DE3131375C2 - "Führungsaufsatz für die Schaftstäbe bei Webschäften" - Google Patents

"Führungsaufsatz für die Schaftstäbe bei Webschäften"

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DE3131375C2
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Gebr Schmeing 4280 Borken De
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0608Construction of frame parts
    • D03C9/0616Horizontal upper or lower rods
    • D03C9/0641Distance guides for keeping distance to the next frame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
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Description

a) jede Führungsplatte (3,4) mit Riegelnasen (5 bis 8) versehen ist, die beim Aufeinandersetzen der beiden Führungsplatten miteinander verrasten und die beiden Platten in Richtung senkrecht zu ihrer Plattenebene aneinander festlegen,
b) die Halteteile mit Riegelhaken (9,10) ausgerüstet sind, deren Hakenteile quer zur Plattenlängsachse gerichtet sind und im ineinandergesetzten Zustand der beiden Plattenteile Anschlagkanten (11,12) hintergreifen,
c) der Feststeller (23) beim Incinandersetzen der beiden Führungsplatten (3, 4) durch an den Führungspla'ten angeordneten Druckflächen (23, 26) in Richtung auf die zu beaufschlagende Kante des Webschaftts (1) ur.ier Druck gesetzt wird,
d) ein von außen betätigbarer Ans .hlag (14,15) in jeder Führungsplatte (3, 4) vorgesehen ist, der mit einem Gegenanschlag (19, 20) zusammenwirkt, derart, daß in der einen Stellung des Anschlages Bewegungen der beiden Führungsplattenteile quer zu ihrer Längsachse ausgeschlossen und in der anderen Stellung des Anschlages Bewegungen der beiden Führungsplatten quer zu ihrer Längsachse ermöglicht sind.
2. Führungsaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (23) auswechselbar innerhalb der Führungsplatten (3,4) gelagert ist.
3. Führungsaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von außen betätigbare Anschlag (14, IS) als Federbügel ausgebildet ist.
4. Führungsaufsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel auswechselbar innerhalb der Führungsplatten (3,4) gelagert ist.
5. Führungsaufsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (3, 4) aus Kunststoff bestehen und die Riegelhaken (9, 10), die Riegelnasen (5 bis 8), die Druckflächen (25, 26) und die Gegenanschläge (19,20) einteilig aus dem Werkstoff der Führungsplatten (3,4) ausgeformt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Führungsaufsatz für die Schaftstäbe bei Webschäften gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Führungsaufsätze für Webschäfte dienen dazu, die Schaftstäbe von Webschäften größerer Breite so zu führen, daß sie sich bei der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Webschäfte gegenseitig nicht berühren. Hierbei sollen die Führungsaufsäue auf den Schaftstäben möglichst unverschiebbar und fest siuen, die jeweils benötigte Höhe aufweisen, wobei beim Einsatz von Kettfaden-Einziehmaschinen die weitere Forderung besteht, daß die Führungsaufsäue entfernbar sind, um damit den Kettfadeneinzug nicht zu stören.
ίο Aus der DE-AS 17 10427 ist ein Führungsaufsau entsprechend dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches bekannt Die Führungsplatten werden dabei außerhalb des Webschaftes unter Zwischenschaltung von Distanzbolzen fest miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt od. dgl. Innerhalb der außerhalb des Webschaftes liegenden Teile der Führungsplatten ist eine Druckfeder angeordnet, die einen Feststeller fest auf die Oberseite des Webschaftes aufpreßt, wobei die Druckfeder von außen so betätigbar ist, daß der Feststeller vom Webschaft gelöst werden kann, so daß dadurch ein Entfernen der Führungsaufsäue möglich ist, indem diese zur Außenseite des Webschaftes geführt werden. Die Führungsplatten umgreifen weiterhin mit federartigen Halteteilen die dem Feststeller gegenüberliegende Kante des Webschaftes und können so auf den Webschaft aufgesteckt oder aufgeklippt werden.
Diese bekannten Führungsaufsätze haben sich nicht bewährt, da sie keine ausreichende Sicherheit dafür geben, daß nicht eine Relativverschiebung von Füh-
rungsaufsaU und Webschaft eintritt, die aber unbedingt vermieden werden muß. Weiterhin besteht die Gefahr, daß aufgrund der federklammerartigen Halteteile eine Beschädigung des Schaftstabes beim Aufklippen der Führungsaufsätze eintritt. Da die Führungsaufsätze auf
J5 den Schaftstab nur klemmend aufgesetzt werden, reicht also auch eine der Klemmkraft entgegenwirkende Kraft aus, um den Führungsaufsatz zu lösen, was zu Beschädigungen während des Betriebe«; der Webmaschine führen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Führungsaufsatz für Schaftstäbe von Webschäften zu schaffen, der einerseits leicht abnehmbar am Schaftstab befestigbar ist, andererseits aber zu seiner Abnahme eine bewußte Betätigung erfordert. Weiterhin soll ein Verstellen in Richtung der Schaftstablängsachse möglich sein, dabei soll aber bei starker Beanspruchung im Betrieb der Webmaschine der Führungsaufsatz so sicher am Schaftstab festgelegt sein, daß Relativverschiebungen von Führungsaufsatz und Schaftstab nicht auftreten können.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch genannten Merkmale gelöst. Gemäß der Erfindung besteht der Führungsaufsatz aus zwei gegengleichen Platten, die bei ihrem Ineinandersetzen fest miteinander verriegelt werden, gleichzeitig den Feststeller mit Druck beaufschlagen, wobei weiterhin eine Verschiebung der beiden Platten quer zu ihrer Plattenebene nur dann möglich ist, wenn ein bestimmter Anschlag bewußt aus seiner Arretierstel-
fto lung herausgehoben wird, während in der änderen Stellung des Anschlages und bei genau aufeinar Jerliegenden Platten die Riegelhaken, die mit entsprechenden Anschlagkanten zusammenwirken, verhindern, daß ein ungewolltes Lösen der Platten voneinander eintreten
fti kann.
Aus der US-PS 40 91 844 ist es bekannt, einen leicht abnehmbar am Schaftstab befestigten Fiihrungsaufsatz zu schaffen, der zweiteilig ausgebildet ist, wobei die
beiden Teile nicht fest miteinander verschweißt sind, sondern die beiden Teile des Führungsaufsatzes können einzeln über den Schaftstab gesetzt werden und werden dann miteinander verhakt und verriegelt Die Verriegelung der beiden Teile erfolgt dabei über eine einschiebbare Zunge. Die bekannte Vorrichtung hat aber u. a. den Nachteil, -daß nur eine Festlegung der beiden Platten des Führungsaufsatzes an einer ganz bestimmten Stelle des Schaftstabes erfolgen kann, da die Festlegung über ein in die beiden Platten eingesetztes Federelement erfolgt, das mit einem Zapfen in eine entsprechend vorgesehene Öffnung im Schaftstab eingreift Im aufgesetzten Zustand sind daher die beiden Platten nicht mehr in Längsachse des Schaftstabes verschiebbar.
Die bei der erfindungsgemäßen Einrichtung mögliche schnelle Abnahme des Führungsaufsatzes durch ein bewußtes Betätigen eines entsprechenden Verriegelungselementes ist bei der bekannten Einrichtung schlecht gelöst denn zum Lösen der beiden Platten vom Schaftstab ist das Herausziehen einer Riegelzunge erforderlich, die aber mit einer öffnung einen Riegelzapfen hintergreift so daß ein erheblicher Kraftaufwand zum Lösen notwendig ist. Das Einsetzen eines entsprechenden Hilfswerkzeuges ist bei der bekannten Einrichtung ebenfalls ausgeschlossen.
Die erfindungsgemäß u. a. angestrebte sichere Festlegung bei gleichzeitig bewußt gewollter Verschiebemögiichkeit wird durch die bekannte Einrichtung nicht gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
F i g. 1 eine Ansicht auf einen Teil eines Schaftstabes mit aufgesetztem Führungsaufsatz, in
F i g. 2 einen Teil eines Schaftstabes mit aufgesetztem Führungsaufsatz, wobei eine der beiden Führungsplatten entfernt ist und in
F i g. 3 die den Führungsaufsatz bildenden beiden Führungsplatten mit den erforderlichen Einbauteilen in ihrer aufgeklappten Stellung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Teil eines Webschaftes bezeichnet und mit 2 ein auf diesem Webschaftteil befestigter Führungsaufsatz.
Der Fiihrungsaufsatz besteht (Fig.3) aus zwei FUhrungsplatten 3 und 4, die gegengleich ausgebildet sind. In den Führungsplatten 3 und 4, die aus Kunststoff hergestellt sein können, sind Riegelnasen 5 und 6 bzw. 7 und 8 angeordnet. Die Nasen sind dabei entgegengesetzt gerichtet, so daß im aufeinandergesetzten Zustand die Riegdnase 6 der Führungsplatte 4 mit der Riegelnase 5 der Führungsplatte 3 verankert wird bzw. die Riegelnase 8 verankernd mit der Riegelnase 7 der Führungsplatte 3 in Kontakt kommt.
An der Unterseite der Führungsplatten 3 und 4 sind Riegelhaken 9 und 10 ausgeformt, die mit entsprechenden Anschlagkanten 11 bzw. 12 in Kontakt kommen können, dann, wenn die beiden Führungsplatten 3 und 4 aufeinandergesetzt sind. Die Haken der Riegelnasen 9 und 10 sind dabei quer zu den Nasen der Riegelnasen 5 bis 8 ausgerichtet, so daß diese Haken nur dann mit den Anschlagkanten Il und 12 in einen verriegelnden Kontakt kommen können, wenn die beiden Führungsplatten 3 und 4 quer zu ihrer eigentlichen Plattenebene verschoben werden.
In jeder Führungsplatte 3 bzw. 4 ist ein Anschlag 14 bzw, 15 angeordnet Dieser Anschlag ist drehbar um einen Lagerbolzen 16 gelagert und als V-förmiges Bauteil ausgebildet, wobei der eine Schenkel Ober die Außenseite der Führungsplatten 3 und 4 vorsteht und
hier einen kleinen Betätigungsgriff 17 bildet, während der andere Schenkel als Federschenkel ausgebildet ist der sich gegen ein Widerlager 18 anlegt
Schließlich ist in jeder Führungsplatte 3 und 4 ein Gegenanschlag 19 bzw. 20 vorgesehen, der im
ίο aufeinandergesetzten Zustand der beiden Führungsplatten 3 und 4 mit einem Anschlag 21 bzw. 22 so in Kontakt kommt daß eine Verschiebung der beiden Platten gegeneinander in Richtung der Plattenebene und quer zur Plattenlängsachse, d.h. also zwecks Lösen oder Verriegelung der Riegelhaken 9 bzw. 10 mit den Anschlagkanten 11 bzw. 12 nicht möglich ist, wenn sich der Anschlag 14 bzw. 15 in der in Fig.3 und Fig.2 dargestellten Stellung befindet
Wird demgegenüber aber der Anschlag 14 bzw. 15 durch Betätigen an seinem Betätigvwgsende 17 so nach unten gedrückt (gegen die Kraft des Federschenkeis), wird der Gegenanschlag 20 von dem Anschlag 22 freigegeben, so daß dann die vorgenannte Verschiebebewegung der beiden Führungsplatten 3 und 4 quer zur Platte^Jängsachse in Richtung der Plattenebene möglich wird.
In eine der Führungsplatten 3 oder 4 wird ein Feststeller 23 eingesetzt der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als einfacher Federbügel ausgebil-
JO det ist und an seiner Unterseite mit einer einen hohen Reibungswiderstand aufweisenden Druckfläche 24 ausgerüstet ist. Die Rückseite des Federbügels liegt gegen Druckflächen 25 bzw. 26 der beiden Führungsplatten 3 und 4 an und — wie dies die F i g. 2 verdeutlicht — wird
α durch diese Druckfläche der Feststeller fest auf die Oberkante des Webschaftes 1 aufgepreßt.
Werden die in F i g. 3 dargestellten beiden Führungsplatten 3 und 4 durch Klappen aufeinander ausgesetzt (nachdem der Anschlag 14 und der Feststeller 23 in die Führungsplatte 3 eingebaut ist), verrasten die Riegelnasen 5 bis 8 fest miteinander, wobei die Druckfläche 25 und die Druckfläche 26 einen entsprechenden Anpreßdruck auf den Feststeller 23 ausübt In diesem Zustand greifen auch die Riegelhaken 9 bzw. 10 hinter die
-ti Anschlagkanten 11 und 12 und verhindern dadurch eine Öffnungsbewegung der Führungsplatten von dem Webschaft weg. Eine Verschiebung der Führungsplatten quer zu ihrer Ebene ist nicht möglich, da der Gegenanschlag 20 bzw. 19 fest mit dem Anschlag 21
•ii bzw. 22 des Anschlages 14 bzw. 15 zusammenarbeitet. Wird aber durch Betätigen der Anschläge 14 und 15 jeweils der Anschlag 21* bzw. 22 aus dem Kontakt mit rfem Gegenanschlag 19 bzw. 20 gelöst, kann nunmehr eine kleine Verschiebebewegung augeübt werden,
>"> wodurch die Riegelhaken 9 bzw. 10 von den Anschlagkanten 11 bzw. 12 freikommen, so daß dann die unteren Teile der beiden Führungsplatten 3 und 4 aufgeklappt werden können. Es ist hierdurch also ein leichtes Auswechseln der Führungsaufsätze vom Web-
M schaft möglich, obgleich im aufgesetzten Zustand die Führungsaufsätze fest auf dem Webschaft aufliegen und sich nicht verschieben können, da der durch das Zusammensetzen der beiden Führungsplatten 3 und 4 erzielte Druck auf den Feststeller 23 so groß ist, daß
b5 Verschiebebewegungen ausgeschlossen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

.'-itentansprüche:
1. Am Schaftstab von Webschäften von außen aufsteckbarer und feststellbarer Führungsaufsatz, mit zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufenden, gegengleich ausgebildeten Führungsplatten, die über die äußere Schaftkante hinaus verlängert, den Schaftstab mit an ihrem unteren Rand angeordneten Halteteilen untergreifen und in ihrem außerhalb des Schaftstabes befindlichen Teil miteinander verbunden sind, während im Zwischenraum zwischen den Führungsplatten ein elastisch nachgiebiger Feststeller angeordnet ist, der sich auf die obere Kante des Schaftstabes festpressend auflegt, dadurch gekennzeichnet, daß
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