DE1535847C - Auf Litzentragschienen geführte Webelitzen mit J-förmigen Endösen - Google Patents

Auf Litzentragschienen geführte Webelitzen mit J-förmigen Endösen

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DE1535847C
DE1535847C DE19641535847 DE1535847A DE1535847C DE 1535847 C DE1535847 C DE 1535847C DE 19641535847 DE19641535847 DE 19641535847 DE 1535847 A DE1535847 A DE 1535847A DE 1535847 C DE1535847 C DE 1535847C
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Grob & Co AG, Horgen, Zürich (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft auf Litzentragschienen geführte Webelitzen mit J-förmigen Endösen, wobei die Litzentragschienen entlang ihren äußeren Schmälkanten eine wulstartige Verdickung aufweisen, welche von den J-förmigen Endösen Untergriffen ist.
Webelitzen mit J-förmigen Endösen sind bereits bekannt (österreichische Patentschrift 205 943). Diese bekannten Webelitzen sind jedoch lediglich mit ihrem hakenförmigen Ende auf einem Schenkel" einer U-förmig ausgebildeten Litzentragschiene eingehängt und weisen keinerlei Sicherungen auf, durch welche ein Aushängen der Webelitze aus der Litzentragschiene vermieden werden könnte, wenn eine Relativbewegung zwischen Webelitze und Litzentragschiene in Webelitzenlängsrichtung erfolgt.
Derartige Bewegungen treten bei breiten Webemaschinen auf, da hier ein gewisses Durchbiegen der Schaftstäbe unvermeidlich ist, besonders wenn die Webeschäfte über den unteren Schaftstab angetrieben werden. Zwar ist es möglich, bei diesen bekannten Webelitzen ein Aushängen derselben durch Verlängerung des Hakens der J-förmigen Endöse zu vermeiden. In diesem Fall muß dann aber auch der entsprechende Schenkel der U-förmigen Litzentragschiene ίο entsprechend höher ausgebildet werden. Weiter besteht bei diesen Webelitzen die Gefahr, daß sich die J-förmigcn Endösen aushängen und der Litzenstapel in Unordnung gerät, wenn die Webelitzen mitsamt den Litzentragschienen aus dem Schaftrahmen her-. ausgenommen werden.
Daneben sind aber auch schon auf Litzentragschienen geführte Webelitzen mit J-förmigen Endösen bekannt (USA.-Patentschrift 2 623 547), wobei die Litzentragschienen entlang ihren äußeren Schmälkanten eine wulstartige Verdickung aufweisen, welche von den J-förmigen Endösen Untergriffen ist.
Zur Sicherstellung einer freien Verschieblichkeit dieser bekannten Webelitzen auf den Litzentragschienen ist es erforderlich, daß die Endösen zur Litzen- ( tragschiene in Laufrichtung der Kettfäden gesehen ein seitliches Spiel aufweisen. Dies hat jedoch zur Folge, daß die an sich maximal mögliche Überlappung zwischen wulstartiger Verdickung und den hiermit zusammenwirkenden Vorsprüngen der Ehdösen sich um einen Betrag verringert, der dem seitlichen Spiel zwischen der Litzentragschiene und der Endöse der Webelitze entspricht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf Litzentragschiene geführte Webelitzen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß trotz seitlichen Spiels zwischen Litzentragschiene und Webelitzenendöse die größtmögliche Überlappung zwischen wulstartiger Verdickung und den hiermit zusammenwirkenden Teilen der J-förmigen Endösen erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gezeichneten Merkmale gelöst.
Durch die Anordnung einer -Leitkante wird erreicht, daß bei einer Relativbewegung zwischen einer Webelitze und der Litzentragschiene im Sinne eines Aushängens der Webelitze dieselbe zusätzlich in Kettfadenrichtung bewegt wird, und zwar derart, daß die Überlappung zwischen wulstartiger Verdickung und dem an der Endöse vorgesehenen Vorsprung ver-,größert wird. .....■'
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen reiterlosen Webeschaft mit einer Anzahl Webelitzen in Frontansicht,
F i g. 2 einen vergrößerten, teilweisen Schnitt von F i g. 1 entlang der Linie H-II,
F i g. 3 die obere Litzentragschiene aus F i g. 2 mit einer angehobenen Webelitze,
F i g. 4 bis 8 eine Anzahl verschiedener Ausführungen des Erfindungsgegenstandes mit unterschiedlicher Ausbildung der oberen Litzentragschiene und . der oberen Endöse. .
