DE629366C - Federnde Einlage fuer Polstermoebel, Matratzen, Kissen u. dgl. - Google Patents
Federnde Einlage fuer Polstermoebel, Matratzen, Kissen u. dgl.Info
- Publication number
- DE629366C DE629366C DEP69262D DEP0069262D DE629366C DE 629366 C DE629366 C DE 629366C DE P69262 D DEP69262 D DE P69262D DE P0069262 D DEP0069262 D DE P0069262D DE 629366 C DE629366 C DE 629366C
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- spring
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/04—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
- A47C27/06—Spring inlays
- A47C27/07—Attaching, or interconnecting of, springs in spring inlays
Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Federnde Einlagen für Polstermöbel, Matratzen, Kissen u. dgl. mit innerhalb von
Rahmen angeordneten Schraubenfedern sind bereits in verschiedenen Bauarten bekannt.
Die Schraubenfedern sind entweder reihenweise zusammenhängend aus einem durchlaufenden
Draht geformt oder einzeln hergestellt und an ihren zu Ösen umgebogenen
Enden miteinander verbunden. Bei den aus einzelnen Federn bestehenden Einlagen war man bestrebt, auf verschiedenste Weise,
etwa durch stumpfwinkliges Einknicken der Federendteile oder durch Einsetzen besonderer
Verbindungsstücke zwischen die Enden benachbarter Federn, die knotenförmigen
Verbindungsstellen der Federenden gegenüber den Endflächen der Federwindungen versenkt anzuordnen. Um die Auflagefläche
für die Stoffbespannung möglichst eben zu gestalten, bog man die Enden, der Schraubenfedern
in Schraubenform mit engen, schwach kegelig ansteigenden Windungen zusammen.
Die Erfindung betrifft sowohl federnde Einlagen, bei welchen die Federn einzeln hergestellt und miteinander verbunden sind,
als auch Einlagen, deren Federn zusammenhängend aus durchlaufendem Draht gewickelt
sind. Sie bezweckt, unter Verwendung üblicher, d. h. gleichmäßig ansteigender Federn
nur durch eine besondere Art der gegenseitigen Verschlingung der Federn eine möglichst
geschlossene und ebene Auflagefläche für die Stoffbespannung zu bilden, die weder.
durch Einsenkungen noch durch Vorstehen von Verbindungsstellen oder hochragender
Drahtbrücken unterbrochen 'und daher besonders tragfähig ist. Im wesentlichen besteht
die Erfindung darin, daß die in stetig ansteigender Schraube gewickelten Federn an
den Endwindungen mit einer oder mehreren Nachbarfedern entgegen dem Steigungssinn
der Schrauben sich kreuzend verschlungen sind. Bei Verwendung von Schraubenfedern
mit gleichmäßiger Steigung erhält die Federeinlage eine besonders einheitliche ebene
Oberfläche, wenn an jeder Endwindung nur die letzte Verschlingungsstelle unmittelbar voider Öse bzw. vor dem Übergang der Schraubenfeder
in die ihre Fortsetzung bildende Nachbarfeder entgegen dem Steigungssinn 5c
der Schrauben sich kreuzend ausgeführt ist und die übrigen Windungen in bekannter
Weise miteinander verschraubt sind.
In der -Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an
Hand einer federnden Einlage, die aus ein-
zelnen mit gleichförmiger Steigung gewkkel-• ten Schraubenfedern besteht, dargestellt, und
zwar zeigen:
* Abb. ι eine Seitenansicht der Einlage bei abgenommener Stoffbespannung,
* Abb. ι eine Seitenansicht der Einlage bei abgenommener Stoffbespannung,
Abb. 2 und 3 in Draufsicht und Seiten ansieht einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäß
ausgebildeten Federung,
Abb. 4 und 5 eine Federung mit bekannter
Art der Verschlingung. Die Abb'. 3 'und 5 zeigen Ansichten der federnden Einlagen in
der Richtung normal zu den .durch, die Linien III-III bzw. V-V der Abb. 2 und 4 gelegten
Vertikalebene.
Innerhalb zweier Rahmen 1 sind Schraubenfedern 2 dicht aneinanderliegend angeordnet, die untereinander und zum Teil mit dejn. Rahmen verbunden sind. Die Federn 2 sind zylindrisch mit gleichmäßiger Steigung gewickelt. Ihre Enden sind zu Ösen 3 zusammengebogen, welche je zwei ineinander übergehende Nachbarfedern miteinander vierbin* den. Jede Feder ist an allen innerhalb der Endwindungen liegenden Windungen mit den as benachbarten Federn im Sinne der Schraubensteigung sich treuzend verschlungen. Nur die letzte Verschlingungsstelle 4 jeder Schlußwindung knapp vor der Öse ist entgegen dem Steigungssinn der Schrauben ausgeführt (Abb. 2), Durch diese Maßnahme wird der innere Teil der Schluß windungen nach außen gehoben und das Ende mit der Öse etwas nach innen gedrückt, so daß ein großer Teil jeder Endwindungen ungefähr in einer Höhe liegt. Die Summe aller dieser in einer Höhe liegenden Teile bildet eine überaus gleichmäßige einheitliche Oberfläche, über welche die verknüpften Ösen gar nicht oder nur ganz unmerklich vorragen (Abb. 3). Da ein größerer Teil jeder Endwindung ungefähr gleich hoch liegt, ist es ohne .Schwierigkeit möjglich, alle an die Rahmen 1 grenzenden Randfedern an diesen zu befestigen und dadurch die Tragfähigkeit und Federung der Federeinlage zu erhöhen. Die Befestigung erfolgt in an sich bekannter Weise mittels Blechlaschen . o. dgl.
