DE2928047C2 - Schaftrahmen für Bandwebmaschinen - Google Patents
Schaftrahmen für BandwebmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0608—Construction of frame parts
- D03C9/0616—Horizontal upper or lower rods
- D03C9/0633—Heald bars or their connection to other frame parts
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- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0666—Connection of frame parts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schaftrahmen für Bandwebmaschinen, der mindestens ein Paar horizontaler
Stäbe aufweist, die von einem der gegenüberliegenden vertikalen Rahmenschenkel abstehen, um darauf die
Litzen aufzureihen.
Bei bekannten Schaftrahmen für Bandwebmaschinen ist jeder Stab nur an einem Ende durch den
zugeordneten vertikalen Schenkel des Rahmens abgestützt. Ein allgemeines Problem bei Schaftrahmen dieser
bekannten Bauart besteht darin, daß die die Litzen abstützenden Stäbe zu starken Vibrationsbewegungen
neigen, wenn der Schaftrahmen während des Webvorgangs auf- und abbewegt wird, was häufig zur Folge hat,
daß die Stäbe oder die darauf aufgereihten Litzen brechen oder anderweitig beschädigt werden. Infolge
der Vibrationsbewegungen können die Litzen aber auch leicht auf den horizontalen Stäben verrutschen, so daß
sich die Abstände zwischen benachbarten Litzen verändern, was jedoch unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Schaftrahmen zu schaffen, bei dem
die die Litzen abstützenden Stäbe während des Webens an einer Vibrationsbewegung gehindert und die Litzen
gegen eine Verlagerung auf den Stäben geschützt sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß durch einen Litzenhalter, der an dem Schaftrahmen
angeordnet ist, die Litzen auf den horizontalen Stäben verschiebefest gehalten sind.
Durch diese Maßnahme wird eine stabilere Abstützung der Stäbe erreicht, so daß diese während des
Webens an einer Vibrationsbewegung gehindert und demzufolge zusammen mit den Litzen vor einer
Beschädigung geschützt sind. Zugleich werden auch die Abstände zwischen benachbarten Litzen konstant
gehalten.
Besonders zweckmäßige Ausbildungen des l.itzenhalters ergeben sich aus den Untcransprüchen.
ι»
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig, I eine Vorderansicht eines Webschaftes für Bandwebmaschinen,
Fig.2 in größerem Maßstab eine perspektivische Darstellung eines in Fig, I gezeigte Litzenhalters,
Fig,3 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach
derUnielll-lIIinFig, I,
Fig,4 eine Vorderansicht eines abgewandelten
Webschaftes,
Fig.5 eine Vorderansicht des Litzenhalters des abgewandelten Webschaftes nach F i g. 4 und
Wie dies in Fi g. 1 gezeigt ist, besteht ein Webschaft
10 für Bandwebmaschinen aus zahlreichen Litzen 11 (zehn Litzen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel),
von denen jede in der Mitte eine Öse 12 hat. durch die ein Kettfaden beim Weben hindurchlaufen kann, und
aus einem die Litzen 11 abstützenden Schaftrahmen 13.
Der Schaftrahmen 13 ist im allgemeinen rechtwinklig und besteht aus einem ersten und einem zweiten Paar
die Litzen abstützenden Stäben 14,15 und 16,17, die von
gegenüberliegenden vertikalen Schenkeln 18, 19 des Rahmens 13 horizontal abstehen. Die Stäbe 14, 15 des
ersten Paares erstrecken sich gegen die Stäbe 16,17 des zweiten Paares und enden kurz vor diesen und
umgekehrt.
Die Litzen sind in zwei Gruppen unterteilt, die unabhängig von den Stäben 14,15 des ersten Paares und
von den Stäben 16, 17 des zweiten Paares getragen werden. Jede Litze 11 hat Endösen 20 (Fig.3), durch
welche die Stäbe 14, 15 des ersten Paares (oder die Stäbe 16, 17 des zweiten Paares) lose hindurchragen.
