CH331474A - Webschaft mit abnehmbaren Litzentragschienen - Google Patents
Webschaft mit abnehmbaren LitzentragschienenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0608—Construction of frame parts
- D03C9/0616—Horizontal upper or lower rods
- D03C9/0633—Heald bars or their connection to other frame parts
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Description
Webschaft mit abnehmbaren Litzentragschienen Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf einen Webschaft mit abnehmbaren Litzen tragschienen für Webelitzen mit seitlich offe nen Endösen.
Sehaftstäbe und Seitenstützen der Webe- sehäfte sind auf verschiedene Arten fest mit einander verbundbar, um die erforderliche Stabilität zu gewährleisten. Je nachdem, ob ein Gewebe mehr oder weniger Kettfäden auf weist, müssen auf die Webeschäfte eines Ge- schirres mehr oder weniger Litzen aufgereiht werden, was bedingt, dass die Litzentrag- schienen im Schaftrahmen lösbar angeordnet sind.
Bei der herkömmlichen Art von Webe litzen mit geschlossenen Endösen werden zur Befestigung der Litzentragschienen feste Haken oder als Weiterentwicklung zur Ver meidung von Gassenbildung verschiebbare Haken, das heisst sogenannte Rollen- oder Schiebereiter verwendet. Bei Webelitzen mit seitlich offenen Endösen ist es möglich, die Litzentragschienen in der Weise an einer ent sprechend abgebogenen Lasche festzumachen, dass die Litzen ungehindert über die gesamte Breite des Webeschaftes gleiten können. Diese Laschen ihrerseits müssen aber an den Trag stäben des Webeschaftes lösbar befestigt sein, damit je nach Bedarf Litzen aufgereiht oder weggenommen werden können.
Der erfindungsgemässe Webschaft gestat tet diese Aufgabe dadurch zu lösen, dass die Litzentragschienen an den Laschen befestigt sind, die ihrerseits mittels eines verschieb- baren Sperrorgans an Bolzen der Tragstäbe abnehmbar befestigt sind, das Ganze derart, dass die Litzentragschienen frontal ein- und absetzbar sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die obere linke Ecke eines Web- schaftes, Fig. 2 im grösseren Massstab einen Schnitt nach der Linie II-11 und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der verschiedenen Teile.
Von dem dargestellten Webschaft wurde nur die obere linke Ecke gezeichnet. Der Webschaft ist sonst in bezug auf seine Längs- und Queraxe symmetrisch.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den obern Tragstab des Webschaftes und 2 die linke Seitenstütze. Dieser als Profilschiene ausgebildete Tragstab 1 weist eine Längsrippe 3 auf, auf welcher paarweise angeordnete Bolzen 4 befestigt sind. Diese Bolzen 4 weisen einen Flansch 5 und eine Ringnut 6 auf (Fug. 2). Die Litzentrag- schiene 7 trägt eine Anzahl von festangeord neten Laschen B. Diese Laschen 8 sind bei spielsweise mittels Bolzen, Nieten, Schrauben oder dergleichen an der Schiene 7 befestigt, wobei- zwischen Schiene und Lasche ein Ab standhalter 9 vorgesehen ist.
Jede Lasche 8 weist zwei Löcher 10 auf, deren Breite dem Durchmesser des Kopfes der Bolzen 4 entspricht. An der Lasche 8 ist ferner als Sperrorgan eine Blattfeder 11 ange bracht, deren umgebogene Enden 12, 12' die Lasche 8 umschliessen. Diese Enden weisen Ausbuchtungen 13, 13', die, in Sperrstellung, in Ausnehmim.gen oder Löcher 14, 14' der Lasche 8 eintreten. Diese Blattfeder 11 besitzt zwei Löcher 15 mit einem runden und-einem länglichen Teil. Sie sind einerseits bei 8' und anderseits durch die Rippe 8" der Lasche 8 geführt (Fig. 2).
Bei aufgesetzten Laschen 8 werden die Blattfedern von rechts nach links (Fig. 1, 3) verschoben, wodurch der Ver schluss verriegelt wird. Der längliche Teil der Löcher 15 wird dabei in den Ringnuten 6 geführt.
