DE2631142B2 - Maschine zur Steuerung der Webschäfte einer Webmaschine - Google Patents
Maschine zur Steuerung der Webschäfte einer WebmaschineInfo
- Publication number
- DE2631142B2 DE2631142B2 DE2631142A DE2631142A DE2631142B2 DE 2631142 B2 DE2631142 B2 DE 2631142B2 DE 2631142 A DE2631142 A DE 2631142A DE 2631142 A DE2631142 A DE 2631142A DE 2631142 B2 DE2631142 B2 DE 2631142B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- rocker arm
- machine
- machine according
- cam disks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C5/00—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
- D03C5/005—Leveling mechanisms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
- D03C1/148—Eccentrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C5/00—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
- D03C5/02—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/16—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and oscillating motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
- F16H53/06—Cam-followers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Steuerung
.'ο der Webschäfte einer Webmaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Wie allgemein bekannt ist, hat die Steuerung der Webschäfte durch Exzenter für gewisse Webarten sowohl
hinsichtlich ihrer Betriebsweise als auch hin-
.»> sichtlich ihrer Anschaffungskosten erhebliche Vorteile
gegenüber Webmaschinen mit anderer Webfachbildung. Die Verwendung von Exzentern zur
Fachbildung ist insbesondere dann unerläßlich, wenn die Webmaschine mit sehr hoher Geschwindigkeit und
«ι damit großer Schaftgeschwindigkeit arbeiten soll oder
aber wenn erhebliche Kettfadenspannungen auftreten. Mit Exzenter- oder Nockenscheibenantrieb arbeitende
Webmaschinen dieser Art weisen ein Paket von Nockenscheiben auf, welches um eine allen Nok-
i» kenscheiben gemeinsame Achse mit einer Winkelgeschwindigkeit
rotiert, die nur einen Bruchteil der Winkelgeschwindigkeit der Webmaschinenhauptwelle
ausmacht. Das Nockenscheibcnpaket betätigt dabei die Schwinghebel, welche wiederum über die
damit mittels Laschen verbundenen Schafthebel die Webschäfte antreiben.
Bevor die zu der Erfindung führenden Überlegungen im einzelnen dargelegt werden, erscheint es
zweckmäßig, die hauptsächlichen wirtschaftlichen und
4> funktioneilen Erfordernisse aufzuzeigen, die von der
Kinematik eines zürn Bewegen der Schafthebel dienenden Nockenscheibenantriebes erfüllt werden
müssen, um eine der- bisher bekannten Steuerungsmaschinen überlegene Vorrichtung zu schaffen. Diese
in für eine bestmögliche Bewegung der Webschäfte einzuhaltenden
Bedingungen sind:
- daß der Mechanismus sowohl für mit Schützen arbeitende Webmaschine als auch für schützenlose
Webmaschinen geeignet ist;
ν, - daß der Mechanismus von gedrängter Bauart ist,
um ihn in Webmaschinen aller Art verwenden zu können;
- daß der Mechanismus geräuscharm arbeitet, da bekanntlich die zur Webfachbildung verwenclc-
wi ten Maschinen in Webereien die Hauptlürmquelle
darstellen;
- daß der mechanische Wirkungsgrad der Maschine hoch ist, um den Energieverbrauch der
sie verwendenden Webmaschine zu verringern;
hi und
- daß alle Webschiifte gleichgestellt werden können.
Die die vorstehenden Anforderungen am besten
erfüllende Maschinenart ist die gattungsgemäße, mit Nockenscheibenpaketen arbeitende desmodromische
Steuerungsrnaschine. Die bisher verwendeten Maschinen dieser Bauart haben aber den Nachteil, daß
die Nockenscheibenpallcete und die mit diesen zusammenarbeitenden
Schwinghebel in Querrichtung viel Platz beanspruchen. Dies beruht darauf, daß es bisher
nicht möglich war, die normalerweise als Träger für die Laufrollen, welche zwischen die Nockenscheiben
und die Schwinghebel geschaltet sind, verwendeten knieförmig gekrümmten Schwinghebel mit einer unter
18 bis 20 mm liegenden Dicke herzustellen. Dies ist ein schwerwiegender Nachteil, da diese Dicke einen
ihr in etwa entsprechenden Abstand zwischen den Webschäften voraussetzt. Der vorgenannte Abstand
ist aber wesentlich größer als derjenige Abstand (12 mm), der sich bei Ausrüstung einer Webmaschine
mit anderen Systemen zur Webfachbildung erreichen läßt, beispielsweise mit einer bislang üblichen Schaftmaschine.
