»
Versteftimg im fee EiKbtdllungen mit einem Hebel test
verbunden wad weist einen Arm auf. der an dem
querbewegfimeti Anschlag angelenkt ist. Somit kann
letzterer im eimfiaetteer Weise bei Verstellung der Achse
mit verstell werden.. sa
Nach ein wetteten Vorschlag der Erfindung ist die Schwenkachse dies. Regierarmes ortsfest angeordnet
und der «perbewegUis:*ie Anschlag in einer ortsfesten
Führung grfMtrL
In den Zeidmemgem ist ein in der nachfolgenden
Beschreibung raälieir erläutertes Ausführungsbeispiel des
Eifindumgsgegen&tanetes dargestellt. Es zeigt
Fig. I em am eimern Ackerschlepper angeschlossenes
BodenbearfeeiiniiBgsgeirat
Fig.4 dem gegen den Meßwertgeber anliegenden
RegleraiTTK gegenüber F ΐ g. 2 cn {größerem Maßstab,
Fig.5 erne akm/euAe Darstellung wie Fig.4, wobei
jedoch der Reglerarrm zum Meßwertgeber mit Abstand &>
angeordnet ist,
mit vertauschten Seiten,
In F i g. 1 der Zeichnung ist das rückwärtige Gehäuse
10 eines der Einfachheit halber nicht weiter dargestellten Ackerschleppers mit Treibrädern 11 gezeigt, von
dem allerdings nur das mit Bezug auf die Fahrtrichtung linke Rad dargestellt ist Unterhalb des rückwärtigen
Gehäuses 10 ist eine Anhängevorrichtung 12 vorgesehen, an die am Anlenkpunkt 13 zwei sich rückwärts
erstreckende untere Lenker 14 angeschlossen sind Oberhalb des rückwärtigen Gehäuses 10 ist ein ein
Steuergerät aufnehmendes Gehäuse 15 mit einer Hubwelle 16 angeordnet, an deren äußeren Enden
Hubarme 17 angreifen, die wiederum über Hubstangen 18 mit den unteren Ixnkern 14 verbunden sind. Letztere
bilden somit zusammen mit einem oberen Lenker 19 ein Dreipunktgestänge, das geräteseitig mit an einem
zweifurchigen Scharpflug 22 vorgesehenen oberen und unteren Kupplungspunkten 20 und 21 verbunden ist.
Die Anhängevorrichtung 12 kann an ihrem mit Bezug auf die Fahrtrichtung vorn Gegenden Ende axial
verschiebbar bz*. über einen Längsschlitz 23 mit dem
Schlepper verbunien sein, während ihr rückwärtiger Teil an den beiden Enden einer ebenfalls in diesem
Bereich an Laschen 25 mit dem rückwärtigen Gehäuse 10 des Schleppers verbundenen Querstange 24 angeoirdnet
ist, so daß rückwärtige, die unteren Lenker auf Zug beanspruchende Kräfte die äußeren Enden der Querstange
24 mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach hinten ausbiegen, wodurch sich wiederum der mittlere Teil der
Querstange mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach vorn auswölbt. Die Quentange 24 dient somit als Meßwertgeber,
da ihre Auswölbung als Regelgröße herangezogen wird.
Die Einzelheit«» der Regelvorrichtung sind aus den F i g. 2 bis 8 ersichtlich. Im einzelnen sind Lager 26 und
27 innerhalb des Gehäuses 10 zur Aufnahme eines Reglerarmes 28 vorgesehen, der wiederum zwischen
dem Mittelteil des Meßwertgebers 24 und dem Steuergerät zum Verstellen der Winkelposition der
Hubwelle 16 wirksam ist.
