DE1535904C - Webschaft - Google Patents
WebschaftInfo
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- DE1535904C DE1535904C DE1535904C DE 1535904 C DE1535904 C DE 1535904C DE 1535904 C DE1535904 C DE 1535904C
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Links
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Description
Die Erfindung betrifft einen Webschaft mit einem oberen und unteren Schaftstab, mit zwei Schaftstab-Seitenstützen,
mit zwei Litzentragschienen und mit mindestens einer in Längsrichtung der Schaftstäbe
verschieb- und feststellbaren Zwischenstütze, welche in ihren Endpartien je eine Ausnehmung zur Aufnahme
einer Litzentragschiene und den Ausnehmungen zugeordnete Halter aufweist, die in einer senkrecht
zur Webschaftebene stehenden Ebene schwenkbar und an die Litzentragschiene anlegbar angeordnet
sind.
Um eine Berührung der Zwischenstütze mit den Kettfäden zu vermeiden, wird die Zwischenstütze,
etwa bei Webmaschinen zur Herstellung mehrbahniger Gewebe, vorzugsweise im Bereich einer Trennleistenleger-Vorrichtung
angeordnet, an der die Kettfäden seitlich vorbeigeführt sind.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde,
die Zwischenstrebe eines Webschaftes so auszubilden, daß sie in Längsrichtung der Schaftstäbe
gesehen verschieb- und feststellbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es bereits bekannt, die Zwischenstütze an den Schaftstäben verschiebbar
zu befestigen; Hierzu sind bei einem bekannten Webschaft (schweizerische Patentschrift 344 690) die einander
zugekehrten Schmalseiten der Schaftstäbe mit T-förmigen Führungsschienen versehen, an welchen
die Enden der Zwischenstütze mittels an dieser angebrachter elastischer Klemmstücke befestigt sind.
Die Litzentragschienen sind lose in entsprechende Einschnitte der Zwischenstütze eingelegt.
Bei einem Webschaft der eingangs genannten Art (USA.-Patentschrift 1998 358) weisen die Schaftstäbe
je ein U-förmiges Profil mit gegeneinander geneigten Schenkeln auf. Die Enden der Zwischenstütze
sind je mittels verschraubbarer ■Klemmeinrichtungen an den Schenkeln des U-Profils befestigt. Die
Litzentragschiene ruht in einer Ausnehmung der Zwischenstütze und wird durch einen senkrecht zur
Webschaftebene schwenkbaren und lose an die Litzentragschiene anlegbaren Halter gesichert.
Die bekannten Ausführungen erfordern je eine besondere, von der günstigsten Querschnittsform —
z. B. einem einfachen Kastenhohlprofil — abweichende Ausbildung des Schaftstabprofils. Der An-Ordnung
der T-Schiene steht die Forderung entgegen, den Schaftstab möglichst klein und leicht auszuführen,
während Schaftstäbe aus U-förmigen Profilen aus Stabilitätsgründen, insbesondere für Webmaschinen
mit großen Webbreiten, im allgemeinen wenig geeignet sind. .
Demgegenüber wird die vorgenannte technische Aufgabe dadurch gelöst, daß die Halter hakenförmig
ausgebildet und zur Feststellung der Lage der Zwischenstütze gegen die in den Ausnehmungen eingelegten
Litzentragschienen verspannbar sind.
Hierdurch wird auf einfache Weise die Einhaltung eines für ein freies Spiel der Webelitzen notwendigen
Abstandes zwischen den Litzentragschienen ermöglicht. Da die Zwischenstütze leicht ein- und ausgebaut
werden kann, wird auch die Verteilung der Webelitzen innerhalb des Webschaftes erleichtert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann eine Versteifung des Webschaftes bei entlasteten
Lilzentragschienen dadurch erreicht werden, daß die Enden der Zwischenstütze Auflageflächen aufweisen,
die an den einander zugekehrten Schmalseiten der Schaftstäbe anliegen.
Eine besonders einfache Anordnung zum Befestigen und Sichern der Zwischenstütze besteht in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung darin, daß eine in der Zwischenstütze angeordnete, zur drehbaren
Lagerung des Halters dienende Schraube vorgesehen ist, bei deren Anziehen der Halter gegen die in einer
von der Ausnehmung ausgehenden Nut angeordnete Litzentragschiene verspannt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greift der Schaft der mit einem Senkkopf versehenen
Schraube in eine im Halter vorgesehene, kegelförmig angefaste Bohrung ein, die den Schaft
der Schraube mit so großem Spiel umgibt, daß der Halter bei gelöster Schraube gegenüber seiner verspannten
Stellung um einen Betrag beweglich ist, welcher etwa der Tiefe einer Nut entspricht, die in
der in die Ausnehmung einführbaren Nase des Halters angeordnet ist.
An Hand der Zeichnung wird ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Webschaftes,
F i g. 2 einen Teil des in F i g. 1 dargestellten Webschaftes
in einem größeren Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt durch den in F i g. 2 dargestellten Teil, entlang der Linie I-I,
F i g. 4 die in F i g. 3 dargestellte Zwischenstütze mit geöffneten Haltern,
-Fig. 5 ein vergrößertes Detail aus der Fig. 2 im
Schnitt.
In der F i g. 1 ist ein oberer Schaftstab 1 mit einem unteren Schaftstab 2 durch zwei Seitenstützen 3 zu
einem Webschaft verbunden. Zwischen den Schaftstäben 1, 2 sind Zwischenstützen 4 angeordnet. An
den Schaftstäben 1, 2 sind Traglaschen 5 für Litzentragschienen 6 befestigt. Der Webschaft ist mit dem
unteren Schaftstab 2 auf Platinen 7 .gelagert, welche zu einem nicht gezeichneten Antriebsmechanismus
für den Webschaft gehören.
Die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Zwischenstütze
4 ist von innen gegen die Schaftstäbe 1, 2 gestützt und an den Litzentragschienen 6 befestigt. Auf
der Zwischenstütze 4 ist mittels Nieten 12 eine Führungsleiste 11 angebracht, welche gegen eine Zwischenstütze
eines nicht dargestellten benachbarten Webschaftes anliegt.
Die Enden der Zwischenstütze 4 sind mit dem Profil der Schaftstäbe 1, 2 entsprechenden Auflageflächen
versehen und enthalten je eine in den F i g. 3 und 4 sichtbare Ausnehmung 13 mit einer von einer
Nase 14 begrenzten Nut 15 sowie einen in der F i g. 2 sichtbaren Schlitz 16. Im Schlitz 16 ist ein hakenförmig
ausgebildeter Halter 17 um eine in der Zwischenstütze 4 angeordnete Schraube 18 schwenkbar
gelagert. Die Nase 19 des Halters 17 ist mit einer Nut 20 versehen. Die Nase 14 und die Nase 19 sind
angeschrägt.
In dem in Fig. 5 dargestellten Detail weist der Halter 17 eine kegelförmig angefaste Bohrung 21 auf,
welche durch die mit einem Senkkopf versehene Schraube 18 zentrierbar ist. Der Kopf der Schraube
18 ist in der Zwischenstütze 4 versenkt angeordnet und enthält zum Anziehen und Lösen einen Innensechskant.
Zum Einsetzen einer Zwischenstütze 4 in den Webschaft werden die Schaftstäbe 1, 2 in der durch
den Webschaft gebildeten Ebene so weit auseinandergezogen, bis die Zwischenstütze 4 mit den nach innen
gewölbten Enden zwischen die Innenseiten der Schaftstäbe 1, 2 eingeführt werden kann. Nach. Zurückfedern
der Schaftstäbe 1, 2 bis zur Auflage in den nach innen gewölbten Endflächen der Zwischenstütze
4 ist sie nur noch in Längsrichtung der Schaftstäbe 1, 2 verschiebbar. Die Länge der Zwischenstütze
4 ist etwas größer als der Abstand zwischen den ungespannten Schaftstäben 1, 2, so daß die
Zwischenstütze 4 mit Vorspannung gegen die Innenflächen der Schaftstäbe 1, 2 gestützt ist.
Während des Einlegens der Zwischenstütze 4 befinden sich die Halter 17 in einer ähnlich der in
F i g. 4 gezeigten oder in einer weiter offenen Stellung.
In jede Ausnehmung 13 kommt eine der an den Schafstäben 1, 2 befestigten Litzentragschienen 6 zu
liegen, welche, bei der Rückführung der Schaftstäbe
1, 2 in die Auflageflächen, in die Nut 15 gelangt.
Der Halter 17 wird um die gelöste Schraube 18 geschwenkt und mit der angeschrägten Nase 19 über
die in der Nut 15 befindliche Litzentragschiene 6 ge- so schoben. Der Haken des Halters 17 ist so ausgebildet,
daß die im Schwenkpunkt angeordnete Bohrung 21 den Schaft der Schraube 18 mit einem so großen
Spiel umgibt, daß der Halter 17 bei gelöster Schraube 18 gegenüber seiner verspannten, d. h. der zentrierten
Stellung um einen Betrag beweglich ist, welcher etwa der Tiefe der in der Nase 19 befindlichen Nut 20 entspricht.
Beim Einschwenken des Halters 17 über die Litzentragschiene 6 ist dieser mit der Bohrung 21
exzentrisch auf der Schraube 18 gelagert. Der eingeschwenkte Halter 17 wird mit der in der Nase 19
befindlichen Nut 20 über die Litzentragschiene 6 geschoben, wobei die Bohrung 21 in eine Stellung nahe
der in bezug auf die Schraube 18 zentrischen Lage gelangt und in dieser Stellung den Senkkopf der
Schraube 18 aufnimmt. Durch Anziehen der Schraube 18 wird der Haken des Halters 17 gegen die Litzentragschiene
6 verspannt.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können die gegen die Schaftbalken gestützten
Enden der Zwischenstütze auch anders, z.B. gabelförmig ausgebildet sein.
Claims (4)
1. Webschaft mit einem oberen und unteren Schaftstab, mit zwei Schaftstab-Seitenstützen, mit
zwei Litzentragschienen und mit mindestens einer in Längsrichtung der Schaftstäbe verschieb- und
feststellbaren Zwischenstütze, welche in ihren Eiidpartien je eine Ausnehmung zur Aufnahme
einer Litzentragschiene und den Ausnehmungen zugeordnete Halter aufweist, die in einer senkrecht
zur Webschaftebene stehenden Ebene schwenkbar und an die Litzentragschiene anlegbar
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (17) hakenförmig
ausgebildet und zur Feststellung der Lage der Zwischenstütze (4) gegen die in den Ausnehmungen
(13) eingelegten Litzentragschienen (6) verspannbar sind.
2. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zwischenstütze
(4) Auflageflächen aufweisen, die an den einander zugekehrten Schmalseiten der Schaftstäbe (1, 2)
anliegen.
3. Webschaft nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Zwischenstütze
(4) angeordnete, zur drehbaren Lagerung des Halters (17) dienende Schraube (18) vorgesehen
ist, bei deren Anziehen der Halter (17) gegen die in einer von der Ausnehmung (13) ausgehenden
Nut (15) angeordnete Litzentragschiene (6) verspannt wird.
4. Webschaft nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft der mit einem Senkkopf versehenen Schraube (18) in eine im Halter
(17) vorgesehene, kegelförmig angefaste Bohrung (21) eingreift, die den Schaft der Schraube (18)
mit so großem Spiel umgibt, daß der Halter (17) bei gelöster Schraube (18) gegenüber seiner verspannten
Stellung um einen Betrag beweglich ist, welcher etwa der Tiefe einer Nut (20) entspricht,
die in der in die Ausnehmung (13) einführbaren Nase (19) des Halters (17) angeordnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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