DE1757400B2 - Steuervorrichtung fuer hydraulische kraftheber an zugfahrzeugen, insbesondere ackerschlepper - Google Patents

Steuervorrichtung fuer hydraulische kraftheber an zugfahrzeugen, insbesondere ackerschlepper

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DE1757400B2 DE19681757400 DE1757400A DE1757400B2 DE 1757400 B2 DE1757400 B2 DE 1757400B2 DE 19681757400 DE19681757400 DE 19681757400 DE 1757400 A DE1757400 A DE 1757400A DE 1757400 B2 DE1757400 B2 DE 1757400B2
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Deere & Co., Moline, 111. (V.St.A.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim
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    • A01B63/111Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
    • A01B63/112Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements to control draught load, i.e. tractive force

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für hydraulische Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere Ackerschlepper, mit einem Meßwertgeber und einem schwenkbar gelagerten Regler.
Bekanntlich dienen Steuervorrichtungen zur Steuerung eines Steuergerätes, um in Abhängigkeit vom Zugwiderstand die jeweilige Arbeitstiefe des angebauten oder angehängten Gerätes einstellen zu können. Diese Steuergeräte sind aber einem bestimmten Schlepper zugeordnet, woraus folgt, daß das Steuergerät immer bei einer bestimmten Zugkraft anspricht, was aber insbesondere dann unerwünscht ist. wenn an den gleichen Schlepper schwere oder leichtere Geräte angeschlossen werden sollen. Dies deshalb, weil, sofern die Empfindlichkeit des Steuergerätes auf schwere Geräte abgestimmt ist, bei angeschlossenen leichten Geräten der Regelvorgang überhaupt nicht oder zu spät erfolgt. Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist es bereits bekannt bei Widerstandsregelung über den oberen Lenker den Anlenkpunkt des Lenkers an dem
ίο Meßwertgeber zu verändern. Hierdurch wird infolge der Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Ansprechzeitpunkt des Steuergerätes verlagert, wozu aber aufwendige und zeitraubende Umrüstarbeilen erforderlich sind.
Bei der bekannten Steuervorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, (US-PS 32 75 084) ist bereits eine Widerstandsregelung für ein Gestänge offenbart, das über einen Meßwertgeber von einem oberen Lenker ausgehend Impulse auf einen Regler überträgt. Zwi-
*> sehen Meßwertgeber und Regler befindet sich eine Steuerstange. Meßwertgeber, Regler und Steuerstange liegen immer gegeneinander an, während im Gestänge ein Totgang vorgesehen ist. Dieser kommt zur Wirkung, wenn über die Steuerstange unterschiedliche Wider-
2j stap.dskräfte, bei denen der Meßwertgeber anspricht, eingestellt werden.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, eine Steuervorrichtung für Widerstandsregelung zu schaffen, die auf Betrieb für leichte Geräte und auf Betrieb für schwere Geräte einzustellen ist. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß das eine Ende des zur Weiterleitung eines Impulses schwenkbar angeordneten Reglers in mindestens zwei unterschiedlichen Abstand zum Meßwertgeber aufweisende Endstellungen verstellbar ist. Auf diese Weise ist die Regelung in der einen Endstellung für leichte und in der anderen Endstellung die Regelung für schwere Geräte möglich, da durch einfaches Verstellen des gegenseitigen Abstandes von Meßwertgeber und Regler der Ansprechzeitpunkt des Steuergerätes verändert und die Steuervorrichtung den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann.
Die Verstellung des Reglers kann in konstruktiv einfacher Weise vorteilhaft dadurch erreicht werden, daß die Achse, um die der Regler bei Weiterleitung eines Impulses verschwenkt, in mindestens zwei Endstellungen verstellbar angeordnet ist.
