DE1953470A1 - Einrichtung zum Verlagern der Grundkette bei Frottierwebstuehlen - Google Patents

Einrichtung zum Verlagern der Grundkette bei Frottierwebstuehlen

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DE1953470A1
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Williams Gilmer Alexander
Burgess Douglas Pollard
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
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    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Frottierwebstühlen derjenigen Bauart, bei der das Gewebe bzw. die Wafce und die Grundkette abwechselnd nach vorn und hinten verlagert werden, um die Lage des Warenrandes gegenüber dem Anschlagpunkt des Riets beim Anschlagen loser Schüsse und schneller Schüsse des Schußgarns bei der Erzeugung von Frottierschleifen zu ändern. Bei manchen derartigen Webstühlen wird die Ware abwechselnd nach vorn verlagert und wieder nach hinten zurückgezogen, und zwar mit Hilfe einer schwingenden Warenverschiebungsrolle oder Stange, die oberhalb der Warenaufwickelwalze in einem Abstand von dieser angeordnet ist, und die von drehbar gelagerten Hebeln getragen wird, welche durch einen sogenannten Frottiernocken betätigt werden, wie es z.B. in der U.S.A.-Patentschrift 1 739 205 beschrieben ist. Bei anderen derartigen Frottierwebstühlen wird die Warenaufwickelwalze durch eine mit einem Frottiernocken verbundene Einrichtung um ihre eigene Achse schwingend hin- und hergedreht, um die Ware abwechselnd nach vorn und
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hinten zu verlagern, wie es z.B. in der U.S.A.-Patentschrift 3 35>1 096 beschrieben ist» der die DAS 1 291 697 entspricht.
Um eine einwandfreie Regelung der Spannung der Ware und der Grundkette bei einem Frottierwebstuhl zu gewährleisten, sind viele der bis jetzt allgemein gebräuchlichen Frottierwebstühle mit einer zwangsläufig arbeitenden Ablaßeinrichtung für die Grundkette ausgerüstet, und bei diesen Ablaßeinrichtungen wird die Geschwindigkeit des Ablassens der Grundkette in Abhängigkeit von Änderungen der Spannung der Grundkette geregelt, die mit Hilfe einer Fühlwalze gefühlt werden, welche gegen die Grundkettfäden vorgespannt und betriebsmäßig mit der Ablaßeinrichtung verbunden ist. Um die Grundkette nach hinten zu verlagern und so den Warenrand gleichzeitig mit Jeder Rückwärtsbewegung der Warenverlagerungswalze oder der Warenauf wickelwalze zur Anschlagstellung des Riets zurückzuführen, und um eine VorwärtsVerlagerung der Grundkette ohne eine bemerkbare Beeinflussung ihrer Spannung während jeder durch die Warenverlagerungswalze oder der Warenauf wickelwalze bewirkten Vorwärtsbewegung des Gewebes zu ermöglichen, benötigt man bis jetzt zusätzlich zu der Fühlwalze eine durch den Frottiernocken zu betätigende, Me- und herbewegbare, mit der Grundkette zusammenarbeitende Verlagerungswalze oder Stange. Die Verwendung einer solchen Walze oder Rolle zum Verlagern der Grundkette in Verbindung mit der zugehörigen Tragkonstruktion und Betätigungseinrichtung führt nicht nur zu einer Erhöhung der Kosten der Herstellung und Wartung eines Frottierwebstuhls, sondern eine solche Walze bildet auch ein Hindernis, das die Auswechselung der Kettbäume, die Handhabung der Grundkette und der Frottierkette sowie die Durchführung anderer. Korrekturarbeiten durch den Weber oder Mechaniker erschwert. Ferner muß die Fühlwalze bis jetzt hinter ihrer normalen Stellung angeordnet werden, um die Unterbringung der zusätzlichen Kettenverlagerungsrolle zu ermöglichen, so daß die Bedienungsperson entsprechend tiefer in'den
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Webstuhl hineinlangen muß, um die üblichen Fadenreiter des Fadenwächters einzubauen und zu handhaben sowie gerissene Fäden in die Helfen einzuführen usw.
Gemäß der Erfindung soll nunmehr eine Vorrichtung geschaffen werden, bei der die Verlagerung der Grundkette bei einem Frottierwebstuhl durch die gleiche Fühlwalze bewirkt wird, die die Kettgamablaßeinrichtung steuert, so daß es nicht erforderlich ist, zusätzlich zu der Fühlwalze eine gesonderte Walze bzw. Rolle oder Stange zum Verlagern der Grundkette vorzusehen.