Beim in Fig. 1 dargestellten Webeschaft besteht der Schaftrahmen in üblicher Weise aus dem oberen Schaftstab 1, der mit dem unteren Schaftstab 2 durch Seitenstützen 3 und 4 verbunden ist. Je eine obere Litzentragschiene 5 und eine untere Litzentrag-
schiene 6 sind mittels Haltern 7 in bekannter Weise mit dem zugehörigen Schaftstab 1 bzw. 2 verbunden. Auf den Litzentragschienen sind die Webelitzen 8 aufgereiht.
Die Darstellung in F i g. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, wobei die Schaftstäbe 1 und 2 sowie die Seitenstützen 3 und 4 der Einfachheit halber weggelassen sind. Die Halter 7 tragen über Zwischenstücke 9 die obere Litzentragschiene 5 bzw. die untere Litzentragschiene 6. Die Litzentragschienen 5 und 6 haben an ihrer äußeren Schmalkante durch eine Längsrippe 10 bzw. 11 gebildete wulstartige Verdickung, welche gegen die offene Seite der J-förmigen Endöse der Webelitze 8 gerichtet ist. Die Webelitze 8 hat eine obere Endöse 12 und eine untere Endöse 13, die beide nach der gleichen Seite geöffnet sind. Es ist auch möglich, die untere Endöse 13 und den zugehörigen Schaftstab 2 mit der Litzentragschiene 6 und dem Halter 7 sowie dem Zwischenstück 9 seitenverkehrt anzuordnen.
Die Webelitze 8 weist in ihrem Mittelteil mindestens ein Fadenauge 14 sowie, falls erforderlich, die bekannten zusätzlichen Durchbrechungen für die Steuerorgane der automatischen Ketteneinziehmaschinen auf. Die dargestellte Webelitze 8 ist aus einem flachen Stahlband oder ähnlichem zweckentsprechenden Material gefertigt und ihre Abschnitte vom Fadenauge 14 bis zu den Endösen 12 bzw. 13 können in an sich bekannter Weise unterschiedlich geformt sein.
Die Webelitze 8 ist in F i g. 2 in Ruhelage dargestellt, d. h. sie hängt mit der oberen Endöse 12 an der Litzentragschiene 5. Der der Litzentragschiene zugekehrte Vorsprung 15 bzw. 16 der nach innen gerichteten Haken 17 bzw. 18 der Endöse 12 und 13 stehen mit den Längsrippen 10 und 11 der Litzentragschienen nicht im Eingriff. Das seitliche Spiel in der Laufrichtung der Webekette der Endöse 12 und 13 ist zur Litzentragschiene annähernd symmetrisch aufgeteilt.
Am Übergang von der Endöse 12 bzw. 13 zum Litzenmittelteil ist eine Leitkante 19 bzw. 20 vorgesehen.
F j g. 3 zeigt den oberen Teil der Webelitze 8 gemäß F i g. 2 in der oberen Endlage. Die obere Endlage der Webelitze wird durch das Zusammenwirken des Vorsprungs 15 am nach innen gerichteten Teil des Schenkels 17 der J-förmigen Endöse 12 mit der Längsrippe 10 der Litzentragschiene 5 begrenzt. Dadurch wird vermieden, daß die Webelitze 8 von der Litzentragschiene 5 nach oben aushängen kann. Ein Aushängen würde während des Webens Störungen verursachen oder während der Vorbereitung der Webegeschirre würden Litzen verlorengehen. Damit der Vorsprung 15 wegen des seitlichen Spiels der Endöse 12 auf der Litzentragschiene 5 mit der Längsrippe 10 über die ganze Breite der Auflagefläche in Eingriff kommt, ist am Übergang von der Endöse 12 zum Litzenmittelteil zusätzlich die Leitkante 19 angebracht. Sobald die Webelitze über das für ihre freie Verschiebbarkeit erforderliche Spiel angehoben wird, kommt die Leitkante 19 mit der gegen die Webeschaftinnenseite weisenden Kante der Litzentragschiene 5 in Berührung. Weil die Leitkante 19 schräg zur Litzenlängsrichtung der Webelitze 8 verläuft, übernimmt sie die Aufgabe, die Webelitze 8 und damit die geschlossene Seite der Endöse 12 von der Litzentragschiene wegzuschieben. In gleichem Maße wird der Vorsprung 15 auf der offenen Endösenseite ίο gegen die Litzentragschiene gezogen, so daß er über seine ganze Breite auf der Längsrippe 10 aufliegt und die auftretende Zugbeanspruchung aufnehmen kann. Wie in F i g. 2 gezeigt, liegt die Leitkante 19 nicht an der Litzentragschiene 5 an, wenn die Webelitze 8 an ihr hängt bzw. im Hochfach gegen sie gezogen wird; die freie Verschiebbarkeit wird in dieser Stellung in keiner Weise behindert.
Die Webelitze 8 in Fig. 3 hat in der Nähe der Endöse 12 zusätzlich eine Durchbrechung 21. Diese ao kann in bekannter Weise zur Aufnahme einer Führungsschiene dienen.
