DE901475C - Gabel fuer Heuwender, Zettmaschinen und aehnliche Erntemaschinen - Google Patents

Gabel fuer Heuwender, Zettmaschinen und aehnliche Erntemaschinen

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Publication number
DE901475C
DE901475C DEK3103D DEK0003103D DE901475C DE 901475 C DE901475 C DE 901475C DE K3103 D DEK3103 D DE K3103D DE K0003103 D DEK0003103 D DE K0003103D DE 901475 C DE901475 C DE 901475C
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DE
Germany
Prior art keywords
fork
swing arm
bearing
handle
tedders
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Expired
Application number
DEK3103D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gottfried Kotter
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Priority to DEK1423A priority patent/DE910237C/de
Priority to DEK1422A priority patent/DE914201C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D80/00Parts or details of, or accessories for, haymakers
    • A01D80/02Tines; Attachment of tines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gabel für Heuwender, Zettmaschinen und ähnliche Erntemaschinen mit drei oder mehr Zinken und am Gabelstiel befestigtem Kurbel- und Schwingenlager. Zweck der Erfindung ist es, die den bekannten Bauarten von Gabeln noch anhaftenden Mängel zu beseitigen.
Es siind zwei Bauarten solcher Gabeln am häufigsten im Gebrauch. Bei beiden sind an einem starren Gabelstiel das Kurbel- und das> Schwingenlager angebracht. In dem einen Fall ist der die Zinken enthaltende Gabelkörper am Gabelstiel gelenkig so angeschlossen, daß er gegen die Kraft einer Zug- oder Druckfeder bei Überfoeanspruchungen ausweichen kann, in dem anderen Fall sind die federnden Zinken einzeln an einem Querstück des Gabelstiels befestigt. Beide· Bauarten haben den Nachteil eines hohen Gewichts und einer ungleichmäßigen Massenverteilung. Der Verschleiß des Kurbel- und Schwingenlagers sowie der Kurbelwelle und der Kurbelwellenlager ist aber in erster Linie von den Massenkräften abhängig. Daher ist ein möglichst geringes Gewicht für die Gabel erwünscht. Ferner wird angestrebt, zusätzliche, auf das Kurbellager durch ungleichmäßige Massenverteilung hervorgerufene Massenmomente ζμ vermeiden.
Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die nach oben verlängerten Gabelzinken gleichzeitig den Gaibelstiel bilden. Vorteilhaft sind die Zinken ferner derart gestaltet, daß der Massen-
schwerpunkt der Gabel und des auf das Schwingenlager reduzierten AnteilSi der Schwinge in den Mittelpunkt des Kurbellagers fällt. Hierdurch wird ein großer Teil der schädlichen Massenkräfte beseitigt und der Massenausgleich der einzelnen Gabeln innerhalb der Maschine wesentlich vereinfacht. Wenn die Zinken außerdem aus Federstahl gefertigt sind, dann bildet jeder Gabelzinken mit dem zugehörigen Stielteil eine in sich federnde Rute beliebigen Querschnitts. Das Gewicht einer solchen Gabel beträgt nur einen Teil des Gewichts einer Gabel der bisher gebräuchlichen Bauarten. Infolge der verringerten Massenkräfte ergibt sich eine wesentlich höhere Lebensdauer der Lagerstellen und der Kurbelwelle. Auch der Rahmen kann schwächer bemessen werden. Hierdurch sind erhebliche Werkstoffersparnisse möglich. Weitere Vorteile ergeben sich noch durch den ruhigeren Gang der Maschine, der sowohl von dem Bedienungsmann als auch von so Zugtieren, angenehm empfunden; wird und sich auch auf den Verschleiß der übrigen Teile der Maschine, vor .allem der Lager- und Gelenkstellen, günstig auswirkt. Zweckmäßig sind die Zinken in Arbeitsrichtunig nur schwach gebogen, während das StM-ende zum Aufnehmen des Schwingenlagers ösenförmig eingerollt sein kann. Die wirksame Länge des· federnden Teils der Gabel kann ferner durch Ausbiegungen in vorteilhafter Weise vergrößert werden. So kann die 'wirksame Länge des federnden Teils durch über die Lagerstellen hinausreichende Ausbiegungen vergrößert werden. Es kann aber auch der Gabelstiel durch Ausbiegungen; über den Abstand zwischen Kurbellager und Schwingenlager hinaus verlängert sein. Die Ausbildung kann dabei so sein, daß jeder Gabelzinken über das Kurbellager hinaus, ohne mit diesem verbunden zu sein, bis zum Schwingenlager reicht und die Verbindung bzw. der Gabelstiel zwischen Kurbel- und Schwingenlager durch einen abgebogenen Teil hergestellt ist. Schließlich können die Gabelzinken mit Vorspannung am Kurbellager anliegen.
Bs ist eine Sonderbauart von Heuwendern mit zweizinkigen Gabeln bekannt, deren beide Zinken aus einem Stück federnden Drahtes hergestellt sind. Diese Heuwender besitzen keine Kurbelwelle, sondern ein Lenkerparallelogriamm. Bed den Heuwendern üblicher Bauart mit Kurbelwelle wäre eine Befestigung dieser zweizinkigen Gabeln mittels der bei diesen zur Verwendung kommenden Schlaufen sehr schwierig; es müßte beispielsweise eine besondere, geteilte Kurbelwelle verwendet werden. Abgesehen davon ergäbe die Verwendung solcher zweizinkiger Gabeln bei Wendern größerer Breite eine zu große Anzahl von Gabeln. Eine Gabel mit mehr als zwei Zinken läßt sich aber nicht wie diese zweizinkigen Gabeln herstellen und befestigen. Aus diesem Grunde ist man bei Heuwendern mit Kurbelwelle und den. hierbei gebräuchlichen vierzinkigen Gabeln schon zu sehr umständlichen Bauarten von Gabeln gekommen, um Gabelstiel und Gabelzinken federnd zu machen. So hat ,man z. B. vorgeschlagen, den Gabelstiel ;aus einer oder mehreren Schraubenfedern und die Gabelzinken für sich aus federndem Draht zu bilden. Der praktische Betrieb verlangt aber eine einfachere Lösung, wie sie die Erfindung bringt.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch mehrere Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht auf eine Gabel nach der Erfindung;
