DE1710426C - Schaftaufhangevorrichtung - Google Patents

Schaftaufhangevorrichtung

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DE1710426C
DE1710426C DE1710426C DE 1710426 C DE1710426 C DE 1710426C DE 1710426 C DE1710426 C DE 1710426C
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DE
Germany
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shaft
hook
shaft hook
suspension device
hole
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Grob & Co AG, Horgen, Zurich (Schweiz)
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Description

Patentansprüche:
1 Schaftaufhängevorrichtung mit einem an den Schaft-Seitenstützen angeordneten Bügel, der einen in Längsrichtung der Schaft-Seitenstütze mittels einer Mutter einstellbaren Schafthaken trägt, der in meiner Arbeitslage gegen Drehen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß -ier Schafthaken (14) entgegen der Wirkung einer Feder (15) in Längsrichtung der Schaft-Sciienstütze (2) aus seiner Arbeitslage verschiebbar ist.
2. Schaftaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schafthaken (14) eine im Bügel (8) geführte Rippe (17) aufweist, durch welche der Schafthaken (14) in seiner Arbeitslage gegen Drehen gesichert ist.
3. Schaftaufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (17) eine solche Länge aufweist, daß sie bei verschobenem Schafthaken (14) aus ihrer Führung (12 a) im Bügel (8) austritt.
4. Schaftaufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine den Schafthaken (14) umgebende Schraubenfeder (15) vorgesehen ist, welche sich einerseits auf den Bügel (8) und andererseits auf die Rippe (17) abstützt.
Die Erfindung betrifft eine Schaftaufhängevorrich- liegt jedoch eine andere Aufgabenstellung zugrunde,
tung mit einem an den Schaft-Seitenstützen ange- und die Feder dient nicht dazu, eine Verstellung des
ordneten Bügel, der einen in Längsrichtung der Schafthakens aus seiner Arbcilslage zu ermöglichen.
Schaft-Seitenstütze mittels einer Mutter einstellbaren Außerdem ist diese bekannte Schaftaufhängevorrich-
Schafthaken trägt, der in seiner Arbeitslage gegen 5 tung auf einem Schaftstab des Webschaftes und nicht
Drehen gesichert ist. an dessen Schaft-Seitenstützen angeordnet.
Derartige Aufhängevorrichtungen sind bereits be- Zur weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der
kannt und üblicherweise an beiden Schaft-Seiten- Erfindung wird vorgeschlagen, am Schafthaken eine
stützen des Webschaftes angebracht, und zwar auf im Bügel geführte Rippe vorzusehen, durch welche
der Außenseite, die den Anbaustellen der Schaftstäbe io der Schafthaken in seiner Arbeitslage gegen Drehen
gegenüberliegt. Sie sind in der Regel mit Schrauben, gesichert ist. Weist diese Rippe, nach einem weiteren
Nieten od. dgl. an der Schaft-Seitenstütze befestigt. Vorschlag, eine solche Länge auf, c'aß sie bei ver-
Bei einigen Ausführungen werden Teile dieser Auf- schobenem Schafthaken aus ihrer Führung im Bügel
hängevorrichtung durch die aus flachen Metall- tritt, so ergibt sich hieraus der Vorteil, daß dann
bändern hergestellten Schaft-Seitenstützen gebildet. 15 durch Ve;drehen des Schafthakens derselbe in seiner
Es sind auch Webschäfte bekannt, deien Schaft- verschobenen Lage gehalten werden kann.