Genauer gesagt sieht die Erfindung eine mit der Fühlwalze eine8 Frottierwebstuhls betriebsmäßig verbundene Einrichtung vor, die es ermöglicht, die Fühlwalze abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen in einer Ebene zu bewegen, die unter einem Winkel zu der Ebene verläuft, in der sich die Fühlwalze beim Fühlen der Spannung der Grundkette zur Steuerung der Ablafieinrichtung bewegt, und bei der die Bewegungsstrecke und die Ebene, in der die Fühlwalze verlagert wird, so gewählt sind, daß sich die Grundkette gegenüber dem Riet und der Frottierkette im wesentlichen um gleich große Beträge nach vorn und nach hinten bewepen kann, während gleichzeitig die Ware durch die zugehörige Verlagerungsvorrichtung bewegt wird.
Die Erfindung und vorteilhefte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Teil einer Seitenansicht des hinteren Abschnitts eines Frottierwebstuhls und aeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungspemäßen Einrichtung zum Verlagern der Grundkette in Verbindung mit einer zwangsläufig arbeitenden Grundketten-Ablaßeinrichtung.
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Fig. 2 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 bei Betrachtung derselben von der Linie 2-2 in Fig. 1 aus und läßt Teile der Rückseite des Frottierwebstuhls erkennen.
Fig. 5 ist ein schematischer senkrechter Längsschnitt durch den Webstuhl, der insbesondere die"mechanischen Verbindungen zwischen der Einrichtung zum Yerlagern der Fühlwalze, der Vorrichtung zum Verlagern der Ware und einem Frottiernocken zeigt.
Fig. 4 zeigt in einem vergrößerten Teil eines Grund- w risses die im rechten Teil von Fig. 5 dargestellte Vorrichtung zum Verlagern der Ware als einen Bestandteil einer Vorrichtung, mittels deren die Warenaufwickelwalze abwechselnd nach vorn und hinten bewegt werden kann.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Einrichtung in Zuordnung zu einer insgesamt mit 10 bezeichneten, zwangsläufig und mit variabler GeBehendigkeit arbeitenden Einrichtung zum Ablassen der Grundkette dargestellt. Bei dem Frottierwebstuhl kann es sich um einen schützenlosen Webstuhl der Bauart Draper DSL oder Sulzer oder MAV oder dergleichen oder aber auch um einen SchnellSchützenwebstuhl bekannter Art handeln. Mit anderen Worten, der Webstuhl kann insofern t von bekannter Konstruktion sein, ale er ein Gestell mit einen linken Gestellten 11 und einem rechten Gestellteil 11· uefaßt, wobei die hinteren Abechnitte der Geetellteile einen drehbar gelagerten GrundkettbauM .13 unterstützen, von dem aus die gespannten Grundkettfäden W nach oben und über ein die Ablaßspannung fühlendes Bauteil bzw. eine Fühlwalze 14 laufen. Zwar erfüllt die Fühlwalze 14 ihre übliche Aufgabe, die darin besteht, Änderungen der Spannung der Grundkettfäden W »u fühlen und die Grundgarn-AblaBeinrichtung in Abhängigkeit davon zu steuern, doch sind die Vorrichtungen zum Unterstützen und Betätigen der Fühl walze 14 auf eine noch zu erläuternde Weise erfindungsgemäß neuartig ausgebildet.
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Oberhalb der Fühlwalze erstrecken sich die Frottierkettfäden T von einer geeigneten Vorrichtung, z.B. einem nicht dargestellten Frottierkettbaum aus nach unten und laufen dann teilweise um eine Frottierketten-Führungsrolle 15 herum und unter ihr hindurch. Von der Fühlwalze 14- und der Frottierketten-Führungsrolle 15 aus erstrecken sich die Grundkettfäden W und die Frottierkettfäden T gemäß Fig. 3 nach vorn durch geeignete Fadenwächter-Drahtbügel 20, Helfen 21, die zur Fachbildung dienen, und ein schwingende Bewegungen ausführendes Riet. Die vorderen Enden der Kettfaden T und W sind mit dem Rand der Ware C am Anschlagpunkt des Riets 22 verbunden. Die Ware wird während des Webens über eine Warenabzugswalze 23 bekannter Art weiterbewegt und erstreckt sich in der üblichen Weise nach unten, um auf einer geeigneten Rolle 24 aufgewickelt zu werden.
Man kann eine beliebige geeignete Vorrichtung vorsehen, mittels deren die Ware C nach vorn verlagert wird, um den Warenrand nach vorn zum Anschlagpunkt des Riets 22 zu bewegen und so das Anschlagen loser SchußgarnSchüsse im Kettfach zu erleichtern und es zu ermöglichen, daß die Ware G mindestens an ihrem Rand zurückgezogen wird, um den Rand zum normalen Anschlagpunkt des Riets 22 zurückzuführen und so das Anschlagen von Schußgarn-SchnellSchüssen bei der Erzeugung von Frottierschleifen zu erleichtern. Um ein Beispiel zu geben, zeigt die Zeichnung eine Warenverlagerungseinrichtung der in der TJ. S. A.-Pat ent schrift 3 351 096 beschriebenen Art, bei der die Warenabzugswalze 23 unabhängig vom Betrieb der üblichen Warenabzugseinrichtung und während ihres Betriebs hin- und herbewegt wird, um die über die Abzugswalze 23 laufende Ware abwechselnd nach vorn und .hinten zu bewegen.