F i g. 4 zeigt eine Rundstahllitze. Ihre Endöse 22 ist seitlich aufgeschnitten und die sich ergebenden freien Enden sind derart umgebogen, daß ein Vora5 sprung 24 und ein als Leitkante dienender Schenkel 23 gebildet werden. Die Litzentragschiene und der Träger sind aus einem Stück 25 gefertigt. Die die wulstartige Verdickung bildende Längsrippe 26 weist in F i g. 4 eine schwach von links unten nach rechts oben verlaufende Neigung auf, desgleichen der Vorsprung 24.
In F i g. 5 ist die Litzentragschiene 27 an der inneren Kante mit einer zusätzlichen, gegengleich angeordneten Längsrippe 28 ausgerüstet und diese wirkt mit einer als Leitkante dienenden Aussparung 29 zusammen.
In F i g. 6 sind der Schaftstab 33, der Träger 34 und die Litzentragschiene 35 aus einem Stück gefertigt. Die Leitkante 36 ist am Endösen-Fortsatz der Webelitze angebracht und wirkt mit einer Längsrippe 37 des Trägers 34 zusammen.
In F i g. 7 ist der Schaftstab 38 mit einem Vorsprung 39 versehen, der als Leitkante wirkt, indessen der Endösenfortsatz der Webelitze bei 40 abgesetzt ist.
In F i g. 8 ist der durchgehende Träger 41 verlängert und an einem gegen die Schaftmitte gerichteten Ende gegen die Webelitze hin umgebogen und trifft auf die Leitkante 42. Diese Litze ist mit einer länglichen Durchbrechung 43 versehen, in welche eine flache Schiene 44 eingeschoben werden kann. Der Vorsprung 45 ist an seiner unteren Kante abgeschrägt, um das nachträgliche Einsetzen von Webelitzen zu erleichtern.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen bilden die Längsrippen 10, 11, 26 die wulstartige Verdikkung, welche durch den Vorsprung der Endöse untergriffen wird. An Stelle dieser Rippen könnten selbstverständlich auch die gleiche Wirkung ausübende Nuten in den Litzentragschienen angeordnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Auf Litzentragschienen geführte Webelitzen mit J-förmigen Endösen, wobei die Litzentragschienen entlang ihren äußeren Schmalkanten eine wulstartige Verdickung aufweisen, welche von den J-förmigen Endösen Untergriffen ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Endösen (12, 13, 22) die wulstartige Verdickung (10, 11, 26) mit einem einzigen, der Litzentragschiene (5, 6, 25, 27, 35) zugekehrten Vorsprung (15, 16, 24, 45) mit seitlichem Spiel untergreifen und eine schräg zur Litzenlängsrichtung verlaufende Leitkante (19, 20, 23, 29, 36, 40, 42) aufweisen, welche bei einer gegenseitigen Verschiebung von Webelitze (8) und Litzentragschiene in Litzenlängsrichtung auf ein sich in Breitenrichtung des Webschaftes erstreckendes Teil (5, 6, 25, 28, 37, 39,41) aufläuft. " ': .
2. Auf Litzentragschienen geführte Webelitzen nach Anspruch 1 aus Rundstahl-Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkante durch einen Schenkel (23) der Webelitze gebildet wird (Fig. 4).
3. Auf Litzentragschienen geführte Webelitzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich in Breitenrichtung des Webschaftes erstreckende Teil (5, 6, 25, 28, 37, 39, 41) durch eine Rippe (28) der Litzentragschiene (27) und die auf die Rippe (28) auflaufende Leitkante durch eine Aussparung (29) der Endöse gebildet ist (Fig. 5).
4. Auf Litzentragschienen geführte Webelitzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkante (36, 40) am Endösen-Fortsatz der Webelitze (8) angeordnet ist (F i g. 6, 7).
5. Auf Litzentragschienen geführte Webelitzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (45) an seiner von der wulstartigen Verdickung (10, 11, 26) abgekehrten Seite abgeschrägt ist (F i g. 8).
6. Auf Litzentragschienen geführte Webelitzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkante (42) im Anschluß an die Endöse am Mittelteil der Webelitze (8) angeordnet ist (Fig. 8).
DE19641535847 1964-03-16 1964-03-16 Auf Litzentragschienen geführte Webelitzen mit J-förmigen Endösen Expired DE1535847C (de)

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DEG0040108 1964-03-16
DEG0040108 1964-03-16

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DE1535847A1 DE1535847A1 (de) 1970-07-02
DE1535847C true DE1535847C (de) 1973-03-08

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