Aus diesem Grunde fand die Steuerung der Webschäfte mit Nockenscheiben bisher nur in geringerem
Umfang Verwendung, als man im Hinblick auf ihre vielen anderen Vorteile hätte erwarten können.
Dieser Nachteil wirkt sich bei mit hohen Geschwindigkeiten arbeitenden Webmaschinen besonders aus,
da in diesem Fall, bei gleicher Anzahl von Schäften und gleicher Winkelöffnung des Webfaches, der Hub
der Schäfte größer sein muß, als der Hub, der bei kleineren (beispielsweise bei Verwendung von Webfachbildungssystemen
anderer Art) Abständen erforderlich ist. Dies ist besonders lästig, weil einerseits
größere Hübe größere Beschleunigungen und dadurch höhere Belastungen der bewegten Teile infolge der
Trägheitskräfte zur Folge haben und andererseits das Übersetzungsverhältnis zwischen der Schaftbewegung
und der Bewegung der Schwinghebel höher ist und demzufolge bei hoher Geschwindigkeit durch das vorhandene
Spiel und durch die sich hin- und herbewegenden Massen unzulässig starke Schwingungen verursacht
werden. Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß man den Schaftabstand und
den Abstand der Schwinghebel verschieden groß machte. Da aber in diesem Fall das System Schwinghebel-Gestänge-Schäfte
nicht mehr <n einer Ebene liegt, werden speziell gekrümmte Hebei zum Verbinden
jedes Schwinghebels mit dem Gestänge erforderlich. Hier handelt es sich also um eine Alternative,
die, abgesehen davon, daß sie sehr kostspielig ist, zusätzliches Spiel verursacht und, da die erheblichen
Biegebeanspruchungen ausgesetzten gekrümmten Verbindungshebel besonders stark ausgeführt sein
müssen, größere hin- und hergehende Massen zur Folge hat, was wiederum das Entstehen von Schwingungen
begünstigt.
Bei den bisher bekannten Maschinen bestehen die durch die Nockenscheiben betätigten Schwinghebel
stets aus Gußstücken, an denen die Laufrollen freifliegend
angeordnet sind. Die Dicke dieser Hebel läßt sich daher bislang nicht über ein gewisses Ausmaß
verringern, woraus sich die bereits erwähnte große Ausdehnung der Maschine in Querrichtung und die
genannten lästigen größeren Schaftabstiinde und die anderen, hiermit verbundenen nachteiligen Folgen
ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die Dicke der Schwinghebel deutlich ver
ringert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schwinghebel einer erfindungsgemäßen
Maschine in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 und 3 Querschnitte durch das Gestell einer erfindungsgemäßen Maschine, in denen der Träger für
die Schwinghebel in zwei verschiedenen Stellungen gezeigt ist,
Fig. 4 eine teils im Schnitt gezeigte Draufsicht auf einen Teil der Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer aus zwei miteinander
verbundenen Nockenscheiben bestehenden Nokkenscheibengruppe und der mit diesem ;n Eingriff stehenden
Schwinghebel,
Fig. 6a bis 6e Ansichten von Nockenscheibengruppen mit unterschiedlichem Umfangsprofil, wobei
mit einer der beiden Nockenscheiben der Nockenscheibeng/zuppen
komplementär profilierte Schwinghebel in Eingriff stehen, und
Fig. 7 in perspektivischer Ansicht den exzentrisch gelagerten Schwinghebelträger.
Nachfolgend werden vor allem die 'Schwinghebel nach Fig. 1 beschrieben, die eines der wichtigsten,
neuartigen Merkmale der erfindungsgemäßen Maschine bilden. Diese Schwinghebel 1 sind aus zwei
knieförmig gekrümmten Metallblechteilen 2 gebildet, die durch Drücken, Biegen und Ziehen bearbeitet
sind. Jedes der beiden Metallblechteile 2 weist ein im Kniebereich des Schwinghebels angeordnetes Loch 3
und ein am Ende des längeren Armes des Schwinghebels angeordnetes Loch 4 sowie zwei etwas kleinere
Löcher 5 und 6 auf, die in gleichem Abstand vom Loch 3 nahe der Innenkante des Schwinghebels liegen.
