DE2915789C2 - Webmaschinengestell - Google Patents
WebmaschinengestellInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C13/00—Shedding mechanisms not otherwise provided for
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/02—Construction of loom framework
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Webmaschinengestell mit einem zwischen zwei Wangen in Maschinenlängsrichtung
verlaufenden Hauptträger und einem parallel dazu verlaufenden Zusatzträger, welche durch wenigstens
ein Verbindungsstück miteinander verbunden sind.
Ein solches Webmaschinengestell ist z. B. in der US-PS 35 93 752 offenbart Dieses weist jedoch den Nachteil
auf, daß zusätzlich zum Hauptträger und Zusatzträger eine als dritter Träger dienende Welle zwecks Erzielung
einer starren Konstruktion benötigt wird. Zwischen den jeweiligen Trägern und dem Verbindungsstück
ist keine starre Befestigung vorgesehen. Ferner ist der sich zwischen den Trägern erstreckende Teil des
Verbindungsstückes nicht biegesteif in einer quer zu den Trägern verlaufenden Ebene, da sich das genannte
Teil in einer im wesentlichen in Schußrichtung verlaufenden Ebene erstreckt und blechartig mit verhältnismäßig
dünnem Querschnitt ausgebildet ist. Zwar weist das Verbindungsstück Achsen zur drehbaren Lagerung
der Schaftantriebshebel auf. Für diese drehbare Lagerung ist ein zusätzliches Blech erforderlich, welches zur
Abstützung der anderen Enden der Achsen dient. Dieses Blech ist wiederum mittels Holmen mit dem Verbindungsstück
verbunden, welche sich jedoch nur über einen Teil der Fläche des Verbindungsstückes erstrecken
und somit keine Biegesteifheit des gesamten zwischen den Trägern liegenden Teils des Verbindungsstückes
bewirken. Das genannte Webmaschinengestell ist somit nicht nur kompliziert, sondern weist zudem praktisch
keine Biegesteifheit in einer quer zu den genannten Trägern verlaufenden Ebene auf. Eine Führung für auf- und
abbewegte Antriebsglieder der Schäfte ist bei der erwähnten Ausbildung des Verbindungsstückes nicht
möglich.
Weiter sind gemäß der CH-PS 3 06 342 der Hauptträger und der Zusatzträger lediglich an den beiderseitigen
Wangen des Maschinengestelles befestigt. Dazwischen sind Führungen für auf- und abwärtsbewegbare Antriebsglieder
(z. B. Steigplatinen) der Schäfte in einem besonderen, kastenförmigen Bauteil angeordnet. Der
Zusatzträger kann dabei — besonders bei Webmaschinen mit großer Webbreite — während des Betriebes in
etwa kettparallele Schwingungen geraten, welche insbesondere unter der durch Gewicht und Kettspannung
bedingten Last des Kettbaumes verursacht werden können. Dies kann besonders dann eintreten, wenn eil;
schwerer, mehrteiliger Kettbaum verwendet wird und die Belastung des Kettbaumes über ein am Zusatzträger
gehaltenes Zwischenlager aufgenommen werden muß.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, ein Webmaschinengestell
der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß es bei einfacher Konstruktion auch bei schweren Kettbäumen
starr und schwingungsfest ist
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Anspruch 1 aufgeführten Maßnahmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Anspruch 1 aufgeführten Maßnahmen.
Hierdurch läßt sich erreichen, daß eine starre Befestigung der beiden Träger an Verbindungsstück ohne Zuhilfenahme
eines dritten Trägers ermöglicht wird und daß das Verbindungsstück auf einfache Art eine biegesteife
Verbindung zwischen den Trägern in einer quer zu diesen verlaufenden Vertikalebene gestattet. (Unter
»biegesteife Verbindung« soll verstanden werden, daß das Verbindungselement am Haupt- und Zusatzträger
je mindestens an zwei Punkten fixiert, z. B. angeschraubt
ist oder daß am Hauptträger und am Zusatzträger jeweils eine sich über eine gewisse Länge erstrekkende
Linienverbindung, z. B. durch Schweißen, gegenüber den: Verbindungselement besteht.) Hierdurch wird
es möglich zu verhindern, daß der Zusatzträger während des Betriebes in etwa kettparallele Schwingungen
geraten kann und etwa zur Warenseite hin durchgebogen werden kann. Ferner wird auf einfache Art eine
lineare Führung für auf- und abbewegte Antriebsglieder der Schäfte ermöglicht.
Zum entfernteren Stand der Technik gehört noch die CH-PS 1 75 641. Diese offenbart ein Webmaschinengestell
mit einem in Schußrichtung verlaufenden Hauptträger. Dieser besteht aus zwei mittels einer Ölwanne
verbundenen Schienen und weist ein V-förmiges Profil auf. Das Webmaschinengestell weist jedoch keinen Zusatzträger
auf und ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht brauchbar.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Webmaschine in einem schematischen Grundriß,
Fig.2 ist ein zugehöriger, kettparalleler Vertikalschnitt
etwa nach Linie H-II in F i g. 1, in größerem Maßstab und
F i g. 3 eine zugehörige Grundrißdarstellung der wesentlichen Teile von F i g. 2,
F i g. 4 zeigt ein Detail einer weiteren Ausführungsform.
Die Webmaschine 51 besitzt ein Maschinengestell, das zwei Wangen 2,3 enthält, die mittels eines schußparallel
verlaufenden Hauptträgers 4 und eines parallel dazu verlaufenden Zusatzträgers 28 miteinander verbunden
sind. Der Kettbaum ist mit 6, der Warenbaum mit 7, das Schußwerk mit 8, das Fangwerk mit 9 bezeichnet.
