CH693125A5 - Ausziehvorrichtung für Hochschränke. - Google Patents

Ausziehvorrichtung für Hochschränke. Download PDF

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CH693125A5
CH693125A5 CH01242/98A CH124298A CH693125A5 CH 693125 A5 CH693125 A5 CH 693125A5 CH 01242/98 A CH01242/98 A CH 01242/98A CH 124298 A CH124298 A CH 124298A CH 693125 A5 CH693125 A5 CH 693125A5
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pull
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CH01242/98A
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Manfred Fulterer
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Fulterer Gmbh
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
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Description


  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehvorrichtung für Hochschränke mit einer ersten am Boden eines Hochschrankes festlegbaren Korpusschiene von u-förmigem Querschnitt und einer gegenüber dieser Korpusschiene verschiebbar gelagerten Auszugsschiene, und gegebenenfalls zwischen diesen beiden Schienen eine mittlere Profilschiene vorgesehen ist und zumindest an einigen der Schienen Lauf- und Stützrollen vorgesehen sind sowie Anschläge zur gegenseitigen Auszugsbegrenzung. 



  Solche Ausziehvorrichtungen sind bekannt. Sie haben erhebliche Lasten aufzunehmen und zu tragen, aus welchem Grunde auch die die Ausziehvorrichtung bildenden Schienen aus einem starken Material gefertigt sein müssen. Die Bleche, aus welchen diese Profilschienen geformt sind, haben eine Stärke von bis zu 3 mm. Diese Schienen sind daher sehr schwer, sie haben ein hohes Gewicht. Bei der Herstellung eines Hochschrankes wird die Korpusschiene am Boden dieses Hochschrankes befestigt und während der Fertigung und Montage eines solchen Hochschrankes muss stets dieses erhebliche Gewicht manipuliert werden. 



  Bekannt ist eine Ausziehführungsgarnitur für Schubladen (DE 3 942 749 A1), wobei beidseitig der Schublade je eine ladenseitige Ausziehschiene und eine korpusseitige Tragschiene angeordnet ist. Zwischen den Schienen sind Gleiter oder Laufrollen, die beispielsweise in einem Laufwagen gelagert angeordnet sind. Die Tragschienen sind in Längsrichtung in einen an der Möbelseitenwand befestigbaren Anschlagteil und einen Laufteil getrennt. Der Anschlagteil ist mit dem Laufteil kuppelbar. Ein Horizontalsteg des Laufteiles ist beim hinteren Ende unter einen von einem Horizontalsteg des Anschlagteiles aufgebogenen Haken geschoben. Beim vorderen Ende der Tragschiene ist ein Positionierungszapfen für den Laufteil vorgesehen. Der Positionierungszapfen ist als Haken ausgeführt.

   Am Anschlagteil lagert ein Schieber, der den Laufteil in der Einschubrichtung der Schublade nach hinten und unter die Auskragung des Positionierungszapfens drückt. Sinn und Zweck dieser Massnahme ist es, eine Ausziehführungsgarnitur zu schaffen, bei der einerseits möglichst viele Teile vormontiert werden können, d.h. sowohl an der Korpusseitenwand als auch an der Lade, bei der weiterhin die Teile relativ gut stapelbar und verpackbar sind und die ein schnelles Zusammensetzen beim Zusammenbau des Möbels gestatten, das vorzugsweise sogar ohne Werkzeug möglich sein soll. Weiter soll es möglich sein, vor dem Zusammenbau des Möbels einen Grossteil der Ausziehführungsgarnitur an der Schublade zu montieren. Insbesondere ist eine rasche und lösbare Kupplung für die Anschlagteile und die Laufteile zu schaffen. 



  Des Weiteren ist hier die Ausziehführungsgarnitur für Schubladen nach der EP 0 560 076 A1 zu nennen mit je einer ladenseitigen Ausziehschiene und je einer korpusseitigen Tragschiene an jeder Stelle der Schublade und je einer zwischen der Ausziehschiene und der Tragschiene angeordneten Mittelschiene. Die Tragschienen lagern mittels Kupplungsteilen auf Tragwinkeln, die ihrerseits an den Korpusseitenwänden montiert sind. An den Tragwinkeln sind hinten Haken ausgebildet, unter die Tragschienen einschiebbar sind. Die Tragschienen werden von Kipphebeln in der eingeschobenen Stellung gehalten. Die Kipphebel lagern an bzw. in den Tragschienen. Sie werden von einer Feder beaufschlagt und liegen in der Arretierstellung an einer Rastkante des Tragwinkels an.

