DE866930C - Webschaft - Google Patents

Webschaft

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Publication number
DE866930C
DE866930C DEST2372A DEST002372A DE866930C DE 866930 C DE866930 C DE 866930C DE ST2372 A DEST2372 A DE ST2372A DE ST002372 A DEST002372 A DE ST002372A DE 866930 C DE866930 C DE 866930C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strand
strands
bends
heald frame
thread eye
Prior art date
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Expired
Application number
DEST2372A
Other languages
English (en)
Inventor
John Jacob Kaufmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steel Heddle Manufacturing Co
Original Assignee
Steel Heddle Manufacturing Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Steel Heddle Manufacturing Co filed Critical Steel Heddle Manufacturing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE866930C publication Critical patent/DE866930C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/02Healds

Description

  • Webschaft Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung und Anordnung der Litzen im Webschaft, wobei die Litzen aus dübnen flachen Streifen aus Metall oder Draht hergestellt und in der gewünschten Form gestanzt und ausgebildet sind.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Webschaft ist besonders dort geeignet, wo die Kettenfäden vermittels selbsttätiger Einziehmaschinen eingezogen werden.
  • Litzen aus dünnen flachen Metallstreifen haben die Neigung, auf den Tragstangen bündelartig zusammenzurücken, anstatt sich mehr oder weniger gleichmäßig längs der Stange zu verteilen. Das unerwünschte Zusammenhäufen der Litzen auf ihren Tragstangen beeinträchtigt nicht nur das richtige Plattieren derselben, sondern kann auch die Neigung zur Bildung von Kettenstreifen in der Ware begünstigen.
  • Ein wesentlicher Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Webschaftes mit Litzen solcher Form, welche die Neigung derselben, auf ihren Tragstangen bündelartig zusammenzugehen, vermeidet.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung, die Litzen von sich aus zu veranlassen, auf den Tragstangen einen gegenseitigen Abstand einzunehmen. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht einer Litze für Anlagen, bei welchen das Einziehen der Kette in das Geschirr vermittels einer selbsttätigen Einziehmaschine erfolgt; Fig.2 ist eine ähnliche Ansicht einer zugehörigen Litze, die besonders zur Verwendung in Verbindung mit Litzen der in Fig, i dargestellten Form geeignet ist; Fig. 3 ist eine Stirnansicht einer Gruppe von Litzen der in Fig. i und 2 gezeigten Art und veranschaulicht, wie die Litzen auf ihren Tragstangen in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind; Fig. 4 und 5 sind Stirnansichten ähnlich wie Fig. 3, zeigen aber jede eine Gruppe von Litzen von abgeänderten Ausführungsformen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1, 2 und 3 bezeichnen io und ii die üblichen Litzentragstangen, die in irgendeiner geeigneten Weise in einem beliebigen Webschaft angeordnet sind.
  • Die Litzen 12 und 13 sind vorzugsweise aus dünnen flachen Metallstreifen hergestellt, von einer Breite, die dem breitesten Teil der Litze entspricht. Dem mittleren Teil 14 jeder Litze 12 bzw. 13 ist die volle Breite des Streifens belassen und ebenso auch jedem .Endteil 15. Dagegen sind die Teile 16 der Litzen zwischen den mittleren Teilen 14 und den Endteilen 15 auf eine wesentlich geringere Breite beschnitten. Dadurch wird eine größere Biegsamkeit der Litzen erzielt, um eine geeignete Handhabung derselben während des Einziehens derKette zu ermöglichen, und es wird weiterhin das Gewicht des Geschirrs verringert.
  • Der mittlere Teil 14 jeder Litze ist mit dem üblichen gestanzten Kettenfadenauge 17 versehen, dessen Schenkel gewünschtenfalls aus der Hauptebene der eigentlichen Litze nach außen gebogen sein können.
  • Dem mittleren Teil 14 jeder Litze ist für gewöhnlich die volle Breite des Streifens auf eine größere Länge belassen, als nur für das Kettenfadenauge erforderlich sein wewrde, um oberhalb des Kettenfadenauges 17 das Einstanzen eines Schlüssellochschlitzes 18 zu ermöglichen, der vorgesehen wird, wenn die Kette durch eine Ketteneinziehmaschine eingezogen werden soll.