Abb. 2 ist eine Ansicht von vorn auf die gleiche Gabel·;
Abb. 3 und 4 .zeigen zwei weitere Austführungsbeispiele in Seitenansicht.
Die Gabel nach Abb. 1 und 2 besteht, aus den vier in Arbeitsrichtung nur schwach gebogenen Zinken 1 von beliebigem Querschnitt, an die das Kurbellager 2i mittels des Bügels 3 angeklemmt ist. Das Schwingenlager 4 ist als Büchse ausgebildet, die in die öse 5 desi Stielendes· der Zinken 1 eingepreßt ist. Unmittelbar unterhalb des Schwingenlagers 4 sind die Zinken 1 mittels einer Schelle 6 zusammengehalten. Die Zinken 1 bilden also mit ihrem oberen Ende gleichzeitig dem Gabelstiel.
Bei den beiden Gabeln nach den Abb. 3 und 4 ist die wirksame Länge des federnden Teils der Gabeln durch über die Lagersteilen1 hinausreichende Ausbiegungen vergrößert. Nach Abb. 3 wird die Ausbiegung 7 durch einen über das Schwingenlager 4 hinausreichenden Teil der Gabelzinken 1 gebildet. Im übrigen sind gleiche Teile wie bei Abb. 1 und 2 in gleicher Weise bezeichnet. Nach Abb. 4 wiederum liegt jeder Gabelzinken, 1 am Kurbellager 2 mit Vorspannung an, ohne mit dem Kurbellager 2 verbunden zu sein. Das obere En(de 3 der Zinken 1 ist dann um das Schwingenlager 4 herum nach unten abgebogen, zum Kurbellager 2 zurückgeführt und dann mit diesem durch dem Bügel 3 verbunden. Unterhalb des Schwingenfegers 4 sind die beiderseitigen Zinkenenden, mittels des Bügels 3 zusammenigefaßt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Gabel für Heuwender, Zettmaschinen und ähnliche Erntemaschinen mit drei oder mehr Zinken und am Gabelstiel befestigtem Kurbel- und Schwingenlager, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben verlängerten Zinken gleichzeitig den Gabelstiel bilden.
2. Gabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken derart gestaltet sind, daß der Massenschwerpunkt der Gabel und des auf das Schwingenlager reduzierten Anteils der Schwinge in den Mittelpunkt des Kurbellagers fällt.
3. Gabel· nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gabelzinken mit dem zugehörigen Stielteil eine in sich federnde Rute beliebigen Querschnitts bildet.
4. Gabel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken in Arbeitsrichtung nur schwach gebogen sind.
5. Gabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stielende zum
Aufnehmen des Scbwingenlagers ösenförmig eingerollt ist.
6. Gabel nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge ihres federnden Teils durch Ausbiegungen vergrößert ist.
7. Gabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge ihres federnden Teils durch über die Lagerstellen hinausziehende Ausbiegungen vergrößert ist.
8. Gabel nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelstiel durch Ausbiegungen über den: Abstand zwischen Kurbellager und Schwingenlager hinaus verlängert ist.
9. Gabel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gabelzinken über das Kurbellager hinaus, ohne mit 'diesem verbunden zu sein, bis zum Schwingemlager reicht und die Verbindung bzw. der Gabelstiel zwischen Kunbel- und Schwingenlager durch einen abgebogenen Teil hergestellt ist.
10. Gabel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken, mit Vorspannung am Kurbellager anliegen.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 61 370;
schweizerische Patentschrift Nr. 33 548.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5677 12.53
DEK3103D 1940-09-18 1940-09-18 Gabel fuer Heuwender, Zettmaschinen und aehnliche Erntemaschinen Expired DE901475C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK3103D DE901475C (de) 1940-09-18 1940-09-18 Gabel fuer Heuwender, Zettmaschinen und aehnliche Erntemaschinen
DEK1423A DE910237C (de) 1940-09-18 1950-01-18 Gabel fuer Heuwender und aehnliche Erntemaschinen
DEK1422A DE914201C (de) 1940-09-18 1950-01-18 Gabel fuer Heuwender und aehnliche Erntemaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK3103D DE901475C (de) 1940-09-18 1940-09-18 Gabel fuer Heuwender, Zettmaschinen und aehnliche Erntemaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE901475C true DE901475C (de) 1954-01-11

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK3103D Expired DE901475C (de) 1940-09-18 1940-09-18 Gabel fuer Heuwender, Zettmaschinen und aehnliche Erntemaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE901475C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE61370C (de) * E. D. REYNOLDS und O. B. REYNOLDS in Brockton, Mass., V. St. A Heuwendemaschine
CH33548A (de) * 1905-03-21 1905-12-31 Bradford Reynolds Oliver Heuwender

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE61370C (de) * E. D. REYNOLDS und O. B. REYNOLDS in Brockton, Mass., V. St. A Heuwendemaschine
CH33548A (de) * 1905-03-21 1905-12-31 Bradford Reynolds Oliver Heuwender

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