DE69101691T2 - Nähmaschine. - Google Patents
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Description
- Es ist eine Nähmaschine bekannt, insbesondere aus der Druckschrift EP 337 952 Al, die ein Gehäuse umfaßt, das mindestens zwei im wesentlichen waagrechte Arme besitzt, denen mindestens eine Nadelstange und ihr Steuermechanismus für den einen Arm, und mindestens ein Mitnahmemechanismus für das zu nähende Material und/oder ein Schleifensensor für den anderen Arm zugeordnet ist, wobei die Arme an der Seite eines Verbindungsständers vorspringen.
- Bei diesem Maschinentyp weist das Gehäuse einerseits einen Unterbau aus synthetischem Material, beispielsweise Kunststoff, auf, der den Auflagesockel der Maschine bildet, auf der mindestens ein Halteflansch montiert ist, und an den andererseits ein vom Flansch gehaltenes widerstandsfähiges Traggerüst befestigt ist, das die allgemeine Form eines U besitzt, dessen Schenkel jeweils mindestens einen Abschnitt des ersten und des zweiten Armes bilden, und dessen unterer Verbindungssteg mindestens einen Abschnitt des Ständers bildet.
- Bei einer der in der zitierten europäischen Druckschrift beschriebenen Ausführungsform besitzt der Unterbau aus synthetischem Material eine Vielzahl von Vertiefungen zum Positionieren des Traggerüstes auf dem Unterbau, wobei die Befestigung des ersteren auf der zweiten mit Hilfe von Flanschen erfolgt, die das Traggerüst an verschiedenen Stellen umgreifen und durch Schrauben abnehmbar am Unterbau befestigt sind.
- Wenngleich diese Lösung vom rein technischen Standpunkt aus betrachtet alle Anforderungen erfüllt, tritt der wesentliche Nachteil auf der Ebene der Rationalisierung bei der Montage zu Tage. Denn selbst wenn die Art der Befestigung der Flanschen auf dem Unterbau aus synthetischem Material zugleich wirtschaftlich und - ökonomisch erscheinen könnte, muß jedoch festgestellt werden, daß sie in der Praxis, und insbesondere im Rahmen einer Fließbandherstellung und -montage der Nähemaschinen nur langsam ausgeführt werden kann, denn es handelt sich zunächst darum, die Flanschen an den vorgesehenen Stellen zu plazieren, dann die Befestigungsschrauben in die vorgesehenen Durchtrittsöffnungen der Flansch in Stellung zu bringen, und anschließend noch das Eindrehen der Schrauben in den Körper des Unterbaus aus synthetischem Material vorzunehmen.
- Es sei noch hervorgehoben, daß falls anschließend das so befestigte Traggerüst von dem Unterbau abgelöst werden muß, um durch ein anderes Traggerüst gleichen Typs ersetzt zu werden, beispielsweise infolge eines Defektes des Traggerüstes oder des einen oder anderen mechanischen Bauteils, das das Traggerüst halten soll, fällt in zahlreichen Fällen die Befestigung des neuen Traggerüstes qualitativ weniger gut aus als es bei der Befestigung des ursprünglichen Traggerüstes der Fall war. Dies rührt hauptsächlich daher, daß die Schrauben in die gleichen Löcher der Armatur geschraubt werden müssen, und daß es bekanntlich in einem solchen Falle praktisch unmöglich ist, die Schrauben wieder genau in die Gewinderillen einzusetzen, wie sie bei der Montage des ursprünglichen Traggerüstes eingearbeitet wurden.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
- Die beigefügten Zeichnungen stellen beispielshalber und sehr schematisch eine Ausführungsform der Erfindung und zweier Varianten derselben dar.
