DE2631142B2 - Maschine zur Steuerung der Webschäfte einer Webmaschine - Google Patents

Maschine zur Steuerung der Webschäfte einer Webmaschine

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    • D03C5/02Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/16Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and oscillating motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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    • F16H53/06Cam-followers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Steuerung
.'ο der Webschäfte einer Webmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wie allgemein bekannt ist, hat die Steuerung der Webschäfte durch Exzenter für gewisse Webarten sowohl hinsichtlich ihrer Betriebsweise als auch hin-
.»> sichtlich ihrer Anschaffungskosten erhebliche Vorteile gegenüber Webmaschinen mit anderer Webfachbildung. Die Verwendung von Exzentern zur Fachbildung ist insbesondere dann unerläßlich, wenn die Webmaschine mit sehr hoher Geschwindigkeit und
«ι damit großer Schaftgeschwindigkeit arbeiten soll oder aber wenn erhebliche Kettfadenspannungen auftreten. Mit Exzenter- oder Nockenscheibenantrieb arbeitende Webmaschinen dieser Art weisen ein Paket von Nockenscheiben auf, welches um eine allen Nok-
i» kenscheiben gemeinsame Achse mit einer Winkelgeschwindigkeit rotiert, die nur einen Bruchteil der Winkelgeschwindigkeit der Webmaschinenhauptwelle ausmacht. Das Nockenscheibcnpaket betätigt dabei die Schwinghebel, welche wiederum über die damit mittels Laschen verbundenen Schafthebel die Webschäfte antreiben.
Bevor die zu der Erfindung führenden Überlegungen im einzelnen dargelegt werden, erscheint es zweckmäßig, die hauptsächlichen wirtschaftlichen und
4> funktioneilen Erfordernisse aufzuzeigen, die von der Kinematik eines zürn Bewegen der Schafthebel dienenden Nockenscheibenantriebes erfüllt werden müssen, um eine der- bisher bekannten Steuerungsmaschinen überlegene Vorrichtung zu schaffen. Diese
in für eine bestmögliche Bewegung der Webschäfte einzuhaltenden Bedingungen sind:
- daß der Mechanismus sowohl für mit Schützen arbeitende Webmaschine als auch für schützenlose Webmaschinen geeignet ist;
ν, - daß der Mechanismus von gedrängter Bauart ist, um ihn in Webmaschinen aller Art verwenden zu können;
- daß der Mechanismus geräuscharm arbeitet, da bekanntlich die zur Webfachbildung verwenclc-
wi ten Maschinen in Webereien die Hauptlürmquelle darstellen;
- daß der mechanische Wirkungsgrad der Maschine hoch ist, um den Energieverbrauch der sie verwendenden Webmaschine zu verringern;
hi und
- daß alle Webschiifte gleichgestellt werden können.
Die die vorstehenden Anforderungen am besten
erfüllende Maschinenart ist die gattungsgemäße, mit Nockenscheibenpaketen arbeitende desmodromische Steuerungsrnaschine. Die bisher verwendeten Maschinen dieser Bauart haben aber den Nachteil, daß die Nockenscheibenpallcete und die mit diesen zusammenarbeitenden Schwinghebel in Querrichtung viel Platz beanspruchen. Dies beruht darauf, daß es bisher nicht möglich war, die normalerweise als Träger für die Laufrollen, welche zwischen die Nockenscheiben und die Schwinghebel geschaltet sind, verwendeten knieförmig gekrümmten Schwinghebel mit einer unter 18 bis 20 mm liegenden Dicke herzustellen. Dies ist ein schwerwiegender Nachteil, da diese Dicke einen ihr in etwa entsprechenden Abstand zwischen den Webschäften voraussetzt. Der vorgenannte Abstand ist aber wesentlich größer als derjenige Abstand (12 mm), der sich bei Ausrüstung einer Webmaschine mit anderen Systemen zur Webfachbildung erreichen läßt, beispielsweise mit einer bislang üblichen Schaftmaschine. Aus diesem Grunde fand die Steuerung der Webschäfte mit Nockenscheiben bisher nur in geringerem Umfang Verwendung, als man im Hinblick auf ihre vielen anderen Vorteile hätte erwarten können.