Innerhalb zweier Rahmen 1 sind Schraubenfedern 2 dicht aneinanderliegend angeordnet, die untereinander und zum Teil mit dejn. Rahmen verbunden sind. Die Federn 2 sind zylindrisch mit gleichmäßiger Steigung gewickelt. Ihre Enden sind zu Ösen 3 zusammengebogen, welche je zwei ineinander übergehende Nachbarfedern miteinander vierbin* den. Jede Feder ist an allen innerhalb der Endwindungen liegenden Windungen mit den as benachbarten Federn im Sinne der Schraubensteigung sich treuzend verschlungen. Nur die letzte Verschlingungsstelle 4 jeder Schlußwindung knapp vor der Öse ist entgegen dem Steigungssinn der Schrauben ausgeführt (Abb. 2), Durch diese Maßnahme wird der innere Teil der Schluß windungen nach außen gehoben und das Ende mit der Öse etwas nach innen gedrückt, so daß ein großer Teil jeder Endwindungen ungefähr in einer Höhe liegt. Die Summe aller dieser in einer Höhe liegenden Teile bildet eine überaus gleichmäßige einheitliche Oberfläche, über welche die verknüpften Ösen gar nicht oder nur ganz unmerklich vorragen (Abb. 3). Da ein größerer Teil jeder Endwindung ungefähr gleich hoch liegt, ist es ohne .Schwierigkeit möjglich, alle an die Rahmen 1 grenzenden Randfedern an diesen zu befestigen und dadurch die Tragfähigkeit und Federung der Federeinlage zu erhöhen. Die Befestigung erfolgt in an sich bekannter Weise mittels Blechlaschen . o. dgl.
Um den Unterschied zwischen " dem 'Erfindungsgegenstand
und bereits bekannten federnden Einlagen zu verdeutlichen, ist in den Abb. 4 und 5 eine ähnlich aufgebaute
Sprungfedermatratze dargestellt, bei der jedoch die Verschlingungsstellen der Federn
mit den Nachbarfedern in bekannter Weise durchweg im Sinne der Schraubensteigung
ausgeführt sind (Abb. 4). Daher ragen hier die verknüpften Ösen stark vor und lassen
dazwischen tiefe Einsenkungen 5 entstehen. Diese Ungleichmäßigkeiten kommen um so
unliebsamer zur Geltung, als sich sowohl die hochgehobenen VerknüpfungssteEen 6 als
auch die Einsenkungen 5 reihenweise aneinanderschließen, so daß die Auflagefläche für
die Stoffbespannung von durchlaufenden Gräben durchzogen ist, zwischen welchen kammartig die^Reihe der vorspringenden Verknüpfungen
hochragt. Ähnliche Wirkungen wie bei der beschriebenen Ausführungsform lassen sich dadurch erzielen, daß man nicht
die letzte, sondern eine der vorhergehenden oder auch mehrere VerschlingungssteEen der
Federendwindungen entgegen dem Sinne der Schraubensteigung sich kreuzend ausführt
und daß die Endwindungen mit anderer Steigung gewickelt werden als die übrigen Windüngen.
Die Ausgestaltung der federnden Einlagen gemäß der Erfindung hat nicht nur die Ausbildung
einer gleichmäßig ebenen Oberfläche zur Folge, sondern bewirkt auch eine wirksamere
Federung und bessere Spannungsr verteilung. Dadurch ist die Einlage gegen örtliche Belastungen und xuigleichmäßiges
Eindrücken besonders widerstandsfähig oder kann bei gleicher gewünschter Widerstandskraft
aus dünnerem Draht hergestellt werden als die bekannten Bauarten.
Claims (2)
1. Federnde Einlage für Polstermöbel, Matratzen, Kissen u. dgl. mit innerhalb
von Rahmen angeordneten Schraubenfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die
in stetig ansteigender Schraube gewickelten Federn an den Endwindungen mit einer oder mehreren Nachbarfedern 'entgegen
dem Steigungssinn der Schrauben sich kreuzend verschlungen sind.
2. Federnde Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder
Endwindung nur die letzte Verschlingungsstelle unmittelbar vor der Endöse der
Schraubenfeder bzw, vor dem Übergang der Schraubenfeder in die ihre Fortsetzung
bildende Nachbarfeder' entgegen dem Steigungssinn der Schrauben sich
kreuzend ausgeführt ist, während die übrigen Windungen in bekannter Weise miteinander
verschraubt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT629366X | 1933-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629366C true DE629366C (de) | 1936-04-30 |
Family
ID=3677787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP69262D Expired DE629366C (de) | 1933-04-18 | 1934-04-11 | Federnde Einlage fuer Polstermoebel, Matratzen, Kissen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629366C (de) |
-
1934
- 1934-04-11 DE DEP69262D patent/DE629366C/de not_active Expired
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