- Fig. 1 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Maschine;
- Fig. 1A ist ein Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1, während Fig. 1B einen Schnitt entlang der Linie B-B der gleichen Figur darstellt;
- Fig. 2 ist eine Ansicht des Abschnittes II der Fig. 1 im vergrößerten Maßstab;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der Fig. 2, während Fig. 3A eine Ansicht eines in
- Fig. 3 erscheinenden Funktionsgliedes ist;
- Fig. 4 ist eine der Fig. 1 vergleichbare Ansicht, die eine erste Ausführungsvariante eines Abschnittes der Nähmaschine gemäß der Erfindung darstellt;
- Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der Fig. 4, während Fig. 5A eine Ansicht eines in Fig. 5 erscheinenden Funktionsgliedes ist;
- Fig. 6 ist eine der Fig. 2 vergleichbare Ansicht, die eine zweite Ausführungsvariante darstellt; und
- Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII der Fig. 6, während Fig. 7A ein in der Fig. 7 erscheinendes Funktionsglied ist, und zwar in einer anderen Arbeitsstellung.
- Die in Fig. 1 dargestellte Nähmaschine besitzt ein Gehäuse 1, bestehend aus dem Zusammenbau zweier Schalen, wie etwa der Schale 1a, die zusätzlich eines der beiden Elemente des Unterbaus der Maschine in Entsprechung dessen bilden, was weiter oben in der Druckschrift EP 337 952 Al beschrieben und dargestellt wird.
- Gemäß einer grundlegenden Besonderheit sowohl bei der in der genannten Druckschrift veröffentlichten Maschine, als auch bei der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung besteht nämlich ein solcher Unterbau aus der Schale 1a und aus einem widerstandsfähigen Traggerüst 2 in Form eines großen U, wobei sich im vorliegenden Falle das Traggerüst in Form eines hohlen Körpers hexagonalen Querschnitts darstellt, der ablösbar an der Schalte durch drei Vorrichtungen befestigt ist, die allgemein durch das Bezugszeichen 3 bezeichnet sind, und deren strukturelle Besonderheiten nachfolgend beschrieben werden. Die Positionierung des Traggerüstes 2 auf der Armatur 1a erfolgt durch passend profilierte Rippen, die über den Boden der Armatur vorspringen, und deren strukturelle Einzelheiten nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere die Fig. 1, 1A, 1B und 2, beschrieben werden.
- Zunächst soll darauf hingewiesen werden, daß die in Fig. 1 dargestellte Maschine, wie im Falle der den Gegenstand der bereits zitierten älteren europäischen Druckschrift, eine Nadelstange 4, einen Mechanismus 5 zum Steuern der Nadelstange, einen Mechanismus zum Mitnehmen des zu nähenden Materials sowie einen Schleifensensor aufweist, beide mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet, wobei diese verschiedenen Elemente in der Zeichnung nur in Form von Rechtecken skizziert sind.
- Alle genannten Funktionsglieder werden in bekannter Weise von einem Motor 7 über ein Antriebsscheiben- und Riemenpaar angetrieben, das stellvertretend durch das Bezugszeichen 8 gekennzeichnet ist und zwei treibende Wellen 9 bzw. 10 bewegt, die den oberen Arm des Traggerüstes 2 im Falle der Welle 9, und den unteren Arm des Traggerüstes im Falle der Welle 10 durchqueren. Nicht dargestellte Lager ermöglichen das Schwenken und Haltern der Wellen 9 und 10 in der zentrierten und waagerechten Lage im entsprechenden Arm des Traggerüstes. An ihrem in der Zeichnung linken Ende ist die Welle 9 bzw. 10 in der bei Nähmaschinen bekannten Weise an die Mechanismen 5 bzw. 6 angekuppelt.
- Es sei hervorgehoben, daß bei der Nähmaschine gemäß der Erfindung das Traggerüst 2, die Wellen 9 und 10, ihre Lager und die an ihrem jeweils rechten Ende befestigten Antriebsscheiben eine selbständige und ablösbare Einheit bilden, die vorzugsweise in Serie gefertigt werden kann, selbst an einem Orte, der entfernt von demjenigen Orte liegt, an dem die Endmontage der Maschine stattfindet. Die Einheit könnte übrigens ein Austauschaggregat bilden, das insbesondere für "Kundendienste" bestimmt ist, die zum Reparieren einer Maschine gemäß der Erfindung in Anspruch genommen würden, wenn sich beispielsweise das eine oder das andere der die Wellen 9 und 10 tragenden Lager als funktionsuntüchtig erweist.