Dieser Nachteil wirkt sich bei mit hohen Geschwindigkeiten arbeitenden Webmaschinen besonders aus, da in diesem Fall, bei gleicher Anzahl von Schäften und gleicher Winkelöffnung des Webfaches, der Hub der Schäfte größer sein muß, als der Hub, der bei kleineren (beispielsweise bei Verwendung von Webfachbildungssystemen anderer Art) Abständen erforderlich ist. Dies ist besonders lästig, weil einerseits größere Hübe größere Beschleunigungen und dadurch höhere Belastungen der bewegten Teile infolge der Trägheitskräfte zur Folge haben und andererseits das Übersetzungsverhältnis zwischen der Schaftbewegung und der Bewegung der Schwinghebel höher ist und demzufolge bei hoher Geschwindigkeit durch das vorhandene Spiel und durch die sich hin- und herbewegenden Massen unzulässig starke Schwingungen verursacht werden. Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß man den Schaftabstand und den Abstand der Schwinghebel verschieden groß machte. Da aber in diesem Fall das System Schwinghebel-Gestänge-Schäfte nicht mehr <n einer Ebene liegt, werden speziell gekrümmte Hebei zum Verbinden jedes Schwinghebels mit dem Gestänge erforderlich. Hier handelt es sich also um eine Alternative, die, abgesehen davon, daß sie sehr kostspielig ist, zusätzliches Spiel verursacht und, da die erheblichen Biegebeanspruchungen ausgesetzten gekrümmten Verbindungshebel besonders stark ausgeführt sein müssen, größere hin- und hergehende Massen zur Folge hat, was wiederum das Entstehen von Schwingungen begünstigt.
Bei den bisher bekannten Maschinen bestehen die durch die Nockenscheiben betätigten Schwinghebel stets aus Gußstücken, an denen die Laufrollen freifliegend angeordnet sind. Die Dicke dieser Hebel läßt sich daher bislang nicht über ein gewisses Ausmaß verringern, woraus sich die bereits erwähnte große Ausdehnung der Maschine in Querrichtung und die genannten lästigen größeren Schaftabstiinde und die anderen, hiermit verbundenen nachteiligen Folgen ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Dicke der Schwinghebel deutlich ver
ringert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schwinghebel einer erfindungsgemäßen Maschine in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 und 3 Querschnitte durch das Gestell einer erfindungsgemäßen Maschine, in denen der Träger für die Schwinghebel in zwei verschiedenen Stellungen gezeigt ist,
Fig. 4 eine teils im Schnitt gezeigte Draufsicht auf einen Teil der Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer aus zwei miteinander verbundenen Nockenscheiben bestehenden Nokkenscheibengruppe und der mit diesem ;n Eingriff stehenden Schwinghebel,
Fig. 6a bis 6e Ansichten von Nockenscheibengruppen mit unterschiedlichem Umfangsprofil, wobei mit einer der beiden Nockenscheiben der Nockenscheibeng/zuppen komplementär profilierte Schwinghebel in Eingriff stehen, und
Fig. 7 in perspektivischer Ansicht den exzentrisch gelagerten Schwinghebelträger.
Nachfolgend werden vor allem die 'Schwinghebel nach Fig. 1 beschrieben, die eines der wichtigsten, neuartigen Merkmale der erfindungsgemäßen Maschine bilden. Diese Schwinghebel 1 sind aus zwei knieförmig gekrümmten Metallblechteilen 2 gebildet, die durch Drücken, Biegen und Ziehen bearbeitet sind. Jedes der beiden Metallblechteile 2 weist ein im Kniebereich des Schwinghebels angeordnetes Loch 3 und ein am Ende des längeren Armes des Schwinghebels angeordnetes Loch 4 sowie zwei etwas kleinere Löcher 5 und 6 auf, die in gleichem Abstand vom Loch 3 nahe der Innenkante des Schwinghebels liegen. AHe diese Löcher sind durch Drück- bzw. Ziehvoigänge in die Metallblechteile so eingebracht, daß, wenn diese zur Bildung des Schwinghebels miteinander verbunden werden, die herausgedrückten oder -gezogenen Teile jedes Lochs Hohlzapfen bilden, die in Fig. 1 mit 3',4', 5'und 6'bezeichnet sind. Neben dem Loch 3 und zwischen diesem und dem Loch 6 sind die Metallblechteile 2 entlang einer wellenförmigen Linie gekrümmt, so daß ein Absatz 7 entsteht. Der Zusammenbau dsr beiden Metallblechteile 2 erfolgt in der Weise, daß auch der ganze Schwinghebel diesen Absatz aufweist. Die Schwinghebel 1 werden durch Laufrollen 8 und 9 vervollständigt, die beispielsweise das in Fig. 1 gezeigte Umfangsprofil haben können. Die Laufrollen sind frei drehbar auf den Hohlzapfen 5' und 6' gelagert. Um den Hohlzapfen 4' herum ist ein Verstärkungsring 10 angeordnet.
Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, ist ein Paket von Schwinghebeln lderinFig. 1 gezeigten Art innerhalb eines in besonderer Weise ausgebildeten Trägers im Inneren des Maschinengestells 11 angeordnet Im Maschinengestell 11 ist auch ein Paket von Nockenscheibengruppen 12 vorgesehen. Die beiden Pakete der Schwinghebel 1 und der Nockenscheibengruppen 12 sind auf zwei parallelen Lagerzapfen angeordnet, von denen der Lagerzapfen 13 für die Nockenscheibengruppen in fester Stellung angeordnet und der Lagerzapfen 14 für die Schwinghebel 1 parallel zu sich
selbst beweglich ist, wie dies noch näher erläutert werden wird. Von den Nockenscheibengruppen sind zwei Sätze vorgesehen, die mit Nockenträgertrommeln 15 und 15' fest verbunden sind. Diese Trommeln drehen sich um den Lagerzapfen 13 mit Geschwindigkeiten, die unterschiedlich sein können und es normalerweise auch sind. Zum Antrieb der Trommeln dienen Ritzel 17 und 17', die mit Zahnkränzen 16 und 16' der Trommeln 15, 15' in Eingriff stehen.
Ein Nockenscheibenpaket setzt sich aus mehreren Nockenscheibengruppen 12 zusammen, die aus zwei einander zugeordneten Nockenscheiben 18 und 19 bestehen. Die Nockenscheiben 18 und 19 sind in zwei Ebenen zueinander versetzt, und zwar in derselben Weise wie die mit ihnen im Betrieb der Maschine in Eingriff stehenden Laufrollen 8 und 9 der Schwinghebel 1 (je eine Nockenscheibengruppe für einen Schwinghebel). Damit die Laufrollen 8 und 9 mit dem zugehörigen Nockenscheibenpaar 18 und 19 in Querrichtung in richtigem Eingriff stehen, sind diese Teile an ihren Umfangen komplementär profiliert. Die Profile können verschiedene Formen haben. So ist nach Fig. 6d das Umfangsprofil der Laufrollen 8, 9 von vorstehender V-Form, wie dies auch in Fig. 1 gezeigt ist. Die Nockenscheiben 18, 19 sind am Umfang mit entsprechenden V-förmigen Rillen versehen. Die Fig. 6b, 6c und 6e zeigen andere Profile. Schließlich ist es auch möglich, den Laufrollen und Nockenscheiben, im Querschnitt gesehen, ebene Umfangsflächen zugeben (Fig. 6a). Es ist ersichtlich, daß bei Drehung der Ritzel 17 und 17' und demzufolge der Nockenscheibengruppen 12 die Schwinghebel 1 eine schwingende Bewegung gemäß den Nockenscheibenkonturen ausführen. Mittels Laschen 20, die bei 4 an den Schwinghebeln angelenkt sind, werden gekrümmte Hebel 21 betätigt. Diese gekrümmten Hebel 21 bewirken ihrerseits über weitere, nicht gezeigte Abstützhebel und ein mit den letztgenannten Hebeln verbundenes Gestänge die Bewegung der Webschäfte. Zum Verstellen der Hubgröße der gekrümmten Hebel 21 sind die Laschen 20 an Klemmen 22 angelenkt, die entlang der Hebel 21 an von dem Lagerzapfen 23 dieser Hebel mehr oder weniger entfernten Stellen befestigt werden können.
Die besondere geometrische Form der Hebel 21 und die Anordnung der Lagerzapfen 14 und 23 bewirken in bekannter Weise, daß die mit den Laschen 20 gelenkig verbundenen Klemmen 22 entlang des ganzen Verstellbereichs der Hebel 21 so verstellbar sind, daß die Webschäfte sich nicht bewegen, wenn sie sich in zueinander ausgerichteter Stellung befinden. Hieraus ergibt sich der bekannte Vorteil, daß man allein durch Verstellen der Klemmen 22 die Weite der Webfachöffnung vergrößern oder verringern kann.
Wie bereits erwähnt, kann der Lagerzapfen 14 parallel zu sich selbst verstellt werden. Zu diesem Zweck ist der Lagerzapfen 14 in Bohrungen 24 gelagert, die in zwei zylindrischen Ansätzen 25 eines U-förmigen Trägers 26 exzentrisch angeordnet sind. Mittels dieser Ansätze, die sich von den Enden der beiden U-Schenkel nach außen erstrecken, ist der die Hebel 1 an drei Seiten umfassende Träger 26 am Maschinengestell 11 gelagert. Wenn man den Träger 26 um die Achse seiner Ansätze 25 verschwenkt, verstellt man die Lage des Lagerzapfens 14. Eine solche Verstellung ist wichtig, denn mittels dieser Verstellung kann man das zwischen den Laufrollen 8,9 der Schwinghebel 1 und den Nockenscheiben 18, 19 vorhandene Spiel variieren.
Dies ermöglicht es einerseits, dieses Spiel je nach der erforderlichen Betriebsweise der Webmaschine mit größter Genauigkeit einzustellen, und andererseits die Laufrollen der Schwinghebel 1 vollständig außer Eingriff mit den sie betätigenden Nockenscheiben zu bringen, um so in sehr praktischer Weise die Webschäfte auf das gleiche Niveau zu bringen, d.h. gleichzustellen, wie dies - bei stillstehender Webmaschine - zum Einziehen einer neuen Kette erforderlich ist. Das Einstellen des Trägers zur Stabilisierung des zwischen Laufrollen und Nockenscheiben vorhandenen Spiels oder zum vollständigen Außereingriffbringen dieser Teile kann mittels eines am Maschinengestell angeordneten Hebels bewirkt werden, der mit einem der zylindrischen Ansätze 25 des Trägers 26 verbunden und in seiner gewählten Stellung blockierbar ist.
An dieser Stelle sei näher auf die hauptsächlicher. Vorteile eingegangen, die die erfindungsgemaße Maschine aufweist Bei der beschriebenen Bauweise der Schwinghebel ist es kein Problem, zwischen den Schwinghebeln Abstände von 12 mm (wie sie für Schaftmaschinen üblicher Bauart typisch sind) oder noch kleinere Abstände zu erreichen. Dabei verlieren die Schwinghebel nicht an Festigkeit, gewinnen aber erheblich an Leichtigkeit. Dies beruht sowohl auf der Verv. endung der Metallblechteile als auch auf der den Schwinghebeln bei ihrer Herstellung erteilten Form und schließlich auch auf der für die Schwinghebel vorgesehenen Konstruktion, bei der die Laufrollen nicht mehr wie in der bekannten Technik freifliegend, sondern in den Schwinghebeln gelagert sind, wodurch die Beanspruchung der Lagerzapfen wesentlich verringert wird.
Auf diese Weise wird ferner die Lösung des bereits erwähnten Problems erreicht, eine mit Exzenter- oder Nockenscheibenantrieb arbeitende Maschine von gedrängter Bauart mit guter Einstellbarkeit der mit geringem Abstand nebeneinander liegenden Webschäfte zu schaffen und diese Maschine gegen eine Schaftmaschine üblicher Bauart auszuwechseln, weil die Laufrollen, das Gestänge und die Rahmen mit den gleichen Abständen wie in den üblichen Maschinen angeordnet sein können. Diese Möglichkeit hat, abgesehen davon, daß sie von erheblichem Vorteil für den Weber ist, der sich bei jeder herzustellenden Ware leicht vom Arbeiten mit einer bisher üblichen Schaftmaschine auf das Arbeiten mit einer exzentrisch angetriebenen Maschine umstellen kann, den weiteren Vorteil, daß sie dem Konstrukteur von Webmaschinen gestattet, Maschinen mit besseren Betriebsn^rmen und -bedingungen und größerer Vielseitigkeit zu entwickeln, den Betriebsbereich der Maschine zu vergrößern und die Kosten für die Konstruktion, die Herstellung und das Lagern der Maschinen zu verringern.