Gemäß Fig. 3 umfaßt die Einrichtung zum Hin- und Herdrehen der Warenabzugswalze 23 eine insgesamt mit 25 bezeichnete Abzugswalzen-Betätigungsvorrichtung in Gestalt eines
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Planetenradgetriebes bzw. eines Differentialgetriebes, das gemäß Fig. 3 und 4 ein erstes und ein zweites oder äußeres bzw. inneres Sonnenkegelrad 31 bzw. 32 umfaßt, die auf der Achse 23a der Abzugswalze 23 frei drehbar gelagert sind. Das Sonnenrad 31 bildet ein hin- und herdrehbares Bauteil, mittels dessen die Abzugswalze 23 zwangsläufig hin- und hergedreht werden kann, ohne daß eine Drehbewegung auf das innere Sonnenrad 32 übertragen wird, das als drehbares Bauteil wirkt, mittels dessen die Abzugswalze 23 gedreht werden kann, um in der normalen Weise die Ware schrittweise abzuziehen, ohne daß hierbei eine Drehbewegung auf das äußere Sonnenrad
31 übertragen wird. Ein Zahnrad 34- zum Antreiben der Abzugswalze ist mit der Nabe des zweiten Sonnenrades 32 verbunden oder daran ausgebildet, und dieses Zahnrad 34- wird durch eine auf bekannte Weise ausgebildete Abzugseinrichtung angetrieben, von der es einen Bestandteil bildet} die übrigen Teile dieser Einrichtung sind hier nicht dargestellt, doch findet sich eine klare Darstellung und Beschreibung in der genannten U.S.A.-Patentschrift 3 351 096. Gemäß Fig. 4 sind zwei einander diametral gegenüber liegende, als Kegelritzel ausgebildete Planetenräder 35 so zwischen den beiden Sonnenrädern 31 und
32 angeordnet, daß sie mit ihnen kämmen. Die Planetenritzel 35 sind auf den voneinander abgewandten Enden eines mit der Achse bzw. Welle 23a der Abzugswalze 23 verkeilten oder auf andere Weise drehfest mit ihr verbundenen Klotzes 36 gelagert.
Das erste Sonnenrad 31 trägt gemäß Fig. 3 einen Kurbelarm 37» mit dessen freiem Ende eine Stange 40 gelenkig verbunden ist, deren hinteres Ende an einem Hebel 41 angelenkt ist, der gemäß Fig, 3 auf einer in das Gestell des Webstuhls eingebauten Achse 42 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 41 ist gelenkig mit einer Stange 43 verbunden, die sich nach hinten zum unteren Ende eines Nockenfolgearms 44 erstreckt und mit diesem gelenkig verbunden ist; der Nockenfolgearm 44 trägt eine Nockenrolle 45, die mit der Umfangsflache eines antreibbaren Frottiernockens 46 zusammenarbeitet.
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Der Webstuhl ist vorzugsweise mit zwei solchen Frottiernocken ausgerüstet, und zu einem noch zu erläuternden Zweck sind zwei Nockenfolgearme und zwei Nockenrollen nahe beiden Sei·«· ten des Webstuhls vorgesehen. Jeder Nockenfolgearm 44 erstreckt sich nach oben und ist auf einer in das Gestell des Webstuhls eingebauten Achse 47 drehbar gelagert. Mit dem oberen Ende Jedes Nockenfolgearms 44 ist eine Feder 50 verbunden, die die betreffende Nockenrolle 45 gegen den zugehörigen Frottiemocken 46 vorspannt.
Weitere Einzelheiten der Konstruktion und Wirkungsweise der Einrichtung 25 zum Hin- und Herdrehen der Warenabzugswalze gehen aus der erwähnten U.S.A.-Patentschrift 3 351 096 hervor, so daß sich eine nähere Beschreibung an dieser Stelle erübrigen dürfte; vielmehr dürfte es genügen, festzustellen, daß Jedesmal dann, wenn der weiter innen liegende Teil der Umfangsfläche Jedes Frottiernockens 46 in Berührung mit der zugehörigen Nockenrolle 45 kommt, die der Einrichtung 25 benachbarte Feder 50 wirksam wird, um über eine geeignete Verbindung das erste Sonnenrad 3"I um einen vorbestimmten Betrag im Uhrzeigersinne zu drehen und so der Warenabzugswalze 23 eine entsprechende Winkelbewegung zu erteilen, damit die Ware um eine Strecke von etwa 4,8 bis 6,5 am oder mehr nach vorn bewegt wird, wobei diese Strecke Je nach der gewünschten Länge der zu erzeugenden Frottierschleifen etwa 7 bis 10 oder mehr Schußgarneinträgen entspricht. Wenn dagegen der weiter außen liegende (Teil der Umfangsfläche des Frottiernockens 46 in Berührung mit der Nockenrolle 45 kommt, wird der Warenabzugswalze 23 eine Winkelbewegung in der Eückwärtsrichtung erteilt, um den Band der Ware C zum Anschlagpunkt des Riete 22 zurückzuführen, während die Grundkettfäden W auf eine noch eu erläuternde Weise durch die Fühlwalze 14 nach hinten gezogen werden.