- Gerade die Art der Befestigung des Traggerüsts 2 an der Armatur, die von der Schale 1a des Gehäuses der Maschine gebildet wird, ermöglicht es nun, ungestört an die Montage und Demontage des Traggerüstes und somit der Gesamtheit der zitierten Funktionseinheiten heranzugehen. Hierzu weist jede Befestigungsvorrichtung 3 im wesentlichen die Elemente auf, die nunmehr beschrieben werden.
- Wie bereits gesagt, wird die Positionierung des Traggerüstes 2 an der Schale 1a gemäß der Erfindung durch eine Reihe von passend profilierten Rippe bewirkt. Im vorliegenden Falle sind es sieben Rippen, nämlich zwei senkrechte und identische Rippenpaare 11a und 11b bzw. 12a und 12b, welche der obere Abschnitt der Schale 1a aufweist (Fig. 1 und 2); eine waagrechte Rippe 13, die zum Zusammenwirken mit dem Boden des U's, das das Traggerüst 2 bildet (Fig. 1A); und ein zusätzliches Rippenpaar 14a und 14b, das über den unteren Abschnitt der Schale des Gehäuses vorspringt (Fig. 1B).
- Die Rippen jedes Rippenpaares verlaufen parallel zueinander und sind jeweils paarweise durch zwei Abstandshalter 11c und 11d, 12c und 12d, 14c und 14d, was die Rippen 11a, 11b; 12a, 12b; 14a, 17b anbetrifft, verbunden. Der Querschnitt der Abstandshalter ist trapezförmig.
- Wie Fig. 3 zeigt, besitzt die Rippe 11a einen Ausschnitt 11e, der über dem Abschnitt dieser Rippe 2 Anlageoberflächen 11f und 11g begrenzt, deren jeweilige Neigung und gegenseitiger Abstand im wesentlichen denen eines Abschnittes der äußeren Seitenoberfläche des oberen Armes des Traggerüstes 2 entsprechen. Die Rippen 11b, 12a und 12b weisen entsprechende Ausschnitte gleicher Form und gleicher Abmessungen auf. Hierdurch nimmt das Traggerüst relativ zur Schale 1a, sobald man es, wie dargestellt, in Berührung mit den Anlageoberflächen aller Rippen 11a, 11b, 12a und 12b bringt, eine perfekt definierte Stellung in senkrechter Richtung gemäß Fig. 1 der Zeichnung ein.
- Die Positionierung des Traggerüstes 2 in waagrechter Richtung wird durch die bereits genannte Rippe 13 bewirkt, von der man in Fig. 1A sieht, daß sie einen Ausschnitt aufweist, dessen Form und Abmessungen mit denen der Rippen 11a, 11b, 12a und 12b übereinstimmt.
- Was die Rippen 14a und 14b (Fig. 1B) anbetrifft, sei hervorgehoben, daß ihr Abschnitt, der den Sitz für den unteren Arm des Traggerüstes 2 bildet, im Gegensatz zu den Rippen 11a und 11b ein völlig geradliniges Profil ohne jede Ausnehmung besitzt, derart, daß die Rippen 14a und 14b die Positionierung des Traggerüstes an der Armatur nur senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 bewirken (Abstützen des Traggerüstes 2 gegen die Rippen 14a und 14b durch die Wirkung der Schelle 15).
- Bei der Nähmaschine gemäß der Erfindung wird das Traggerüst, nachdem es in der beschriebenen Weise positioniert ist, an der Armatur, die die Schale 1a des Gehäuses bildet, durch drei Flanschen befestigt, die aus Schellen bestehen, wie etwa die in Fig. 3A dargestellte Schelle 15. Jede Schelle besteht aus einem metallischen Bandsegment, beispielsweise aus Federstahl, das die allgemeine Form eines W besitzt, deren freie Enden bei 15a und 15b umgebogen sind, um eine Art Haken zu bilden. Weiter ist bei entspannter Stellung der Schelle der Abstand, der die Haken voneinander trennt, wesentlich größer als der Abstand zwischen den bereits genannten Abstandshaltern 11c, 11d; 12c, 12d; 14c und 14d.
- Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform liegt beispielsweise das Verhältnis zwischen dem Abstand, der die Haken 15a und 15b voneinander trennt, und dem Abstand, der die Abstandshalter 11c und 11d voneinander trennt, ungefähr in der Größenordnung von 1,4. Dieses Verhältnis kann natürlich unterschiedlich sein, je nach dem Typ des Materials, das für die Schelle 15 gewählt wird, sowie je nach der Größe der Kraftanstrengung, die man auf die Armatur 2 ausüben will, wenn die Schelle in der in Fig. 3 dargestellten Weise montiert wird.
- Zum Montieren genügt es, mit dem Einschieben eines der Arme der Schelle 15 in den Raum einerseits zwischen den Rippen 11a und 11b, und andererseits zwischen dem Abstandshalter 11c und dem Traggerüst 2 zu beginnen, und zwar durch eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 3), solange, bis sich der Haken 15b etwas vor dem Abstandshalter 11d befindet, also in Fig. 3 links von demselben.
- Man bringt die Schelle in Anschlag mit dem Abstandshalter 11c, insbesondere mit der abgeschrägten Seite derselben. Dann drückt man ihn unter Annäherung des Hakens 15b an den Haken 15a solange zusammen, bis sich der Haken 15b gegenüber dem durch den Abstandshalter 11d und das Traggerüst 2 begrenzten Durchgang befindet. Dann schiebt man den den Haken tragenden Ast der Schelle soweit in den Durchgang, bis sich der Haken jenseits des Abstandshalters befindet. Dann läßt man sich die Schelle entspannen, damit sie die in der Zeichnung dargestellte Position einnimmt. Es sei bemerkt, daß die Abmessungen der Schelle 15 so getroffen sind, daß sich die Schelle in dieser Position mit dem am weitesten vorspringenden Abschnitt 15c (Fig. 3A) des Bodens des W's der Schelle im gleichen Moment am Traggerüst 2 abstützt, in welchem sie mit ihren Haken 15a und 15b sowie mit den Abschnitten ihrer beiden Arme, die den Haken benachbart sind, in engen Kontakt mit den Abstandshaltern 11c und 11d kommt.
- Das, was unter Bezugnahme auf die zwischend den beiden Rippen 11a und 11b montierte Schelle beschrieben wurde, gilt ebenfalls für die beiden anderen Schellen, die zwischen den Rippen 12a und 12b bzw. 14a und 14b angeordnet sind.
- Die Abnahme einer solchen Schelle kann sehr einfach dadurch geschehen, daß man umgekehrt vorgeht, wie soeben dargestellt wurde. Man beginnt mit dem Zusammendrücken der Arme der Schelle bis zum Hereinführen des Hakens 15b in den Raum zwischen dem Abstandshalter 11d und dem Traggerüst 2. Dann löst man den betreffenden Arm der Schelle aus dem Raum durch Drehen im Uhrzeigersinn, wobei man die Schelle durch ihren anderen Ast um den Abstandshalter 11c "schwenken" läßt.
- Die von einer Schelle, wie etwa der Schelle 15, auf das Traggerüst 2 ausgeübte Kraft F hängt natürlich von den Abmessungen des Elementes und der Art des Materials ab, aus dem das Element besteht. Er soll genügend groß sein, um die Befestigung des Traggerüstes 2 an der Schale 1a des Gehäuses 1 in der Position zu bewirken, die durch Berührung mit den Anliegeflächen (wie etwa den Oberflächen 11f und 11g - Fig. 3) fixiert ist, welche zu diesem Zweck auf den Rippen 11a, 11b, 12a, 12b, 13 und 14a, 14b sowohl während der Operationen der produktionstechnischen Handhabung und des Transportes der Nähmaschine, als natürlich auch im Betrieb der Maschine, vorgesehen sind.
