DE855529C - Webschaft - Google Patents

Webschaft

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Publication number
DE855529C
DE855529C DEST2376A DEST002376A DE855529C DE 855529 C DE855529 C DE 855529C DE ST2376 A DEST2376 A DE ST2376A DE ST002376 A DEST002376 A DE ST002376A DE 855529 C DE855529 C DE 855529C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
heald
heald frame
support rods
frame according
Prior art date
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Expired
Application number
DEST2376A
Other languages
English (en)
Inventor
John Jacob Kaufmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steel Heddle Manufacturing Co
Original Assignee
Steel Heddle Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steel Heddle Manufacturing Co filed Critical Steel Heddle Manufacturing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE855529C publication Critical patent/DE855529C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0608Construction of frame parts
    • D03C9/0616Horizontal upper or lower rods
    • D03C9/0633Heald bars or their connection to other frame parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webschaft Die Erfindung bezieht sich auf Webschäfte und betrifft insbesondere solche, die bei Anlagen benutzt «erden, bei denen die Kettenfäden durch dieLitzenaugen vermittels einer selbsttätigen Einziehmaschine eingezogen werden, die jetzt mehr oder weniger im allgemeinen Gebrauch in Textilfabriken sind.
  • Wie bekannt, ist es hei solchen Anlagen, bei denen die Kette vermittels selbsttätiger Ketteneinziehmaschinen eingezogen wird, wesentlich, daß die Litzen völlige Bewegungsfreiheit auf den Litzentragstangen von einem Ende des Rahmens bis zum anderen haben. Daher ist es bei solchen Anlagen nicht möglich, Litzenrahmen zu verwenden, welche Vorrichtungen zum Unterstützen der Litzenstangen zwischen ihren Enden haben, die gemeinhin a13 Haken bezeichnet werden, weil es nicht möglich ist, daß die Litzen an diesen Haken vorbeigehen, wie es bei dem selbsttätigen Einziehen erforderlich ist, ohne daß zuerst die Litzentragstangen abgenommen werden. Dies ist aber unpraktisch, wenn das Einziehen vermittels selbsttätiger Maschinen erfolgt.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines verhältnismäßig billigen Litzenrahmens, bei welchem die Mittel zur Unterstützung der Litzentragstangen zwischen ihren Enden so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie den freien Vorbeigang der Litzen oder Helfen längs den Stangen und an den Unterstützungsvorrichtungen vorbei nicht behindern.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die zur Unterstützung der Litzentragstangen zwischen ihren Enden dienenden Mittel bzw. den Litzenrahmen so auszubilden, daB Verziehungen oder Verformungen der hölzernen Schienen am oberen und unteren Ende des Litzenrahniens infolge der Arbeitsbeanspruchungen oder klimatischer Einflüsse nicht auf die Litzentragstangen übertragen werden, wodurch diese aus ihrer parallelen Lage abgelenkt werden und die Litzen sich auf den Stangen verklemmen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, bei Litzenrahmen, bei welchen eine Hilfsstange einen Teil der Vorrichtung zur Unterstützung der Litzentragstangen zwischen ihren Enden bildet, besondere Mittel zur Befestigung der Hilfsstangen in den Litzenrahmen vorzusehen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Webschaftes, der die Hauptmerkmale der Erfindung aufweist, der Rahmen ist mit Litzen oder Helfen versehen, die zur Verwendung bei Webstühlen geeignet sind, bei welchen zum Einziehen der Kette in die Augen der Litzen selbsttätige Ketteneinziehmaschinen verwendet werden; Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. 1; Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teils der Vorrichtung zum Unterstützen der Litzentragstangen innerhalb ihrer Enden und zeigt ferner die Endteile einiger für den Rahmen bevorzugt verwendeten Litzen oder Helfen; Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 3, aber von der anderen Seite gesehen, und Fig. 5 ist die schaubildliche Ansicht eines Endes einer Hilfsstange, die einen Teil der Vorrichtung zum Unterstützen der Litzentragstangen innerhalb ihrer Enden. bildet.
  • Wie erwähnt, ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung nur beispielsweise veranschaulicht. Es sind daher Abänderungen möglich, ohne aus dem Wesen und Umfang der Erfindung herauszutreten.
  • Der Litzenrahmen kann an sich jede Bauart aufweisen. Zum Beispiel kann der Rahmen eine obere und untere Schiene to besitzen, wobei die Schienen an ihren Enden durch Streben 11 verbunden sind. Die Litzentragstangen 12 bestehen vorzugsweise aus flachen Metallstangen, die sich von einem Ende des Rahmens bis zum anderen erstrecken, wobei die Enden der Stangen durch Schlitze in den Streben 11 des Rahmens in der üblichen Weise hindurchragen.