  • Bei Litzen dieser Art wird dem mittleren Teil 14 der Litze unmittelbar unter dem Kettenfadenauge 17 für gewöhnlich die volle Breite des Streifens belassen, wodurch die Litze durch Teile der Ketteneinziehmaschine erfaßt werden kann, um die Litze zu verdrehen, damit die Nadel der Einziehmaschine freier durch das Kettenfadenauge 17 hindurchgehen kann.
  • In jedem Endteil 15 jeder Litze, dem, wie bereits bemerkt, die volle Breite des Streifens belassen wird, aus welchem die Litze hergestellt ist, ist ein Schlitz ig ausgestanzt, um die Litzen 12 und r3 auf den Stangen io und ii anbringen zu können. Eine Seite des Schlitzes ist bei 2o in der Mitte der Schlitzlänge i9 fortgeschnitten, so daß, wenn die Litzen i2 und 13 auf die Stangen io und ii geschoben werden, sie frei und - unbehindert an den Haltevorrichtungen für die Litzentragstangen io und i i vorbeigehen können.
  • Soweit bisher beschrieben, entspricht die Litze derjenigen nach der amerikanischen Patentschrift 2 047 51I.
  • Gemäß Fig. i und 3 ist jede der Litzen 12 an einer Stelle 21 in einem sehr geringen Winkel gebogen, die nahe dem oberen Ende des breiten mittleren Endes 14 der Litze liegt, wohingegen eine ähnliche Biegung 22 an dem unteren Ende des breiten mittleren Teils 14 in jeder der benachbarten Litzen 13 vorgesehen ist. Das Maß der Biegung in jeder Litze ist in Fig. 3 der besseren Darstellung halber etwas übertrieben.
  • Wenn die in vorstehender Weise gebogenen Litzen auf den Tragstangen io und i i angebracht sind, so legt sich der Teil jeder Litze i2, an dem die Biegung 2i vorhanden ist, gegen einen flachen Teil der Litze 13 nach links oberhalb des Kettenfadenauges 17. In ähnlicher Weise legt sich der Teil jeder Litze 13, an dem die Biegung 22 vorhanden ist, gegen einen flachen Teil der Litze 12 nach links unterhalb des Kettenfadenauges 17 derselben.
  • Das obere :Ende jeder Litze 13 wird sich gegen das obere Ende der Litze i2 nach links legen, und das untere Ende jeder Litze 13 wird sich gleichfalls gegen das untere Ende der Litze i2 nach rechts legen. Auf diese Weise werden die mittleren Teile der Litzen, wo sich die Kettenfadenaugen befinden, filr gewöhnlich einen im wesentlichen gleichen Abstand voneinander einnehmen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Wenn jedoch Druck auf eine Gruppe von Litzen beispielsweise durch den Block der Einziehmaschine ausgeübt wird, so wird dieselbe in solcher Weise zusammengedrückt, daß keine Beeinträchtigung des normalen Funktionierens der Auswählv orrichtung der Einziehmaschine stattfindet; nachdem der Druck des Blocks aufgehört hat, werden die Litzen wieder auseinanderfedern und gleichmäßig auf ihre Tragstangen verteilt, -wobei sie diese Lage während der. normalen Tätigkeit des Webstuhles beibehalten.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist jede zweite Litze i22 von Ende zu Ende gerade oder zum mindesten in oder nahe dem mittleren Teil 14, und die mit diesen Litzen abwechselnden Litzen 13a sind bei 23 in einem sehr geringen Winkel in oder bei dem oberen Ende des breiten mittleren Teils 14 gebogen, in welchem das Kettenfadenauge 17 angeordnet ist. Gleichfalls ist eine ähnliche Biegung bei 24 an dem unteren Ende des breiten mittleren Endes 14 jeder der Litzen 13a vorhanden.
  • Wenn die, wie vorstehend beschrieben, gebogenen Litzen auf den Tragstangen io und i i angebracht sind, so legt sich. der Teil jeder Litze 13a, wo die Biegung 23 vorhanden ist, gegen einen flachen Teil der Litze 12a nach rechts oberhalb des Kettenfadenauges 17. In ähnlicher Weise wird sich der Teil jeder Litze 13a, wo die Biegung 24 vorhanden ist, gegen einen flachen Teil der Litze i2a nach links unterhalb des Kettenfadenauges 17 derselben legen.