- An dieser Stelle sollte darauf hingewiesen werden, daß bei einer Nähmaschine des beschriebenen Typs die Größe der mechanischen Kräfte, die beispielsweise von den Antriebsmechanismen der Nadelstange oder des Schleifensensors auf das Traggerüst 2 ausgeübt wird, relativ vermindert wird und daß derjenige Anteil der Kräfte, der sich auf die Befestigungsschellen auswirkt, ebenfalls verringert wird, derart, daß eine Schelle dieser Art beispielsweise durch Aus formen eines Federstahlbandabschnittes in eine Dicke von 4/10 bis 5/10 mm und mit einer Breite von einigen zehn Millimetern hergestellt werden. Die Außenabmessungen einer Schelle können zwischen 2 bis 8 cm Weite (Abstand in Höhe der Haken) und 4 bis 5 cm Höhe liegen.
- Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4, 5 und 5A wird die Befestigung des Traggerüstes 2 ebenfalls durch elastische Schellen, wie etwa die Schelle 150 (Fig. 5A) bewirkt.
- Eine solche Schelle, die im Prinzip ebenfalls die allgemeine Form eines W's besitzt, weist an den freien Enden ihrer beiden Arme zwei Abschnitte 150a und 250b auf, die V-förmig umgebogen sind, um eine Art von Haken zu bilden, durch die die Schelle die Seiten- und Rückenflächen der bereits zitierten Abstandshalter 11c und 11d umgreift und faßt. Im Gegensatz zu dem, was für die Schelle 15 (Fig. 3A) zutrifft, wird nämlich die Schelle 150 der vorliegenden Ausführungsvariante durch Aufweiten ihrer beiden Arme montiert werden, indem beispielsweise zunächst der "Haken" 150a in Anschlag mit dem Abstandshalter 11c gebracht wird und die Schelle dann durch eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn um den Abstandshalter herum gekippt wird, bei gleichzeitigem Abstandhalten zwischen den beiden Armen der Schelle, damit der "Haken" 150b unter den Abstandshalter 11d und hinter denselben gelangen kann. Dann läßt man die Schelle sich leicht entspannen, damit sie die in Fig. 5 dargestellte Position einnimmt.
- Natürlich besitzen die drei Befestigungsschellen, die die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, eine identische Struktur und werden auf gleiche Weise montiert.
- Bei der in den Fig. 6, 7 und 7A dargestellten Ausführungsvariante weist jede Vorrichtung zur Befestigung des Traggerüstes 2 an der Schale 1a des Gehäuses der Maschine im wesentlichen zwei Hauptabschnitte auf, nämlich einen Verriegelungsbügel 16 und einen Betätigungshebel 17.
- Der Hebel 17 besteht aus einer drahtförmigen Armatur in U-Form, beispielsweise einem metallischen Bauteil, bei dem die freien Enden der Arme an den Stellen 17a und 17b abgewinkelt und in ihrem mittleren Abschnitt um sich selbst gewunden sind, um Bögen 17c und 17d zu bilden (Fig. 6). Der Hebel 17 greift mit seinen Enden 17a und 17b in Öffnungen 11h und 11i ein, die jeweils die Rippen 11a und 11b durchqueren und dabei für den Hebel 17 ein "Lager" bilden. Der Hebel kann also durch Schwenken seiner Enden 17a und 17b in den genannten Löchern 11h und 11i gekippt werden.
- Entsprechend dem Hebel 17 ist auch der Bügel 16 aus einer drahtförmigen Bauteil in A-Form hergestellt, dessen freie Enden 16a und 16b um 90º abgewinkelt und schwenkbar durch loses Eingreifen in die jeweiligen Bögen 17c bzw. 17d des Hebels 17 gelagert sind. Der Bügel kann also relativ zum Hebel gekippt werden, wobei er diesem bei seiner eigenen Kippbewegung folgt.