Von der Schußfadenvorratsspule 11 wird der Schußfaden 13 gemäß Pfeil 12 in das Webfach 15 eingetragen
und in der Maschine in der üblichen Weise zu einem Gewebe 21 verwebt, das auf den Warenbaum 7
aufgewickelt wird.
In F i g. 2 sind die Kettfaden mit 14, die Schäfte mit 16, die Warenabzugswalze mit 17 bezeichnet. Nach jedem
Schußeintrag wird der Schußfaden 13 durch das gemäß
Pfeil 19 hin und her bewegte Riet 18 in die Position 13,3 angeschlagen, so daß das Gewebe 21 entsteht
Der in Schußrichtung verlaufende Hauptträger 4 besteht gemäß F i g. 2 aus zwei I-Profil aufweisenden Trägern
4a, 4b, die bei 24 miteinander verschweißt sind. Am
Hauptträger 4 bzw. dem Teilträger 46 sind mittels Schrauben 25, 25a mehrere, im vorliegenden Beispiel
drei. Verbindungselemente 26 angeschraubt Auf sie ist
auf der Seite des Kettbaumes 6 mittels Schrauben 29, 29a ein Zusatzträger 28 aufgeschraubt, der parallel zum
Hauptträger 4 und somit ebenfalls in Schußrichtung verläuft Der Zusatzträger 28 besitzt U-förmigen Querschnitt
Er ist mit seiner öffnung 54 zur Kettseite 50 hin gestellt; der Kettbaum 6 ragt, wie aus F i g. 2 ersichtlich,
in das U-Profil hinein.
Dadurch, daß das Verbindungselement 26 mittels der Schrauben 25,25a an zwei Punkten des Hauptträgers 4
und mittels der Schrauben 29,29a an zwei Punkten des Zuiatzträgers 28 befestigt ist wird eine biegesteife Verbindung
von Hauptträger 4 und Zusatzträgv.r 28 erzielt Insbesondere der Zusatzträger 28 kann dadurch nicht
etwa durch die Belastung des Kettbaumes 6 über ein am Zusatzträger gehaltenes Zwischenlager entsprechend
Pfeil 31 durchgebogen werden.
Die beiden Schrauben 25 sowie die beiden Schrauben 25a sind jeweils in horizontal verlaufenden Verbindungsstücken
34, 34a gehalten, welche einen Steg 35 aufweisen. An jedem der Teile 26, 35 ist eine z. B. aus
Kunststoff bestehende, kammartige Führung 37 befestigt, in welcher Antriebsplatinen 38 für die Auf- und
Abwärtsbewegung (Pfeil 40) der Webschäfte 16 geführt sind.
Durch jedes der Verbindungselemente 26 ist eine Vier-Punkt-Fixierung des Zusatzträgers 28 am Hauptträger 4 erzielt, welche zugleich den Tragteil für die
Führungen 37 der Antriebsplatinen 38 der Schäfte 16 bildet Eine biegefreie Verbindung zwischen den Trägern
4,28 ergibt sich, wenn an jedem Träger mindestens zwei in F i g. 2 vertikal übereinander befindliche Fixierungspunkte
vorhanden sind. Dann kann vermieden werden, daß insbesondere der Träger 28 zur Warenseite
50 hin durchgebogen werden kann.
Die Anzahl von Verbindungselementen 26, die zugleich die Führungen 37 tragen bzw. bilden, hängt mit
der Gestalt der Schäfte bzw. ihrem Antrieb zusammen. Wenn die Schäfte große Länge besitzen (z. B. drei Meter
und mehr) so werden in der Regel drei Antriebsstellen und somit drei Verbindungselemente 26 mit Platinenführungen
37 vorhanden sein, wie sich aus F i g. 1 ergibt. In anderen Fällen, z. B. bei geringerer Webbreite
und kürzeren Schäften, können auch zwei Verbindungselemente 26 mit zugehörigen Führungen 37 ausreichen.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 4 ist zwischen Träger 4 und Zusatzträger 28 eine linienförmige
Schweißverbindung 61, 62 gebildet, durch welehe ebenfalls eine biegesteife Halterung des Zusatzträgers
28 am Hauptträger 4 erzielt wird.
Weitere Bauarten ergeben sich, wenn — über die Webbreite verteilt — statt drei Verbindungselementen
26 z. B. nur eines vorhanden ist. Auch kann ein und dasselbe Verbindungselement 26 mehrteilig ausgebildet
sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Webmaschinengestell mit einem zwischen zwei Wangen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden
Hauptträger und einem parallel dazu verlaufenden Zusatzträger, welche durch wenigstens ein Verbindungsstück
miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Verbindungsstück (26, 34, 34a, 35) zwischen den Trägern (4, 28)
erstreckt und an je mindestens zwei übereinanderliegenden Fixpunkten (25, 25a, 29, 29a,} an jedem
Träger (4,28) starr befestigt ist, daß sich quer zu den
Trägern (4,28) erstreckende Wandteile (26) des Verbindungsstückes (26,34,34a, 35) biegesteif ausgebildet
sind und daß das Verbindungsstück (26,34,34a, 35) eine lineare Führung (37) für auf- und abbewegbare
Antriebsglieder (38) der Schäfte (16) aufweist
2. Webmaschinengestell nach 'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
(26, 34, 34a, 35) an der Außenseite des Steges des U-förmigen Querschnitt aufweisenden Zusatzträgers
28) befestigt'ist
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