AHe diese Löcher sind durch Drück- bzw. Ziehvoigänge in die Metallblechteile so eingebracht, daß,
wenn diese zur Bildung des Schwinghebels miteinander verbunden werden, die herausgedrückten
oder -gezogenen Teile jedes Lochs Hohlzapfen bilden, die in Fig. 1 mit 3',4', 5'und 6'bezeichnet sind. Neben
dem Loch 3 und zwischen diesem und dem Loch 6 sind die Metallblechteile 2 entlang einer wellenförmigen
Linie gekrümmt, so daß ein Absatz 7 entsteht. Der Zusammenbau dsr beiden Metallblechteile 2 erfolgt
in der Weise, daß auch der ganze Schwinghebel diesen Absatz aufweist. Die Schwinghebel 1 werden
durch Laufrollen 8 und 9 vervollständigt, die beispielsweise das in Fig. 1 gezeigte Umfangsprofil haben
können. Die Laufrollen sind frei drehbar auf den Hohlzapfen 5' und 6' gelagert. Um den Hohlzapfen
4' herum ist ein Verstärkungsring 10 angeordnet.
Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, ist ein Paket von Schwinghebeln lderinFig. 1 gezeigten Art innerhalb
eines in besonderer Weise ausgebildeten Trägers im Inneren des Maschinengestells 11 angeordnet Im
Maschinengestell 11 ist auch ein Paket von Nockenscheibengruppen 12 vorgesehen. Die beiden Pakete
der Schwinghebel 1 und der Nockenscheibengruppen 12 sind auf zwei parallelen Lagerzapfen angeordnet,
von denen der Lagerzapfen 13 für die Nockenscheibengruppen in fester Stellung angeordnet und der Lagerzapfen
14 für die Schwinghebel 1 parallel zu sich
selbst beweglich ist, wie dies noch näher erläutert werden wird. Von den Nockenscheibengruppen sind zwei
Sätze vorgesehen, die mit Nockenträgertrommeln 15 und 15' fest verbunden sind. Diese Trommeln drehen
sich um den Lagerzapfen 13 mit Geschwindigkeiten, die unterschiedlich sein können und es normalerweise
auch sind. Zum Antrieb der Trommeln dienen Ritzel 17 und 17', die mit Zahnkränzen 16 und 16' der Trommeln
15, 15' in Eingriff stehen.
Ein Nockenscheibenpaket setzt sich aus mehreren Nockenscheibengruppen 12 zusammen, die aus zwei
einander zugeordneten Nockenscheiben 18 und 19 bestehen. Die Nockenscheiben 18 und 19 sind in zwei
Ebenen zueinander versetzt, und zwar in derselben Weise wie die mit ihnen im Betrieb der Maschine in
Eingriff stehenden Laufrollen 8 und 9 der Schwinghebel 1 (je eine Nockenscheibengruppe für einen
Schwinghebel). Damit die Laufrollen 8 und 9 mit dem zugehörigen Nockenscheibenpaar 18 und 19 in Querrichtung
in richtigem Eingriff stehen, sind diese Teile an ihren Umfangen komplementär profiliert. Die Profile
können verschiedene Formen haben. So ist nach Fig. 6d das Umfangsprofil der Laufrollen 8, 9 von
vorstehender V-Form, wie dies auch in Fig. 1 gezeigt ist. Die Nockenscheiben 18, 19 sind am Umfang mit
entsprechenden V-förmigen Rillen versehen. Die Fig. 6b, 6c und 6e zeigen andere Profile. Schließlich
ist es auch möglich, den Laufrollen und Nockenscheiben, im Querschnitt gesehen, ebene Umfangsflächen
zugeben (Fig. 6a). Es ist ersichtlich, daß bei Drehung der Ritzel 17 und 17' und demzufolge der Nockenscheibengruppen
12 die Schwinghebel 1 eine schwingende Bewegung gemäß den Nockenscheibenkonturen
ausführen. Mittels Laschen 20, die bei 4 an den Schwinghebeln angelenkt sind, werden gekrümmte
Hebel 21 betätigt. Diese gekrümmten Hebel 21 bewirken ihrerseits über weitere, nicht gezeigte Abstützhebel
und ein mit den letztgenannten Hebeln verbundenes Gestänge die Bewegung der Webschäfte. Zum
Verstellen der Hubgröße der gekrümmten Hebel 21 sind die Laschen 20 an Klemmen 22 angelenkt, die
entlang der Hebel 21 an von dem Lagerzapfen 23 dieser Hebel mehr oder weniger entfernten Stellen befestigt
werden können.