- Wie in Fig. 7 deutlich gezeigt ist, ist jeder der U-förmigen Arme des Bügels 16 in fünf Abschnitte 16c, 16d, 16e, 16f und 16g unterteilt. Der Bügel ist nämlich dazu bestimmt, die Halterung des Traggerüstes 2 an der Schale 1a des Gehäuses der Nähmaschine zu bewirken, insbesondere, wenn der Bügel gespannt in die Stellung gebracht und darin verriegelt wird, die er in Fig. 7 einnimmt. In dieser Figur greift der Abschnitt 16g, der hakenförmig abgewinkelt ist, um den bereits genannten Abstandshalter 11d. Der Bügel steht dann durch seine Abschnitte 16d und 16e in Berührung mit dem Traggerüst 2 und übt auf dieses die Kraft auf, die erforderlich ist, um die Positionierung des Traggerüstes auf den bereits genannten Anliegeflächen 11f und 11g, sowie seine Befestigung an der Schale 1a des Gehäuses 1 der Maschine zu bewirken.
- Wie man insbesondere sieht, ist in einem solchen Falle die Position des Bügels 16 eine stabile Position, und zwar in dem Maße, wie sich die fiktive Ebene, die gleichzeitig durch die Berührungszone der Arme des Bügels 16, vor allem der Abschnitte 16d und 16e jedes Armes, mit dem Traggerüst 2, und durch die Längsachse der abgewinkelten Abschnitte 16a und 16b der genannten Arme verläuft, das heißt, im wesentlichen durch die Schwenkachse des Bügels in den Bögen 17c und 17d der Zeichnung (Fig. 7) zur Rechten der Längsachse der abgewinkelten Abschnitte 17a und 17b des Hebels, also durch die Schwenkachse des Hebels 17 relativ zu den Rippen 11a und 11b erstreckt.
- Der Abschnitt des Bügels 16 beginnt instabil zu werden, sobald beim Kippen des Hebels 17 im Gegenuhrzeigersinn die genannte fiktive Ebene durch die Schwenkachse des Hebels verläuft und sie überschreitet, um sich in der Zeichnung (Fig. 7A) links von ihm zu plazieren. Da die Kippbewegung des Hebels 17 von einer Kreisbewegung (identischer Richtung wie der der Kippbewegung) der Abschnitte 16a und 16b des Bügels 16 um die Schwenkachse des Hebels 17 begleitet wird, wirkt sich diese Bewegung zunächst in einer Zunahme der auf den Bügel 16 ausgeübten Spannung, und somit in einer momentanen Verlängerung desselben aus, und zwar während der "absteigenden" Phase der Verschiebung der Abschnitte 16a und 16b des Bügels, das heißt, solange sich diese Abschnitte des Bügels in der Zeichnung auf ein höheres Niveau als dasjenige verschieben, das sie in der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Position einnehmen. Auf diese Verlängerung folgt während der "absteigenden" Phase der Verschiebung ein Nachlassen der Spannung und somit eine Verringerung der Außenlänge des Bügels das heißt, sobald sich die Abschnitte 16a und 16b des Bügels auf ein Niveau verschieben, das niedriger als das der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Position ist.
- Sobald der Bügel 16 nicht mehr unter Spannung steht und die Abschnitte 16a und 16b eine relativ zur Schwenkachse des Bügels 17 genügend niedrige Position erreichen, löst sich der hakenförmige Abschnitt 16g des Bügels den Abstandshalter 11d derart, daß die beschriebene Klemmeinrichtung nicht mehr am Traggerüst 2 anliegt.
- Das, was unter Bezugnahme auf die einzige Befestigungseinrichtung 3 (16, 17) des Traggerüstes, das zwischen den Rippen 11a und 11b plaziert ist, gesagt wurde, gilt auch für die beiden anderen Einrichtungen, die in entsprechender Weise auf den Rippenpaaren 12a, 12b und 14a, 14b befestigt sind und dazu dienen, jeweils mit den Abstandshaltern 12d und 14d in Eingriff zu gelangen, die fest mit den Rippen verbunden sind (Fig. 1). Es genügt also, die drei Einrichtungen 3 in die "offene" Position zu bringen, wie die in Fig. 7A schematisch und partiell dargestellte Position zeigt, um ein Herausnehmen des Traggerüstes 2 aus der Schale 1a der Maschine zu ermöglichen.