Die Einrichtung 10 sum Ablassen der Grundkettfäden arbeitet mit einer variablen Drehzahl, und Fig. 1 zeigt eine
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Konstruktion, die unter der Bezeichnung "Hunt Posi-Tension Let-Off" bekannt ist und der in der U.S.A.-Patentschrift 2 786 4-91 beschriebenen Einrichtung ähnelt. Die Einrichtung zum Ablassen der Grundkettfäden könnte auch auf andere Weise ausgebildet sein, z.B. entsprechend der in der U.S.A.-Patentschrift 2 951 509 beschriebenen Einrichtung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Ablaßeinrichtung 10 ein Tragstück 55» in dem eine obere Eingamgswelle 56 und eine untere Ausgangswelle 57 drehbar gelagert sind; jede dieser Wellen trägt eine zum Variieren der Drehzahl dienende zweiteilige aufspreizbare Riemenscheibe 60 bzw. 61. Die Eingangswelle 56 ist mit einer mit konstanter Drehzahl antreibbaren Welle 62 durch Kettenräder 63 und 64 sowie eine endlose Gliederkette 65 verbunden. Die aufspreizbaren Riemenscheiben 60 und 61 sind durch einen endlosen Riemen 66 miteinander verbunden· Die Ausgangswelle 57 ist durch nicht dargestellte Zahnräder in einem Getriebegehäuse 67 mit einem Ritzel 70 verbunden, das gemäß Fig. 2 mit einem großen Zahnrad 71 auf dem benachbarten Ende des Kettbaums 1J kämmt.
Gemäß Fig. 1 sind in dem Tragstück 55 nahe den Riemenscheiben 60 und 61 eine obere Achse 72 und eine untere Achse 73 gelagert, und Jede dieser Achsen trägt einen fingerartigen Hebel 74 bzw. 75? diese Hebel arbeiten mit den ihnen benachbarten, axial verschiebbaren Flanschen der Riemenscheiben 60 und 61 zusammen, und die einander benachbarten Enden der Hebel 74 und 75 sind durch eine Stange 76 verbunden, Mit dem. unteren Hebel 75 besteht ein Belastungsarm 77 aus einem Stück, der von dem Hebel aus nach hinten ragt, und an dem man ein Gewicht oder mehrere Gewichte 80 aufhängen kann« Mit der unteren Achse 73 ist drehfest eine Nabe 81 verbunden, an der das untere Ende eines Seils 82 festgeklemmt ist.
Bei den bis jetzt bekannten Anordnungen wird die Fühlwalze 14 von Armen getragen, die an einer Welle befestigt sind,
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mit der ein entsprechendes Ende eines Hebels verbunden ist, und dieser Hebel ist mit dem oberen Ende des Seils 82 verbunden, so daß die durch das Gewicht 80 auf das Seil aufgebrachte, nach unten wirkende Kraft durch das Gewicht der Fühlwalze 14 und den auf sie wirkenden Druck der Grundkettfäden W im wesentlichen ausgeglxchen wird» Wenn sich der Druck der Grundkettfäden W auf die kühlwalze 14 verstärkt, wird das Gewicht 80 nach oben bewegt, so daß sich der Riemen 66 zwischen den Riemenscheiben 60 und 61 nach oben bewegen kann, damit der Kettbaum 13 etwas schneller gedreht wird. Wenn sich dagegen der Druck der Grundkettfäden W an der Fühlwalze 14 verringert, bewegt sich das Gewicht 80 nach unten, und die beschriebene Anordnung arbeitet im entgegengesetzten Sinne.