Die besondere geometrische Form der Hebel 21 und die Anordnung der Lagerzapfen 14 und 23 bewirken
in bekannter Weise, daß die mit den Laschen 20 gelenkig verbundenen Klemmen 22 entlang des ganzen
Verstellbereichs der Hebel 21 so verstellbar sind, daß die Webschäfte sich nicht bewegen, wenn sie sich
in zueinander ausgerichteter Stellung befinden. Hieraus ergibt sich der bekannte Vorteil, daß man allein
durch Verstellen der Klemmen 22 die Weite der Webfachöffnung vergrößern oder verringern kann.
Wie bereits erwähnt, kann der Lagerzapfen 14 parallel
zu sich selbst verstellt werden. Zu diesem Zweck ist der Lagerzapfen 14 in Bohrungen 24 gelagert, die
in zwei zylindrischen Ansätzen 25 eines U-förmigen Trägers 26 exzentrisch angeordnet sind. Mittels dieser
Ansätze, die sich von den Enden der beiden U-Schenkel nach außen erstrecken, ist der die Hebel 1 an drei
Seiten umfassende Träger 26 am Maschinengestell 11 gelagert. Wenn man den Träger 26 um die Achse seiner
Ansätze 25 verschwenkt, verstellt man die Lage des Lagerzapfens 14. Eine solche Verstellung ist wichtig,
denn mittels dieser Verstellung kann man das zwischen den Laufrollen 8,9 der Schwinghebel 1 und den
Nockenscheiben 18, 19 vorhandene Spiel variieren.
Dies ermöglicht es einerseits, dieses Spiel je nach der
erforderlichen Betriebsweise der Webmaschine mit größter Genauigkeit einzustellen, und andererseits die
Laufrollen der Schwinghebel 1 vollständig außer Eingriff mit den sie betätigenden Nockenscheiben zu
bringen, um so in sehr praktischer Weise die Webschäfte auf das gleiche Niveau zu bringen, d.h. gleichzustellen,
wie dies - bei stillstehender Webmaschine - zum Einziehen einer neuen Kette erforderlich ist.
Das Einstellen des Trägers zur Stabilisierung des zwischen Laufrollen und Nockenscheiben vorhandenen
Spiels oder zum vollständigen Außereingriffbringen dieser Teile kann mittels eines am Maschinengestell
angeordneten Hebels bewirkt werden, der mit einem der zylindrischen Ansätze 25 des Trägers 26 verbunden
und in seiner gewählten Stellung blockierbar ist.
An dieser Stelle sei näher auf die hauptsächlicher. Vorteile eingegangen, die die erfindungsgemaße Maschine
aufweist Bei der beschriebenen Bauweise der Schwinghebel ist es kein Problem, zwischen den
Schwinghebeln Abstände von 12 mm (wie sie für Schaftmaschinen üblicher Bauart typisch sind) oder
noch kleinere Abstände zu erreichen. Dabei verlieren die Schwinghebel nicht an Festigkeit, gewinnen aber
erheblich an Leichtigkeit. Dies beruht sowohl auf der Verv. endung der Metallblechteile als auch auf der den
Schwinghebeln bei ihrer Herstellung erteilten Form und schließlich auch auf der für die Schwinghebel vorgesehenen
Konstruktion, bei der die Laufrollen nicht mehr wie in der bekannten Technik freifliegend, sondern
in den Schwinghebeln gelagert sind, wodurch die Beanspruchung der Lagerzapfen wesentlich verringert
wird.
Auf diese Weise wird ferner die Lösung des bereits erwähnten Problems erreicht, eine mit Exzenter- oder
Nockenscheibenantrieb arbeitende Maschine von gedrängter Bauart mit guter Einstellbarkeit der mit geringem
Abstand nebeneinander liegenden Webschäfte zu schaffen und diese Maschine gegen eine
Schaftmaschine üblicher Bauart auszuwechseln, weil die Laufrollen, das Gestänge und die Rahmen mit den
gleichen Abständen wie in den üblichen Maschinen angeordnet sein können. Diese Möglichkeit hat, abgesehen
davon, daß sie von erheblichem Vorteil für den Weber ist, der sich bei jeder herzustellenden Ware
leicht vom Arbeiten mit einer bisher üblichen Schaftmaschine auf das Arbeiten mit einer exzentrisch angetriebenen
Maschine umstellen kann, den weiteren Vorteil, daß sie dem Konstrukteur von Webmaschinen
gestattet, Maschinen mit besseren Betriebsn^rmen und -bedingungen und größerer Vielseitigkeit zu entwickeln,
den Betriebsbereich der Maschine zu vergrößern und die Kosten für die Konstruktion, die
Herstellung und das Lagern der Maschinen zu verringern.
