DE1535862C - Webschaft - Google Patents
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- DE1535862C DE1535862C DE1535862C DE 1535862 C DE1535862 C DE 1535862C DE 1535862 C DE1535862 C DE 1535862C
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Webschaft mit minde- und gestattet überdies ein Auswechseln der Litzenstens
einem hohlen Schaftstab und einer an ihm tragschienen, ohne daß irgendwelche Schrauben gemitteis
Laschen lösbar befestigten Litzentragschiene, löst und wieder angezogen werden müßten. Der Abweiche
mit derselben fest verbunden sind und je ein stand zwischen Litzentragschiene und Schaftstab
Halteteil aufweisen, das durch am Schaftstab be- 5 wird durch Verlegen der Halteteile in den Hohlraum
festigte Führungsstücke geführt wird, welche einen des Schaftstabes auf ein Minimum reduziert,
verschiebbar angeordneten Riegel zur Halterung der An Hand von Zeichnungen wird ein Ausführungs-Hai teteile tragen. beispiel des Erfindungsgegenstandes näher be-
verschiebbar angeordneten Riegel zur Halterung der An Hand von Zeichnungen wird ein Ausführungs-Hai teteile tragen. beispiel des Erfindungsgegenstandes näher be-
Bei einer bekannten Ausführung (deutsche Aus- schrieben. Es zeigt
legeschrift 1115 648) trägt die Längsrippe am Schaft- io Fig. 1 einen oberen Schaftstab mit eingebauter
stab paarweise angeordnete Bolzen. Die Laschen der Lasche samt Litzentragschiene im Aufriß,
Litzentragschiene weisen auf diese Bolzen passende Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1,
Durchbrechungen auf. Eine auf der Lasche sitzende F i g. 3 einen Aufriß der ausgebauten Einzelteile, Blattfeder sichert die aufgesteckte Lasche gegenüber Fig.-4 einen Schnitt in IV-IV in Fig. 3.
den Bolzen, indem die Blattfeder nach Verschieben 15 In den verschiedenen Darstellungn zeigt 1 den in der Längsrichtung teilweise in Rillen an den Schaftstab und 2 die Litzentragschiene. Mit dem Bolzen einläuft. Diese Ausführung bedingt, daß die Schaftstab sind die beiden Führungsstücke 3 und 4 lösbaren Verbindungsstellen mit den dazu nötigen verbunden. In der Aussparung 5 am Führungs-Einrichtungen offen zugänglich sind. Beim Arbeiten stück 3 und in der Aussparung 6 im Führungsstück 4 mit den Webschäften und auch beim Reinigen 20 ist eine Blattfeder 7 gehalten. Durch die Öffnung 8 derselben können infolgedessen Verschlüsse un- am Schaftstab 1 wird die Lasche 9 mitsamt dem beabsichtigt geöffnet werden. Die Litzentragschiene daran befestigten Halteteil 10 und der Folie 11 einkann sich dann während des Webens im betreffen- geführt. An der Lasche 9 ist die Litzentragschiene 2 den Abschnitt vom Schaftstab lösen und verfängt auf bekannte Weise befestigt. Damit die Lasche 9 sich mit den benachbarten Webschäften. Dadurch 25 mit dem Halteteil 10 und dadurch die Litzentragkönnen Schaftstäbe verkrümmt und Weblitzen her- schiene 2 im Schaftstab 1 gehalten werden kann, ausgerissen werden. Es ist offensichtlich, daß Ver- wird ein Riegel 12 eingesetzt. Er wird eingeführt, Schlüsse, die gut zugänglich sind und leicht betätigt indem die Riegelspitze 13 des Riegels 12 in die Auswerden können, eher beschädigt werden. sparung 14 am Führungsstück 3 so weit eingeschoben
Litzentragschiene weisen auf diese Bolzen passende Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1,
Durchbrechungen auf. Eine auf der Lasche sitzende F i g. 3 einen Aufriß der ausgebauten Einzelteile, Blattfeder sichert die aufgesteckte Lasche gegenüber Fig.-4 einen Schnitt in IV-IV in Fig. 3.
den Bolzen, indem die Blattfeder nach Verschieben 15 In den verschiedenen Darstellungn zeigt 1 den in der Längsrichtung teilweise in Rillen an den Schaftstab und 2 die Litzentragschiene. Mit dem Bolzen einläuft. Diese Ausführung bedingt, daß die Schaftstab sind die beiden Führungsstücke 3 und 4 lösbaren Verbindungsstellen mit den dazu nötigen verbunden. In der Aussparung 5 am Führungs-Einrichtungen offen zugänglich sind. Beim Arbeiten stück 3 und in der Aussparung 6 im Führungsstück 4 mit den Webschäften und auch beim Reinigen 20 ist eine Blattfeder 7 gehalten. Durch die Öffnung 8 derselben können infolgedessen Verschlüsse un- am Schaftstab 1 wird die Lasche 9 mitsamt dem beabsichtigt geöffnet werden. Die Litzentragschiene daran befestigten Halteteil 10 und der Folie 11 einkann sich dann während des Webens im betreffen- geführt. An der Lasche 9 ist die Litzentragschiene 2 den Abschnitt vom Schaftstab lösen und verfängt auf bekannte Weise befestigt. Damit die Lasche 9 sich mit den benachbarten Webschäften. Dadurch 25 mit dem Halteteil 10 und dadurch die Litzentragkönnen Schaftstäbe verkrümmt und Weblitzen her- schiene 2 im Schaftstab 1 gehalten werden kann, ausgerissen werden. Es ist offensichtlich, daß Ver- wird ein Riegel 12 eingesetzt. Er wird eingeführt, Schlüsse, die gut zugänglich sind und leicht betätigt indem die Riegelspitze 13 des Riegels 12 in die Auswerden können, eher beschädigt werden. sparung 14 am Führungsstück 3 so weit eingeschoben
Solche und ähnliche Befestigungen der Laschen 30 wird, bis das Riegelhinterteil 15 am Führungsstück 4
an den Schaftstäben haben überdies den Nachteil, vorbei in die Öffnung 8 am Schaftstab 1 eingeführt
daß, wie beschrieben, ein gewisses Grundspiel ein- werden kann. Der Riegel 12 wird, indem er das in
gehalten werden muß, welches den späteren Ver- die Folie 11 eingebettete Halteteil 10 gegen die Blattschleiß
fördert. Des weiteren sind die tragenden Auf- feder 7 drückt, so weit in den Schaftstab 1 eingelageflächen
entweder als Bolzen ausgebildet, oder sie 35 preßt, bis das Riegelhinterteil 15 in die Aussparung
müssen sonst sehr klein gehalten werden. Diese zu 16 im Führungsstück 4 eingeschoben werden kann,
kleinen Auflageflächen werden nach verhältnismäßig Der Riegel 12 wird so weit in die Aussparung 16
kurzer Zeit beschädigt, wodurch sich das Spiel eingeschoben, bis sein Kopf 17 am Führungsstück 4
immer mehr vergrößert und ein Auswechseln dieser ansteht. Zur Sicherung des Riegels ist ein aus bieg-Teile
unumgänglich wird. 40 barem Werkstoff gefertigtes ,Sicherungsteil 18 vor-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gesehen, das, wie in F i g. 3 durch Pfeile angegeben,
lösbare Verbindung des Schaftstabes mit der zu- so weit gebogen ist, bis sein Ende 19 in die Ausgehörigen
Litzentragschiene zu schaffen, welche ein sparung 20 am Führungsstück 3 und ihr anderes
leichtes Einsetzen und Lösen der Halteteile bzw. Ende 21 in die Aussparung 22 am Riegelkopf 17
der Litzentragschiene im Schaftstab ermöglicht, ohne 45 eingeführt werden kann. Nach Freigabe streckt sich
daß am Schaftstab irgendwelche vorstehenden Be- das Sicherungsteil 18 und drückt dadurch den
festigungsteile vorhanden sind. Derselbe soll eine Riegelkopf 17 gegen das Führungsstück 4. Somit
vollkommen glatte Oberfläche aufweisen, um das kann sich der Riegel 12 nicht in Längsrichtung zum
Festsetzen von Flug- und Schlichtestaub am Schaft- Schaftstab 1 verschieben und ist gegen Herausfallen
stab zu vermeiden. Trotzdem soll die Verbindung 50 gesichert. Das Sicherungsteil 18 wird vorteilhaft aus
gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert sein. einem' elastischen Kunststoff angefertigt.
Gleichzeitig soll die Lagerung der Halteteile der Beim Ausbau der Litzentragschiene 2 ist lediglich Litzentragschiene in Richtung der hauptsächlichsten das Sicherungsteil 18 zu entfernen, damit der Riegel Beanspruchung, d. h. in der Breitenrichtung des 12 verschoben und herausgezogen werden kann.
Schaftstabes, spielfrei sein. 55 Die gesamte Einrichtung für die lösbare Be-
Gleichzeitig soll die Lagerung der Halteteile der Beim Ausbau der Litzentragschiene 2 ist lediglich Litzentragschiene in Richtung der hauptsächlichsten das Sicherungsteil 18 zu entfernen, damit der Riegel Beanspruchung, d. h. in der Breitenrichtung des 12 verschoben und herausgezogen werden kann.
Schaftstabes, spielfrei sein. 55 Die gesamte Einrichtung für die lösbare Be-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der festigung ist im Schaftstab 1 untergebracht, und es
der Litzentragschiene zugekehrten Schmalseite des ragt lediglich die Lasche 9, die mit der Litzentrag-
Schaftstabes Öffnungen zur Aufnahme je einer schiene 2 verbunden ist, daraus hervor. Die Be-
Lasche samt Halteteil vorgesehen sind, daß die festigungsteile sind somit vor Beschädigung ge-
Führungsstücke im hohlen Schaftstab und, in Schaft- 60 schützt, und der Verschluß kann nicht unbeabsichtigt
stab-Längsrichtung gesehen, den Stirnflächen des gelöst werden.
Halteteils und der Lasche gegenüberliegend ange- Dadurch, daß die Befestigung der Lasche 9 vollordnet
sind und daß das Halteteil sich, in Breiten- ständig im hohlen Schaftstab 1 eingebaut werden
richtung des Schaftstabes gesehen, auf dem Riegel kann, wird es möglich, ohne Verringerung der Höhe
aufstützt, der von außen her in die Öffnung und in 65 des Hohlprofils auszukommen. Überdies kann die
die Führungsstücke einlegbar ist. totale Höhe des Webschaftes, über die Schaftstäbe
Diese Ausbildung des Webschaftes ermöglicht die gemessen, niedrig gehalten werden, weil zwischen
einwandfreie Lösung der obenerwähnten Aufgabe dem Schaftstab und der Litzentragschiene kein zu-
sätzlicher Raum, für die Befestigungsteile vorgesehen
werden muß.
Die eingelegte Folie 11, vorzugsweise aus verschleißfestem Kunststoff hergestellt, verhindert den
direkten Kontakt zwischen der Lasche 9 mit dem Halteteil 10 einerseits und dem Schaftstab 1 mit der
Blattfeder 7 und dem Riegel 12 anderseits. Der Abstand zwischen den Führungsstücken 3 und 4 ist so
gewählt, daß die Lasche 9 mit dem Halteteil 10 sich dazwischen um ein vorbestimmtes Maß bewegen
kann. Dadurch kann sich die Litzentragschiene 2 in Längsrichtung zum Schaftstab 1 in bestimmten
Grenzen verschieben. Trotzdem ist der spielfreie Sitz in der hauptsächlich beanspruchten Richtung,
d. h. senkrecht zum Schaftstab 1, durch die gespannte Blattfeder 7 jederzeit und unter alllen Umständen
gewährleistet.
Die beschriebene Konstruktion erreicht eine sehr
verschleißfeste und dank den großen Auflageflächen höchsten Beanspruchungen auf die Dauer standhaltende
und trotzdem lösbare Verbindung zwischen Schaftstab und Litzentragschiene. Trotz der sehr
stabilen Verbindung ist in der Längsrichtung des Schaftstabes eine gewisse Beweglichkeit erzielt
worden. Dieses Zusammenwirken wirkt sich am Webschaft beim Einsatz in der Weberei günstig aus.
Für den normalen Webbetrieb werden die nötigen Kräfte vom Schaftantrieb her spielfrei auf die Litzentragschienen
übertragen. Treten aber, wie es aus verschiedenen Gründen vorkommt, außerordentliche
Beanspruchungen auf, die normalerweise zum Bruch eines der Befestigungsteile führen könnten, so kann
die Litzentragschiene gegenüber dem Schaftstab in gewünschten Grenzen nachgeben. Die Aufhängung
der Litzentragschienen im Webschaft wird dadurch beweglicher und das Ganze vor Bruchgefahren weitgehend
geschützt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß je nach den technischen Erfordernissen der Abstand zwischen
Schaftstab 1 und der Litzentragschiene 2 in gewissen Grenzen verändert werden kann, indem
beim Einbau verschieden dicke Riegel 12 eingeschoben und gesichert werden. Diese Möglichkeit erlaubt
der Weberei je nach Beanspruchung und nach Breite des Webschaftes einen vorbestimmten Abstand
zwischen oberer und unterer Litzentragschiene einzustellen. Dadurch kann das Spiel der Weblitzen
auf den Litzentragschienen innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten werden, was wesentlich zu
einem ruhigen Lauf des Webgeschirres beiträgt.
Wird die Blattfeder 7 a, wie in F i g. 3 dargestellt,
M-förmig gestaltet und das Halteteil 10 a mit einer mittleren Kerbe 23 versehen, in welche der mittlere
Bogen der Blattfeder eingreift, so kann zusätzlich ein federndes Zentrieren der Lasche 9 bzw. Litzentragschiene
2 in der Längsrichtung des Schaftstabes 1 erreicht werden. Diese Anordnung bietet den zusätzlichen
Vorteil, daß wohl ein federndes Längsverschieben der Litzentragschiene 2 ermöglicht wird,
daß dieser jedoch gleichzeitig das Bestreben erteilt wird, sich in Mittellage zwischen den Haltestücken 3
und 4 einzustellen.
Claims (6)
- Patentansprüche:ίο 1. Webschaft mit mindestens einem hohlenSchaftstab und einer an ihm mittels Laschen lösbar befestigten Litzentragschiene, welche mit derselben fest verbunden sind und je ein Halteteil aufweisen, das durch am Schaftstab befestigte Fühfungsstücke geführt wird, welche einen verschiebbar angeordneten Riegel zur Halterung der Halteteile tragen, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Litzentragschiene (2) zugekehrten Schmalseite des Schaftstabes (1) Öffnungen (8) zur Aufnahme je einer Lasche (9) samt Halteteil (10, 10«) vorgesehen sind, daß die Führungsstücke (3, 4) im hohlen Schaftstab (1) und, in Schaftstab-Längsrichtung gesehen, den Stirnflächen des Halteteils (10,10 a) und der Lasche (9) gegenüberliegend angeordnet sind und daß das Halteteil (10, 10 a) sich, in Breitenrichtung des Schaftstabes gesehen, auf dem Riegel (12) aufstützt, der von außen her in die öffnung (8) und in die Führungsstücke (3,4) einlegbar ist.
- 2. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im .Schaftstab-Hohlraum eine Feder, z. B. eine Blattfeder (7, 7 α), vorgesehen ist, welche auf die Oberseite des Halteteils (10, 10 a) einwirkt und dieses gegen den Riegel (12) drückt.
- 3. Webschaft nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung und Führung des Riegels (12) Aussparungen (14,16) in den Führungsstücken (3, 4) vorgesehen sind.
- 4. Webschaft nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsteil (18), z.B. ein elastisch-biegsamer Kunststoffstab, für den Riegel (12) vorgesehen ist, welcher Stab sich einenends am Riegel und andernends an einem der Führungsstücke (3 bzw. 4) abstützt.
- 5. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schaftstab-Hohlraum eintretenden Teile (9,10) der Laschen (9) mit einer Folie (11) aus verschleißfestem Kunststoff bedeckt sind.
- 6. Webschaft nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) an seiner Oberseite eine Kerbe (23) aufweist, in welche ein Teil der Feder (7 α) eintreten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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