Diese Anordnung erlaubt, die Litzentrag- schienen 7 mit ihren Laschen 8 frontal in den Webeschaft einzusetzen. Zum Befestigen der Litzenschiene 7 und deren Verriegelung braucht sie nicht mehr seitlich verschoben zu werden, was besonders bei breiten @Vebeschäf- ten eine beachtenswerte Arbeitserleichterung mit sich bringt.
Weiterhin ist es nicht mehr erforderlich, die Litzentragschienen 7 in oder durch die Seitenstützen 2 treten zu lassen, um sie dort durch geeignete Vorrichtungen gegen seitliches Verschieben, das heisst ungewolltes Loslösen zu sichern.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anordnung liegt darin, dass jede Lasche 8 ein zeln und unabhängig gelöst werden kann. So genügt zum Beispiel das Lösen der beiden den Seitenstützen 2 des Webeschaftes nächstgele genen Verschlüsse der obern und untern Litzentragschiene 7, um sie gegenüber der Seitenstütze leicht vorziehen zu können. In dieser Stellung können zusätzliche Litzen 16 aufgereiht oder überzählige Litzen weggenom men werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Webschaft mit abnehmbaren Litzentrag- schienen für Webelitzen mit seitlich offenen Endösen, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzentragschienen (7) an Laschen (8) be- 4; festigt sind, die ihrerseits mittels eines ver schiebbaren Sperrorgans (11) an Bolzen (-1) der Tragstäbe (1) abnehmbar befestigt sind, das Ganze derart, dass die Litzentragschienen ('7) frontal ein- und absetzbar sind. sc UNTERANSPR.ÜTCHE 1.Webschaft nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass jeder Tragstab (1) eine Rippe (3) aufweist, auf welcher Bolzen (4) angebracht sind. s; 2. Webschaft nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass jede Lasche (8) Löcher (10) aufweist. 3. Webschaft nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan aus einer Blattfeder (11) mit umgebogenen Enden (12, 12') besteht, welche Blattfeder (11) Löcher (15) aufweist, die einen runden und einen längliehen Teil besitzen.4. M'ebschaft nach Unteransprueh 3, da- a: durch gekennzeichnet, dass die umgebogenen Enden (12, 12') der Blattfeder (11) die Lasche (8) umschliessen. 5. Webschaft nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die umgebogenen 7c Enden (12, 12') der Blattfeder (11) mit ent sprechenden Ausnehmungen (14, 14') der Rückseite der Lasche (8) zusammenwirkende Vorsprünge (13, 13') besitzen. 6.Webschaft nach -Unteranspruch 5, da- 7s durch gekennzeichnet, dass jeder Bolzen (4) einen als Abstandhalter zwischen der Lasche (8) und der Rippe (3) des Tragstabes (1) dienenden Flansch (5) und eine als Führung für den längliehen Teil der Löcher (15) der 8c Blattfeder (11) dienende Ringnut (6) auf- reist. 7. Webschaft nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Litzentragschiene (7) und der Lasche (8) ein ss Abstandhalter (9) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH331474T | 1955-08-10 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH331474A true CH331474A (de) | 1958-07-31 |
Family
ID=4502073
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH331474D CH331474A (de) | 1955-08-10 | 1955-08-10 | Webschaft mit abnehmbaren Litzentragschienen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH331474A (de) |
Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3221777A (en) * | 1963-07-12 | 1965-12-07 | Grob & Co Ag | Riderless weaving frame |
| US3362437A (en) * | 1965-11-29 | 1968-01-09 | Steel Heddle Mfg Co | Loom harness |
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| US5787935A (en) * | 1996-02-28 | 1998-08-04 | Grob & Co. Ag | Device for removably attaching heddle support bars on a weaving loom shaft |
| DE10319959A1 (de) * | 2003-05-02 | 2004-11-25 | Groz-Beckert Kg | Webschaft für eine Webmschine |
-
1955
- 1955-08-10 CH CH331474D patent/CH331474A/de unknown
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| DE10319959A8 (de) * | 2003-05-02 | 2005-03-10 | Groz Beckert Kg | Webschaft für eine Webmaschine |
| US7500496B2 (en) | 2003-05-02 | 2009-03-10 | Groz-Beckert Kg | Heald shaft for a weaving machine |
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