Mit dem neuen System der Anordnung der Laufrollen bzw. Schwinghebel und des Außereingriffbringens
dieser Laufrollen von den Nockenscheiben werden bei der neuen Maschine weitere Vorteile erreicht.
Wie dem Fachmann bekannt, ist es beim Einziehen einer neuen Kette notwendig, die in unterschiedlichen
Höhen sich befindlichen Webschäfte gleichzustellen, so daß sie miteinander ausgerichtet sind. Dies erreichte
man bisher durch Hebelanordnungen, die nicht nur kompliziert und kostspielig sind, sondern
auch dem System keine ausreichende Starrheit geben. Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht dagegen,
ein starres Blockieren der Webschäfte auf einfache
Weise dadurch, daß zum Ausrichten der Webschäfte bei stillstehender Maschine alle Schwinghebel 1 miteinander
ausgerichtet werden, wenn infolge der vom Gewicht der Webschäfte über die Laschen 20 auf sie
ausgeübten Zugkräfte die Rückseiten der Schwinghebel am Boden des sie umfassenden U-Trägers 26 zur
Ap'age kommen. Während des Betriebs ist aus den-
selben Gründen die genaue und sichere Ausrichtung des aus den Nockenscheiben und den Schwinghebeln
bestehenden Systems in senkrechter Richtung zu den Drehachsen gesichert, während der richtige Eingriff
der Laufrollen und Nockenscheiben parallel zu diesen Achsen durch die ineinandergreifenden Umfangsprofile
dieser Teile gewährleistet ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Maschine zur Steuerung der Webschäfte einer Webmaschine, mit einer Anzahl von miteinander
verbundenen Nockenscheiben, die sich um eine gemeinsame Achse mit einer einen Bruchteil
der Winkelgeschwindigkeit der Webmaschinenhauptwelle
betragenden Winkelgeschwindigkeit drehen, und mit von den Nockenscheiben über Laufrollen betätigten Schwinghebeln, die mittels
Laschen mit schwenkbaren Schafthebeln verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
knieförmig gekrümmten Schwinghebe! (1) von zwei durch Drücken, Biegen und Ziehen geformten
Metallblechteilen (2) gebildet werden, welche nahe dem Hebelknie ein Loch (3) für den Lagerzapfen
(14) des Schwinghebels, einen nahe diesem Loch angeordneten stufenartigen Absatz (7), zwei
unter Bildung von zur Lagerung der Laufrollen (8,9) dienenden Hohlzapfen (5', 6r) durch Drückbzw.
Ziehvorgänge hergestellte Löcher (5, 6) und ferner ein unter Bildung eines zur Lagerung der
Lasche (20) dienenden Hohlzapfens (4') durch einen Drück- bzw. Ziehvorgang hergestelltes Loch
(4) aufweisen, und daß der Lagerzapfen (14) des Schwinghebels (1) exzentrisch innerhalb eines im
Maschinengestell (11) gelagerten Trägers (26) angeordnet ist, mittels dessen die Schwinghebel (1)
gemeinsam zwischen einer Stellung, in der ihre Laufrollen (8,9) an den Nockenscheiben (18,19)
anliegen, und einer Stellung, in >:-£τ die Laufrollen,
unabhängig von der jeweiligen Nockenscheibenstellung, sich außer Eingriff mit de · Nockenscheiben
(18, 19) befinden, verstellt werden können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung der Laufrollen
(8,9) dienenden Hohlzapfen (5', 6') an der Innenseite des Kniebereichs des Schwinghebels (1) in
der Nähe der Hebelränder in etwa gleichen Abständen vom Lagerzapfen (14) angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (8, 9) über die
Hebelränder hinausragen und in bezug auf eine zu den Schwinghebeln (1) parallele Ebene gegeneinander
um eine Strecke versetzt angeordnet sind, die der Höhe des Absatzes (7) entspricht,
der in den Blechteilen (2) vorgesehen ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (8, 9) und die
Nockenscheiben (18, 19) an ihrem Umfang mit ineinandergreifenden Profilen versehen sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile der Laufrollen
(8, 9) und der Nockenscheiben (18,19) im Querschnitt V-förmig sind, wobei die Profile der
Laufrollen vorspringen und in die Profile der Nokkenscheiben (18, 19) eingreifen.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) U-förmig ausgebildet
ist, die Schwinghebel (1) umfaßt und am Maschinengestell (11) mittels zweier von den
freien Enden der U-Schenkel nach außen vorstehender zylindrischer Ansätze (25) gelagert ist, von
denen jeder mit einer exzentrischen Bohrung (24) zur Aufnahme des Lagerzapfens (14) für den
Schwinghebel (1) versehen ist.