Die Steuervorrichtung 29, wie sie aus F i g. 2 hervorgeht, weist unter anderem einen hydraulisch
beaufschl?gbaren Zylinder 30 mit Kolbenstange 31 auf, die wiederum über ein Verbindungsglied 32 mit der
Hubwelle 16 fest verbunden ist. Ak Steuergerät für die Steuervorrichtung 29 dient ein in Fig.2 in seiner
Neutratstellhing dargestelltes Ventil 33, über das der
Zufluß von der Pumpe P zum Zylinder 30 über eine Druckleitung 34, das Ventil 33 und eine Steuerleitung 35
unterbrochen und das außerdem von Hand, beispielsweise über einen am Schlepper vorgesehenen, in F i g. 2
nur schematisch dargestellten Steuerhebel 36 betätigt werden kann. Zwischen letzterem und dem Ventil 33 ist
ein Steuerventil bzw. ein Servo-Steuergerät 37 vorgesehen,
das beispielsweise über ein Reglergestänge 38 mit dem oberen Ende des Regierannes 28 verbunden sein
kann. Der Reglerarm 28 selbst ist an einem zwischen den Lagern 26 und 27 vorgesehenen Hebetgestänge 39
um eine oberhalb und parallel zur Längsachse der Querstange 24 verlaufende Achse kippbar gelagert und
und an der Antenkstelle 42 mit seinem oberen Ende mh
einem Kipphebel 41 gelenkig verbunden, der gegen einen an der Hubweße 16 vorgesehenen Exzenter 40
anliegt und der mit dem Reglergestänge 38 zweckmäßig
verbunden ist, so daß Kipphebel und AnEenksteife 42
eine erste, das obere Ende des Regierarmes mit dem Steuergerät verbindende RegeteinbeU bilden. Das
untere Ende des Reglerarmes 28 dagegen bildet eine zweite Regeleinheit, die u.a. einen als Verschleißteil
ausgebildeten Anschlag 43 aufweist, der beim Ausrührungsbeispiel an einem vertikalen, sich vom unteren
Ende des Reglerarmes 28 aus gesehen nach unten erstreckenden Zapfen 44 vorgesehen ist und durch eine
Haarnadelfeder 45 oder dergleichen, wie insbesondere aus F i g. 8 hervorgeht, in seiner Stellung gehalten bzw.
nach oben gedrückt wird. Der Anschlag 43 ist ferner derart: angeordnet, daß er unmittelbar vor dem
Mittelteil der Querstange 24 liegt und beim Auswölben der Stangen in Fahrtrichtung verschoben wird, wodurch
der Reglerarm 28 um seine Anlenkstelle am Lager 26, verschwenkt und dabei einen Impuls über das
Reglergestänge und das Servo-Steuergeräl 37 auf das Ventil 33 ausübt. Dies ist der FaIL wenn bei steigender
Zugkraft die Kräfte über die unteren Lenker 14 auf die Abhängevorrichtung 12 übertragen werden. Dies
bewirkt, daß die äußeren Enden der elastisch ausgebildete Querstange 24 sich entgegen der Fahrtrichtung
ausbiegen und deren Mittelteil in Fahrtrichtung ausgewölbt wird und, wie aus der F i g. 4 ersichtlich ist,
mit dem Anschlag 43 in Berührung kommt, was wiederum die bereits erwähnte Schwenkbewegung des
Reglerarmes 28 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, somit eine Druckraft auf das Reglergestänge 38 und
nachfolgend eine derartige Verschiebung des Ventils 33 bewirkt, daß die Pumpe P Druckflüssigkeit zum Zylinder
30 fördern kann, wodurch der angebaute Pflug durch Drehung der Hubwelle angehoben wird. Sobald die
Zugkraft nachläßt, wird auch die Querstange 24 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wobei wiederum der
Reglerarm 28 verschwenkt, und zwar diesmal im Uhrzeigerdrehsinn, und das Ventil 33 in seine Neutralstellung
zurückkehrt. An dieser Stelle ist darauf zu verweisen, daß das Ventil so ausgelegt bzw. der
Reglerarm so mit Federn oder mit anderen Einrichtungen
verbunden ist. daß das Ventil und auch der Reglerarm in seine in Fig.2 dargestellte Stellung
zurückgeführt werden oder daß mit Bezug auf den Reglerarm 28 ein Kräftegleichgewicht herrscht, sofern
er nicht von der Querstange 24 aus beaufschlagt wird und so stets seine Stellung, ohne einen Impuls auf das
Ventil 33 abzugeben, beibehält
Einzelheiten des Hebelgestänges 39 sind am besten aus den F i g. 3 und 6 ersichtlich. Und zwar besteht das
Hebelgestänge 39 u.a. aus einer zusammengesetzten
Schwenkwelle, die drei koaxial zueinander verlaufende
Zylinderabschnitte 46,47,48, einen Exzenterteil 30 und
einen Verbindungsteil 51 aufweist, an dem ein sich rückwärtig erstreckender Hebel 52 und ein sich in
Fahrtrichtung erstreckender kürzerer Arm 53 fest vorgesehen sind. Hierbei sind die Zylinderabschnitte 46,
47, 48 mit Bezug auf die in F i g. 6 mit F bezeichnete Achse koaxial angeordnet, während die Achse des
Exzenterteils mit Eangegeben ist.
Die Schwenkweüe ist in zwei Endstellungen verschwenkbar,
und zwar in die in Fig.4 und in die in
Fig.5 wiedergegebene Die in Fig.2 dargestellte Stellung entspricht der in F i g. 4.
Des weiteren ist in F i g. 4 die Achse des Exzenters 50 mit E' angegeben und verläuft also bei dieser
Endstellung etwas unterhalb und vor der Achse F. In Fi g. 5 ist die neue Position der Exzenterachse Emit E'
angegeben und liegt etwa auf der gleichen horizontalen Ebene wie die Achse F und daher weiter ab von der
Achse FaIs fin Fi g. 4. Die Schwenkwelle dient somit
dazu, den Reglerarm 28 und insbesondere den Anschlag 43 wahlweise in zwei verschiedene Stellungen mit
Bezug auf die vordere Oberfläche der Querstange 24 zu bringen, was am besten aus einem Vergleich zwischen
den F i g. 4 und 5 hervorgeht. Im einzelnen liegt in F i g. 4 der Anschlag 43 gegen die vordere Oberfläche der
Querstange 24 an, während in F i g. 5 der Anschlag 43 zu
der vorderen Oberfläche der Querstange einen gewissen Abstand aufweist. Dies bedeutet, daß bei der in
F i g. 4 wiedergegebenen Einstellung ein durch die
•Q Aufwölbung des Mittelteils der Querstange 24 hervorgerufener
Impuls sofort auf den Anschlag 43 übertragen wird, wodurch der Reglerarm 28 entgegen dem
Uhrzeigerdrehsinn sofort verschwenkt, während bei der Einstellung nach Fig.5, die Querstange 24 zunächst
is einmal um einen gewissen Betrag ausgewölbt werden
muß, bevor der Kontakt mit dem Anschlag 43 eintritt.
Die jeweiligen Endlagen der Schwenkwelle können dadurch erreicht werden, daß man den Hebel 52 über
einen Hebel 54 an einen oberen Hebelarm 55 anschließt, der seinerseits an einer zweckmäßig im rückwärtigen
Gehäuse 10 gelagerten Querwelle 56 fest angeordnet ist. Mit einem Ende der Querwelle 56 ist ein Steuerhebel 57
verbunden, der, wie aus Fig.2 hervorgeht, zwischen
den Endstellungen 58 und 59 verschwenkbar ist und in diesen Stellungen arretiert werden kann. Die Endstellung
58 entspricht der Stellung E' der Exzenterachse, während die Stellung 59 der Endstellung E" der
Exzenterachse entspricht Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß, wenn das Hebelgestänge bzw. die
Schwenkwelle zwischen ihren Endstellungen fund E"
verschwenkt wird, der Reglerarm 28 um seine Anlenkstelle 42 am Kipphebel verschwenkt, wobei die
gegenseitige Lage zwischen dem Anschlag 43 und dem Meßwertgeber 24 verändert wird. Diese Änderung hat
α aber keinen Einfluß auf den Kipphebel 41. und es
gelangen daher auch keine Impulse in das Reglergestänge 38 oder in das Servo-Steuergerät 37. Hierzu dienen
insbesondere zwei zusammenwirkende, am unteren Ende des Reglerarmes 28 und am Lager 27 vorgesehene
Anschläge 60,61, wobei der Anschlag 60 aus einem sich
vom unteren Ende des Reglerarmes aus quer erstrekkenden an ihm festen Zapfen und der Anschlag 6! aus
einer Druckstange besteht, die in einer im Lager 27 vorgesehenen Bohrung 62 vertikal verschiebbar über
eine Stange 63 mit dem sich in Fahrtrichtung erstreckenden Arm 53 des Hebelgestänges 39 verbunden
ist. Ferner weist der Anschlag 61 eine frontseitige Anschlagfläche 64 auf, die in der in F i g. 4 dargestellten
Stellung mit ihrem schmalen Teil dem Anschlag 60 zugewandt ist so daß der Reglerarm 28 eine Position