- Entsprechend wird das Traggerüst dadurch korrekt an der Schale 1a befestigt, daß es einfach mit seinen beiden waagerechten Schenkeln und seinem senkrechten Abschnitt zur Verbindung der Schenkel auf den Anliegeoberflächen aufgelegt wird, die auf den Rippen 11a und 11b, 12a und 12b, 13, 14a und 14b vorgesehen sind. Die Befestigung des Traggerüstes 2 an der Schale erfolgt dann durch das Wirksamwerdenlassen der drei Klemmeinrichtungen in der weiter oben beschriebenen Weise.
- Die Erfindung ist natürlich nicht auf das beschränkt, was beschrieben und dargestellt worden ist. Insbesondere versteht sich, daß die Positionierung und Befestigung des Traggerüstes 2 an der Schale 1a des Gehäuses der Nähmaschine auch unter Verwendung von "Clips" mit einer Form und/oder dem Unterbau erreicht werden kann, die sich von denen unterscheiden, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
- Desgleichen kann eine Anzahl von Schellen und Rippenpaaren (wie etwa den durch die Bezugszeichen 11a, 11b; 12a, 12b; 14a, 14b) verwendet werden, die sich von denjenigen unterscheiden, die bei der dargestellten Konstruktion der Maschine verwendet wurde. In entsprechender Weise kann die Anzahl der Positionierungsrippen (wie etwa der waagerechten Rippe 13), die dem Abschnitt der Schale 1a zugeordnet sind, der einen Teil dem Ständers des Gehäuses der Maschine bildet, größer als 1 sein.
Claims (3)
1. Nähmaschine mit einem Gehäuse, das aufweist:
einem Ständer, der einen ersten und einen zweiten im
wesentlichen waagrechten Arm trägt; die in Zuordnung
zum ersten Arm eine Nadelstange (4) und einen ersten
Mechanismus (5) zur Betätigung der Nadelstange trägt;
und die in Zuordnung zum zweiten Arm eine erste
Einrichtung zum Mitnehmen des zu nähenden Materials
(6), eine zweite Schleifensensoreinrichtung und einen
zweiten Mechanismus (8, 10) zur Betätigung der
genannten Einrichtungen trägt, wobei das Gehäuse eine
Struktur besitzt, die aufweist:
einen Sockel und eine Armatur in Form eines U (1a),
die auf dem Sockel montiert ist und einen ersten und
einen zweiten Arm, die sich parallel übereinander
erstrecken, sowie einen Zwischenabschnitt besitzt, der
die entsprechenden Enden des ersten und des zweiten
Armes verbindet, wobei der erste und der zweite Arm
der Armatur mindestens einen Teil des jeweils ersten
bzw. zweiten Armes des Gehäuses bilden,
wobei ein Traggerüst (2) in Form eines U einen dritten
und einen vierten Arm und mindestens ein
Verbindungsglied zwischen dem dritten und dem vierten
Arm besitzt,
Mittel, die das Positionieren des dritten und des
vierten Armes des Traggerüstes jeweils auf dem ersten
bzw. auf dem zweiten Arm der Armatur bewirken,
eine Vielzahl von Schellen (15), die den dritten und
den vierten Arm des Traggerüstes auf dem ersten und
dem zweiten Arm der Armatur in der von den genannten
Mitteln definierten Position fixieren, wobei jede
Schelle Festhalteglieder (15a, 15b) umfaßt, die mit
entsprechenden Befestigungsgliedern (11c, 11d)
zusammenwirken, welche fest mit dem ersten und dem
zweiten Arm der Armatur verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Mittel umfassen:
einerseits eine erste (11a, 11b) und eine zweite Reihe
(12a, 12b) von Rippenpaaren, die fest mit dem ersten
bzw. mit dem zweiten Arm der Armatur (1a) verbunden
sind, wobei die Rippen (11a, 11b; 12a, 12b) jedes
Rippenpaares untereinander Abstand halten und quer zur
Längsachse der Arme der Armatur ausgerichtet sind, und
wobei die Befestigungsglieder (11c, 11d) fest mit den
Rippen verbunden sind, und,
andererseits mindestens eine zusätzliche Rippe (13),
die mit dem Zwischenabschnitt der Armatur fest
verbunden ist und in Querrichtung zur
Ausrichtungsachse der Rippen der ersten (11a, 11b) und
der zweiten (12a, 12b) Reihe der Rippenpaare verlaufen,
wobei jede der Rippen einen Ausschnitt (11e) besitzt,
der sich über einen Abschnitt der Länge ihrer
Firstkante öffnen, und bei dem mindestens ein
Abschnitt (11f, 11g) des Randes den Sitz für einen
Abschnitt des dritten Armes des Traggerüstes (2), für
die Rippen (11a, 11b) der genannten ersten Reihe, bzw.