7. Maschine nach den Ansprüchen I und 6, da-
durch gekennzeichnet, daß der Boden des U-förmigen Trägers (26) als Ausrichteleiste dient, an
der die Schwinghebel (1) mit ihren Rückseiten zur Anlage gelangen, wenn sie außer Eingriff mit den
Nockenscheiben (18, 19) gebracht worden sind.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des
U-förmigen Trägers (26) und dadurch auch die Stellung der Lagerzapfen (14) der Schwinghebel
(1) durch einen von außerhalb des Gestells (U) zugänglichen Hebel verstellbar ist, der in seiner
jeweils gewählten Stellung feststellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH900175A CH594082A5 (de) | 1975-07-10 | 1975-07-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631142A1 DE2631142A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2631142B2 true DE2631142B2 (de) | 1979-07-05 |
DE2631142C3 DE2631142C3 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=4347241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2631142A Expired DE2631142C3 (de) | 1975-07-10 | 1976-07-10 | Maschine zur Steuerung der Webschäfte einer Webmaschine |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6050891B2 (de) |
CH (1) | CH594082A5 (de) |
DE (1) | DE2631142C3 (de) |
ES (1) | ES449704A1 (de) |
FR (1) | FR2317395A1 (de) |
IT (1) | IT1062491B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH617758A5 (en) * | 1976-09-16 | 1980-06-13 | Rueti Ag Maschf | Cam mechanism with adjustable movement of an output element, in particular for driving a heald frame |
CS229567B1 (en) * | 1982-03-29 | 1984-06-18 | Andrej Vajda | Device for draw bars anchoring and connecting to stranded wires of heald shaft on a weaving machine output lever on a dobby machine |
FR2590913B1 (fr) * | 1985-12-04 | 1988-01-08 | Staubli Sa Ets | Levier a galets pour les mecaniques a cames positives destinees a la commande des cadres de lisses des metiers a tisser |
FR2610644A1 (fr) * | 1987-02-05 | 1988-08-12 | Staubli Sa Ets | Perfectionnements aux ratieres negatives du type a balances oscillantes |
DE3933616C2 (de) * | 1989-10-07 | 1998-07-02 | Dornier Gmbh Lindauer | Webmaschine für standstellenempfindliche Gewebe, insbesondere Köpergewebe |
US5209269A (en) * | 1991-05-07 | 1993-05-11 | Sulzer Brothers Limited | Positive eccentric dobby |
IT1251102B (it) * | 1991-07-24 | 1995-05-04 | Lucio Burigana | Macchina a camme coniugate per la formazione del passo in telai di tessitura. |
FR2695945B1 (fr) * | 1992-09-18 | 1994-12-16 | Staubli Sa Ets | Dispositif niveleur pour les mécaniques à cames destinées à la formation de la foule sur les machines à tisser. |
FR2693482B1 (fr) * | 1992-07-10 | 1994-09-16 | Staubli Sa Ets | Dispositif niveleur pour les mécaniques à cames destinées à la formation de la foule sur les machines à tisser. |
FR2734001B1 (fr) * | 1995-05-12 | 1997-06-27 | Staubli Sa Ets | Mecanique d'armure du type rotatif pour la formation de la foule sur les machines a tisser |
IT1276912B1 (it) * | 1995-10-11 | 1997-11-03 | Brevtex Sa | Ratiera a camme coniugate sovrapposte per l'azionamento desmodromico di telai tessili |
FR2868091B1 (fr) | 2004-03-29 | 2006-05-26 | Staubli Faverges Sca | Levier a galets suiveurs pour mecanique d'armure et son procede de fabrication, mecanique d'armure comprenant un tel levier et metier a tisser equipe d'une telle mecanique |
FR2868089B1 (fr) * | 2004-03-29 | 2006-06-09 | Staubli Faverges Sca | Came complementaire pour mecanique d'armure de metier a tisser et son procede de fabrication |