Die Litzen 11 sind demzufolge zwischen den Stäben 14,
15 des ersten Paares bzw. den Stäben 16,17 des zweiten Paares abgestützt.
Der Webschaft 10 umfaßt ferner einen Litzenhalter 21. der an dem Schaftrahmen 13 angeordnet ist, um die
Litzen 11 an einer Verlagerung auf den Stäben 14, 15 und 16, 17 zu verhindern. Eine weitere Aufgabe des
Litzenhalters 21 besteht darin, unerwünschte Vibrationsbewegungen der Stäbe 14, 15, 16, 17 während des
Webens zu verhindern. Der Litzenhalter 21 hat die Form eines Profilstabes mit L-förmigem Querschnitt,
der von einer aufrechten Stützplatte 22, die sich an und längs einem der gegenüberliegenden horizontalen
Schenkel 23,24 des rechteckigen Rahmens 13 erstreckt, und von einer Andrückplatte 25 gebildet wird, die von
derSiützplatte22 horizontal absteht. Die Andrückplatte
25 kann an ihrer Unterseite mit den Enden 26 der von den Stäben 14, 15 und 16, 17 getragenen Litzen 11 in
Eingriff gebracht werden.
Der Litzenhalter 21 ist mit zwei vertikalen Schlitzen 27, 28 versehen, die in der Stützplatte 22 im
gegenseitigen Abstand angeordnet sind. Wie dies am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist, sind zwei Schrauben 29,
30 durch die beiden Schlitze 27,28 lose hindurchgeführt und in zwei Gewindebohrungen 31, 31 in dem
horizontalen Rahmenschenkel 23 eingeschraubt; Demzufolge kann der Litzenhalter 21 nach Lösen der
Schrauben 29, 30 gegenüber dem Schaftrahmen 13 vertikal bewegt werden, um die von der Andrückplatte
25 auf die Litzen 11 ausgeübte Druckkraft einzustellen.
Nach Lösen der Schrauben 29, 30 können die Litzen 11
ferner zum Austausch oder zum Nachstellen auf den Stäben 14,15 und 16,17 neu angeordnet werden.
3 4
Webschaftes 10/4 unterscheidet sich von dem Web- Abstand voneinander angeordnet und erstrecken sich
schaft 10 nach Fig, I lediglich darin, daß der jeweils quer zur Längsachse der Andrückplatte 34, Bei
Litzenhalter 32 an der Unterseite mit einer Andrück- dieser Ausbildung können die Abslände zwischen
plaite34(Fig,6)milzahlreichenNuten33 versehen ist, benachbarten Litzen 11 konstant gehalten werden, wie
in die jeweils ein Ende 26 (Fig, 3) einer Litze ti ϊ dies beim Hochgeschwindigkeitsweben angestrebt wird,
eingreift. Die Nuten 33 sind seitlich im gegenseitigen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaftrahmen für Bandwebmaschinen, der mindestens ein Paar horizontaler Stäbe aufweist, die
von einem der gegenüberliegenden vertikalen Rahmenschenkel abstehen, um darauf die Litzen
aufzureihen,dadurch gekennzeichnet, daß
durch einen Litzenhalter (21, 32), der an dem Schaftrahmen (13) angeordnet ist, die Litzen (11) auf
den horizontalen Stäben (14,15,16,17) verschiebefest
gehalten werden.
2. Schaftrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Litzenhalter (21; 32) aus
einem L-förmigen Profilstab besteht, dessen einer Schenkel (25; 34) mit den einen Enden (26) aller
Litzen (11) in Eingriff bringbar ist.
3. Schaftrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das L-förmige Profilstab zwei
vertikale Schlitze (27,28) hat und nach Lösen von in diese eingreifenden Schrauben (29, 30) gegenüber
dem Schaftrahmen höhenverstellbar ist.
4. Schaftrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im einen Schenkel (34) des
Litzenhalters (32) zahlreiche Nuten (33) im gegenseitigen Abstand angeordnet sind, die mit den einen
Enden (26) der Litzen (11) in Eingriff bringbar sind.
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