  • Es ergibt sich aus vorstehendem, daß in diesem Falle das obere Ende jeder der Litzen 13a sich gegen das obere Ende der Litze i211 nach links und das untere Ende jeder Litze 13a sich gegen das untere Ende der Litze 1211 nach rechts legen wird. Auch bei dieser Anordnung werden die mittleren Teile der Litzen, wo die Kettenfadenaugen 17 sich befinden, für gewöhnlich einen gleichen Abstand voneinander einnehmen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist jede zweite Litze i2b mit einer Biegung bei 25 oberhalb des Kettenfadenauges 17 und mit einer Biegung 26 unterhalb des Kettenfadenauges, zweckmäßig an den oberen und unteren Enden des breiten mittleren Teils 1d, versehen, und jede der Litzen 13b ist mit einer Biegung 27 oberhalb des Kettenfadenauges 17 und mit einer Biegung 28 unterhalb des Kettenfadenauges versehen. In diesem Falle wird sich die Biegung 25 jeder Litze 12b gegen die Biegung 27 der Litze 13b nach links legen, während die Biegung 26 jeder Litze i2b sich gegen die Biegung 28 der Litze 13b nach rechts legen wird. Hierbei wird sich das obere Ende jeder Litze 13b gegen das obere Ende der Litze 12b nach links und das untere Ende jeder Litze 13b gegen das untere Ende 12b der Litze nach recfits legen. Hier werden daher die mittleren Teile der Litzen, wo sich die Kettenfadenaugen 17 befinden, ffir gewöhnlich einen gegenseitigen gleichen Abstand besitzen, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
  • Naturgemäß können verschiedene andere Anordnungen von ähnlich gebogenen Litzen gemäß der vorliegenden Erfindung entwickelt werden, so daß die Erfindung nicht auf die besonderen als Beispiele dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Litzen sind auch schon früher in verschiedener Weise in den Endteilen gebogen worden, damit die Litzen einen gegenseitigen Abstand wahren. Aber derartige Biegungen sind immer oberhalb und unterhalb der Fachlinie angebracht worden, während das Biegen der Litzen in Übereinstimmung mit der Erfindung bisher nicht angewendet worden ist. Die hier in Betracht kommende Biegung ist eine wirkliche Biegung, obwohl nur in einem kleinen Winkel, und darf nicht mit den bekannten Vorsprüngen verwechselt werden, die auf verschiedene Weise und an verschiedenen Stellen zur Abstandswahrung der Litzen angebracht sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschaft, dadurch gekennzeichnet, daß jede der aus flachen dünnen Metallstreifen bestehenden Litzen am oberen und unteren Ende Ausnehmungen zur Aufnahme auf die Litzentragstangen (io, ii) sowie ein Kettenfadenauge (17) aufweist und daß alle oder ein Teil der Litzen zwecks federnder Abstandhaltung nahe dem Kettenfadenauge in der Ebene der Litzentragstangen leicht abgebogen sind.
  2. 2. Webschaft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von jeweils zwei benachbarten Litzen die eine Litze (12) eine leichte Abbiegung (21) oberhalb und die andere Litze (13) eine leichte Abbiegung (22) unterhalb des Kettenfadenauges (17) aufweist, wobei beide .-bbiegungen (21, 22) nach derselben Seite gerichtet sind.
  3. 3. Webschaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieAbbiegungen (21 bzw. 22) am geraden Teil der benachbarten Litze (13 bzw. 12) anliegen. q..
  4. Webschaft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von jeweils zwei benachbarten Litzen die eine Litze (13a) oberhalb und unterhalb des Kettenfadenauges (17) gleiche, aber entgegengesetzte leichte Abbiegungen (23, 24.) aufweist, während an der anderen Litze (12a) keine Abbiegungen vorgesehen sind.
  5. 5. Webschaft nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen (23, 2-.) der Litze (13a) an den geraden Teilen der benachbarten Litze (12a) anliegen.
  6. 6. Webschaft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von jeweils zwei benachbarten Litzen (i2b, 13b) beide Litzen mit leichten Abbiegungen nahe dem Kettenfadenauge (17) versehen sind, in der Weise, daß die eine Litze (,2b) leichte Abbiegungen (25 und 26) oberhalb und unterhalb des Kettenfadenauges aufweist und dieseAbbiegungen an entsprechend angeordneten Abbiegungen (27 und 28) der anderen Litze (13b) anliegen.
DEST2372A 1946-05-15 1950-09-28 Webschaft Expired DE866930C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US866930XA 1946-05-15 1946-05-15

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DE866930C true DE866930C (de) 1953-02-12

Family

ID=22200252

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DEST2372A Expired DE866930C (de) 1946-05-15 1950-09-28 Webschaft

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