Die Wirkungsweise der Fühlwalze 14 bei der Regelung der Ausgangsdrehzahl der verstellbaren Ablaßeinrichtung 10 in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung entspricht im wesentlichen der vorstehenden Beschreibung. Jedoch erfüllt gemäß der Erfindung die Fühlwalze 14 eine zusätzliche Aufgabe, die darin besteht, daß sie die Grundkettfäden dadurch verlagert, daß sie es den Grundkettfäden ermöglicht, sich zusammen mit der Ware C immer dann nach vorn zu bewegen, wenn die Ware in der beschriebenen Weise nach vorn bewegt wird, um den Warenrand längs einer vorbestimmten Strecke gegenüber dem Anschlagpunkt des Riets nach vorn zu verlagern, und außerdem ermöglicht es die Fühlwalze, die Grundkettfäden W nach hinten zurückzuziehen, wenn zugelassen wird, daß sich die Ware nach hinten bewegt, um den Warenrand in die Anschlagstellung zurückzuführen. Bekanntlich nimmt beim Weben von Frottierstoff der Warenrand gewöhnlich eine Lage vor dem Anschlagpunkt ein, während der Webstuhl zwei von drei Schußschlägen ausführt, in deren Verlauf lose Schußfäden in das Kettfach eingeführt und bis zum Anschlagpunkt in einem Abstand vom Rand der entstehenden Ware angeschlagen werden» Außerdem nimmt der Rand der Ware während jedes dritten Schußschlages des Webstuhls im wesentlichen die gleiche Stellung
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an dem Anschlagpunkt des Riets ein, während ein Schußfaden schnell in das Kettfach eingetragen und dann gegen den larenrand angeschlagen wird, so daß die jetzt abgelassenen bzw. entspannten Frottierkettfäden T gegen den Warenrand geschoben werden und Frottierschleifen bilden.
Bei Webstühlen bekannter Art ist die Fühlwalze gewöhnlich in zwei Tragarmen gelagert, die mit den Enden einer Querwelle 86 drehfest verbunden sind, welche in den seitlichen Gestellteilen 11 und 11* oberhalb des Kettbaums 13 gelagert ist. Gemäß der Erfindung ist jedoch die Fühlwalze 14 so gelagert, daß sie abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen in einer Ebene bewegbar ist, die unter einem Winkel zu der Ebene verläuft in der sich die Fühlwalze bewegt, wenn sie die Spannung der Grundkette fühlt, um die Ablaßeinrichtung zu steuern. Gemäß Fig. 2 sind die einen kleineren Durchmesser aufweisenden Enden der Fühlwalze 14 in Lagerklötzen gelagert, die von den mittleren Teilen von zwei Tragarmen bzw. Hebeln zum Verstellen der Fühlwalze getragen werden. Gemäß Fig. 1 ist die Achse der Fühl walze 14- im wesentlichen in der gleichen waagerechten Ebene angeordnet wie die Querwelle 86, und jeder der Hebel 90 zum Verstellen der Fühlwalze erstreckt sich unterhalb der Achse der Fühlwalze längs einer erheblichen Strecke nach unten und ist z.B. auf einem Bolzen 91 drehbar gelagert, der mit einer Platte oder Stange 92 verbunden ist, welche an dem zugehörigen, auf der Querwelle 86 sitzenden Tragarm 85 befestigt oder ausgebildet ist.
Jeder der Hebel 90 zum Verstellen der Fühlwalze ragt ferner längs einer erheblichen Strecke oberhalb der Achse der Fühlwalze 14 nach oben und weist einen in der Längsrichtung verlaufenden Einstellschlitz 94 zum Aufnehmen einer verstellbaren Schulterschraube 95 auf, auf der das hintere Ende einer zugehörigen Stange 96 drehbar gelagert ist. Wie erwähnt, zeigt Fig, 3 nur einen einzigen Frottiernocken 46, doch ist vorzugsweise ein ähnlicher Frottiernocken nahe der entgegengesetzten Seite des Webstuhls zusammen mit einer Nockenrolle
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und einem Kockenfolgearm 44 vorgesehen, so daß sich zwei Stangen 96 von den zugehörigen Fühlwalzen-Verstellhebeln 90 aus nach vorn erstrecken und gemäß Fig. 5 unterhalb der Lagerachsen 47 gelenkig mit den zugehörigen Kockenfolgearmen verbunden werden können.
Ein Tragstück 100 ist am vorderen Teil eines der Tragarme 85 befestigt oder kann nahe der Ablaßeinrichtung 10 direkt mit der Querwelle 86 fest verbunden sein. Am oberen Teil des Tragstücks 100 ist der hintere Teil eines Steuerarms 101 befestigt, mit dessen vorderem Ende das obere Ende des Seils 82 verbunden ist.