Seitenstützen beispielsweise durch Verzapfung und Außerdem wird vorgeschlagen, das in einem eine oder mehrere Schrauben mit dem Ende des Schenkel des Bügels den Schafthaken aufnehmende Schaftstabes auswechselbar verbunden werden. Da- Durchgangsloch über einen Schlitz nach außen ofien mit das Ende des Schafistabes kräftig gegen die ao zu gestalten. Das hat den Vorteil, daß dann der Seitenstütze gezogen wird, durchdringen die Be- Schaflhaken in seiner verschobenen Lage seitlich festigungsschrauben die Seitenstützen in Längs- verschwenkt werden kann, so daß auch die zwischen richtung des Schaftstabes, und ihr Kopf ist nur von den Schenkeln des Bügels der Schaftaufhängeder Außenseite der Seitenstütze her zugänglich. vorrichtung liegenden Abschnitte der Schaft-Seiten-Befinden sich nun Teile der Aufhängevorrichtung as stützen zugänglich sind.
im Bereich dieser Befestigungsschrauben, die als Die nachfolgende Beschreibung mit d<:n Dar-Verbindung zum Schaftstab dienen, oder des auf Stellungen dient zur Erläuterung von Ausführungshalber Höhe der Schaft-Seitenstütze erforderlichen beispielen des Gegenstandes der Erfindung. Es zeigt Durchgangsloches für den Litzenschlüssel der auto- F i g. 1 eine Ansicht der rechten oberen Ecke eines matischen Einziehmaschine, so werden die mit der 30 Webschaftes mit einer ersten Ausführungsform der Vorbereitung der Webgeschirre verbundenen Arbeiten Schaftaufhängevorrichtung in Grundstellung,
wesentlich erschwert. Dies ist in besonderem Maße F i g. 2 eine Ansicht von links der in F i g. 1 dardann der Fall, wenn ein Teil der Aufhänf ivorrich- gestellten Schaftaufhängevorrichtung,
tung zur Seitenstütze in der Höhe verstellbar ange- F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht, ordnet wird, damit die Höhenlage des Webschaftes 35 jedoch mit rückgestelltem und in dieser Lage gezu seiner Zugvorrichtung auf einfache Art eingestellt sichertem Schafthaken,
werden kann. Entweder ist beispielsweise eine den F i g. 4 im vergrößerten Maßstab einen Grundriß Schraubenkopf freilegende Durchbrechung in der im Schnitt entlang der Linie IV-iV in 1· i g. 3 mit Aufhängevorrichtung vorzusehen und dem Verstell- rückgestelltem und gesichertem Schafthaken,
bereich entsprechend langer zu gestalten oder der 4J F i g. 5 eine andere Ausführung der erfindungsverstellbare Teil der Aufhängevorrichtung jedesmal gemäßen Schaftaufhängevorrichtung mit einem seitin der Höhe derart zu verstellen oder zu entfernen, Hch ausgeschwenkten Schafthaken,
daß die zu betätigenden Teile zugänglich werden. F i g. 6 im vergrößerten Maßstab einen Grundriß Das verursacht zusätzlichen Aufwand und verteuert des oberen Lagers in Fig. 5.
die Vorbereitung der Webgeschirre. Sind Teile der 45 In Fig. 1, 2 und 3 ist das rechte Ende des oberen Aufhängevorrichtung zu entfernen, so können diese Schaftstabes mit 1, der obere Teil der rechten Schaftverlorengehen. Des weiteren ist keine Gewähr dafür Seitenstütze mit 2 bezeichnet. Zusammen mit einem geboten, daß beispielsweise die Schafthaken der Auf- der Einfachheit halber nicht dargestellten unteren hängevorrichtung eines jeden Webschaftes wiederum Schaftstab und einer linken Schaft-Seitenstütze bilden gleichermaßen eingestellt werden. 50 sie einen Webschaft. Dieser ist mit je einer oberen
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Litzentragschiene 3 und einer nicht dargestellten die Schaftaufhängevorrichtung so auszubilden, daß unteren Litzentragschiene ausgerüstet, auf weiche der Schafthaken ohne Lösen oder Verstellen von Weblitzen 4 aufgeschoben sind. Der obere Schaft-Teilen der Aufhängevorrichtung aus seiner Arbeits- stab 1 ist durch beispielsweise eine in seiner Längslage verstellt werden kann, um Stellen des Web- 55 richtung verlaufende Befestigungsschraube 6 mit der schaftes zugänglich zu machen, die in der Arbeits- Schaft-Seitenstütze 2 lösbar verbunden. Im Ende des lage des Schafthakens von demselben verdeckt Schaftstabes ist zu diesem Zweck in bekannter Weise werden. eine Einlage 5 angebracht. Der Kopf 7 der Be-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der festigungsschraube ist in der Schaff-Seitenstütze 2
Schafthaken entgegen der Wirkung einer Feder in 60 versenkt.
Längsrichtung der Schaft-Seitenstütze aus seiner An der Außenseite der Schaft-Seitenstütze 2, die
Arbeitslage verschiebbar ist. beispielsweise aus verdichtetem Hartholz hergestellt
Im Fachgebiet ist es zwar bereits bekannt (USA.- ist, wird die Schaftaufhängevorrichtung als VerPatentschrift 2 982 314), den gegen Verdrehen ge- bindung zur nicht dargestellten Zugvorrichtung der sicherten und höhenverstellbaren Haken mittels einer 65 Fachbilde-Einrichtung angebracht. Ihr Bügel 8 ist Feder in seiner Arbeitslage zu halten. Als Anschlag mit Nieten 9 od. dgl. an der Seitenstütze 2 befestigt, dient dabei ebenfalls eine Verstellmutter. Dieser be- Werden die Schaft-SeitenstUtzen aus flachen Metallkannter· Ausbildung der Schaftaufhängevorrichtung bändern hergestellt, so können diese in bekannter

Claims (1)

  1. 5. Schaftaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem Schenkel (21) des Bügels (8) den Schafthaken (14) aufnehmende Durchgangsloch (24) über einen Schlitz (25) nach außen offen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Weise ausgekröpft werden, so daß sie den Bügel 8 ganz oder teilweise ersetzen. Der Bügel hat in der gewählten Ausführung je ein vorspringendes oberes lind unteres Lager 10 und 11. Die Lager 10 und 11 Weisen je ein sich gegenüberliegendes Durchgangs- loch 12 und 13 auf. Durch diese wird der Schaft- fcaken 14 unter Einfügung einer Schraubenfeder 15 gesteckt.
    Der Schafthaken 14 ist an seinem oberen Ende, einen Haken 16 bildend, zurückgebogen. In diesem pberen Abschnitt besitzt er eine Rippe 17. Entsprechend ist das Durchgangsloch 12 ähnlich einem Schlüsselloch mit einer Führung 12 α geformt, wobei der Schafthaken 14 der Schlüsselstange und die Rippe 17 dem Schlüsselbart entspricht. Zwischen is dem als Anschlag für die Feder 15 dienenden unteren Ende 17 b der Rippe und dem unteren Lager 11 des Bügels 8 ist die erwähnte Schraubenfeder 15 über den Schafthaken 14 aufgeschoben. Das durch das Durchgangsloch 13 vorspringende untere Ende d?s ao Schahhakens 14 weist ein Gewinde 18 auf, auf welches die selbsthemmende Mutter 19 aufgeschraubt wird.
    In F i g. 1 und 2 ist der Schafthaken in seiner Grundstellung gezeigt. Die Mutter 19 liegt dank der a$ als Druckfeder wirkenden Schraubenfeder 15 kraftschlüssig am unteren Lager 11 an. Die selbsthemmende Mutter 19 läßt sich ohne Schwierigkeiten einstellen, denn in der Arbeitslage des Schafthakens 14 hindert die Rippe 17 den Schafthaken 14 daran sich zu drehen.
    In Fig. 3 und 4 ist der Schafthaken 14 rückgestellt, so daß der in der Arbeitslage verdeckte Schraubenkopf 7 frei zugänglich wird. Zur Rückstellung genügt es, den Druck der Schraubenfeder 15 zu überwinden, den Schafthaken 14 so weit zurückzustoßen, bis Jas obere Ende 17 α seiner Längsrippe aus dem oberen Durchgangsloch 12 austritt, und ihn etwas um seine Längsachse zu drehen. In dieser Lage liegt das Ende 17 a der Längsrippe 17 am oberen Lager 10 an, und die durch die Mutter 19 gegebene Einstellung der Höhe des Schafthakens 14 bleibt erhalten.
    In F i g. 5 und 6 ist ein aus der Schaftaufhängevorrichtung ausschwenkbarer Schafthaken 14 dar- gestellt. Zu diesem Zweck wird der Schafthaken 14 anschließend an das obere Ende 17 α der kammartigen Längsrippe 17 (Fig. 1 bis 3) bei 20 auf eine Länge, die mindestens der Dicke des oberen Schenkels 21 des Bügels 8 entspricht, im Querschnitt verringert. Im unteren Schenkel 22 wird das Durchgangsloch 23 nach oben konisch erweitert. Des 'vetteren wird im oberen Schenkel 21 das Durchgangsloch 24 bei 25 seitlich geöffnet. Die Breite dieses Durchlasses entspricht mindestens dem verminderten Querschnitt 20 des Schafthakens 14. Dadurch wird es möglich, das obere Ende des Schafthakens 14 seitlich auszuschwenken, sobald der verminderte Querschnitt 20 beim Rückstellen im Bereich des seitlich geöffneten oberen Durchgangs- loches 24 anlangt. Durch den Druck der Schraubenfeder 15 wird der Schifthaken 14, sobald er aus dem oberen Lager 21 austritt, das Bestreben haben, wie dargestellt in Fig.5, in seine Arbeitslage zurückzukehren, jedoch in ausgeschwenkter Lage.
    Die Vorteile dieser Schaftaufhängevorrichtung mit rückäiellbarcm Schafthaken lassen sich zusammenfassend wie folgt beschreiben. Der Schafthaken kann durch Drehen einer einzigen Mutter in der Hohi verstellt werden, und diese liegt in seint-r Arbeitslage kraftschlüssig an der Schaftaufhängevorrichtung auf. Der Schafthaken ist in seiner Arbeitslaße gegen Drehen gesichert, ohne mit der Seilenstütze als solcher in Eingriff zu kommen. Sein Haken bleibt dadurch ungehindert zugänglich. Ein Handgriff genügt, um ihn rückzustellen, damit der in Arbeitslage verdeckte Abschnitt der Schaft-Seitenstülze zugänglich wird, z. B. die Befestigungsschraube, Durchbrechungen usw. In rückgestellter Lage kann der Schafthaken gesichert werden, beispielsweise indem er einige Grade um seine Längsachse gedreht wird.
    Diese Rückstellbarkeit des Schafthakens hat eine Reihe beachtenswerter Vorteile im Gefolge. Webschäfte mit leicht auswechselbaren Schaft-Seitenstützen kennen zur Einsparung von Verpackungsund Frachtkosten als nicht verschraubte Einzelteile abgeliefert werden, ohne daß d:p Schaftaufhängevorrichtungen beim Zusammenfügen durch den Abnehmer aus- und eingeschraubt werden müssen. Die Einsparung an Arbeitszeit ist beachtlich, denn je Seitenstütze ist in der Regel eine Schaftaufhängevorrich'ing notwendig.
    Bei gewissen Vorrichtungen zum automatischen Durchziehen der Kettfaden in die Fadenaugen der Weblitzen und nachträglichem Aufreihen derselben auf den Litzentragschienen der Webschäfte muß die eine Schaft-Seitenstütze eines jeden Webschaftes zum Anschließen an den Einziehautomaten entfernt werden. Dieser Vorgang ist an jedem Webschaft der Webgeschirre, die nach dem Abwcben der Kette erneut eingezogen werden müssen, durchzuführen. In der Regel wird ein jedes Webgeschirr jährlich mehrmals eingezogen. Die mit der erfindungsgemäßen Schaftaufhängevorrichtung erzielbaren Einsparungen an Zeit und Arbeitskraft sind bedeutend. Hervorzuheben ist noch, daß dieser rückstellbare Schafthaken sehr einfach herzustellen ist und gegenüber den herkömmlichen Ausführungen kaum Mehrkosten verursacht.

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