   Im Allgemeinen ist es üblich, dass bei der Herstellung eines Möbels die Tragschienen der Ausziehführungsgarnituren an den Korpusseitenwänden und die Ausziehschienen an den Schubladen befestigt werden. In manchen Fällen ist es jedoch erwünscht, dass die Schienen der Ausziehführungsgarnitur im Betrieb nicht auseinandergezogen werden können, sodass es nicht möglich ist, die Schienen für die Montage zu trennen. Des Weiteren ist es erwünscht, dass die Möbelteile, insbesondere die Seitenwände, gut stapelbar und verpackbar sind. Dies setzt voraus, dass an den Möbelseitenwänden keine oder nur geringfügig verstehende Teile montiert sind. Für die Lösung dieser Aufgabe ist die vorstehend geschilderte Massnahme vorgesehen. 



  Die Erfindung hingegen bezieht sich auf eine Ausziehführung für Hochschränke und auf das eingangs skizzierte Problem, nämlich eine Massnahme bei solchen Ausziehvorrichtungen vorzusehen, durch die dieses Gewicht verringert und damit die Manipulation bei der Fertigung und Montage des Hochschrankes erleichtert wird, andererseits nach Fertigstellung und nach Abschluss der Montage des Hochschrankes die Korpusschiene massgerecht und mit möglichst geringem Aufwand einsetzbar ist.

   Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung gekennzeichnet durch die Kombination folgender, zum Teil an sich bekannter Merkmale, nämlich,
 - dass die Korpusschiene unter Zwischenschaltung einer Montageplatte am Boden des Hochschrankes festlegbar ist,
 - dass die Montageplatte hinsichtlich ihrer Länge und Breite der Korpusschiene im Wesentlichen entspricht,
 - dass an der Montageplatte oder am Steg der Korpusschiene hakenartige, sich in Verschieberichtung der Schienen erstreckende Laschen angeordnet sind,

   welche in korrespondierende Ausnehmungen im die vertikalen Wangen der im Querschnitt  u-förmigen Korpusschiene verbindenden Steg oder in der Montageplatte formschlüssig eingreifen und bei in die Laschen eingeschobenem Steg mindestens ein Riegelglied in eine in der Montageplatte oder im Steg vorgesehene \ffnung eingreift und dadurch die horizontale Verschiebung von Montageplatte und Korpusschiene blockiert. 



  Rastet dabei das Riegelglied am Steg der Korpusschiene bei korrespondierender Lage von Korpusschiene und Montageplatte durch sein Gewicht selbsttätig in die für seine Aufnahme vorgesehene \ffnung in der Montageplatte ein, so ist der Zusammenbau von Montageplatte und Korpusschiene ohne Einsatz von Werkzeugen möglich. Die hier erwähnte Montageplatte kann auch weggelassen werden, ohne dass dadurch die Funktion der Ausziehvorrichtung beeinträchtigt wird. In diesem - nicht erfindungsgemässen - Fall wird die Korpusschiene direkt am Boden des Hochschrankes festgelegt. Dies wird dann der Fall sein, wenn die vorstehend skizzierten Vorteile aus irgendwelchen Gründen nicht in Anspruch genommen werden oder in Anspruch genommen werden können. 



  Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne dadurch die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel einzuschränken. 



  Es zeigen: 
 
   Fig. 1 die Montageplatte in Draufsicht und 
   Fig. 2 im Längsschnitt - Schnittlinie II-II in Fig. 1; 
   Fig. 3 eine Korpusschiene von der Seite; 
   Fig. 4 in Draufsicht; 
   Fig. 5 in Ansicht; 
   Fig. 6 einen Detailschnitt - Schnittlinie VI-VI in Fig. 4; 
   Fig. 7 den vorderen Teil der Korpusschiene in Draufsicht; 
   Fig. 8 die Verbindung von Montageplatte und Korpusschiene im Längsschnitt und 
   Fig. 9 einen Hochschrank mit einer mehrteiligen Ausziehvorrichtung, schematisch dargestellt in Schrägsicht und 
   Fig. 10 einen Detailschnitt einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung; 
 



  die Fig. 5, 6, 7 und 8 sind gegenüber den Fig. 1 bis 4 in einem vergrösserten Massstab dargestellt. 