für einen Abschnitt des vierten Armes des Traggerüstes
(2), für die Rippen (12a, 12b) der genannten zweiten
Reihe bzw. für einen Abschnitt des Verbindungsstückes
des Traggerüstes (2) und für die zusätzliche Rippe
(13) bildet,
wobei jede Schelle (15) im Raum zwischen den Rippen
eines bestimmten Rippenpaares, das der betreffenden
Schelle angehört, angeordnet ist, wobei dieses durch
seine Festhalteglieder (15a, 15b) mit den
Befestigungsgliedern (11c, 11d) der Rippen des
betreffenden bestimmten Rippenpaares (Fig. 1, 3 und 7)
in Halteverbindung stehen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schelle (15) aus einem Bandelement aus elastisch
verformbarem Material besteht, dessen Enden in Form
von Haken umgebogen sind und die genannten
Festhalteglieder (15a, 15b) bilden; und daß die
Befestigungsglieder (11c, 11d) aus einem
Abstandshalterpaar bestehen, an dem die Haken der
Schelle angreifen und die, mit einem Ende, an der
ersten (11a) der beiden Rippen fest verbunden sind,
zwischen denen sich die Schelle befindet, und die mit
dem anderen Ende mit der zweiten (11b) der beiden
Rippen fest verbunden sind, wobei die Abstandshalter
zu beiden Seiten des Ausschnittes (11e) jeder Rippe
angeordnet sind (Fig. 2 und 3).
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schelle (15) aus einem Bügel (16) zum Verriegeln
der Schelle, und einem Hebel (17) zur Betätigung des
Bügels (16) besteht; daß der Hebel (17) die allgemeine
Form eines U's bildet, das einen fünften und einen
sechsten Arm besitzt, welche durch ein zweites
Verbindungselement dieser Arme vereinigt sind, und
deren Enden (17a, 17b) abgewinkelt und schwenkbar in
Durchgängen (11h, 11i) gefaßt sind, die in die eine
oder in die andere Rippe jedes Rippenpaares (11a, 11b)
eingearbeitet sind, zwischen denen sich die Schelle
(15) befindet, wobei der mittlere Abschnitt (17c, 17d)
des fünften und des sechsten Armes des Hebels (17) auf
sich selbst umgebogen sind, um eine Spirale (17c, 17d)
mit mindestens einer einzelnen Windung zu bilden; daß
der Bügel (16) weiter die Form eines U's besitzt, das
einen siebten und einen achten Arm aufweist, welche
durch ein drittes Verbindungselement dieser Arme
vereinigt sind und von denen ein erstes, freies Ende
abgewinkelt und schwenkbar in die Öffnung der Spirale
(17c) des fünften Armes eingreift, was das freie Ende
(16a) des siebten Armes anbetrifft, und daß in der
Öffnung der Spirale (17d) des sechsten Armes gelagert
ist, was das freie Ende (16b) des achten Armes
anbetrifft, wobei das zweite Ende des siebten und des
achten Armes des Bügels (16) umgebogen ist, um einen
Festhaltehaken (16g) zu bilden, der mit dem dritten
Verbindungselement zusammenwirkt; und daß die Rippen
(11a, 11b) jedes der Rippenpaare miteinander durch
einen gemeinsamen Abstandshalter (11d) verbunden sind,
der aus einem Befestigungsglied für den Festhaltehaken
(16g) in der verriegelten Position der Schelle (Fig. 6
und 7) besteht.
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