Mit dem neuen System der Anordnung der Laufrollen bzw. Schwinghebel und des Außereingriffbringens dieser Laufrollen von den Nockenscheiben werden bei der neuen Maschine weitere Vorteile erreicht. Wie dem Fachmann bekannt, ist es beim Einziehen einer neuen Kette notwendig, die in unterschiedlichen Höhen sich befindlichen Webschäfte gleichzustellen, so daß sie miteinander ausgerichtet sind. Dies erreichte man bisher durch Hebelanordnungen, die nicht nur kompliziert und kostspielig sind, sondern auch dem System keine ausreichende Starrheit geben. Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht dagegen, ein starres Blockieren der Webschäfte auf einfache
Weise dadurch, daß zum Ausrichten der Webschäfte bei stillstehender Maschine alle Schwinghebel 1 miteinander ausgerichtet werden, wenn infolge der vom Gewicht der Webschäfte über die Laschen 20 auf sie ausgeübten Zugkräfte die Rückseiten der Schwinghebel am Boden des sie umfassenden U-Trägers 26 zur Ap'age kommen. Während des Betriebs ist aus den-
selben Gründen die genaue und sichere Ausrichtung des aus den Nockenscheiben und den Schwinghebeln bestehenden Systems in senkrechter Richtung zu den Drehachsen gesichert, während der richtige Eingriff der Laufrollen und Nockenscheiben parallel zu diesen Achsen durch die ineinandergreifenden Umfangsprofile dieser Teile gewährleistet ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche;
1. Maschine zur Steuerung der Webschäfte einer Webmaschine, mit einer Anzahl von miteinander verbundenen Nockenscheiben, die sich um eine gemeinsame Achse mit einer einen Bruchteil der Winkelgeschwindigkeit der Webmaschinenhauptwelle betragenden Winkelgeschwindigkeit drehen, und mit von den Nockenscheiben über Laufrollen betätigten Schwinghebeln, die mittels Laschen mit schwenkbaren Schafthebeln verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die knieförmig gekrümmten Schwinghebe! (1) von zwei durch Drücken, Biegen und Ziehen geformten Metallblechteilen (2) gebildet werden, welche nahe dem Hebelknie ein Loch (3) für den Lagerzapfen (14) des Schwinghebels, einen nahe diesem Loch angeordneten stufenartigen Absatz (7), zwei unter Bildung von zur Lagerung der Laufrollen (8,9) dienenden Hohlzapfen (5', 6r) durch Drückbzw. Ziehvorgänge hergestellte Löcher (5, 6) und ferner ein unter Bildung eines zur Lagerung der Lasche (20) dienenden Hohlzapfens (4') durch einen Drück- bzw. Ziehvorgang hergestelltes Loch (4) aufweisen, und daß der Lagerzapfen (14) des Schwinghebels (1) exzentrisch innerhalb eines im Maschinengestell (11) gelagerten Trägers (26) angeordnet ist, mittels dessen die Schwinghebel (1) gemeinsam zwischen einer Stellung, in der ihre Laufrollen (8,9) an den Nockenscheiben (18,19) anliegen, und einer Stellung, in >:-£τ die Laufrollen, unabhängig von der jeweiligen Nockenscheibenstellung, sich außer Eingriff mit de · Nockenscheiben (18, 19) befinden, verstellt werden können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung der Laufrollen (8,9) dienenden Hohlzapfen (5', 6') an der Innenseite des Kniebereichs des Schwinghebels (1) in der Nähe der Hebelränder in etwa gleichen Abständen vom Lagerzapfen (14) angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (8, 9) über die Hebelränder hinausragen und in bezug auf eine zu den Schwinghebeln (1) parallele Ebene gegeneinander um eine Strecke versetzt angeordnet sind, die der Höhe des Absatzes (7) entspricht, der in den Blechteilen (2) vorgesehen ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (8, 9) und die Nockenscheiben (18, 19) an ihrem Umfang mit ineinandergreifenden Profilen versehen sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile der Laufrollen (8, 9) und der Nockenscheiben (18,19) im Querschnitt V-förmig sind, wobei die Profile der Laufrollen vorspringen und in die Profile der Nokkenscheiben (18, 19) eingreifen.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) U-förmig ausgebildet ist, die Schwinghebel (1) umfaßt und am Maschinengestell (11) mittels zweier von den freien Enden der U-Schenkel nach außen vorstehender zylindrischer Ansätze (25) gelagert ist, von denen jeder mit einer exzentrischen Bohrung (24) zur Aufnahme des Lagerzapfens (14) für den Schwinghebel (1) versehen ist.
7. Maschine nach den Ansprüchen I und 6, da-
durch gekennzeichnet, daß der Boden des U-förmigen Trägers (26) als Ausrichteleiste dient, an der die Schwinghebel (1) mit ihren Rückseiten zur Anlage gelangen, wenn sie außer Eingriff mit den Nockenscheiben (18, 19) gebracht worden sind.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des U-förmigen Trägers (26) und dadurch auch die Stellung der Lagerzapfen (14) der Schwinghebel (1) durch einen von außerhalb des Gestells (U) zugänglichen Hebel verstellbar ist, der in seiner jeweils gewählten Stellung feststellbar ist.
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