  Die Montageplatte 1 zur Festlegung der Korpusschiene 2 am Boden 3 (Fig. 9) eines Hochschrankes 5 ist als langgestrecktes Rechteck ausgebildet, dessen Länge L und dessen Breite B auf die entsprechenden Abmessungen L und B der Korpusschiene 2 (Fig. 4) abgestellt sind. In dieser Montageplatte 1 sind mehrere Bohrungen 4 vorgesehen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, mit welchen diese Montageplatte 1 am Boden 3 des Hochschrankes 5 festlegbar ist. An der Oberseite dieser Montageplatte 1 sind mehrere hakenartige Laschen 6 und 7 angeordnet, die sich in der Verschieberichtung der Schienen der Ausziehvorrichtung erstrecken. Diese Laschen 6 bzw. 7 können auf die Montageplatte 1 aufgeschweisst sein oder durch Freistanzungen und nachträgliche Verformungen dieser Freistan zungen gebildet sein.

   Im einen, nämlich im vorderen Stirnbereich dieser Montageplatte 1 ist eine rechteckige Aussparung 8 vorgesehen, und dieser rechteckigen Aussparung 8 benachbart liegt eine hakenartige Lasche 7, deren Breite b grösser ist als die Breiten der restlichen Laschen 6 an dieser Montageplatte 1. Die Stärke s dieser Montageplatte 1 beträgt ca. 3 mm. 



  Von der Ausziehvorrichtung, die in Fig. 9 schematisch und in Schrägsicht dargestellt ist, ist hier nur die Korpusschiene 2 abgebildet. Diese Korpusschiene 2 hat einen u-förmigen Querschnitt mit zwei vertikalen Seitenwangen 9, die nach innen gerichtete Flansche 10 besitzen. Im Bereich der vorderen Stirnseite dieser Korpusschiene 2 sind frei drehbar gelagerte Stützrollen 11 angeordnet. Die vertikalen Seitenwangen 9 sind mit einem horizontalen Steg 12 verbunden, wobei Seitenwangen und Steg einstückig ausgebildet sind. Profilschienen dieser Art werden durch Biegeoperationen aus Blechstreifen entsprechender Stärke gefertigt. Die Längen- und Breitenabmessungen L und B dieser Korpusschiene 2 entsprechen den diesbezüglichen Abmessungen der Montageplatte 1.

   Im vorderen Bereich und im hinteren Bereich dieser Korpusschiene 2 sind auch Anschläge vorgesehen, die hier durch strichlierte Linien 23 angedeutet sind und die der Auszugbegrenzung der an dieser Korpusschiene geführten Schiene dienen. 



  Korrespondierend zur Lage der hakenartigen Laschen 6 und 7 auf der Oberseite der Montageplatte 1 sind nun im Steg 12 dieser Korpusschiene 2 Ausnehmungen 60 und 70, sodass die Korpusschiene 2 auf die Montageplatte 1 aufgelegt werden kann, wobei die hakenartigen Laschen 6 und 7 durch die ihnen zugeordneten Ausnehmungen 60 und 70 hindurchtreten. 



  Im vorderen Bereich der Korpusschiene 2 ist eine weitere Ausnehmung 13 ausgespart, die eine Rechteckform besitzt und die hier grösser ist als die Ausnehmungen 60 und 70 für die Aufnahme der hakenartigen Laschen 6 und 7. In dieser Ausnehmung 13 liegt mit allseitigem Spiel ein als Klappe ausgebildetes Riegelglied 14. Die Abmessungen (Länge und Breite) dieses Riegelgliedes 14 sind auch etwas kleiner als die entsprechenden Abmessungen der Aussparung 8 in der Montageplatte 1. Dieses als Klappe ausgebildete plattenförmige Riegelglied 14 ist mit zwei in horizontaler Richtung voneinander distanzierten Armen 15 verbunden, die hier gebogen bzw. abgekröpft verlaufen und die mit einer jeweils endseitigen Umbiegung 16 einen am Steg 12 vorgesehenen Lagerholm 17 übergreifen. Riegelglied 14 und Arme 15 sowie Umbiegung 16 sind einstückig ausgebildet.