  • Die vorstehenden Enden jeder Litzentragstange 12 können in üblicher Weise mit einem Loch 13 versehen sein, in welches das hakenförmige Ende 14 einer Feder 15 eingreift, die an einer der Streben 11 des Rahmens angebracht ist.
  • Naturgemäß können auch andere Mittel verwendet werden, um die Enden der Litzentragstangen 12 an Ort und Stelle zu halten, jedoch haben sich hierfür Federn 15 der beschriebenen Art besonders bewährt. Jede der oberen und unteren Schienen to ist längs ihres unteren Randes mit einem Einschnitt oder einer Nut 20 versehen, in der eine Stange 21 angeordnet ist. Letztere besteht vorzugsweise aus einer flachen Metallstange, die etwas schwerer ist als die Litzentragstangen 12. Die Stange 21 besitzt an jedem Ende einen verjüngten Schlitz oder eine Nut 22 (Fig. 5), die in jedem Falle in das innere Ende eines Teils 23 greift, der als Verlängerung der oberen Enden der Streben 11 ausgebildet sein kann. Jedoch kann der Teil 23 gewünschtenfalls auch selbständig und an dem inneren Kantenteil jeder Schiene to an deren Enden befestigt sein.
  • An jeder Stelle, wo eine Unterstützung einer Litzentragstange 12 zwischen ihren Enden erwünscht ist, ist die Stange 21 mit einem Schlitz 24 versehen, der einen breiteren Teil 25 und einen schmäleren Teil 26 aufweist.
  • Zu jedem Schlitz 24 der Stange 21 ist eine Platte 27 angeordnet, die zunächst waagerecht nach außen von einer Seite der Litzentragstange 12 verläuft Und dann parallel zur Litzentragstange nach oben. Das obere Ende der Platte 27 ist durch Niete 28 mit einem Abstandsblock 29 und einer Kopfplatte 30 verbunden. Die Breite des Blockes 29 entspricht der Weite des schmalen Schlitzteils, während die Kopfplatte 30 eine größere Breite besitzt, aber durch den weiteren Schlitzteil 25 der Stange 21 hindurchtreten kann.
  • Infolge der beschriebenen Anordnung kann dadurch, daß die Litzentragstange längsweise in dem Rahmen verschoben wird, die Kopfplatte 30 in Deckung mit dem weiteren Schlitzteil 25 gebracht werden, so daß infolgedessen die Litzentragstange von der Stange 21 gelöst werden kann; indem die Kopfplatte 3o durch den weiteren Schlitzteil herausgezogen werden kann.
  • Wenn die Litzentragstange in dem Rahmen angebracht werden soll, so wird zunächst ein Ende der Litzentragstange 12 -in den Schlitz einer der Streben 11 eingeführt und dann in eine Stellung gebracht, in welcher die Kopfplatte 3o dem weiteren Teil 25 des Schlitzes 24 der Stange 21 gegenübersteht, worauf die Kopfplatte 3o durch den weiteren Schlitzteil 25 hindurchgesteckt wird. Hierauf wird das andere Ende der Litzentragstange 12 in den Schlitz der anderen Strebe 11 des Litzenrahmens eingesteckt, wonach die Litzentragstange mit den an ihr befestigten Teilen längsweise verschoben wird, bis die Hakenenden 14 der Federn 15 in. die Löcher 13 der Litzentragstange 12eingreifenkönnen.
  • Die Litzen 31 können wie in Fig. 2 und 3 der amerikanischen Patentschrift 2 047 511 aus dünnen flachen Metallstreifen bestehen, deren Breite dem breitesten Teil der Litze entspricht. Der Litze 31 wird vorzugsweise über die ganze Länge die Breite des Metallstreifens belassen, und der mittlere Teil jeder Litze 31 ist mit dem in üblicher Weise gestanzten und ausgebildeten Kettenfadenauge 32 versehen, dessen Schenkel gewünschtenfalls aus der Ebene der eigentlichen Litze nach außen gebogen sein können, um den Eintritt der Nadel der Ketteneinziehmaschine zu erleichtern sowie dem Durchgang der Kette eine größere Freiheit während des Webens zu gewähren. Jede Litze ist an ihren beiden Enden mit einer Ausnehmung für die Stange 12 versehen. Diese Ausnehmung weist auf einer Seite eine Öffnung zum Vorbeigang der Litzen an den Haltern 27 der Litzentragstangen auf.
  • Naturgemäß hängt die Anzahl der Vorrichtungen zum Unterstützen der Litzentragstangen zwischen ihren Enden in erheblichem Maß von der Breite des Schaftrahmens ab. Für gewöhnlich wird man eine Anzahl solcher Unterstützungsvorrichtungen sowohl oben wie unten verwenden, obwohl in der Zeichnung nur eine derartige UnterstÜtzungsvorrichtung oben und unten dargestellt ist.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird ein Litzenrahmen geschaffen, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Litzentragstangen schnell und bequem herausgenommen und wieder in den Rahmen eingesetzt werden können. Ferner wird die parallele Lage der Litzentragstangen zu allen Zeiten aufrechterhalten, wodurch ein Verklemmen der Litzen auf den Litzentragstangen vermieden wird, und zwar auch dann, wenn die oberen und unteren Schienen durch Arbeitsbeanspruchungen wie auch durch klimatische Einflüsse verformt und gebogen werden.
  • Außerdem ergibt die vorliegende Ausbildung des Rahmens den Vorteil, daß jede Hilfsstange 21 und die zugehörige Litzentragstange 12, wenn die Teile in ihre Arbeitsstellungen gebracht sind, einen zusammengesetzten Balken bilden, der einen wirksamen Widerstand gegen die Biegungsbeanspruchungen bietet, denen die Litzentragstange bei der Fachbildung unterworfen ist.

Claims (6)

  1. PATENTAXSPRCCHE: i. Webschaft mit Tragstangen aus dünnen, flachen Metallstreifen zum Anbringen der Web-Litzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Litzentragstange (12) zwischen ihren Enden abnehmbar mit einer parallel zu ihr verlaufenden Hilfsstange (21) verbunden ist, die sich an der Innenseite der betreffenden Schiene im wesentlichen über die volle Länge des Rahmens erstreckt und an diesem nur an den Enden befestigt ist, derart, daß die Litzen auf ihren Tragstangen ohne Behinderung frei beweglich sind.
  2. 2. Webschaft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzentragstangen (12) zur abnehmbaren Verbindung mit den Hilfsstangen (21) mit bockartigen Haltern (27) versehen sind, die auf einer Seite der Tragstangen frei von diesen befestigt und mit den Hilfsstangen (2i) lösbar verbunden sind.
  3. 3. Webschaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstangen (21) zur Befestigung mit den Haltern (27) der Litzentragstangen (12) mit Längsschlitzen (24) versehen sind.
  4. 4. Webschaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Streifen bestehenden Weblitzen(31) an jedem Ende mit einem Schlitz versehen sind und der eine Schenkel dieser Schlitze eine Öffnung zum Vorbeigang der Litzen an den Haltern der Litzentragstangen besitzt.
  5. 5. Webschaft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstangen (21) in Nuten am unteren Rand der Schienen (io) eingesetzt sind.
  6. 6. Webschaft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstangen (21) an ihren Enden mit verjüngten Schlitzen oder Einschnitten (22) versehen sind, in welche Halteteile (23) eingreifen, die an den Enden der Schienen (io) befestigt oder als Verlängerungen der Rahmenstreben (i i) ausgebildet sind.
DEST2376A 1945-08-21 1950-09-28 Webschaft Expired DE855529C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US855529XA 1945-08-21 1945-08-21

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DE855529C true DE855529C (de) 1952-11-13

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ID=22192384

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DEST2376A Expired DE855529C (de) 1945-08-21 1950-09-28 Webschaft

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