Um ein sicheres Ansprechen des Reglers in seinen verschiedenen Stellungen zu gewährleisten, sind der Regler in seiner einen Endstellung und der Meßwertgeber in den anderen Endstellungen des Reglers gegen mindestens einen Anschlag zur Anlage bringbar. Darüber hinaus kann der Weg des Steuerventils durch den vorgesehenen Anschlag begrenzt werden, beispielsweise dadurch, daß, wenn der Regler gegen den Meßwertgeber anliegt, der Meßwertgeber beim Ansprechen nach einem gewissen Weg gegen den Anschlag zur Anlage kommt, während im anderen Fall der Anschlag dazu dient, den Regler in einer einer bestimmten Abstand zum Meßwertgeber aufweisender Position festzuhalten, so daß der Regler erst ansprecher kann, wenn der Meßwertgeber diesen Weg überwunder hat. Vorteilhaft ist aber, um das Anliegen de! Meßwertgebers auszuschalten, mindestens ein Anschlaf
6S in Abhängigkeit von der Verstellung des Regler: verstellbar, der dann bei einem bestimmten angehäng ten Gerät die Bewegungsbahn des Meßwertgeber freigibt und dessen Bewegung nicht mehr behinderl
Hierzu ist der verstellbare Anschlag zur Längsachse der Schwenkachse des Reglers querbeweglich.
Zur einfachen Verlagerung der den Regler verschwenkenden Achse weist diese einen den Regler lagernden Exzenter auf und kann vorteilhaft über ein Hebelgestänge in mindestens zwei Endstellungen verschwenkbar sein. Hierbei ist das Hebelgeslänge zweckmäßig vom Fahrersitz aus betätigbar anzuordnen.
Im einzelnen ist die Schwenkachse des Reglers zur Verstellung in ihre Endstellungen mit e:nem Hebel fest verbunden und weist einen Arm auf der an dem c.ierbeweglichen Anschlag angelenkt ist. Somit kann letzterer in einfacher Weise bei Verstellung der Schwenkachse mit verstellt werden.
Nach eimern weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Schwenkachse des Reglers ortsfest angeordnet und der querbewegliche Anschlag in einer ortsfesten Führung geführt.
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fi g. 1 ein an einen Ackerschlepper angeschlossenes Bodenbearbeitungsgerät,
F i g. 2 die Steuervorrichtung, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 die Seitenansicht zu F i g. 2,
F i g. 4 den gegen den Meßwertgeber anliegenden Regler, gegenüber F i g. 2 in größerem Maßstab.
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4, wobei jedoch der Regler zum Meßwertgeber mit Abstand angeordnet ist,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6:6 in Fig. 5,
F i g. 7 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 5, jedoch mit vertauschten Seiten,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8:8 in Fig. 5.
In F i g. 1 der Zeichnung ist mit 10 das rückwärtige Gehäuse eines der Einfachheit halber nicht weiter dargestellten Ackerschleppers mit Treibrädern 11 bezeichnet, von dem allerdings nur das mit Bezug auf die Fahrtrichtung linke Rad dargestellt ist. Unterhalb des rückwärtigen Gehäuses 10 ist eine Anhängevorrichtung 12 vorgesehen, an die bei 13 zwei sich rückwärts erstreckende untere Lenker 14 angeschlossen sind. Oberhalb des rückwärtigen Gehäuses 10 ist ein ein Steuergerät aufnehmendes Gehäuse 15 mit einer Hubwelle 16 angeordnet, an deren äußeren Enden Hubarme 17 angreifen, die wiederum über Hubstangen 18 mit den unteren Lenkern 14 verbunden sind. Letztere bilden somit zusammen mit einem oberen Lenker 19 ein typisches Drehpunktgestänge, das geräteseitig mit an einem zweifurchigen Scharpflug 22 vorgesehenen oberen und unteren Kupplungspunkten 20 und 21 verbunden werden kann.
Die Anhängevorrichtung 12 kann an ihrem mit Bezug auf die Fahrtrichtung vorn liegenden Ende axial verschiebbar bzw. über einen Längsschlitz 23 mit dem Schlepper verbunden sein, während ihr rückwärtiger Teil an den beiden Enden einer ebenfalls in diesem Bereich bei 25 beispielsweise über Laschen mit dem rückwärtigen Gehäuse 10 des Schleppers verbundenen Querstange 24 angeordnet ist, so daß rückwärtige, die unteren Lenker auf Zug beanspruchende Kräfte die äußeren Enden der Stange 24 mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach hinten ausbiegen, wodurch sich wiederum der mittlere Teil der Querstange mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach vorn auswölbt. Die Querstange 24 kann somit als Meßwertgeber dienen, da ihre Auswölbung als Regelgröße herangezogen werden kann.
Abweichend von der Darstellung in Fig. 1 ist die vorstehend beschriebene Steuer- bzw. Regelvorrichtung im wesentlichen innerhalb des Gehäuses 10 vorgesehen. Ihre Einzelheiten sind aus den Fi g. 2 bis 8 ersichtlich. Im einzelnen sind Lager 26 und 27 innerhalb des Gehäuses 10 zur Aufnahme eines Reglerarmes 28 vorgesehen, der wiederum zwischen dem Mittelteil des Meßwertgebers 24 und dem Steuergerät zum Verstellen der Winkelposition der Hubwelle 16 wirksam ist.
ίο Die Steuervorrichtung ist in ihrer Gesamtheit, wie aus F i g. 2 hervorgeht, mit 29 bezeichnet und weist unter anderem einen hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder 30 mit Kolbenstange 31 auf, die wiederum über ein Verbindungsglied 32 mit der Hubwelle 16 fest verbunden ist. Als Steuergerät für die Steuervorrichtung 29 dient ein in Fig.2 in seiner Neutralstellung dargestelltes Ventil 33, über das der Zufluß von der Pumpe Pzum Zylinder 30 über eine Druckleitung 34, das Ventil 33 und eine Steuerleitung 35 unterbrochen und das außerdem von Hand, beispielsweise über einen am Schlepper vorgesehenen, in F i g. 2 nur schematisch dargestellten. Steuerhebel 36 betätigt wirden kann. Zwischen letzterem und dem Ventil 33 ist ein Servo-Steuergerät 37 vorgesehen, das beispielsweise iiber ein Reglergestänge 38 mit dem oberen Ende des Reglerarmes 28 verbunden sein kann. Der Rcglerarm. 28 selbst ist an einem zwischen den Lagern 26 und 27 vorgesehenen Hebelgestänge 39 um eine oberhalb und parallel zur Längsachse der Querstange 24 verlaufende Achse kippbar gelagert und ist bei 42 mit seinem oberen Ende mit einem Kipphebel 41 gelenkig verbunden, der gegen einen an der Hubwelle 16 vorgesehenen Exzenter 40 anliegt, und der mit dem Reglergestänge 38 zweckmäßig verbunden ist, so daß Kipphebel und Anlenkstelle 42 eine erste das obere Ende des Reglerarmes mit dem Steuergerät verbindende Regeleinheit bilden. Das untere Ende des Reglerarmes 28 dagegen bildet eine zweite Regeleinheit, die u. a. einen als Verschleißteil ausgebildeten Anschlag 43 aufweist, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel an einem vertikalen sich vom unteren Ende des Reglerarmes 28 aus gesehen nach unten erstreckenden Zapfen 44 vorgesehen ist und durch eine Haarnadelfeder 45 oder dergleichen, wie insbesondere aus F i g. 8 hervorgeht, in seiner Stellung gehalten bzw. nach oben gedruckt wird. Der Anschlag 43 ist ferner derart angeordnet, daß er unmittelbar vor dem Mittelteil der Querslange 24 liegt und beim Auswölben der Stangen in Fahrtrichtung verschoben wird, wodurch wiederum der Reglerarm 28 um seine Anlenkstelle 42 am Reglergestänge 38 verschwenkt und dabei einen Impuls über das Reglergestänge und das Servo-Steuergerät 37 auf das Ventil 33 ausübt. Dies ist der Fall, wenn bei steigender Zugkraft die rückwärtigen Kräfte über die unteren Lenker 14 auf die Anhängevorrichtung 12 übertrager werden, wobei sich letztere nach rückwärts bewegt Dieser Bewegung aber wirkt die elastisch ausgebildete Querstange 24 entgegen, deren äußeren Enden sich dann entgegen der Fahrtrichtung ausbiegen und derer Mittelteil dann in Fahrtrichtung ausgewölbt wird und wie aus F i g. 2 und 4 ersichtlich ist, mit dem Anschlag 43 in Berührung kommt, was wiederum die bereit; erwähnte Schwenkbewegung des Reglerarmes 2f entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, somit eine Druck· kraft auf das Reglergestänge 38 und nachfolgend eine derartige Verschiebung des Ventils 33 bewirkt, daß dit Pumpe P Druckflüssigkeit zum Zylinder 30 förderr kann, wodurch der angebaute Pflug durch Drehung dei
Hubwelle angehoben wird. Sobald die Zugkraft nachläßt, wird auch die Qucrstange 24 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wobei wiederum der Reglerarm 28 verschwenkt, und zwar diesmal im Uhrzeigerdrehsinn und das Ventil 33 in seine Neutnilstellung zurückkehrt. An dieser Stelle ist darauf zu verweisen, daß das Ventil so ausgelegt bzw. der Reglerarm so mit Federn oder mit anderen Einrichtungen zu verbinden ist, daß das Ventil und auch der Reglerarm in seine in Fig. 2 dargestellte Stellung zurückgeführt wird oder, daß mit Bezug auf den Reglerarm 28 ein Kräftegleichgewicht herrscht, sofern er nicht von der Querstange 24 aus beaufschlagt wird, und so stets seine Stellung, ohne einen Impuls auf das Ventil 33 abzugeben, beibehält.
Einzelheiten des Hebelgestänges 39 sind am besten aus den F i g. 3 und 6 ersichtlicht Und zwar besteht das Hebelgestänge 39 u. a. aus einer zusammengesetzten Schwenkwelie, die drei koaxial zueinander verlaufende Zylinderabschnitte 46,47,48, einen Exzenterteil 50 und einen Verbindungsteil 51 aufweist, an dem ein sich rückwärtig erstreckender Hebel 52 und ein sich in Fahrtrichtung erstreckender kürzerer Arm 53 fest vorgesehen sind. Hierbei sind die Zylinderabschnitte 46, 47, 48 mit Bezug auf die in F i g. 6 mit F bezeichnete Achse koaxial angeordnet, während die Achse des Exzenterteiles mit Eangegeben ist.
Die Schwenkwelle ist in zwei Endstellungen verschwenkbar, und zwar in die in Fig.4 und in die in F i g. 5 wiedergegebene. Die in F i g. 2 dargestellte Stellung entspricht der in Fig. 4.
Des weiteren ist in F i g. 4 die Achse des Exzenterteiles 50 mit £' angegeben und verläuft also bei dieser Endstellung etwas unterhalb und vor der Achse F. In F i g. 5 ist die neue Position der Exzenterachse Emit E" angegeben und liegt etwa auf der gleichen horizontalen Ebene wie die Achse F und daher weiter ab von der Achse FaIs E' in Fi g. 4. Die Schwenkwelle dient somit dazu, den Reglerarm 28 und insbesonders den Anschlag 43 wahlweise in zwei verschiedene Stellungen mit Bezug auf die vordere Oberfläche der Querstange 24 zu bringen, was am besten aus einem Vergleich zwischen den Fig.4 und 5 hervorgeht Im einzelnen liegt in F ι g. 4 der Anschlag 43 gegen die vordere Oberfläche der Querstange 24 an, während in F i g. 5 der Anschlag 43 zu der vorderen Oberfläche der Querstange einen gewissen Abstand aufweist. Dies bedeutet, daß bei der in F i g. 4 wiedergegebenen Einstellung ein durch die Auswölbung des Mittelteiles der Querstange 24 hervorgerufener Impuls sofort auf den Anschlag 43 übertragen wird, wodurch der Regelerarm 28 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn sofort verschwenkt, während bei der Einstellung nach Fig.5 die Querstange 24 zunächst einmal um einen gewissen Betrag ausgewölbt werden muß, bevor der Kontakt mit dem Anschlag 43 eintritt
Die jeweiligen Endlagen der Schwenkwelle können dadurch erreicht werden, daß man den Hebel 52 über einen Hebel 54 an einen oberen Hebelarm 55 anschließt der seinerseits an einer zweckmäßig im rückwärtigen Gehäuse tO gelagerten Querwelle 56 fest angeordnet ist Mit einem Ende der Querwelle 56 ist ein Steuerhebel 57 verbunden, der, wie aus F i g. 2 hervorgeht zwischen den Endstellungen 58 und 59 verschwenkbar ist und in diesen Stellungen arretiert werden kann. Die Endstellung 58 entspricht der Stellung E', während die Stellung 59 der Endstellung E" entspricht Aus Vorstehendem ergibt sich, daß, wenn das Hebelgestänge bzw. die Schwenkwelie /wischen ihren Endstellungcn E' und E" verschwenkt wird, der Reglerarm 28 um seine Anlenkstclle 42 am Kipphebel verschwenkt, wobei die gegenseitige Lage zwischen dem Anschlag 43 und der Querstange 24 verändert wird. Diese Änderung hat aber keinen Einfluß auf den Kipphebel 41, und es gelangen daher auch keine Impulse in das Reglergestänge 38 oder in das Servo-Steuergerät 37. Hierzu dienen insbesondere zwei zusammenwirkende am unteren Ende des ίο Reglerarmes 28 und am Lager 27 vorgesehene Exzenterelemcnte 60 und 61, wobei das Exzenterelemcnt 60 aus einem sich vom unteren Ende des Reglerarmcs aus quer erstreckenden Zapfen und das Exzenterelement 61 aus einer Druckslange besteht, die in einer im Lager 27 vorgesehenen Bohrung 62 vertikal verschiebbar über eine Stange 63 mit dem sich in Fahrtrichtung erstreckenden Arm 53 des Hebelgestän ges 39 verbunden ist. Ferner weist das Exzenterelement 61 eine frontseitige Anschlagfläche 64 auf, die in der in F i g. 4 dargestellten Stellung mit ihrem schmalen Teil dem Exzenter 60 zugewandt ist, so daß der Reglerarm 28 eine Position einnehmen kann, in der der Anschlag 43 unmittelbar gegen die in Fahrtrichtung zeigende Oberfläche der Querstange anliegt Wenn nun die Schwenkwelle mittels des Steuerhebels 57 und des mit diesem verbundenen Gestänges verschwenkt wird, hebt sich der Exzenterteil 61 an und kommt mit seinem breiten Teil gegen den Zapfen 60 zur Anlage, wodurch wiederum das untere Ende des Reglerarmes 28 gleichzeitig mit dem Verschwenken der Exzenterachse von der Stellung E' in die Stellung E" nach vorn verschoben wird. Die Bewegungsbereiche der entsprechenden Teile des Reglerarmes sind sorgfältig aufeinander abgestimmt, damit der Reglerarm, ohne die Verbindung mit dem Ventil 33 zu beeinträchtigen, verscliwenkt werden kann.
Ein Stabilisierungsteil 65 ist fest am rückwärtigen Teil des unteren Endes des Reglerarmes angeordnet und erstreckt sich von diesem aus bodenwärts bis hinter die Querstange 24, um bei Stoßbelastung ein unerwünschtes zu weites Ausschlagen des Reglerarmes zu verhindern. Unier der Voraussetzung, daß die Steuereinrichtung für große Kapazitäten ausgelegt wurde, in der beispielsweise der Mittelteil des Querstabes 24 bis zur Höchstbelastung gleichmäßig von 0 bis 3,8 mm ausbiegen kann, ist die gesamte Zugbelastung durch wahlweises Einstellen des Anschlages 43 gleichzeitig mit der Verlagerung der Anlenkachse des Hebelgestänges 39 in einen oberen und unteren Bereich aufteilbar. So ist beispielsweise der Anschlag 43, sofern sich der Reglerarm in der in F i g. 5 wiedergegebenen Stellung befindet etwa 1,27 mm von dem Meßwertgeber oder der Querstange 24 entfernt Das bedeutet, daß im unteren Drittel des gesamten Bereiches auf das Ventil 33 kein Impuls übertragen und die Ausbiegung des Meßwertgebers lediglich in den oberen zwei Dritteln des Gesamtbereiches wirksam wird. Andererseits wird bei einer Stellung wie in F i g. 4 ein Ausbiegen des Meßwertgebers 24 ein umgehendes Ansprechen des Reglerarmes 28 bedeuten. Das Ausmaß dieser Bewegung aber ist auf die unteren zwei Drittel des Gesamtbereiches beschränkt da die Rückseite 66 des Exzenterteiles 61 den Meßwertgeber an einer weiteren Ausbiegung hindert wenn die Durchbiegung bereits 2,54 mm beträgt.
Ferner kann angenommen werden, daß das Ventil 33 einen Gesamtweg von 14 mm ausführen kann. Das würde aber bedeuten, daß, wenn die Gesamtbewegung des Meßwertgebers von 3,8 mm als Impuls herangezo-
gen würde, die 14 mm weit überschritten würden und besondere Vorkehrungen getroffen werden müßten, um diesen Überbereich auffangen zu können. Das heißt für leichte und für schwere Geräte müßte je ein besonderes Ventil verwendet werden. Im vorliegenden Fall aber bleibt die Bewegung des Ventils infolge der wahlweiscn Verlagerung der Drehachse des Hebelgestänges und somit des unteren Endes des Reglerarmes gleich, egal ob der untere Bereich von zwei Dritteln oder der höhere Bereich von zwei Dritteln des Gesamibereiches angesprochen ist. Hierbei kann eine Überlappung von etwa einem Drittel durch die Toleranz aufgefangen werden.
Aus Vorstehendem geht hervor, daß das gleiche Ventil 33 bei Schleppern mit unterschiedlichen Zuglei-
stungen verwendet werden kann. Gleichermaßen ermöglicht die Aufteilung des gesamten Zugbereiches in einen unteren und einen oberen Teil, daß ohne Beeinträchtigung der Regelfunktion an schwere Schlepper sowohl leichte Geräte, sofern sich der Anschlag 43 in der in F i g. 4 wiedergegebenen Position befindet, als auch schwere Arbeitsgeräte angehängt bzw. angebaut werüen können, wobei sich der Anschlag 43 in der in F i g. 5 wiedergegebenen Stellung befinden soll. Die gleichzeitige Einstellung des Hebelgestänges 39 bzw. des Anschlages 43 gewährleistet, daß die Positionsänderungen ohne einen das Ventil über das Reglergestänge 38 oder das Servo-Sleuergerät 37 betätigenden Impuls erreicht werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
$09 583/30

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für hydraulische Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere Ackerschlepper, mit einem Meßwertgeber und einem schwenkbar gelagerten Regler, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des zur Weiterleitung eines Impulses schwenkbar angeordneten Reglers (28) in mindestens zwei unterschiedlichen Abstand zum Meßwertgeber (24) aufweisende Endstellungen verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (E, F). um die der Regier (28) bei Weiterleitung eines Impulses verschwenkt, in mindestens zwei Endstellungen verstellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (28) in seiner einen Endstellung und der Meßwertgeber (24) in der anderen Endstellung des Reglers gegen mindestens einen Anschlag (60 zbw. 61) zur Anlage bringbar sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (61) in Abhängigkeit von der Verstellung des Reglers (28) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (61) zur Längsachse der Schwenkachse (E, F) des Reglers (28) querbeweglich ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (E, F) des Reglers (28) einen diesen lagernden Exzenter ^aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (E, F) des Reglers (28) über ein Hebelgestänge (39) in mindestens zwei Endstellungen verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (E, F) des Reglers (28) zur Verstellung in ihre Endstellungen mit einem Hebel (52) fest verbunden ist und einen Arm (53) aufweist, der an den querbeweglichen Anschlag (61) angelenkt ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Schwenkachse (E, F) des Reglers (38) ortsfest angeordnet und der querbewegliche Anschlag (61) in einer ortsfesten Führung geführt ist.
DE1757400A 1967-05-10 1968-05-03 Steuervorrichtung für hydraulische Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere Ackerschlepper Expired DE1757400C3 (de)

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DE1757400A1 DE1757400A1 (de) 1971-04-29
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