   Der Lagerholm 17 begrenzt mit seiner einen Seite die Ausnehmung 13 für die Aufnahme des Riegelgliedes 14, andererseits die Ausnehmung 17 für die Aufnahme der hakenartigen Lasche 7, die an der Montageplatte 1 vorgesehen ist. Um zu verhindern, dass die Arme 15 und damit das Riegelglied 14 bei der Manipulation der Korpusschiene 2 sich selbstständig machen und unter Umständen herausfallen, sind diese Arme 15 in ihrem endseitigen Bereich, dort wo sich die Umbiegung 16 befindet, von seitlich angeordneten Laschen 18 mit Spiel übergriffen. Auf der Oberseite des als Klappe ausgebildeten Riegelgliedes 14 ist noch ein kleiner Griffknopf 19 angeordnet. Das Riegelglied 14 ist um eine Achse, die hier parallel zum Steg 12 und rechtwinkelig zur Längserstreckung der Korpusschiene 2 liegt, schwenkbar gelagert.

   In Fig. 6 ist dieses Riegelglied 14 in der Ebene der Ausnehmung 13 liegend dargestellt. Diese Lage des Riegelgliedes 14 setzt voraus, dass es unterstützt wäre. Wird diese Unterstützung entfernt, so schwenkt dieses Riegelglied 14 unter der Kraft seines eigenen Gewichtes etwas nach unten, was hier in Fig. 6 durch den Pfeil 20 angedeutet ist. Diese Verschwenkbarkeit des Riegelgliedes 14 ist dadurch gewährleistet, dass die seitlich angeordneten Laschen 18 die Arme 15 und deren Umbiegungen 16 mit Spiel übergreifen. 



  Beim bestimmungsgemässen Einsatz wird auf dem Boden 3 eines Hochschrankes 5 vorerst die Montageplatte 1 festgeschraubt. Ist schlussendlich der Hochschrank aufgestellt und montiert, so wird die Korpusschiene 2 auf die Montageplatte 1 aufgelegt, und zwar in der Weise, dass die Laschen 6 und 7 der Montageplatte 1 deckungsgleich liegen mit den Ausnehmungen 60 und 70 im Steg 12 der Korpusschiene 2. Dabei hängt das Riegelglied 14 durch sein Gewicht etwas nach unten (Pfeil 20). Nunmehr wird die auf der Montageplatte 1 liegende Korpusschiene 2 nach links (Fig. 8) geschoben, worauf die hakenartigen Laschen 6 und 7 die Ränder der zu ihrer Aufnahme vorgesehenen Ausnehmungen 60 und 70 formschlüssig übergreifen.

   Dabei gelangt das als Klappe ausgebildete Riegelglied 14 in deckungsgleiche Lage mit der Aussparung 8 in der Montageplatte 1 und fällt dadurch kraft des auf ihn einwirkenden Eigengewichtes in diese ein (Fig. 8). Durch dieses Einfallen des Riegelgliedes 14 in diese Aussparung 8 ist die Korpusschiene 2 gegenüber der Montageplatte 1 sowohl in Längsrichtung wie auch gegen Abheben gesichert. Nun können die anderen Profilschienen der Ausziehvorrichtung eingehängt und eingefädelt werden. Dies geschieht in üblicher Art und ist hier daher nicht weiter im Einzelnen dargelegt. 



  Sind die Ausnehmungen 60 für die Aufnahme der hakenartigen Laschen 6 etwas breiter als diese, so kann die Korpusschiene 2 gegenüber der Montageplatte 1 noch etwas verschwenkt werden, falls die Montageplatte 1 nicht massgenau und exakt am Boden 3 des Hochschrankes festgelegt sein sollte. Für einen solchen Fall ist im Steg 12 der Korpusschiene 2, und zwar an der dem Riegelglied 14 abgewandten Seite, eine kleine Langlochausnehmung 21 vorgesehen, der in der Montageplatte 1 eine Gewindebohrung 22 zugeordnet ist. Hier kann dann eine Klemmschraube eingesetzt werden. 



  Der durch das Riegelglied 14 erzielbare Verriegelungseffekt kann auch dann erreicht werden, wenn sich dieses Riegelglied 14 im hinteren Abschnitt der Korpusschiene 2 befindet. Auch ist es möglich, das Riegelglied 14 so zu lagern, dass seine Schwenkachse parallel zur Längsachse der Schiene 2 verläuft. Bei der als Ausführungsbeispiel vorstehend beschriebenen Ausziehführung wird die Korpusschiene 2 bei der geschilderten Montage selbsttätig festgelegt und verriegelt, dies, ohne dass dazu Werkzeuge oder besondere Massnahmen erforderlich sind und ohne dass irgendwelche zusätzlichen Teile eingesetzt werden müssen. Werden an diese Montage weniger hohe Komfortanforderungen gestellt, so könnten im Steg 12 der Korpusschiene 2 und in der Montageplatte 1 deckungsgleich liegende Bohrungen vorhanden sein, in welche bei der Montage Befestigungsschrauben eingedreht werden.

   Eine andere Möglichkeit sieht vor, bei der Verwendung von hakenförmigen Laschen, wie vorstehend beschrieben, als Riegelglied einen Stift einzusetzen, der in korrespondierend zueinander liegende Bohrungen von Korpusschiene und Montageplatte eingedrückt wird, wobei dieser Stift leicht konisch ausgebildet sein kann, um einen Presssitz zu erzielen, durch den dieser eingetriebene und eingeschlagene Stift sicher und dauerhaft festgehalten ist. 



  Eine andere Möglichkeit besteht, die Ausnehmungen 60 und 70 in der Montageplatte 1 vorzusehen und die hakenartigen Laschen 6 und 7 an der Unterseite des Steges 12 der Korpusschiene 2. In einem solchen Fall sollte allerdings die Montageplatte im Querschnitt als flaches U ausgebildet sein, sodass die Laschen diese \ffnungen untergreifen können, auch wenn die Montageplatte auf dem Boden 3 des Hochschrankes 5 festgelegt ist, ohne dass dazu im Boden des Hochschrankes Ausnehmungen vorgesehen werden müssen. 



  Ist im gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das als Klappe ausgebildete Riegelglied 14 mit einen Lagerholm 17 übergreifenden Armen 15 ausgestattet ist, so ist es denkbar, ein solches Riegelglied als ebene Scheibe auszubilden und die Schwenkachse 24 in der Ebene dieser Scheibe anzuordnen. Dies zeigt schematisch Fig. 10 in einem Längsschnitt, der dem Längsschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4 entspricht. Auch hier liegt die Schwenkachse 24 bezüglich des Schwerpunktes dieser Scheibe exzentrisch, sodass diese Scheibe bzw. dieses Riegelglied durch die Kraft seines eigenen Gewichtes nach unten ausschwenkt. Die Schwenkachse 24 kann durch seitlich eingepresste Stifte gebildet werden, die in entsprechenden Vertiefungen des Steges 12 liegen. 



  Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Riegelglied 14 am bzw. im Steg 12 der Korpusschiene 2 schwenkbar gelagert und fällt bei ordnungsgemässer Montage selbsttätig in die Aussparung 8 der Montageplatte 1 durch sein eigenes Gewicht ein. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dieses Riegelglied 14 in der Montageplatte 1 schwenkbar zu lagern und dieses Riegelglied in der Montageplatte unter der Wirkung einer Feder hochgeschwenkt zu halten. Die Aussparung zu seiner Aufnahme ist dann im Steg 12 der Korpusschiene 2 vorgesehen.

   Bei der Montage wird dann das unter der Kraft der Feder hochgeschwenkte Riegelglied 14 durch den Steg 12 der Korpusschiene 2 nach unten gedrückt, bis die Montageplatte 1 und die Korpusschiene 2 korrespondierend zueinander liegen und dann das Riegelglied 14 durch die Kraft einer Feder in die dafür vorgesehene Ausnehmung im Steg 12 der Korpusschiene 2 einrastet. 


 Legende zu den Hinweisziffern: 
 
 
   1 Montageplatte 
   2 Korpusschiene 
   3 Boden 
   4 Bohrung 
   5 Hochschrank 
   6 Lasche 
   7 Lasche 
   8 Aussparung 
   9 Seitenwange 
   10 Flansch 
   11 Stützrolle 
   12 Steg 
   13 Ausnehmung 
   14 Riegelglied - Klappe 
   15 Arm 
   16 Umbiegung 
   17 Lagerholm 
   18 Lasche 
   19 Griffknopf 
   20 Pfeil 
   21 Langloch 
   22 Gewindebohrung 
   23 strichpunktierte Linie 
   24 Schenkachse 
   60 Ausnehmung 
   70 Ausnehmung 


Claims (13)

1. Ausziehvorrichtung für Hochschränke mit einer ersten am Boden eines Hochschrankes festlegbaren Korpusschiene von u-förmigem Querschnitt und einer gegenüber dieser Korpusschiene verschiebbar gelagerten Auszugsschiene, und gegebenenfalls zwischen diesen beiden Schienen eine mittlere Profilschiene vorgesehen ist und zumindest an einigen der Schienen Lauf- und Stützrollen vorgesehen sind sowie Anschläge zur gegenseitigen Auszugsbegrenzung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale, nämlich, - dass die Korpusschiene (2) unter Zwischenschaltung einer Montageplatte (1) am Boden (3) des Hochschrankes (5) festlegbar ist, - dass die Montageplatte (1) hinsichtlich ihrer Länge und Breite (L und B) der Korpusschiene (2) im Wesentlichen entspricht, - dass an der Montageplatte (1) oder am Steg (12) der Korpusschiene (2) hakenartige,
sich in Verschieberichtung der Schienen erstreckende Laschen (6, 7) angeordnet sind, welche in korrespondierende Ausnehmungen (60, 70) im die vertikalen Wangen (9) der im Querschnitt u-förmigen Korpusschiene (2) verbindenden Steg (12) oder in der Montageplatte (1) formschlüssig eingreifen und bei in die Laschen (6, 7) eingeschobenem Steg (12) mindestens ein Riegelglied (14) in eine in der Montageplatte (1) oder im Steg (12) vorgesehene \ffnung (8) eingreift und dadurch die horizontale Verschiebung von Montageplatte (1) und Korpusschiene (2) blockiert.
2. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelglied (14) am Steg (12) der Korpusschiene (2) bei korrespondierender Lage von Korpusschiene und Montageplatte (1, 2) durch sein Gewicht in die für seine Aufnahme vorgesehene \ffnung in der Montageplatte (1) einrastet.
3.
Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer am Steg (12) der Korpusschiene (2) ausgesparten \ffnung (13) eine um eine zum Steg (12) parallele Achse verschwenkbare, laschenartige Klappe als Riegelglied (14) vorgesehen ist.
4. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der verschwenkbaren, als Riegelglied (14) dienenden Klappe rechtwinkelig zur Längsachse der Korpusschiene (2) angeordnet ist.
5.
Ausziehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Riegelglied (14) dienende Klappe zwei in horizontaler Richtung voneinander distanzierte, gebogene oder abgekröpfte Arme (15) aufweist, die mit einer Umbiegung (16) einen im Steg (12) der Korpusschiene (2) vorgesehenen Lagerholm (17) übergreifen, der mit seiner einen Seite die Aufnahmeöffnung (13) für das Riegelglied (14) begrenzt und mit seiner anderen Seite eine \ffnung (70), durch welche eine an der Montageplatte (1) vorgesehene, hakenartige Lasche (7) formschlüssig eingreift.
6. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die das Riegelglied (14) aufnehmende \ffnung (13) im Steg (12) der Korpusschiene (2) dieses Riegelglied (14) mit zumindest seitlichem Spiel umschliesst.
7.
Ausziehvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerholm (17) bzw. die auf ihm aufliegenden Arme (15) des Riegelgliedes (14) mit Spiel von am Steg (12) der Korpusschiene (2) angeordneten hakenartigen Laschen (18) übergriffen sind.
8. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der hakenartigen Laschen (6) an der Montageplatte (1) mit seitlichem Spiel von den dazu korrespondierenden Ausnehmungen (60) im Steg (12) der Korpusschiene (2) aufgenommen sind.
9. Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Riegelglied (14) dienende Klappe endseitig, beispielsweise im stirnseitigen Bereich der Korpusschiene (2), vorgesehen ist.
10.
Ausziehvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dem Riegelglied (14) abgewandten Bereich des Steges (12) eine quer verlaufende Langlochausnehmung (21) vorgesehen ist und mit dieser Langlochausnehmung (21) deckungsgleich in der Montageschiene (1) eine Gewindebohrung (22) zur Aufnahme einer Klemmschraube vorgesehen ist.
11. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Steges (12) der Korpusschiene (2) hakenartige, sich in Verschieberichtung der Schienen erstreckende Laschen vorgesehen sind, welche in korrespondierende Ausnehmungen in der Montageplatte (1) formschlüssig eingreifen und die Montageplatte (1) einen u-förmigen Querschnitt aufweist, dessen innere Höhe zumindest der Materialstärke der Laschen entspricht.
12.
Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korpusschiene (2) an der Montageschiene (1) festschraubbar ist und im Steg (12) der Korpusschiene (2) Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen sind und in der Montageplatte (1) dazu korrespondierend liegende Gewindebohrungen.
13. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Riegelteiles (14) ein Griffknopf (19) vorgesehen ist.
CH01242/98A 1997-06-27 1998-06-08 Ausziehvorrichtung für Hochschränke. CH693125A5 (de)

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AT0110697A AT408058B (de) 1997-06-27 1997-06-27 Ausziehvorrichtung für hochschränke

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