einnehmen kann, in der der Anschlag 43 unmittelbar gegen die in Fahrtrichtung zeigende Oberfläche des
Meßwertgebers anliegt Wenn nun die Schwenkwelle mitteis des Steuerhebels 57 und des mit diesem
verbundenen Gestänges verschwenkt wird, hebt sich der Anschlag 61 an und kommt mit seinem breiten Teil
gegen den Zapfen 60 zur Anlage, wodurch wiederum das untere Ende des Reglerarmes 28 gleichzeitig mit
dem Verschwenken der Exzenterachse von der Stellung
bo E' in die Stellung E" von der in Fig.4 gezeigten
Stellung in die in Fig.5 wiedergegebene Stellung verschoben wird. Die Bewegungsbereiche der entsprechenden
Teile des Reglerannes sind sorgfältig aufeinander abgestimmt damit der Reglerarm, ohne die
Verbindung mit dem Ventil 33 zu beeinträchtigen, verschwenkt werden kann.
- Ein Anschlagteil 65 ist fest am rückwärtigen Teil des unteren Endes des Reglerannes angeordnet und
erstreckt sich von diesem aus bodenwärts bis hinter den Meßwertgeber 24, um bei Stoßbelastung ein unerwünschtes
zu weites Ausschlagen des Reglerarmes zu verhindern. Unter der Voraussetzung, daß die Steuereinrichtung
für große Kapazitäten ausgelegt wurde, in der beispielsweise der Mittelteil des Meßwertgebers 24
bis zur Höchstbelastung gleichmäßig von 0 bis 3,8 mm ausbiegen kann, ist die gesamte Zugbelastung durch
wahlweises Einstellen des Anschlages 43 gleichzeitig mit der Verlagerung der Anlenkachse des Hebelgestänges
39 in einen oberen und unteren Bereich aufteilbar. So ist beispielsweise der Anschlag 43, sofern sich der
Reglerarm in der in Fig. 5 wiedergegebenen Stellung
befindet, etwa 1,27 mm von dem Meßwertgeber 24 entfernt. Das bedeutet, daß im unteren Drittel des
gesamten Bereichs auf das Ventil 33 kein Impuls übertragen und die Ausbiegung des Meßwertgebers
r) lediglich in den oberen zwei Dritteln des Gesamtbereiches
wirksam wird. Andererseits wird bei einer Stellung wie in F i g. 4 ein Ausbiegen des Meßwertgebers 24 ein
umgehendes Ansprechen des Reglerarmes 28 bedeuten. Das Ausmaß dieser Bewegung aber ist auf die unteren
κι zwei Drittel des Gesamtbereiches beschränkt, da die Rückseite 66 des Anschlages 61 den Meßwertgeber an
einer weiteren Ausbiegung hindert, wenn die Durchbiegung bereits 2,54 mm beträgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Steuervorrichtung für hydraulische Kraftheber
an Zugfahrzeugen, insbesondere Ackerschlepper. mit einem Meßwertgeber und einem schwenkbar
gelagerten Reglerann, wobei bei beaufschlagtem und gegen den Reglerann anliegendem Meßwertgeber
über ein Steuergestänge ein Steuerventil betätigt werden kann, dadurch gekenn- ">
zeichnet, daß das eine mit dem Meßwertgeber
zur Anlage bringbare Ende des zur Weiterleitung eines Impulses schwenkbar angeordneten Reglerarmes
(2S) in mindestens zwei unterschiedlichen Abstand zum Meßwertgeber (24) aufweisende >>
Endstelhingen derart verstellbar ist, daß in der einen
EndsteSung zwischen Reglerann und Meßwertgeber ein Leerweg besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (E. F/, um die der Regierann -''
(28) bei Weiterleitung eines Impulses verschwenki, in mindestens zwei Endstellungen verstellbar angeordnet
ist.
X Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reglerann (28) mit einem '
an ihm festen Anschlag (60) gegen mindestens einen Anschlag (61) in einer Endstellung anliegt (Fig. 5)
und dsB der Meßwertgeber (24) in der anderen Endstellung (Fig. 4) des Reglerannes gegen den
Anschlag (61) zur Anlage bringbar ist. »>
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (61) in Abhängigkeit von der Verstellung des Rcglerarmes (28) verstellbar ist.
Sl Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
daB der verstellbare Anschlag (61) /itr
<~> Längsachse der Achse (E F) des Reglerarmes. (28) querbewegfich ist.
6. Vorrichtung nach ein^m oder mehrere η der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (E. F) des Reglerarmes (28) einen diesem ■»
lagernden Exzenter (50) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, JaB die Achse (E F) des Reglerarmes (28) über ein
Hebelgestinge (3B) in zwei Endstelhingen ν er- +">
schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (E F) des Reglerarmes (28) zur Verstellung in ihre Endstelhingen mit einem Hebel >o
(52) fest verbunden ist und einen Arm (53) aufweist,
der an den querbeweglichen Anschlag (61) angeüetikl
ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,, ttadtirchgeketinzeiichttet, daß >'
die Achse (E, F) des Reglerannes (28) ortsfest angeordnet und der quer bewegliche Anschlag (64) in
einer ortsfesten Führung geführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63748067A | 1967-05-10 | 1967-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757400A1 DE1757400A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1757400B2 DE1757400B2 (de) | 1976-01-15 |
DE1757400C3 true DE1757400C3 (de) | 1982-02-04 |
Family
ID=24556122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1757400A Expired DE1757400C3 (de) | 1967-05-10 | 1968-05-03 | Steuervorrichtung für hydraulische Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere Ackerschlepper |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3485303A (de) |
JP (1) | JPS4836721B1 (de) |
DE (1) | DE1757400C3 (de) |
ES (1) | ES353651A1 (de) |
FR (1) | FR1575786A (de) |
GB (1) | GB1186999A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE791615A (fr) * | 1971-11-22 | 1973-03-16 | Massey Ferguson Services Nv | Dispositif mesureur d'effort de traction pour tracteur |
JPS5723105U (de) * | 1980-07-16 | 1982-02-05 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2437875A (en) * | 1945-01-10 | 1948-03-16 | Ferguson Harry Inc | Automatic depth control for groundworking implements |
US2663239A (en) * | 1946-12-11 | 1953-12-22 | Towner Mfg Co | Power-lift tractor hitch for earth working implements |
DE908426C (de) * | 1948-05-12 | 1954-04-05 | Allis Chalmers Mfg Co | Selbstfahrendes Ackergeraet mit heb- und senkbarem Werkzeugtraeger und einer mit letzterem verbundenen zuglastempfindlichen Hubvorrichtung |
US2721508A (en) * | 1951-11-26 | 1955-10-25 | Deere Mfg Co | Automatic load control for agricultural vehicle-implement outfits |
US2974733A (en) * | 1957-02-18 | 1961-03-14 | Deere & Co | Hydraulic power lift and hitch system for tractor and implement |
US3275084A (en) * | 1964-01-31 | 1966-09-27 | Massey Ferguson Inc | Tractor hydraulic control system |
US3294179A (en) * | 1964-06-09 | 1966-12-27 | Massey Ferguson Inc | Draft control system with independent range and sensitivity adjusting means |
-
1967
- 1967-05-10 US US637480A patent/US3485303A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-03-26 JP JP43019216A patent/JPS4836721B1/ja active Pending
- 1968-05-03 DE DE1757400A patent/DE1757400C3/de not_active Expired
- 1968-05-08 FR FR1575786D patent/FR1575786A/fr not_active Expired
- 1968-05-08 ES ES353651A patent/ES353651A1/es not_active Expired
- 1968-05-09 GB GB22039/68A patent/GB1186999A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1575786A (de) | 1969-07-25 |
JPS4836721B1 (de) | 1973-11-07 |
US3485303A (en) | 1969-12-23 |
DE1757400A1 (de) | 1971-04-29 |
ES353651A1 (es) | 1969-10-16 |
DE1757400B2 (de) | 1976-01-15 |
GB1186999A (en) | 1970-04-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0628236B1 (de) | Höhenverstellbares Gerät | |
DE1507321C3 (de) | Erntemaschine mit einem hydraulisch höhenverstellbaren Mähtisch | |
DE1557775B2 (de) | Impulsgeber fuer den zugwiderstand und die arbeitstiefe bei der selbsttaetigen zugkraftregelung eines hydraulischen krafthebers | |
DE3023046C2 (de) | Regelungsvorrichtung für die höhenverstellbaren Lenker eines Ackerschleppers | |
DE1457718B1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Steuerung des hydraulischen Systems eines Ackerschleppers mit Kraftheber | |
DE102015100273A1 (de) | Landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit Zusatzfahrwerk | |
DE1129751B (de) | Vorrichtung zur automatischen Lagen- und Zugkraftsteuerung fuer landwirtschaftliche Schlepper-Anbaugeraete und -Anhaengegeraete | |
DE1757400C3 (de) | Steuervorrichtung für hydraulische Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere Ackerschlepper | |
DE3114236C2 (de) | Einrichtung zur Bestimmung der Zugkraft eines Traktors | |
EP0181947B1 (de) | Pendelstützrad für Drehpflüge | |
DE1139678B (de) | Steuervorrichtung fuer die hydraulische Krafthebervorrichtung von landwirtschaftlichen Schleppern | |
EP0082207B2 (de) | Drehpflug mit einer Rahmenschwenkeinrichtung | |
DE2320393A1 (de) | Vorrichtung fuer einen schlepper | |
DE1991349U (de) | Steuervorrichtung fur hy drauilsche Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere Ackerschleppern | |
DE885016C (de) | Vorrichtung zum Heben und Senken eines oder mehrerer beweglicher Teile eines an eine Zugmaschine angeschlossenen Geraetes | |
DE1457718C (de) | Vorrichtung zur automatischen Steue rung des hydraulischen Systems eines Ackerschleppers mit Kraftheber | |
DE1197664B (de) | Anlenkung eines Pfluges an einen Schlepper | |
DE3618064A1 (de) | Pflug | |
DE1210603B (de) | Regelvorrichtung fuer die Arbeitstiefe von landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraeten | |
DE1950065C2 (de) | Vorrichtung zur Zugkraftsteuerung von hydraulischen Schlepperhubwerken | |
DE941697C (de) | Steuerungsantrieb eines Krafthebers | |
DE1557775C3 (de) | Impulsgeber für den Zugwiderstand und die Arbeitstiefe bei der selbsttätigen Zugkraftregelung eines hydraulischen Krafthebers | |
WO2024008415A1 (de) | Mähvorrichtung für ein trägerfahrzeug | |
DE2926877B2 (de) | Vorrichtung zum Messen und Regeln der Zugkraft einer mit einer Dreipunkthebevorrichtung versehenen Zugmaschine | |
DE3522430A1 (de) | Hydraulischer kraftheber fuer schlepper |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: GASSMAN, MAX PAUL GASSMAN, MAX PAUL, WATERLOO, IA., US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |