DE3213753A1 - System zum einbau von schaftrahmen in eine webmaschine - Google Patents
System zum einbau von schaftrahmen in eine webmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
" .IM«
System zum Einbau von Schaftrahmen in eine Webmaschine.
Die Erfindung betrifft die Textilindustrie und insbesondere die Weberei.
Jede Webmaschine besitzt zur Bildung des Fachs eine bestimmte Zahl von Schaftrahmen, die parallel in vertikalen
Ebenen angeordnet sind und denen eine geradlinige Hin- und Herbewegung zwischen einer oberen und
einer unteren Stellung unter dem Einfluß der Fachbildemechanik mittels Hebeln und Kipphebeln mitgeteilt wird.
Die Verbindung jedes der Rahmen mit dem durch die Fachbildemechanik betätigten Hebel geschieht mittels
eines Bauelements, das durch eine Schraube befestigt ist, welche gesichert werden muß. Dieses Bauelement
befindet sich nun zwischen der Basis der Rahmen und dem Unterbau der Webmaschine in einem schlecht zugänglichen
Bereich. Der Einbau eines Satzes von Rahmen ist daher ein Vorgang, der für seine einwandfreie Ausführung Zeit
beansprucht. Andererseits beansprucht des Befestigungselement ziemlich Platz (von der Größenordnung von 1 1/2 cm),
was bei schmalen Rahmen, die bei Schnellaufenden Webmaschinen
verwendet werden, nicht möglich ist.
Die Erfindung, der die Aufgabe zugrundeliegt, die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, besteht in einem System
für den Einbau der Schaftrahmen einer Webmaschine auf den Kipphebeln, denen durch die Fachbildemechanik eine
schwingende bewegung mitgeteilt wird, wobei sich die Er-
findung dadurch unterscheidet, daß ein Lenker vorgesehen ist, dessen Fuß mit den vorerwähnten Kipphebeln fest verbunden
ist und dessen Kopf eine halbkreisförmige Aussparung trägt, in welche eine von dem Rahmen getragene
Achse eingesetzt wird, welche Achse mit Hilfe einer Feder in ihrer Lage gehalten wird, die vom Kopf des Lenkers
getragen wird.
Diese Feder erstreckt sich gegenüber den erweiterten Teilen nach außen, welche die vorerwähnte halbkreisförmige Aussparung
verlängern.
Im Folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß eingebauten
Rahmens;
Fig. 2 einen Lenker des erfindungsgemäßen Einbausystems;
Fig. 3A und 3B die Anordnung der am Rahmen befestigten Achsen;
Fig. 4 und 5 die Mittel zur Halterung der Feder auf dem Lenker.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Rahmen 1, der Litzen 2 trägt, welche mit Fadenaugen 3 versehen
sind, durch welche Kettfaden (nicht dargestellt) hindurchgeführt sind. Dem Rahmen wird eine in der vertikalen Richtung
hin- und hergehende Bewegung durch die Fachbildemechanik 4 mitgeteilt. Diese wirkt in an sich bekannter
Weise auf eine Stange 5, die bei 6 in der Nähe des Armes 7' eines zweiarmigen Hebels 7 angelenkt ist. Dieser Hebel
schwingt um eine Achse 8, die mit einem Träger 9 fest verbunden
ist, welcher am Maschinenrahmen befestigt ist. Als Fachausdruck j st die Bezeichnung Kipphebel für den Hebel 7
zutreffend. Am Arm 7' des Hebels 7 ist ferner bei 10 ein Lenker 11 angelenkt, der erfindungsgemäß eingerichtet ist
und dessen anderes Ende oder Kopf 12 am Rahmen 1 in einer nachfolgend näher beschriebenen Weise angebracht werden
kann. Ein zweiter zweiarmiger Hebel bzw. Kipphebel 13, der dem vorerwähnten identisch ist, kann um eine Achse 14 schwingen,
die ebenfalls mit dem Träger 9 fest verbunden ist. Die "** Stellungen der Kipphebel 13 und 7 sind mit bezug auf die
Mitte der Geraden symmetrisch, welche die Enden der Achsen 8 und 14 verbindet. Ein zweiter Lenker 11' ist bei 15 an dem
Arm 13' des Kipphebels 13 und bei 12' am Rahmen 1 angelenkt.
Die beiden Lenker 11, II1 sind mit bezug auf die vertikale
Achse des Rahmens 1 symmetrisch angeordnet. Die Arme 7" und 13" der Kipphebel 7 und 13 sind durch ein Glied 16 verbunden,
das einerseits bei 17 am Arm 7" angelenkt ist und andererseits bei 18 am Arm 13".
Jeder Lenker 11 oder II1 (Fig. 2) ist als gelochter Körper
ausgebildet, um leichter zu sein. Der untere Teil weist eine öffnung 20 auf, welche seine Befestigung in beliebiger
an sich bekannter Weise an einem der Arme eines Kipphebels, beispielsweise des Kipphebels 7 (Fig.l), ermöglicht.
Das andere Ende weist einen Kopf 21 auf, der einen Ausschnitt bzv/. eine Aussparung 22 besitzt, die hinten
halbkreisförmig ist, während sie vorne nach außen durch zwei aufgeweitete Teile 22", 22' verlängert ist.
Eine Feder 23 ist am Kopf des Lenkers befestigt und erstreckt sich um die aufgeweiteten Teile 22', 22'.
Die Feder 2 3 ist vorzugsweise eine Drahtfeder, die an der
* · * w w w w
Außenform des Kopfes anliegt, wie Fig. 2 zeigt. Die Enden der Feder sind am Kopf des Lenkers beispielsweise
mit Hilfe von zwei Nieten 24, 25 befestigt.
Bei einer anderen Ausführungsform (Fig. 4) ist der obere
Teil 26 des Lenkerkopfes 21 mit einer Nut 26' versehen, in welcher die Drahtfeder 23 eingebettet ist.
Eine weitere Variante ist in Fig. 5 dargestellt. Ein Niet 27 erstreckt sich durch den oberen Teil des Kopfes
des Lenkers 21 und seine Köpfe 28 bilden zwei Flansche, zwischen welchen sich die Drahtfeder 23 befindet.
Jeder Rahmen 1 ist an seinem unteren Teil mit zwei Laschen 29 versehen, welche eine waagrechte Achse 30 von kreisförmigem
Querschnitt tragen, deren Durchmesser im wesentlichen gleich demjenigen des hinteren Teils 22 der Aussparung
ist, die im Kopf 21 des Lenkers 11 vorgesehen ist. Die Lasche 29 kann die Achse 30 einfach ausladend tragen,
wie in Fig. 3A dargestellt, oder einen Bügel bilden, der die Achse 30 (Fig. 3B) zwischen den Backen 29' einschließt.
Die Wirkungsweise des Systems ist wie folgt:
Die Kipphebel 7 und 13 werden ein für allemal in an sich
bekannter Weise auf ihre jeweilige Achse 8 bzw. 14 aufgesetzt. Es sind natürlich in jeder Gruppe ebensoviele
Kipphebelpaare wie Rahmen 1 der Webmaschine vorgesehen» Die Stangen 16 und die unteren Enden der Lenker 11 werden,
wie erwähnt, an den Kipphebeln befestigt. Das Gleiche gilt für die mit der Fachbildungsmechanik 4 verbundenen
Glieder 5.
Wenn ein Satz von Rahmen eingesetzt werden soll, wird er in der herkömmlichen Weise eingesetzt, worauf es für jede
Befestigung genügt, die Öffnung des Lenkerkopfes gegenüberliegend der entsprechenden Achse 30 zu bringen und
den Lenker von Hand so zu drücken, daß die Feder 23 infolge der Aufweitunq der Öffnung einrastet. Diese liegt infolge
ihrer Form an der Achse 30 an, die im Kopf des Lenkers gehalten wird, wenn die Feder 23 wieder ihre anfängliche
Stellung eingenommen hat. Dieser Zusammenbau ist rasch und leicht und erfordert keine Verwendung irgendeines
Werkzeugs. Die Bedienungsperson arbeitet an den Seiten der Maschine in der Höhe der Basis der Rahmen, d.h. an
einer relativ zugänglichen Stelle, so daß das Einsetzen der Rahmen leichter und rascher als bisher vor sich gehen
kann. Andererseits ermöglicht die Erfindung eine Verringerung des Raumbedarfs hinsichtlich der Dicke der Rahmen
gegenüber den herkömmlichen Einbausystemen, was für schnelllaufende Webmaschinen, bei denen schmale Rahmen erwünscht
sind, vorteilhaft ist.
Der Patentanwalt
Claims (6)
1. System zum Einbau von Schaftrahmen in eine Webmaschine auf Kipphebeln, die durch die Fachbildemechanik
zur schwingenden Bewegung angetrieben werden, mit einem Lenker, dessen Fuß an den erwähnten Kipphebeln angelenkt
ist und dessen Kopf lösbar mit den Schaftrahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (12)
des Lenkers eine halbkreisförmige Aussparung (22) trägt, welche durch zwei Teile (22', 22') verlängert ist, die
sich nach außen aufweiten, in welche Aussparung eine Achse (30) von kreisförmigem Querschnitt eingesetzt wird,
die von dem Rahmen (1) getragen wird, wobei der erwähnte Kopf eine Feder (23) zur Halterung der Achse trägt, die
sich über die aufgeweiteten Teile (22') erstreckt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (23) durch einen Draht gebildet wird, der an seinen Enden (24, 25) am Kopf der Stange befestigt ist
und diesen sowie den hinteren halbkreisförmigen Teil der Aussparung (22) umgibt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) in einer Nut (26') gehalten wird, die am
oberen Teil des Kopfes des Lenkers ausgehöhlt ist.
4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) zwischen den Köpfen (28) eines Nietes (27)
gehalten wird, der sich durch den oberen Teil (26) des Lenkerkopfes erstreckt.
5. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (30) ausladend
auf einem mit der Basis des Rahmens (1) fest verbundenen Träger (29) angeordnet ist.
6. System nach einem oder mehreren eier Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (30) in einem Bügel (29', 29') eingeschlossen ist, der einen Teil
eines mit der Basis des Rahmens (1) fest verbundenen Trägers (29) bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8107581A FR2504160A1 (fr) | 1981-04-15 | 1981-04-15 | Systeme de montage des cadres porte-lisses dans une machine a tisser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3213753A1 true DE3213753A1 (de) | 1982-11-25 |
DE3213753C2 DE3213753C2 (de) | 1986-10-30 |
Family
ID=9257438
Family Applications (1)
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DE3213753A Expired DE3213753C2 (de) | 1981-04-15 | 1982-04-14 | System zum Einbau von Schaftrahmen in eine Webmaschine auf Kipphebeln |
Country Status (5)
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BE (1) | BE892843A (de) |
CH (1) | CH646737A5 (de) |
DE (1) | DE3213753C2 (de) |
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IT1258971B (it) * | 1992-06-11 | 1996-03-11 | Costantino Vinciguerra | Tirante perfezionato di collegamento registrabile tra la ratiera e le leve a squadra della tiranteria di comando quadri di un telaio tessile |
FR2917754B1 (fr) * | 2007-06-20 | 2010-01-22 | Staubli Sa Ets | Dispositif de tirage pour la commande des cadres de lisses d'un metier a tisser, ensemble de formation de la foule comprenant un tel dispositif et metier a tisser equipe d'un tel ensemble |
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