DE102005010175A1 (de) * | 2005-03-05 | 2006-09-14 | Lindauer Dornier Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung | Maschinenteil, insbesondere Umlenkhebel für Weblitzenrahmen einer Webmaschine |
EP2113592B1 (de) | 2008-04-30 | 2013-05-08 | Groz-Beckert KG | Exzentermaschine mit Vorrichtung zur Fachgleichstellung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH260546A (fr) * | 1940-12-03 | 1949-03-31 | Metapic Holding | Dispositif de commande des cadres de lisses d'un métier à tisser. |
CH255931A (de) * | 1945-12-12 | 1948-07-31 | Sulzer Ag | Webmaschine. |
FR2259173B1 (de) * | 1974-01-28 | 1977-03-04 | Amigues Lucien | |
CH581214A5 (de) * | 1974-07-30 | 1976-10-29 | Sulzer Ag |
-
1975
- 1975-07-10 CH CH900175A patent/CH594082A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-06-30 IT IT24855/76A patent/IT1062491B/it active
- 1976-07-07 FR FR7620710A patent/FR2317395A1/fr active Granted
- 1976-07-08 JP JP51080440A patent/JPS6050891B2/ja not_active Expired
- 1976-07-09 ES ES449704A patent/ES449704A1/es not_active Expired
- 1976-07-10 DE DE2631142A patent/DE2631142C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2317395A1 (fr) | 1977-02-04 |
CH594082A5 (de) | 1977-12-30 |
IT1062491B (it) | 1984-10-10 |
FR2317395B1 (de) | 1980-07-25 |
DE2631142A1 (de) | 1977-01-27 |
JPS5212374A (en) | 1977-01-29 |
JPS6050891B2 (ja) | 1985-11-11 |
ES449704A1 (es) | 1977-08-01 |
DE2631142C3 (de) | 1980-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2631142C3 (de) | Maschine zur Steuerung der Webschäfte einer Webmaschine | |
DE2609411A1 (de) | Vorrichtung zum steuern der bewegung der schussfadengreifer von webmaschinen | |
DE3721932A1 (de) | Doppelhub-offenfach-jacquardmaschine | |
EP0768407B1 (de) | Frottierwebmaschine mit einer Florhöhenverstelleinrichtung | |
DE2444411C3 (de) | Bandwebmaschine mit mehreren mit Litzen versehenen Schäften | |
EP0879308B1 (de) | Kantenbildungsvorrichtung für eine webmaschine | |
DE2119882C3 (de) | Vorrichtung zur Erzielung der gegenläufigen Schaftbewegung an Wellen-Webmaschinen mit zwei hintereinander liegenden Schäften | |
DE2544199B2 (de) | Drehervorrichtung zur Bildung einer Endleiste an einer Gewebebahn | |
DE69011064T2 (de) | Fachformungsvorrichtung, wobei eine Öffnung des Faches möglich ist. | |
DE3728365C2 (de) | ||
DE1535328C3 (de) | Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante | |
CH627211A5 (en) | Treadle device for driving the heald frames of a weaving machine | |
DE60021313T2 (de) | Kantenfachbildungsvorrichtung sowie Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung | |
DE69404252T2 (de) | Webladebewegung für eine Webmaschine | |
DE2153243C3 (de) | Schützenlose Webmaschine für Doppelflorgewebe | |
DE1953470A1 (de) | Einrichtung zum Verlagern der Grundkette bei Frottierwebstuehlen | |
DE2910528A1 (de) | Kreuzschienenanordnung fuer einen webstuhl | |
DE1535768B1 (de) | Webstuhl zum Herstellen von Kettenflorgeweben | |
DE202020103671U1 (de) | Förderband-Einheit | |
DE69607368T2 (de) | Schussfadenschneidvorrichtung für webmaschinen | |
DE2507487C3 (de) | Jacquardmaschine | |
DE1915494C3 (de) | SchuBfaden-Anschlagvorrichtung an einer Wellenwebmaschine | |
EP4219812A1 (de) | Webfachbildungseinrichtung einer rundwebmaschine und damit ausgestattete rundwebmaschine | |
DE1535768C (de) | Webstuhl zum Herstellen von Ketten florgeweben | |
DE708407C (de) | Webstuhl zum Herstellen mehrerer Gewebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |