DE19548176C1 - Weblitze - Google Patents

Weblitze

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Alfons Niesing
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Schmeing & Co GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/02Healds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Weblitze für einen Web­ schaft gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Im Stand der Technik bestehen im allgemeinen die Webschäfte aus einem Rahmen, der aus einem oberen und einem unteren Tragstab und diese an den Enden miteinander verbindenden Seitenstützen besteht. Die Tragstäbe tragen dabei sogenannte Litzentragschienen, auf denen die Weblitzen mit ihren soge­ nannten Endösen aufgezogen sind, wobei diese Endösen offen oder geschlossen ausgebildet sein können. Die Weblitzen müssen dabei auf den Tragschienen sehr leichtgängig angeord­ net sein, um somit zu erreichen, daß sich die den Kettfaden füh­ rende Litze auf die Ideallinie des geführten Kettfadens einstellt. Da sich die Webschäfte auf- und abbewegen, treten hohe Be­ schleunigungen und Verzögerungen an den Litzentragschienen ein und bei den immer höher angestrebten Tourenzahlen treten hier Kräfte auf, die üblicherweise von den Litzentragschienen nur noch schwer beherrscht werden können. Die Litzen sollen sich dabei auf den Litzentragschienen mit einem sogenannten Litzenspiel von ca. 2,5 bis 4 mm zwischen der Litze und der Litzentragschiene führen. Die Erhöhung der Schußeintragslei­ stungen der Webmaschine hatten aber zur Folge, daß die Schaftstäbe der Webrahmen durch die größere Beschleunigung immer mehr durchgebogen wurden, wodurch das Litzenspiel un­ zulässig eingeengt wurde. Um diese Durchbiegung der Schaftstäbe und damit der Tragschiene zu vermeiden, wurde immer wieder vorgeschlagen, daß die Schaftstäbe höher di­ mensioniert wurden, wodurch die Trägheitsmomente vergrößert und die Durchbiegung verringert wurde. Unangenehme Begleit­ erscheinungen dieser Maßnahme sind Erhöhungen der An­ triebsleistung für die weit schwereren Webschäfte und auch schwerere Antriebselemente.
Man hat aber auch schon gemäß der DE 40 23 498 oder der DE 40 23 512 vorgeschlagen, die eigentliche Weblitze nur einenendes an zwei Litzentragschienen zu haltern, wobei das andere Ende der Weblitze im wesentlichen frei geführt wurde. Diese Anordnung hat den schwerwiegenden Nachteil, daß alle Litzensysteme, die bisher bestehen, umgeändert werden müssen und daß die bisher üblichen Webschäfte nicht mehr zum Einsatz kommen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weblitze zu schaffen, die einerseits sicher geführt wird, andererseits den Durchbiegungen der Litzentragschienen bzw. Tragstäbe gerecht wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen er­ läutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, nur eine der beiden Litzenendösen der Weblitze der jeweiligen Gestal­ tung der Tragschiene so anzupassen, daß sie möglichst spielfrei in vertikaler Richtung gelagert werden kann, jedoch noch leicht verschiebbar auf der Tragschiene angebracht werden kann, so daß sie leicht eingezogen werden kann. Die zweite Endöse ist so groß ausgebildet, daß sie in vertikaler Richtung so viel Spiel zur Litzentragschiene aufweist, daß selbst bei extremer Be­ lastung des Webschaftes die Durchbiegung der beiden Schaftstäbe nicht durch eine zu kurze Endöse gebremst wird.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß eine längere Lebens­ dauer der Litzentragschiene möglich ist, und bezüglich der Weblitze eine lange Gebrauchsfähigkeit erreicht wird, da keine Endösenbrüche mehr auftreten.
Neben diesen rein technischen Vorteilen wird zudem erreicht, daß die Fachbildung harmonischer verläuft und somit die Span­ nungsspitzen in den Bauteilen des Webrahmens vermieden werden.
Selbstverständlich kann diese vorteilhafte Ausgestaltung der Endösen der Weblitzen sowohl bei Litzen mit geschlossener als auch bei Litzen mit offenen Endösen vorgenommen werden.
Vorzugsweise werden alle Litzen mit der gleichen Endöse an der oberen oder unteren Litzentragschiene aufgeschoben. Hierdurch wird erreicht, daß der Schaftstab, der die mit engen Litzenendösen versehene Litzentragschiene trägt, permanent die aus der beschleunigten Litzenmasse resultierenden Kräfte aufnimmt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß abwechselnd auf einer Litzentrag­ schiene enge Endösen und Endösen mit großem Spiel aufge­ zogen werden. Auf diese Weise wird die Litzenmasse pro Schaftstabwechsel halbiert und somit die Belastung des Webrahmens reduziert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist eine Weblitze 1 dargestellt, die eine obere Endöse 2 besitzt. In dieser oberen Endöse 2 wird eine Litzen­ tragschiene 4 aufgenommen. Mit 3 ist die untere Endöse be­ zeichnet, die von einer Litzentragschiene 5 getragen wird. Hier­ bei ist deutlich erkennbar, daß die untere Endöse 3 die Litzentragschiene 5 eng umschließt, aber noch leicht aufge­ zogen werden kann, während die obere Endöse 2 ein so großes Spiel aufweist, daß dadurch der maximalen Durchbiegung der Litzentragschiene Rechnung getragen wird.

Claims (3)

1. Weblitze für einen Webschaft mit einem jeweils eine Litzentragschiene tragenden unteren und oberen Trag­ stab, wobei die Weblitze der jeweiligen Ausbildung der Litzentragschiene des Tragstabes angepaßte offene oder geschlossene Endösen aufweist, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Endöse (2 oder 3) der Weblitze (1) die zu­ geordnete Litzentragschiene (4 oder 5) eng, d. h. spielfrei umschließt und die gegenüberliegende Endöse (3 oder 2) die ihr zugeordnete Litzentragschiene (5 oder 4) mit einem solchen Spiel umschließt, das der maximalen Durchbiegung der Litzentragschiene angepaßt ist.
2. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Litzentragschiene nur Weblitzen mit Endösen gleicher Ausbildung aufgezogen sind.
3. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Litzentragschiene abwechselnd Weblitzen mit spielfreien Endösen und Weblitzen mit Endösen mit großem Spiel aufgezogen sind.
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