Nachstehend ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben. Es sei bemerkt, daß beim Betrieb des Webstuhls die durch das Gewicht 80 auf den Belastungsarm 77 aufgebrachte, nach unten wirkende Kraft eine nach oben gerichtete Kraft auf die Fühiwalze 14 aufbringt, da die Nabe und das Seil 82 mit einer nach unten gerichteten Kraft auf den Steuerarm 101 wirken, die bestrebt ist, den Steuerarm 101 zusammen mit dem Tragstück 100 und den Tragarmen 85 auf der Querwelle 86 zu drehen, an denen die beiden Tragarme 85 befestigt sind. Hierbei drücken die Tragarme die Platten oder Stangen 92, die Fühlwalzen-Verstellhebel 90, die Lagerklötze 87 und die Fühlwalze 14 nachgiebig in einer ersten Ebene nach oben, die allgemein ia rechten Winkel zu den waagerechten Abschnitten der über die Fühlwalze laufenden Grundkettfäden W verläuft. Somit fühlt die Fühlwalze 14 3ede .änderung der Spannung der Grundkettfäden W. Man erkennt, daß die Fühlwalze 14 die Ausgangsdrehzahl der Grundketten-Ablaßeinrichtung 10 regelt, denn jede Aufwärtsbewegung der Fühlwalze wirkt sich in einer Abwärtsbewegung des Gewichtes 80 aus, und jede Abwärtsbewegung der Fühlwalae führt zu einer Aufwärtsbewegung des Gewichtes.
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Immer dann, wenn beim Weben von Frottierstoff die einen größeren Radius aufweisenden Flächen der Frottiernocken 46 mit den Nockenrollen 45 zusammenarbeiten und die Nockenfolgearme 44 entsprechend im Uhrzeigersinne schwenken, bewirkt dies nicht nur, daß der Stoff C in seine normale Lage zurückgeführt wird, sondern daß auch den Stangen 96, den Fühlwalzen-Verstellhebeln 90 und der Fühlwalze 14 eine Bewegung nach hinten erteilt wird, die die Fühlwalze veranlaßt, die Grundkettfäden W längs einer vorbestimmten Strecke nach hinten zu ziehen, um dazu beizutragen, den Rand der Ware C in die Anschlagstellung des Riets 22 zurückzuführen. Immer dann dagegen, wenn die radial weiter innen liegenden Flächen der Frottiernocken 46 zur Anlage an den Nockenrollen 45 kommen, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, bewegen sich die Nockenfolgearme 44 entgegen dem Uhrzeigersinne, um die Ware C nach vorn zu bewegen, und gleichzeitig wird die Fühlwalze 14 durch die verstell&ebel 90 und die sie mit den Nockenfolgearmen 44 verbindenden Stangen 96 nach vorn bewegt.
Man erkennt, daß die Größe der der Warenabzugswalze 23 erteilten Winkelbewegung in jedem Fall gleich oder im wesentlichen gleich der Länge der der Fühlwalze 14 erteilten Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung ist, so daß die Spannung der Grundkettfäden W im wesentlichen konstant bleibt. Obwohl die Fühl walze 14 beim Weben von Frottierstoff nach vorn und hinten bewegt wird, wird somit hierdurch die Funktion der ' Fühl.walze als Organ zum Steuern der Grundkettgarn-Ablaßeinrichtung 10 nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung sieht somit eine Trag- und Betätigungsvorrichtung für die Fühlwalze 14 vor, die es der Fühlwalze gestattet, in den Grundkettfäden W Schleifen entstehen zu lassen und sich in einer ersten Ebene zu bewegen, die allgemein im rechten Winkel zu den über die Fühlwalze laufenden Grundkettfäden W verläuft, wobei diese Bewegung der Fühlwalze entsprechend den .Änderungen der Spannung der Grundkett-
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fäden erfolgt; ferner sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, die mit der Fühl walze betriebsmäßig verbunden ist und dazu dient, die Fühlwalze abwechselnd in entgegengesetzten Eichtungen in einer zweiten Ebene zu bewegen, die unter einem Winkel zu der zuerst erwähnten Ebene verläuft, wobei diese zweite Bewegung im wesentlichen im Gleichtakt mit den Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Ware erfolgen, welche durch die Vorrichtung 25 zum Hin- und Herdrehen der Warenabzugswalze bewirkt werden, und wobei das Ausmaß der Bewegung der Fühlwalze so gewählt und die Ebene, in der die Fühlwalze diese Bewegungen ausführt, so angeordnet ist, daß die Grundkettfäden nach vorn und hinten im wesentlichen um die gleichen Beträge bewegt werden, um die die Ware mit Hilfe der Vorrichtung 25 zum Betätigen der Abzugswalze bewegt wird.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht .
Ansprüche;
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Claims (1)

  1. - 1*Ί - 23. Oktober 1969
    Ansprüche lA-2326 (wörtliche Übersetzung)
    1. Frottierwebstuhl der Bauart mit einer Einrichtung zum abwechselnden Verlagern der gewebten Ware gegenüber dem Anschlagpunkt eines Riets nach vorn und hinten beim Weben von Frottierstoff aus Frottierkettfäden und Grundkettfäden, gekennzeichnet durch eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung mit einer Fühlwalze(l4) zum Regeln der Spannung der Grundkettfäden (W), wobei die Fühlwalze in Berührung mit den Grundkettfäden steht und sie so führt, daß sie einen Bogen bilden, und wobei sich die Fühlwalze in einer ersten Ebene bewegen kann, die allgemein im rechten Winkel zu den von der Fühlwalze ablaufenden Grundkettfäden verläuft, so daß die Fühlwalze Änderungen der Spannung der Grundkettfäden fühlen kann, sowie durch eine mit der Fühlwalze betriebsmäßig verbundene Einrichtung (46, 45, 44, 96, 90), durch die die Fühlwalze abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen im Gleichtakt mit den Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Ware (C) abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen in einer zweiten Ebene bewegt werden kann, die unter einem Winkel gegen die erste Ebene verläuft, wobei die Lage der zweiten Ebene und das Ausmaß der Bewegungen der Fühlwalze in dieser Ebene so gewählt sind, daß die Beträge, um die die Grundkettfäden nach vorn und hinten bewegt werden, im wesentlichen ebenso groß sind wie die Beträge, um die dfe Ware mit Hilfe der Einrichtung (25) zum Bewegen der Ware nach vorn und hinten bewegt wird.
    2. Frottierwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Webstuhl einen Kettbaum (13) zum Zuführen der Grundkettfäden (W) umfaßt, daß die Steuerbzw. Regeleinrichtung außerdem eine antreibbare, mit
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    variabler Drehzahl arbeitende, den Kettbaum antreibende Ablaße inrichtung (10) umfaßt, daß zwei Tragarme (85) für die Pühlwalze (14) vorgesehen sind, daß diese Tragarme betriebsmäßig mit der Ablaßeinrichtung (10) verbunden sind, damit die Ablaßeinrichtung gesteuert werden kann, daß die Tragarme normalerweise durch die Ablaßeinrichtung in der ersten Ebene vorgespannt werden, um die Fühlwalze gegen die Grundkettfäden zu drücken, und daß die betriebsmäßig mit der Fühlwalze verbundene Vorrichtung Tragarme (90) umfaßt, die mit Hilfe der zugehörigen itihlwal zent ragarme drehbar gelagert sind, ferner durch die Tragarme (90) unterstützte Lager (87), in denen die iiihlwalze mit ihren Enden drehbar gelagert ist, sowie eine mit den Tragarmen (90) betriebsmäßig verbundene Vorrichtung (95, 96, 44, 45, 46), durch die diese Tragarme in der zweiten Ebene abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen und in vorbestimmten Zeitabständen geschwenkt werden können.
    5. Frottierwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Webstuhl einen in einem Abstand unterhalb der Fühlwalze (14) angeordneten Kettbaum (13) umfaßt, von dem aus sich die Grundkettfäden (W) nach oben über die Fühlwalze und dann in einer die zweite Ebene bildenden, im wesentlichen waagerechten Ebene nach vorn erstrecken, daß die Steuer— bzw. Regeleinrichtung ferner zwei Tragarme (92) umfaßt, die auf dem Gestell des W-bStuhls nahe den Enden der Fühlwalze schwenkbar gelagert und normalerweise nach oben vorgespannt sind, daß die mit der Fühlwalze betriebsmäßig verbundene Vorrichtung zwei Tragarme (90) umfaßt, auf denen die Fühlwalze mit ihren Enden gelagert ist, und die untere Abschnitte aufweisen, die auf den Tragarmen (92) um in einem Abstand unterhalb der Lagerachsen der Tragarme (85) angeordnete Achsen (91) schwenkbar gelagert sind, ferner durch den Webstuhl angetriebene drehbare Nocken (46), mit den Hocken zusammenarbeitende Folgeglieder (45, 44) sowie eine Vorrichtung (96), die die Folgeglieder betriebsmäßig mit den Tragarmen (90) verbindet, so daß diese Tragarme in der zweiten
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    Ebene gegenüber den zuerst erwähnten Tragarmen (85) in entgegengesetzten Richtungen geschwenkt werden können.
    4. Frottierwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Fühlwalze (14) betriebsmäßig verbundene Vorrichtung eine im Gestell des Webstuhls drehbar gelagerte Querwelle (86) umfaßt, ferner zwei an dieser Querwelle nahe beiden Seiten des Webstuhls befestigte, nach hinten ragende Tragarme (85), zwei weitere Tragarme (90), die durch die zuerst genannten Tragarme schwenkbar so unterstützt sind, daß sie Bewegungen in der zweiten Ebene
    ft um im wesentlichen waagerechte Lagerachsen (91) ausführen können, die in einem Abstand unter und hinter der Achse der Querwelle angeordnet sind, Vorrichtungen (87), in denen die Enden der Fühlwalze auf den Tragarmen (90) nahe der Querwelle und hinter dieser drehbar gelagert sind, drehbare *rottiernocken (46), die be-triebsmäßig mit den Tragarmen (90) verbunden sind, so daß diese abwechselnd nach vorn und hinten bewegt werden können, um der Fühlwalze in vorbestimmten Zeitabständen eine entsprechende Bewegung zu erteilen, wobei der Webstuhl einen Kettbaum (13) umfaßt, von dem aus sich die Grundicettfäden (W) über die Fühlwalze hinweg erstrecken, und daß die Steuer- bzw. Itegeleinrichtung ferner eine mit dem Kettbaum betriebsmäßig verbundene, mit variabler Drehzahl
    w arbeitende Kettfaden-Ablaßeinrichtung (10) umfaßt, ferner einen gewichtebelasteten Arm (77) zum Variieren der Ausgangsdrehzahl der Ablaßeinrichtung in Abhängigkeit von den Bewegungen des gewichtsbelasteten Arms, einen mit der Querwelle und den Trsparmen (85) fest verbundenen Steuerarm (101) sowie eine Vorrichtung (82, 81), die den Steuerarm mit dem gewichtsielasteten Arm so verbindet, daß der gewichtsbelastete Arm die Fühlwalze in der ersten Ebene nachgiebig gegen die Grundkettfäden vorspannt, so daß die Stellung des gewichtsbelasteten Anns und damit auch die Drehgeschwindigkeit des Kettbaums entsprechend den durch die Fühlwalze gefühlten Änderungen der Spannung der Grundkettfäden ohne Rücksicht
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    BAD
    auf Änderungen der Stellung der Fühlwalze in der zweiten Ebene variiert wird.
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    Ansprüche
    (deutsche Form).
    23. Oktober 1969 lA-2326
    Frottierwebstuhl, bei welchem die zum abwechselnden Vorschlagen und Anschlagen der Schüsse notwendige Verlegung des Rietumkehrpunktes relativ zum Gewebeanfang bei gleichbleibendem Riethub durch Vor- und Zurückbewegen der Ware und der Kette erfolgt und zu diesem Zweck die Warenabzugswalze zusätzliche Vorwärts- und Rückwärtsdrahungen ausführt, mit einer die Spannung der Grundkettfäden abtastenden, ihre Ablaßeinriohtung steuernden PUhlwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkettfäden (W) auf der Kühlwalze (]A) in einem Bogen umgelenkt werden und die PUhlwalze (l4) einerseits zum Fühlen der Spannungsänderungen der Grundkettfäden etwa in der Richtung in der die Grundkettfäden in diesen Bogen einlaufen und andererseits zum Gleichhalten der Spannung der Grundkettfäden beim Vor- und Zurückbewegen der Ware und der Kette etwa um den gleichen Betrag dieser Bewegung und im Takt mit dieser Bewegung in der Richtung, in der die Grundkettfäden aus dem Bogen auslaufen, beweglich gelagert ist.
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    BAD ORIGINAL
    2. Frottierwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit variabler, von einer gewichtsbelasteten Regeleinrichtung gesteuerter Drehzahl antreibbarer Kettbaum (IJi) zum Zuführen der Grundkettfäden (W) vorgesehen ist, und daß die Lager (87) der Fühlwalze (19) an Hebeln (90) befestigt sind, die im Takt mit dem Vor- und Zurückdrehen der Warenabzugswalze (23) um Zapfen (91) schwenkbar sind, die ihrerseits in Je einem um eine Querwelle (86) drehbaren Tragarmsystem (92, 85, 100, 101) befestigt sind, an dem das die Kettfadenspannung bestimmende Glied der Regeleinrichtung angreift.
    J). Frottierwebstuhl nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen um eine feste Achse (47) durch einen umlaufenden Nocken (Frottiernocken 46) schwenkbaren Arm (44), der einerseits in den Antrieb der Warenabzugswalze (23) die zusätzlichen Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen einleitet, andererseits über Stangen (96) mit den die Lager (87) für die Fühlwalze (l4) aufnehmenden Hebeln (90) verbunden ist.
    4. Frottierwebstuhl nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lager für die Fühlwalze (l4) aufnehmenden Hebel (90) unterhalb und hinter der Querwelle (86) für das Tragarmsystem (92, 85, 100, 101) an dessen sich nach unten erstreckenden Teil (92) befestigt ist und daß die Fühlwalze (14) nahe der Querwalze und hinter dieser gelagert ist.
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JPS5819778B2 (ja) * 1976-07-05 1983-04-20 株式会社岩間織機製作所 織機の巻取装置
JPS5819779B2 (ja) * 1976-07-05 1983-04-20 株式会社岩間織機製作所 織機の巻取装置
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SE350286B (de) 1972-10-23
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US3570547A (en) 1971-03-16
JPS4948575B1 (de) 1974-12-21
BE752203A (fr) 1970-12-18
NO128496B (de) 1973-11-26
CH502458A (de) 1971-01-31
FR2052254A5 (de) 1971-04-09
GB1281600A (en) 1972-07-12
AT289675B (de) 1971-05-10

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